Leerer Topf auf heißer Herdplatte

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Frag Mutti-Forum > Putztipps und Flecken > Leerer Topf auf heißer Herdplatte


Geschrieben von: Finja4 am 13.12.2007 01:28:39
Hallo!

Warum auch immer (keiner wars dry.gif ) hat heute ein leerer Edelstahltopf für längere Zeit bei angeschalteter Herdplatte auf dem Glaskeramikfeld gestanden. Nun ist der Boden des Topfes schwarz (sieht aus wie schwarzer Lack) und innen im Topf sind schwarze Sprenkel. Ich habe schon versucht beides abzukriegen-ohne jeden Erfolg.

Nun meine Fragen: wie kriege ich beides weg? Und was ist das schwarze auf der Unterseite des Topfes- kann sich das Glaskeramikfeld "auflösen"?

Unter dem Thema angebranntes hab ich leider nichts Passendes gefunden.

Ich hoffe sehr, ihr könnt mir helfen, der Topf ist doch ganz neu cry_1.gif (gewesen).

Liebe Grüße, Finja

Geschrieben von: janice am 13.12.2007 01:47:14
Ich würde 2 Geschirrtabs mit Wasser in dem Topf aufkochen lassen oder

Backpulver/Salz und Wasser und danach mit Akkopads nacharbeiten.

Geschrieben von: Die Bi(e)ne am 13.12.2007 01:50:12
Hi Finja, flowers_2.gif
versuchs mal mit einem Spülmaschinen-Tab: rein in den Topf, warmes Wasser dazu und das Ganze auf die Herdplatte bei kleiner Hitze eine Weile einweichen lassen (1-2 Stunden. Dann Topf von der Platte, mit der Spülbürste probieren: löst sich das eingebrannte Zeugs?
Ausschrubben und hinterher den Topf mit Stahlfix einreiben, das etwas einwirken lassen, ausscheuern und gut spülen. So habe ich manchen eingebrannten Edelstahltopf wieder "flottgekriegt". smile.gif

Ich drück Dir die Daumen flowers_2.gif ,
LG Biene

Geschrieben von: Finja4 am 13.12.2007 22:00:05
Danke, ich bin begeistert!!! Innen ist er fast wieder wie neu. Die Topfunterseite wird das härtere Problem, dafür stelle ich ihn heute über nacht in heißes Wasser mit einem Reinigertab.

Weiß jemand vielleicht doch noch, was diese schwarzen lackartigen Verfärbungen sind (Topf stand auf Glaskeramikfeld und ich befürchte, da hat sich was vom Herd gelöst, ist das überhaupt möglich?).

LG, besonders an die beiden Antworter blumen.gif

Geschrieben von: Die Bi(e)ne am 14.12.2007 04:53:47
Ich habe kein Glaskeramik-Kochfeld, weiß also die Bedingungen dafür nicht. sad.gif Ich habe immer noch eine gutgehende und sehr blanke Kochmulde aus Edelstahl, die ich regelmäßig (mit Stahlfix alle 4 Wochen und ansonsten immer mit Scheuermilch und verschiedenen Lappen putze).

Ist der Topf UNTEN / AUSSEN verbrannt? Dann liegt es an der Platte/ zu hoher Temperatur.
Mit Stahlfix putzen. Das hilft. Man muß es nur eine Zigarettenlänge (5-7 Minuten) einwirken lassen.

Das Glasfeld des Herdes würde ich mit Schaber und CeraClen putzen (wiederholt). Und mit sauberen/ feuchtenTüchern nachpolieren. flowers_2.gif Bis es glänzt.
Lösen tut sich davon nix. Lediglich eingebrannte Substanzen.
Ist Dir derbe was übergekocht, versuche es mit Backofenreiniger. Der löst noch schneller. flowers_2.gif
Das Glas ist kein Glas im herkömmlichen Sinne, sondern Glaskeramik, die widerstandsfähiger ist. smile.gif

Geschrieben von: Finja4 am 14.12.2007 05:44:55
Hallo Bi(e)ne,

du scheinst ja auch eine Nachteule zu sein smile.gif ,


Ja, derTopf ist außen und unten verbrannt. Er stand leer auf der Platte bei höchster Stufe, und da es "Keiner" gewesen ist, weiß ich auch nicht, wie lange er so gestanden hat...es ist so ein Topf mit Dünsteinsatz und sogar dieser Einsatz ist braun geworden.
Das Teil hat 240 Euro gekostet, ich hab es erst seit ein paar Wochen und hab es gehütet wie sonstwas. Naja, einmal nicht aufgepasst, ab jetzt schließ ich ihn weg wink.gif

ich weiche den Topf gerade von unten ein, dazu hab ich einen Tab in die Spüle gelegt und heißes Wasser drauf geschüttet. Muss mal sehen, ob sich da was tut. Ansonsten kauf ich mir morgen mal Stahlfix

Geschrieben von: Finja4 am 14.12.2007 06:20:20
Ich hatte sogar noch Stahlfix zuhause- leider tut sich bei diesen schwarzen Flecken rein gar nichts. Ich glaube, ich weiß mittlerweile auch was es ist dry.gif : der Herd war wahrscheinlich vorher nicht wirklich sauber und diese schwarzen Flecken sind jetzt eingebrannte Essensreste - kann das sein? Gibt es noch "stärkere oder andere Methoden"?

Geschrieben von: Die Bi(e)ne am 14.12.2007 06:40:57
Ja, ich bin hier die "Nachtschicht" laugh.gif laugh.gif laugh.gif !
Also: Mehr als Stahlfix immer wieder einwirken lassen und vorsichtig abschrubben kammst Du fast nicht. console.gif Immer wieder schrubben und polieren. rolleyes.gif

Womöglich war der Herd auch nicht so ganz... kann ja sein, aber den kriegt man auch hin. smile.gif flowers_2.gif
Ich hab nen "uralten" (15 Jahre) Gebrauchtherd *ohweihohgotteklig!!!* vor einem halben Jahr bekommen und der ist nun piekfein und tadellos (inzwischen). Mitunter dauert es, und man probiert vieles aus. smile.gif

Geschrieben von: 1000_und_1_Nacht am 14.12.2007 11:03:01
Klar gibts noch härtere Methoden als Stahlfix: Stahlbürste (gehärtete Stahldrähte), Sandstahlen (scharfkantige Sandkörner) oder Metallschleifpapier (Beschichtung aus Siliciumcarbid).

Zitat (Finja4 @ 13.12.2007 22:00:05)
Weiß jemand vielleicht doch noch, was diese schwarzen lackartigen Verfärbungen sind (Topf stand auf Glaskeramikfeld und ich befürchte, da hat sich was vom Herd gelöst, ist das überhaupt möglich?).

Wenn der Topf und die Kontaktfläche zum Herd blitzblank sauber waren, hast du jetzt eine dickere Schicht aus Eisen-/Nickel-/Chromoxiden auf der Oberfläche. Das kannst du z.B. bei der Auspuffanlage von einem Motorrad bewundern, erst gibt das einen schillernden, noch das Metall durscheinenlassenden Oxidbelag, der sich mit zunehmender Dicke dunkel färbt.

Wenn Speisereste mit im Spiel waren, wurden diese zu Kohlenstoff und teerartigen Verbindungen zersetzt. Das wird systematisch beim Einbrennen von Gußeisentöpfen/pfannen oder eisernen Backfürmen zur Oberflächenbehandlung angewandt, dazu wird ein pflanzliches Fett/Öl, z.B. Rapsöl, auf die Oberfläche aufgebracht und dieses thermisch zersetzt.

Wahrscheinlich liegt eine Mischung von beidem vor.
Der Gebrauchstauglichkeit tut beides keinen Abbruch. Wenn du als ordentliche Hausfrau biggrin.gif den Boden noch blitzblank haben willst, empfehle ich dir eine nasse (immer die behandelte Fläche mit Wasser feucht halten) Bearbeitung mit Metallschleifpapier Körnung 400 und evtl. eine Nachbahandlung mit Körnung 600.

Geschrieben von: gitti2810 am 02.01.2008 18:33:23
und wenn garnichts richtig will dann schmutzradierer

aber sei fro das es nicht wie bei mir eine plaste schüssel war ich hatte die falsche platte erwischt

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