Kaiserschnitt, und zu Hause wartet ein Kleinkind.

In: Kinder
Meine Tochter macht sich zur Zeit sehr große Sorgen. Das zweite Kind sollte am 28. Oktober geboren werden, wird jetzt aber per geplantem Kaiserschnitt 2 Wochen vorher geholt. Arzt und Hebamme haben erzählt, dass man zunächst fast ganz ausser Gefecht gesetzt ist, und man die nächsten 6 Monate nicht schwer (mehr als 5 kg) heben darf. Leider wohne ich 600 km entfernt, so dass ich nicht so helfen kann, wie ich gerne möchte. Will gerne hinfahren, aber kann natürlich nicht 6 Monate bleiben.
Das Kind zu Hause ist 18 Monate alt und muss ja auch noch viel auf den Arm genommen werden. Rein ins Bett, raus aus dem Bett, auf den Wickeltisch, in den Hochstuhl, in den Supermarkt-Einkaufswagen usw. Und der Haushalt muss ja irgendwann auch wieder laufen. Waschmaschine steht im Gemeinschaftskeller, das heißt, auch Wäschwkörbe müssen getragen werden.
Natürlich wird sich der Papa auch Urlaub nehmen, aber das geht ja auch nur kurzfristig.

Gibt es jemand, der diese Erfahrung bereits gemacht hat. Wie kann ich meine Tochter beruhigen und ihr Zuversicht vermitteln?
Sie ist grad völlig neben der Spüur, seit sie weiß, dass das Kind sich nicht mehr aus der Beckenendlage drehen wird und der Kaiserschnitt auf jeden Fall notwendig ist.

Vielen, vielen Dank für Antworten - am liebsten positive.
Hilfreichste Antwort
NUn ja, Sternenleuchten. Ich denke, das größere Kind (18 Monate) ist das größere Problem: Es kann bestimmt noch nicht z.B. selber in den Hochstuhl klettern. Obwohl, wenn man da zum Rein- und Rausklettern vorne den Steg und das Brett kurz wegziehen kann, könnte der große Brocken Ilias doch hochklettern - und wäre sicher mächtig stolz auf sich. So ähnich also wie mit dem Bettchen.

Das Gleiche gilt fürs Baden: da kann man sicher eine ähnliche Lösung, etwa kleine Wanne auf den Boden stellen, finden.

Und im Supermarkt soll er dann entweder an der HAnd mitdackeln, denn mit 1,5 JAhren dürfte das kein Problem sein. Oder es könnte ihn doch jemand dort reinsetzen und später reausheben, die meisten Menschen sind sicher hilfsbereit.

Bearbeitet von dahlie am 21.09.2014 23:38:54
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ich hatte zwar selber keinen Kaiserschnitt, war aber wochenlang im KH und habe viele Mütter mit KS gesehen
einige liefen etwas komisch, anderen ging es kurz danach schon wieder blendend

6 Monate sind, denke ich, sehr übertrieben, dann würde es alle Mütter mit Kaiserschnitt betreffen und es gibt ja auch Alleinerziehende
eine Nachsorgehebamme gibt es für den Anfang auch

lasst es einfach auf euch zukommen und zur Not kann man bei der KK eine Haushaltshilfe beantragen,
hatte ich auch, die kommt z.B. zum Wäsche waschen und saugen
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Moin Harzeule,

eine Mama macht sich immer Sorgen um ihr Kind. Das bleibt immer so, auch wenn man schon fünfzig ist. Doch das ist auch sehr schön für das erwachsene Kind. So empfinde ich es zumindest.

Doch denken wir mal praktisch: Welche Hilfen könnten vor Ort aktiviert werden? Wäre da vielleicht die Hebamme eine gute Ansprechpartnerin? Weiß sie eventuell von zuverlässigen Personen, die der jungen Mutter anfangs zur Hand gehen könnten? Ein Kaiserschnitt ist kein Klacks. Es ist ein Bauchschnitt. Punkt. Inwieweit kann die Krankenkasse mit fleißigen Helferlein beistehen? Wäre eine ReHa-Maßnahme möglich?

Grüßle,

Egeria
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Ich denke da wurden Monate mit Wochen vertauscht. 4 ca. 6Wochen dauert die Heilung.
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Auch ich habe mit Kaiserschnitt keine Erfahrung, aber mit einem Kleinkind sollte es über die Krankenkasse möglich sein eine Haushaltshilfe genehmigt zu bekommen.

Habe Folgendes kopiert:


"Rufen Sie bei Ihrer Krankenkasse an und stellen Sie dort den Antrag für eine Haushaltshilfe. Wichtig ist dabei, ob Sie noch andere Kinder haben und ob Ihr Partner mit Ihnen zusammen in einer Wohnung lebt und ob dieser berufstätig ist.
Die Krankenkasse wird ein Attest von Ihrem Arzt brauchen, in diesem muss er bestätigen, dass eine Haushaltshilfe aufgrund des Kaiserschnitts anzuraten ist.
Ob und wie lange die Kasse die Haushaltshilfe genehmigt, hängt davon ab, ob Ihr Partner den ganzen Tag im Haus ist oder arbeitet und davon, wie viel Kinder bereits im Haushalt leben."


Ich denke, dass deine Tochter dies bereits jetzt anleiern sollte, um auch dadurch ruhiger zu werden, was in den letzten Wochen ja wirklich wichtig ist.
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Herzlichen Dank für die bisherigen Antworten. Die 6 Monate, von denen die Hebamme gesprochen hat, scheinen wohl wirklich ein Hörfehler zu sein. Gott sei Dank.
Da können wir die Panik-Spirale ja etwas runterschrauben.

Vielleicht meldet sich ja auch noch eine Mutti, die ebenfalls das Problem mit dem älteren Geschwisterchen hatte. Unser Ilias wiegt definitiv mehr als 10 kg.
Aber wenn die Stangen an seinem Gitterbettchen entfernt werden, findet er es bestimmt toll, alleine raus und rein zu krabbeln. Das wär schon mal ein Anfang!
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Stichwort Wickeltisch:

Eine Nichte von mir hat es im Rücken. Sie hatte eine Wickelkommode mit Schubladen, und die beiden Kleinen lernten sehr schnell, wie sie, geschützt im Rücken von der Mutter - auf den etwas rausgezogenen Schubladen rauf und runterklettern sollten, als sie erst mal richtig krabbeln konnten. smile.gif
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Es gibt doch auch die Möglichkeit das Kind auf dem Ehebett oder auf dem Fußboden zu wickeln und eine Haushaltshilfe (Familienhelferin),kann beantragt werden. Die Familienhelferin ist eine ausgebildete Fachkraft und hat nichts mit dem Jugendamt zu tun (wird oft ängstlich angenommen).
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NUn ja, Sternenleuchten. Ich denke, das größere Kind (18 Monate) ist das größere Problem: Es kann bestimmt noch nicht z.B. selber in den Hochstuhl klettern. Obwohl, wenn man da zum Rein- und Rausklettern vorne den Steg und das Brett kurz wegziehen kann, könnte der große Brocken Ilias doch hochklettern - und wäre sicher mächtig stolz auf sich. So ähnich also wie mit dem Bettchen.

Das Gleiche gilt fürs Baden: da kann man sicher eine ähnliche Lösung, etwa kleine Wanne auf den Boden stellen, finden.

Und im Supermarkt soll er dann entweder an der HAnd mitdackeln, denn mit 1,5 JAhren dürfte das kein Problem sein. Oder es könnte ihn doch jemand dort reinsetzen und später reausheben, die meisten Menschen sind sicher hilfsbereit.

Bearbeitet von dahlie am 21.09.2014 23:38:54
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