Lärmschutz Doppelhaushälfte

Hallo! Wir möchten Ende April in unserem Haus ein Lärmdämmung gegen Sprachschall errichten und ich kann mich nicht entscheiden welche Wand am effektivsten ist und funktioniert. Mauern können wir nicht, das trägt unsere Bodenplatte nicht, da müssten wir von unten nach oben mauern.
Also bleibt nur eine Vorsatzschale und da gibt es so unendlich viele Materialien.
Vorschweben tut mir das wir mit 3 Materialien arbeiten.
Platz haben wir für max. 13 cm.
Die letzte sichtbare Wand sollte auch verputzbar sein, wenn das geht, sonst eben nicht und wir nehmen nur einfach eine tolle Tapete, die unsere Arbeit ein wenig belohnt.

So in etwa meine Überlegung:

Mit ca. 2 cm Abstand von der Wand das folgende montieren...

1) 1 Holzlatte (Dachlatte) an Decke und 1 am Boden (Holzboden) mit Spezialdübeln und Schrauben auf einem Filz oder Gummistreifen befestigen.
2) Dann in ca. 50 cm Abstand die Latten von oben nach unten anbringen.

und nun geht das Überlegen los.

1) Füllen mit was? Steinwolle, Verbundmaterial etc.?
2) Oder Holzlatten auf der Wand montieren und mit Quarzsand gefüllte Platten von Firma XXX nehmen. Abschluss mit Rigips.
3) Mit Abstand das Holzgesrüst anbringen, Steinwolle zum Füllen nehmen und danach sogar noch die Akustigplatten draufsetzen und Rigips
4) was ganz anderes machen...

Wir müssen den Sprachschall von 2 Erwachsenen und 3 kleineren Kindern dämmen, die nett sind, aber nicht dämmen können, da sie eh kaum noch Platz haben und - wir vermuten - keine Kohle haben. Den Körperschall würden wir gerne etwas mindern, wird aber schwer, da wir uns eine Bodenplatte teilen...

Ich bin für jeden konstruktiven Beitrag dankbar!

Einen schönen Tag!
Hallo und herzlich Willkommen bei FM 🍀

Google doch mal Ytong Steine, die könnten für Euch vielleicht von Nutzen sein.
Sind wohl auch nicht zu schwer für Euren Boden. Wir haben damit unser
Gartenhaus gebaut und sind sehr zufrieden.
Lg 🐧
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es könnte einfach der Fußboden sein. console.gif
da wir gerade ein kleines extra Bad bauen, habe ich mich im Netz mal umgeschaut, schaue es dir mal komplett an, da sagen sie auch das ein Abstand gehalten werden muß, um den Schall nicht so sehr zu übertragen wub.gif
da gibt es auch noch mehr an Videos wub.gif

Bearbeitet von gitti2810 am 30.03.2015 13:22:14
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Ich würde mich mal in einem Baumarkt beraten lassen.
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Zitat (viertelvorsieben, 30.03.2015)
Ich würde mich mal in einem Baumarkt beraten lassen.

Das eine schließt das andere nicht aus wink.gif

....ich würde das auf jeden Fall auch machen und nicht nur bei einem.
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Im Internet bekommst du ganz viele, wertvolle Tipps @kinawi
Vielleicht sammelst du einige Tipps aus dem Netz und gehst dann ins Fachgeschäft oder zum Baumarkt und schaust dir die Dämmung an.
Die Mitarbeiter werden dir sicherlich helfend zur Seite stehen.
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Wenn beide Häuser auf einer gemeinsamen Bodenplatte stehen, werdet Ihr die Wand/Wände kaum merklich dämmen können, da sich der Schall trotz Dämmung der Wand/Wände weiterhin über die Bodenplatte überträgt.

Ich weiß, von was ich schreibe, denn bei unserem Reihenhaus ist es genau so, daß die Nachbarn und wir ebenfalls eine gemeinsame Bodenplatte haben. Erschwerend kommt bei uns noch dazu, daß es noch nicht einmal eine doppelte Innenwand zur Nachbarimmobilie gibt. Wir und auch unsere Nachbarn haben bereits alle baulichen Maßnahmen ausgelotet, aber sind dem Schall letztendlich nicht Herr geworden!

Heute ist eine solche Bauweise wohl nicht mehr möglich, da schon allein die Brandschutzvorschriften eine doppelte Wand zum Nachbarhaus ja zwingend vorschreiben. Bei einer solchen Wandverbauung ist die Schallübertragung schon um einiges geringer, als bei der an unserem Reihenhaus gesetzten Innenwand.

Also macht Euch nicht allzugroße Hoffnung, daß Ihr den Schall aus Eurem Haus aussperren könnt! cry_1.gif
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Murmel, bei uns ist es seit den 60/70gern nicht mehr möglich, so zu bauen. Es ist Vorschrift, mindestens
ein Doppelmauerwerk zwischen Reihenhäusern zu erstellen. Dazwischen eine Dämmung. Wie du schreibst, vor allem wegen dem Brandschutz. Wie es mir der Bodenplatte aussieht, weiss ich nicht genau. Aber das Doppelmauerwerk nimmt einiges an Geräuschen weg.

Einen schönen stürmischen Abend wünsche ich euch allen.

Bearbeitet von risiko am 30.03.2015 16:16:54
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Zitat (Ping, 30.03.2015)
Das eine schließt das andere nicht aus

"Baumarkt" und "Beratung" ist manchmal ein Widerspruch in sich wink.gif
Klar: man kann auch Glück haben - aber ich würde mir lieber einen Bau-Sachverständigen kommen lassen.
Bedenken hätte ich, daß Du Dir mit irgendwelchen Basteleien Schimmel ins Haus holst: durch die bessere Isolierung wird die Wand kühler (wenn die Häuser sich nicht auf der ganzen Fläche gegenseitig heizen und Luft dazwischen kommt); vielleicht gibt es auch lokal kühlere Stellen, an denen dann der Wasserdampf kondensiert.
Sprachschall müsste noch relativ einfach gehen - spontan würde ich als Nicht-Profi sagen: senkrechte Dachlatten an die Wand, waagerechte Konterlattung mit Dachlatten, Dampfbremsfolie und Gipskarton drauf, Steinwolle in die Hohlräume.
Du kannst auch mal nach "Einblasdämmung" suchen: vielleicht hast Du ja zwischen den beiden Häusern einen Hohlraum, in den Steinwolle eingeblasen werden kann.
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Google im Internet nach KNAUF. Das ist ein - wenn nicht der größte-Hersteller von Trockenbaustoffen. Für dein Problem gibt es Systemvorschläge mit Verarbeitungshinweisen und Prüfzeugnissen bezw Zulassungen. Da kannst du auch das Schallschutz-Verbesserungsmaß ablesen für die unterschiedlichen Ausführungen.
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Das wird alles nicht viel bringen, da durch die Befestigung an Mauer und/oder Decke weiterhin Schall übertragen wird. Da sind wie schon vorgeschlagen am ehesten solche fertigen Systeme von Nutzen, da dort auch die Befestigungen so konstruiert sind, dass sie den Schall schlucken. Da ist schon der Tipp mit der Fa. Knauf ein guter Weg.
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