Post von der Polizei: was machen wir nun

Hallochen,

meine Mum hatte vor einiger Zeit nen Unfall verursacht. Sie blieb an nem Stopschild stehen so wie es sich gehört, als sie losfuhr übersah sie ein

Heute nun kam Post mit der Aufforderung wegen Verstoßes und Nichtbeachtung der Vorfahrtsregeln - das hört sich also für mich an, das sie nicht gehalten haben soll - 150€


Was können/sollten wir nun tun?

Bearbeitet von 1Sterni am 11.10.2014 09:14:45
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Puh..... erstmal dem Schicksal danken, dass kein Mensch, weder deine Mutter noch der Unfallgegner zu einem "wirklichen" Schaden gekommen ist. Materiell ist in solch einem Fall zwar schmerzlich, aber irgendwie immer zu verkraften, obwohl 150€ natürlich viel Geld ist.

Dahlie hat Recht. Sie, also deine Mama nicht dahlie, hat die Vorfahrtsregel missachtet ..... eben den auf der Vorfahrtstraße befindlichen Verkehrsteilnehmer gefährdet bzw. geschädigt. Das ist gemäß Bußgeldkatalog mit mindestens 1 Punkt und ab 100 € zu ahnden. Das Anhalten am Stopp-Schild reicht nicht aus, sie hätte an der Sichtlinie erneut halten sollen.

Bearbeitet von minah am 11.10.2014 09:45:48
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Wie sich das anhört, ist erst mal egal.
Sachlich stimmt es: sie hat dem anderen die Vorfahrt genommen. Nur zu halten reicht nicht. Man muss trotzdem die Vorfahrt beachten.

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Puh..... erstmal dem Schicksal danken, dass kein Mensch, weder deine Mutter noch der Unfallgegner zu einem "wirklichen" Schaden gekommen ist. Materiell ist in solch einem Fall zwar schmerzlich, aber irgendwie immer zu verkraften, obwohl 150€ natürlich viel Geld ist.

Dahlie hat Recht. Sie, also deine Mama nicht dahlie, hat die Vorfahrtsregel missachtet ..... eben den auf der Vorfahrtstraße befindlichen Verkehrsteilnehmer gefährdet bzw. geschädigt. Das ist gemäß Bußgeldkatalog mit mindestens 1 Punkt und ab 100 € zu ahnden. Das Anhalten am Stopp-Schild reicht nicht aus, sie hätte an der Sichtlinie erneut halten sollen.

Bearbeitet von minah am 11.10.2014 09:45:48

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Die Geldstrafe dürfte einen ganz normalen Verwaltungsakt darstellen. Zahlen und gut isses. Damit kommt Deine Mum eigentlich noch mit einem blauen Auge davon. Es wurde niemand verletzt und es entstand nur Blechschaden.

Nächstes Mal muss sie eben lieber zweimal an der weißen Linie gucken, ehe sie losfährt.

Grüßle und alles Gute,

Egeria

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Hm ok, also vom halten her usw. hat sie alles richtig gemacht, eben nur etwas zu früh losgefahren...

Ja Personen kamen ein Glück nicht zu Schaden, nur die Autos...

Aber wie sieht es damit aus, das der eine Polizist sagte es bleibt ihr erlassen und der andere so wie es jetzt kam?

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Ich sagen bei sowas immer: fragen Sie ihren Arzt oder Apo..ähm Anwalt!

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Der Polizist hat schon recht, wegen angeblichen Nichtanhalten gibt es jetzt keine Strafe, da ja ausgesagt wurde, sie hat angehalten.
Da wäre aber noch die andere Sache ( Verstoßes und Nichtbeachtung der Vorfahrtsregeln).
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Zitat (Rumburak, 11.10.2014)
Der Polizist hat schon recht, wegen angeblichen Nichtanhalten gibt es jetzt keine Strafe, da ja ausgesagt wurde, sie hat angehalten.
Da wäre aber noch die andere Sache ( Verstoßes und Nichtbeachtung der Vorfahrtsregeln).

Sehe ich auch so. sleep.gif
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Genau. Sonst hätte im Bußgeldbescheid außerdem noch gestanden: (sinngemäß): Missachtung des Stoppschildes". Und es wäre mindestens ein Punkt in Flensburg fällig gewesen.

Aber was solls. STerni will ja zum Anwalt damit. Anscheinend...

Bearbeitet von dahlie am 11.10.2014 14:28:21

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Wenn sie widerspricht, gibt es eine Gerichtsverhandlung und das wird teurer.
Lieber das Bußgeld akzeptieren. Da hat sie noch Glück gehabt.

Es war doch schließlich ein krasser Fahrfehler!

(Eine Freundin von mir hatte einen ähnlichen Fall.)

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Ich würde auch zahlen. Denn sie war eindeutig an dem Unfall schuld, weil sie gegen die Vorfahrtsregeln verstoßen hat und die Vorfahrt des anderen Autofahrers nicht beachtet hat. Von einem Stopschild ist hier nicht die Rede.

Gehst Du zu einem Anwalt, verlangt der erstmal Geld. Widerspricht er dem Bußgeldbescheid - was erwartest Du dann davon? Fakt ist, dass Deine Mum oben genannte Ordnungswidrigkeit begangen hat. Da nützt ein Widerspruch auch nichts.

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Zahlen bringt Frieden. wink.gif

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Zitat (SissyJo, 11.10.2014)
Ich würde auch zahlen. Denn sie war eindeutig an dem Unfall schuld, weil sie gegen die Vorfahrtsregeln verstoßen hat und die Vorfahrt des anderen Autofahrers nicht beachtet hat. Von einem Stopschild ist hier nicht die Rede.

Gehst Du zu einem Anwalt, verlangt der erstmal Geld. Widerspricht er dem Bußgeldbescheid -  was erwartest Du dann davon? Fakt ist, dass Deine Mum oben genannte Ordnungswidrigkeit begangen hat. Da nützt ein Widerspruch auch nichts.

Ein vernünftiger Rechtsanwalt würde zur Zahlung raten.
Wie sollte der denn bitte den Widerspruch begründen, wenn deine Mom nun mal den Unfall verursacht hat?
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Der Rechtsanwalt verlangt für den Rat, zu zahlen, aber auch ein Honorar. Er kann jetzt Spreitzfüßchen ohne Ende machen, Widersprüche einlegen und die ganze Palette vorlegen. Aber jeder Brief vom Anwalt wird kostenpflichtig berechnet. Und jeder Verwaltungsakt, der darauf folgt, wird ebenfalls berechnet. Das kann ein Fass ohne Boden werden.

Fassen wir mal die positiven Aspekte zusammen: Es ist keiner verletzt worden. Okay, die Fahrzeuge weisen Beschädigungen auf. Der Unfallgegner sieht von einer Anzeige ab. Stoppschild wurde ebenfalls keines überfahren, das beweist das Unfallprotokoll der Pozilei. Und die Vorfahrtsverletzung mit Unfallfolge wird jetzt routinemäßig geahndet.

Daher nochmals mein Rat: Ball flachhalten und fristgemäß zahlen. Ehe noch Jemand auf die Idee kommt, den Unfall genauer unter die Lupe zu nehmen und Deiner Mum ans Herz legt, vielleicht mal einen Sehtest zu machen. Das könnte möglicherweise unangenehm werden.

Da Deine Mum nachweislich Unfallverursacher ist, wird ihre Versicherungsprämie für die KFZ-Versicherung ohnehin steigen. In der Regel sind das mittlerweile zwei Stufen. Keine Sorge, das wird schon noch ein teurer Unfall werden. Auch ohne zusätzliche Rechtsanwaltskosten.

Grüßle,

Egeria

P.S.: Kleiner Tipp noch: Frage doch mal den Versicherungsagenten der KFZ-Versicherung, was er raten würde. Sein Ratschlag wäre zumindest kostenlos aber hoffentlich nicht umsonst.

Bearbeitet von Egeria am 12.10.2014 05:00:39

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Nen Punkt ist auch noch fällig hat sie mir gestern erzählt ohmy.gif

Ja klar wenn wir nen Anwalt einschalten würden dann wären die Kosten schnell über denen vom "Ticket" ich denke meine Mum wird wohl in den sauren Apfel beißen müssen....

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...einige haben das schon gesagt, vielleicht hilft folgender Hinweis, noch mal konkret auf den Punkt gebracht, weiter:

Ein Stopschild gibt einem Straßenverkehrsteilnehmer folgende Anweisung: "Halt. Vorfahrt gewähren." und nicht einfach nur "Anhalten!".
Dass deine Mutter angehalten hat, war also nur die halbe Miete. Zu einem Stopschild gehört auch noch, die Vorfahrt zu gewähren. Und das tat sie ja nicht. Also ist das Schreiben der Polizei meines Erachtens vollkommen richtig und überhaupt nicht mit einer "falschen Anschuldigung" behaftet.

Viele Grüße
Katharina

Bearbeitet von Katharina89 am 12.10.2014 08:01:51

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Zitat (1Sterni, 11.10.2014)
Was können/sollten wir nun tun?

erstens über alle maßen froh sein, dass niemand verletzt wurde. das ist das wichtigste überhaupt, selbst wenn beide autos nur noch schrott wären!

zweitens umgehend die rechnung bezahlen. das ist rechtens, am billigsten und am schnellsten.

drittens akzeptieren, dass ein fehler gemacht wurde, für den man zahlen muss, ohne langes klagen.

viertens daraus lernen, es in zukunft besser machen und dann die geschichte abhaken.

Bearbeitet von seidenloeckchen am 12.10.2014 11:38:08
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Zitat (seidenloeckchen, 12.10.2014)
erstens über alle maßen froh sein, dass niemand verletzt wurde. das ist das wichtigste überhaupt, selbst wenn beide autos nur noch schrott wären!

zweitens umgehend die rechnung bezahlen. das ist rechtens, am billigsten und am schnellsten.

drittens akzeptieren, dass ein fehler gemacht wurde, für den man zahlen muss, ohne langes klagen.

viertens daraus lernen, es in zukunft besser machen und dann die geschichte abhaken.

@ seidenloeckchen:
Ist auch meine Meinung.

@ 1Sterni:
Du schreibst: ich denke meine Mum wird wohl in den sauren Apfel beißen müssen....
Ich meine eher, sie muss nun für ihren Fehler geradestehen und das Bußgeld zahlen.

Viel Glück für die Zukunft!
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Gegen die Aussage von zwei Polizisten kommt deine Mutter/Ihr nicht an.- Und Fakt ist ja, dass sie einen Unfall verursacht hat.- Wenn NICHTS Anderes schriftlich festgehalten wurde, also Schuldanerkenntnis deiner Mutter, Anspruch/sablehnung des Unfallgegners, wird auch ein Anwalt nur raten, dass die Strafe bezahlt werden solle.- Einspruch und Gerichtsverfahren kosten richtig viel Geld!
ICH würde zahlen...ohne Diskussion, auch, wenn' s wehtut.- Und der Punkt ist ja wohl auch angebracht.

Schöne Grüße...IsiLangmut

Bearbeitet von IsiLangmut am 12.10.2014 13:20:52

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ok ok habs ja begriffen könnt aufhören zu schimpfen rolleyes.gif

Danke euch für eure Erklärungen, hatte das wohl etwas anders gesehen mit dem Vorfahrt...

Ist halt nur wie gesagt so, einer der Polozisten sagt Bußgeld/Strafe wird erlassen und der andere sagt das Gegenteil.....
Und saurer Apfel deswegen weil 150€ nen Haufen Geld für uns sind...

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Die sind sich bei sowas doch auch alle nicht einig. Fakt ist leider, dass ihr zahlen müsst. Wünsche euch viel Glück weiterhin und dass sowas nicht mehr so schnell passiert smile.gif

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Zitat (1Sterni, 13.10.2014)
... hatte das wohl etwas anders gesehen mit dem Vorfahrt...


Nun ja, das sei Dir unbenommen. Ich bin auch kein Krösus, habe mir aber zum 50ten Geburtstag ein Cabrio gegönnt.

Wenn mir dann so eine verhudelte Tante wie Deine Mum mein Traumauto einfach mal so schrotten würde, wäre ich mehr als sauer. Dieser Madame würde ich das Leben schwer machen, wenn sie sich gegen ein Bußgeld sperren würde. Der würde ich den psychologischen Dienst auf den Hals hetzen und alles daran setzen, dass sie den Führerschein abgibt.

Das hört sich hart an? Ja, isses auch. Ich habe für mein Cabrio lange gespart. Und da kommt dann so eine Tante an, nimmt mir die Vorfahrt und denkt auch noch, sie könnte der amtlichen Strafe entgehen? Ist diese Dame noch zurechnungsfähig?! Und wirklich keine Gefahr für die Allgemeinheit?

Nachdenkliche Grüßlies,

Egeria
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Egeria, du hat jetzt ganz schön ausgeteilt... hihi.gif

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Ganz schön übertrieben Egeria, aber wenns dir nu besser geht....

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Ja @Gemini, da habe ich ausgeteilt. Und zwar ganz bewusst.

Ich habe versucht, mich in die Situation des Unfallgegners zu versetzen. Der ist ja im aktuellen Fall auch noch so gutmütig, keine Strafanzeige mit Strafverfolgungsantrag zu stellen. Steht ihm aber immer noch frei, wenn er seine Mitleidsphase überwunden hat.

Der Punkt ist ein anderer: Madame Mama hat aus Unachtsamkeit einen Verkehrsunfall mit Sachschaden verursacht. Scheint sich aber uneinsichtig zu zeigen, dass sie dafür gerade stehen muss. Ist eine solche Person noch dafür geeignet, eigenverantwortlich ein Fahrzeug zu führen?

Gebe mir bitte eine Antwort darauf.

Grüßle,

Egeria

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Egeria, wir haben ja nur die Ausführungen der Tochter da. Ob die Mutter genauso uneinsichtig ist, können wir nicht wissen. flowers_2.gif

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Ich habe Dir mal die Straßenverkehrsordnung einkopiert. Als aktiver Verkehrteilnehmer muss man die beachten, wenn man nicht disqualifiziert werden möchte: http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo.php Kannst Dich ja mal durchklicken und anschließend urteilen, ob ich zu hart im Urteil war. Aber solche Tanten wie Deine Frau Mama gehören aus dem Verkehr gezogen, weil sie den Verkehr gefährden. Damit setze ich mich täglich auseinander. Ich fahre sehr passiv. Deshalb habe ich schon viele Verkehrsunfälle verhindern können.

Grüßle,

Egeria

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Zitat (Egeria, 13.10.2014)
Aber solche Tanten wie Deine Frau Mama gehören aus dem Verkehr gezogen, weil sie den Verkehr gefährden.

Huch, ist das nicht ein wenig streng im Urteil? Nur weil sie einen Auffahrunfall verursacht hat? Dann wäre es aber leer auf unseren Straßen. Ich denke, im Laufe eines langen Lebens als Fahrer tun fast alle von uns mal was Dummes aus Unachtsamkeit. Das ist menschlich. Man kann dann von Glück sagen, wenn es nur ein Auffahrunfall ist. "Geschrottet worden" ist ja nichts.
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Zitat (nusssahnetorte, 13.10.2014)
Nur weil sie einen Auffahrunfall verursacht hat?

Es war kein Auffahrunfall, sondern sie hat jemandem die Vorfahrt genommen.

Sie sollte nur froh sein, dass kein Personenschaden herauskam.

Dieses Verhalten hat nur hier bei uns im Dorf dieses Jahr schon zwei Motorradfahrer das Leben gekostet. Ihnen wurde einfach die Vorfahrt genommen.
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Ich pflichte Egeria voll bei. Vorfahrt nehmen mit Linksabbiegen ist ein krasser Fehler - ein Horror schlechthin.
Der,die Geschädigte muss noch gut reagiert haben.

Ich fahre, wie Egeria täglich in Frankfurt, viel mit Kindern. Ich fahre auch defensiv und habe so schon Einiges verhindert.

Ich hoffe auch, dass Sternis Mum draus lernt, oder lieber den Führerschein abgibt.

(Damen , wie Mum, bewirken, dass man Älteren den Führerschein abnehmen möchte.)

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Jetzt macht mal nicht so ein Fass auf. Sogar die sonst so gestrenge Rechtsordnung gesteht jedem einen (oder sogar mehrere) Fehler zu, bevor der Lappen geschreddert wird.

Und selbst wenn man etwas falsch gemacht hat (was sternis Mutter ja auch gar nicht abstreitet), darf man sich fragen, ob ein Bußgeldbescheid wirksam ist. Daraus kann man nicht automatisch auf uneinsichtigkeit oder sogar Unzurechnungsfähigkeit zu schließen, ist falsch.
Wenn beispielsweise der bescheid an die falsche Person oder zu spät bei mir ankäme, könnte ich so schuldig sein wie nur was, ich würd's nicht zahlen.

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Liebe @Mädels,

Danke an alle, die mein Anliegen verstehen. Wenn sich jeder an die Straßenverkehrsordnung halten würde, bräuchten wir kaum noch KFZ-Versicherungen. Die wären dann überflüssig.

Ein "Hallo-wie-tickst-Du-denn" an alle, die Verkehrsverstöße mit Unfallfolgen verniedlichen. Versetzt Euch bitte nicht nur in die Lage des Unfallverursachers, der berechtigt zur Kasse gebeten wird, sondern auch in die Lage des Unfallopfers. Wie würdet Ihr die Sachlage sehen, wenn Euch einer einfach in die Fahrertür reinfährt und dann noch unschuldig guckend beteuert, er habe Euer feuerrotes Fliwatüt nicht gesehen?! Grübel.

Grüßle,

Egeria

P.S.: Liebe @Tante Ju: Ich bin selbst begeisterte Sozia auf dem Zweirad. Vor etwa dreißig Jahren habe ich durch einen Autofahrer, der meinen Lieblings-Motofahrer einfach mal so umgenietet hat, einen sehr defensiv fahrenden Biker begraben müssen. Das war nicht lustig.

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***Ein freundliches “hallo wie gehst Du denn ab“ an dich, egeria. Wir können hier gerne kontrovers diskutieren, aber ohne beleidigend oder herablassend zu sein.***

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ein glueck dass es soviel gibt die niemals einen fehler machen, denen niemals ein missgeschick passiert, die niemals mist bauen....

gruss an alle sich niemals in frage stellenden unfehlbaren huldigen.gif

und auch an die anderen, die mir aehnlicher sind flowers_2.gif

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Zitat (Egeria, 13.10.2014)


Ein "Hallo-wie-tickst-Du-denn" an alle, die Verkehrsverstöße mit Unfallfolgen verniedlichen.

huh.gif Ach herrje. Ich persönlich kann mich nicht davon freisprechen, dass ich durch Unachtsamkeit - und so war es ja wohl bei Sternis Mutter - irgendwann mal einen Unfall verursache. Hoffentlich dann nicht mit schlimmen Folgen, weil ich nämlich ebenfalls, wie du sagst, "defensiv" fahre. Bisher ist nichts passiert, toitoitoi. Ich würde mich aber dagegen verwahren, mich von jemandem, dem seine rote Autotür so wichtig ist, sofort aus dem Verkehr ziehen zu lassen. Das hat mit "verniedlichen" nichts zu tun. Ich wünsche dir, dass du deinen eigenen Ansprüchen stets gerecht wirst. flowers_2.gif
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Habe mir Sternis Eröffnungsposting noch mal durchgelesen.

Zitat
...der Unfallgegner, also der von uns geschubst wurde,


Es scheint doch (nur) ein Auffahrunfall gewesen zu sein.


Mir ist mal etwas ähnliches passiert. Ich stand an einer Ampel, vor mir ein Mercedes. Als die Ampel grün wurde fuhr der Mercedes an, ich hinterher. Leider habe ich dann aber nicht mehr richtig aufgepasst und nicht gesehen, daß der Wagen vor mir noch mal wegen eines Hindernisses stoppen mußte. Folglich bin ich hintendrauf. Ärgerlich. Wir haben die Angelegenehit aber ohne Polizei geregelt - daher blieb ich vom Bußgeld verschont.

Bearbeitet von viertelvorsieben am 13.10.2014 21:46:01
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Zitat (1Sterni, 13.10.2014)
Und saurer Apfel deswegen weil 150€ nen Haufen Geld für uns sind...

warum für euch? deine mutter ist gefahren, die geldstrafe ist ihre angelegenheit. was hast du damit zu tun?

150 euro sind sehr viel geld, wenn sie im portemonnaie fehlen. aber sie sind lächerlich wenig im vergleich dazu, was sonst noch an kosten auf sie hätte zukommen können. dann schränkt sie sich eben eine gewisse zeit ein und verzichtet vielleicht auf einige dinge.

sollte deine mutter ebenso arg mit den in diesem falle läppischen 150 euro hadern wie du und darauf herumreiten, wie viel geld das doch für euch ist, sollte sie sich bewusst machen, dass sie sehr billig davongekommen ist, denn noch viel billiger kann man nicht davonkommen. es hätten menschen dabei sterben können, das kann man sich nicht oft genug ins gedächtnis rufen.
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Zitat (nusssahnetorte, 13.10.2014)
huh.gif Ach herrje. Ich persönlich kann mich nicht davon freisprechen, dass ich durch Unachtsamkeit - und so war es ja wohl bei Sternis Mutter - irgendwann mal einen Unfall verursache. Hoffentlich dann nicht mit schlimmen Folgen, weil ich nämlich ebenfalls, wie du sagst, "defensiv" fahre. Bisher ist nichts passiert, toitoitoi. Ich würde mich aber dagegen verwahren, mich von jemandem, dem seine rote Autotür so wichtig ist, sofort aus dem Verkehr ziehen zu lassen. Das hat mit "verniedlichen" nichts zu tun. Ich wünsche dir, dass du deinen eigenen Ansprüchen stets gerecht wirst. flowers_2.gif

Danke, nussahnetorte. Genauso denke ich auch. flowers_2.gif

Die Mutter von Sterni hat einen Fehler gemacht. Es ist glücklicherweise nichts passiert. Sterni erkundigt sich für ihre Mutter...wo ist hier bitte schön das Problem?

Jetzt haut hier (fast) jeder noch einmal schön mit der Moralkeule obendrauf: Am Besten gleich einbuchten, die böse, böse Frau! Was ist denn los mit Euch? Habt ihr noch nie einen Fehler gemacht?

Ich kann Sterni sehr gut verstehen: Wäre mir jemand ins Auto reingerauscht und es wäre nur ein Blechschaden entstanden...ich hätte noch nicht einmal die Polizei geholt. Wozu auch? Die haben genug wichtigere Sachen um die Ohren, als so ein bissle Blech. Mein Gott, das regeln doch die Versicherungen.

Und wenn ich sowas schon lese: Es hätte jemand sterben können...jawohl, mein Lieblingssatz! Hätte der Fuchs nicht in den Wald gesch*****, wäre der Förster nicht darauf ausgerutscht und hätt´ sich das Genick gebrochen! wacko.gif

In diesem Sinne: Allzeit gute und unallfreie Fahrt! smile.gif
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Zitat (Cambria, 13.10.2014)
Wenn beispielsweise der bescheid an die falsche Person oder zu spät bei mir ankäme, könnte ich so schuldig sein wie nur was, ich würd's nicht zahlen.

Bei Parkknöllchen, hatte ich da auch schon öfters erfolgreich Widerspruch eingelegt, weil meist ein PKW angegeben wurde, den ich nie besessen habe und nur das Kennzeichen mit meinem übereinstimmte.
Mal konnte ich es gar nicht gewesen sein, mal wurden wohl Autos und Kennzeichen durcheinandergebracht.........meine Widersprüche hatten aber alle Erfolg. smile.gif

@ 1sterni: wenn es zu viel Geld auf ein Mal für euch ist, könntet ihr ja auch mal einen Antrag auf Ratenzahlung stellen.

Ich denke für deine Mum ist es Lehrgeld und sie wird in Zukunft besser aufpassen.
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Soooo, meine @Lieben: Jetzt fahren wir mal wieder alle runter und beruhigen uns. Bitte. Das wäre nett. Danke für Euer Verständnis und Eure Kooperation.

Natürlich bin ich nicht unfehlbar. Natürlich habe ich auch schon Knöllchen kassiert, weil ich beispielsweise mal einen Unfall gebaut habe. In jungen Jahren, als Fahranfänger, habe ich durchaus meinem Spitznamen Kamikaze-Flieger alle Ehre gemacht. Doch ich habe ein Knöllchen nie als ungerechtfertigt empfunden. Und möglichst prompt bezahlt. Damit die Sache vom Tisch war. Mir fiel das mit begrenztem Budget sicherlich nicht leicht. Aber ich habe nicht drumrum diskutiert. Ich habe Fehler gemacht, dafür habe ich bezahlt. Meine defensive Fahrweise ist mir nicht angeboren, sondern anerzogen. Und zwar übers Portemonnaie.

Wenn ich hier über Uneinsichtigkeit im Straßenverkehr schwadroniere, dann habe ich eher die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer im Auge. Meine Fahrweise passt so gar nicht zu einem Cabrio mit über hundert Pferdestärken. Man sagt mir nach, dass ich zuuuu vorsichtig fahre. Und zwar nicht, weil ich anderen Verkehrsteilnehmern gerne mal die Vorfahrt lasse, auch wenn sie diese nicht haben, sondern um selbst unverletzt aus dem Straßenverkehrswahnsinn rauszukommen.

Schon mal dran gedacht, dass ein motorisiertes Fahrzeug potentiell eine Mordwaffe sein kann? Und trotzdem setzen wir uns immer wieder ins Auto, bedienen das Gaspedal und hoffen, dass unterwegs nix passiert, das uns ins Krankenhaus einfahren lassen könnte.

Liebe nachmitternächtliche Grüßle,

Egeria

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Danke @Heiabutzi das du mich verstehst flowers_2.gif



So Thema beendet.

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Egeria, alles kann eine Mordwaffe sein. Denkst du daran, dass man mit einem Esslöffel jemandem die Lunge punktieren kann, während du deine Buchstabensuppe löffelst? Denkst du daran, dass man mit einem

Bittw zügel deine ausufernde Phantasie und deinen Anschuldigungsreflex. Es ist nicht nur unschön zu lesen, sondern meistens meilenweit am Thema vorbei.

Sternis Mutter hat einen Fahrfehler begangen. Ja, das sollte nicht vorkommen. Ist es aber. Der Schaden war vergleichsweise gering also Scjadensabwicklung einleiten und schwamm drüber.

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D'accord @Cambria. Schwamm drüber und die Versicherungen sich untereinander abstimmen lassen.

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Na, "schubsen" kann man nicht nur von hinten, sondern auch von der Seite. Ich denke, dass keine Polizei-Anzeige wegen Vorfahrtmissachtung ausgestellt wird, wenn ein Auffahrunfall vorliegt. Zwischen seitlich und hinten können Polizisten schon unterscheiden.
Den Vorfall als "Schubsen" zu verharmlosen, spricht schon in gewisser Weise für ein gehöriges Maß an Uneinsichtigkeit des/der Verursachers /in, schließlich ist das Eigentum eines Fremden beschädigt worden - es hätte auch mehr passieren können.
Ich frage mich, wie umgekehrt geurteilt worden wäre: wenn Täter das Opfer und das Opfer Täter wäre. Würde das Ganze auch harmlos als "Schubsen" bezeichnet, oder der Schubser als übler Verkehrsrowdy beschimpft?
Wenn die Polizei zu einem Unfall gerufen wird, muss ein Protokoll erstellt werden. Danach geht alles seinen Rechtsweg - und das ist auch gut so! Persönliche Meinungen und Äußerungen von Polizisten sind nicht rechtsverbindlich, wir haben in unserem Rechtsstaat nun mal die Dreiteilung der Gewalt: Gesetzgebung, Rechtsprechung und Ausführung. Wir sollten froh darüber sein, so ist wenigstens einigermaßen jeglicher Willkür der ausführenden Organe (z.B.Polizei) ein Riegel vorgelegt.
Und damit das kontrolliert geschieht, erscheinen zwei Polizeibeamte vor Ort, so ist Parteinahme eines einzelnen Polizisten zu Gunsten/ Ungunsten eines Unfallbetroffenen im Unfallprotokoll auszuschließen.
Und wer im Straßenverkehr teilnimmt, ist per juristischer Definition schon eine Gefahr. Darüber sollte man sich im Klaren sein und sein eigenes Verhalten entsprechend anpassen.

Defensiv fahren heißt, sich dem Verkehrsfluss anzupassen, umsichtig und vorausschauend zu fahren, nicht solche Fahrer durch unangemessenes und demonstratives Schleichen zu behindern.
Als Vielfahrerin weiß ich, wovon ich rede!

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Um einige Missverständnisse, die hier aufgekommen sind, zu vermeiden, wäre es vielleicht sinnvoll, in der Wortwahl und der Grammatik etwas korrekter zu sein.

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Zitat (krillemaus, 15.10.2014)
Defensiv fahren heißt, sich dem Verkehrsfluss anzupassen, umsichtig und vorausschauend zu fahren, nicht solche Fahrer durch unangemessenes und demonstratives Schleichen zu behindern.

thumbup.gif thumbup.gif thumbup.gif

Oh ja, wirklich wahr!
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Zitat (krillemaus, 15.10.2014)

Defensiv fahren heißt, sich dem Verkehrsfluss anzupassen, umsichtig und vorausschauend zu fahren, nicht solche Fahrer durch unangemessenes und demonstratives Schleichen zu behindern.
Als Vielfahrerin weiß ich, wovon ich rede!

Wenn ich mich dem Verkehrsfluss anpassen würde, so führe ich innerorts täglich 20-25 km/h und auf den Umgehungsstraßen etwa 30 km/h zu viel. Ich werde einen Teufel tun.
Defensiv fahren bedeutet für mich, sich an die vorgegebene Geschwindigkeit zu halten, vorausschauend zu fahren und auf andere Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen. Und vor allen Dingen, rechtzeitig loszufahren, um stressfrei von Punkt a nach Punkt b zu kommen.
Wenn das von anderen Verkehrsteilnehmern dann als "Schleichen" empfunden wird, so ist das nicht mein Problem. Ich ließe mich schließlich auch nicht zu einem Diebstahl im Supermarkt überreden. wink.gif
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