Kinderkrippen

In: Kinder
Ihr Lieben, ich brauch einfach mal eure Hilfe. Wir hatten hier vor Ort eine heiße politische Auseinandersetzung um die Kinderkrippen (und ich war mittendrin). Wir haben der Einrichtung unter Bauchschmerzen zugestimmt. Bei der Besichtigung sah ich 10 Himmelbettchen nebeneinander und 10 Babystühlchen. Hier weden die Kinder ab einem Alter von 6 Wochen für den ganzen Tag abgegeben. Wie seht ihr die Einrichtung von Kinderkrippen? Sind sie ein Segen oder sind nicht doch ausgebildete Tagesmütter eine Alternative.
Ein ratloser Paradiesvogel

Ps. Der fast 1 Woche krank war - ich hoffe er wurde vermisst !


Bearbeitet von Paradiesvogel am 11.03.2005 14:38:58
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Erziehungsratgeber kann dir helfen, die Vor- und Nachteile von Kinderkrippen besser zu verstehen und dir Hinweise geben, wie du die bestmögliche Betreuung für dein Kind wählst. Solch ein Buch bietet oft auch Vergleiche zwischen unterschiedlichen Betreuungsformen wie Krippen und Tagesmüttern, was dir bei deiner Entscheidung nützlich sein könnte.

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Jede Betreuung außer Haus ist immer nur eine Notlösung.
Ich bin der Meinung, daß Kinder in aller erster Linie ihre eigenen Eltern brauchen. Keine Erzieherin, die sich um 6 bis 10 Kinder kümmern muß, kann sich so intensiv mit einem Kind beschäftigen, wie die Mutter bzw. der Vater jedes einzelnen Kindes.
Eine gute Tagesmutter, die täglich ins Haus kommt, finde ich da schon besser.
Außerdem sagen die meisten Leute, daß die schönste Zeit in ihrem Leben die war, als die Kinder klein waren. Warum Dir selbst und den Kindern also die gemeinsame Zeit nehmen?

Gruß,
Eike
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Zitat (Eike @ 11.03.2005 - 15:13:24)

Außerdem sagen die meisten Leute, daß die schönste Zeit in ihrem Leben die war, als die Kinder klein waren. Warum Dir selbst und den Kindern also die gemeinsame Zeit nehmen?

Gruß,
Eike

Dafür gibt es meist einen sehr einfachen Grund: Weil es nicht anders geht. Viele Mütter sind gezwungen, trotz (Klein(st))kind arbeiten zu gehen. Wenn man Opa und Oma in der Nähe hat, und die auch noch bereit sind, sich in dieser Zeit um den Nachwuchs zu kümmern, um so besser. Wenn dies aber nicht der Fall ist, bleibt einem doch gar nichts anderes übrig, als sich um einen Kinderkrippenplatz zu kümmern oder sich nach einer geeigneten Tagesmutter umzusehen. Auch hat nicht jeder das Glück, von zuhause aus arbeiten zu können, so wie ich.

Meine Eltern wohnen 200km südlich von uns, meine Schwiegereltern 200km nördlich, also was tun sprach Zeuss. Ich habe wieder angefangen zu arbeiten, als der Kleine 4 Monate alt war (und nein, ich bin keine Rabenmutter, es ging schlicht und einfach nicht anders). Als er 5 Monate alt war, habe ich ihn für einen Tag die Woche (meinen Bürotag, an dem ich am Arbeitsplatz sein muss) bei einer Tagesmutter in Pflege gegeben und leicht fiel mir das ganz bestimmt nicht. So ist das auch heute noch und ich bin mehr als nur froh, eine ganz liebe und geduldige Person gefunden zu haben. Allerdings sind Tagesmütter, die Kinder schon in dem Alter aufnehmen, ziemlich rar. Die Krippenplätze, die es hier im Umkreis gibt, nehmen Kinder auch erst ab 1 Jahr.

Aber lange Rede, kurzer Sinn: Für mich und für viele andere Mütter auch ist so ein Krippenplatz auch für die Allerkleinsten ein Segen, vorausgesetzt natürlich, die Betreuung stimmt. Aber ich denke, das hat man als verantwortungsbewußte Mutter schnell raus.

Ich könnte hier noch seitenlang lamentieren über die Schwierigkeiten, Beruf und Muttersein unter einen Hut zu bringen, schätze aber, das können andere auch ;) :D

P.S. @ Paradisvögelchen: Schön, dass es Dir wieder besser geht. Ein bisschen habe ich mich schon gewundert, dass Du so still bist, aber andererseits wundert mich in diesem Forum so langsam überhaupt nichts mehr ;)

Bearbeitet von Rausg'schmeckte am 11.03.2005 15:36:49
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Ich finde es durchaus traurig, daß die Not viele Mütter und Väter dazu treibt, einen solchen Krippenplatz beanspruchen zu müssen. DAS ist m.E. das eigentliche Problem. Aber sobald der Bedarf da ist sollte er auch gedeckt werden. Vielleicht gäbe es ein paar Abtreibungen weniger, wenn es ein paar mehr solcher Krippenplätze gäbe?!

Ich bin glücklich und dankbar daß ich in der Lage bin, nicht auf einen Krippenplatz und/oder eine Tagesmutter angewiesen zu sein, daß ich die schöne und anstrengende Zeit mit meinen Kindern erleben darf aber ich weiß auch genau, daß es Eltern gibt, die das nicht so sehen.
Vielleicht ist ein Krippenplatz mit einer liebevollen Betreuung immer noch besser als genervte, unter- oder überforderte Eltern die lieber etwas anderes tun würden. Es muß ja nicht immer die Not sein, die Eltern "aus dem Haus treibt". Ich denke, daß im europäischen Ausland dieses Problem teilweise ganz anders gehandhabt wird, als hier aber ob das im Großen und Ganzen wirklich besser ist, kann ich nicht beurteilen.

Also ich finds schade aber trotzdem gut ;).

Grüße
Gutemine
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Lieber Paradiesvogel,
erstmal noch ne Ladung "GuteBesserung". War mir schon aufgefallen, Deine Abwesenheit .
:blink:

Zum Thema Kinderkrippen: Rausg'schmeckte und Gutemine haben schon viel dazu gesagt, was ich auch gesagt hätte. Oft ist es ein "Muß", daß Mütter sehr früh wieder arbeiten gehen müssen. Und heut zutage ist es noch schwerer, einen Arbeitsplatz nach der "Elternzeit" wieder zu bekommen. Aber das weißt Du sicherlich auch alles, "krümmst" Dich aber nach der Besichtigung der Einrichtung dennoch. Vielleicht helfen Dir noch zwei Aspekte, Dich doch ein bißchen mit der "Kinderkrippe" zu versöhnen. Einmal ist , zumindest hier bei uns, eine Tagesmutter irre viel teurer als ein Krippenplatz. Zum zweiten, ist nicht ironisch gemeint, lieber ein Krippenplatz mit 10 Betten, als daß das Kind allein zu Haus gelassen wird. Ist alles schon vorgekommen , auch bei Babys.

Liebe Grüße Bücherwurm

Bearbeitet von Bücherwurm am 11.03.2005 17:36:24
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Kaum ist der Typ schon wieder da, und schon muß er wieder seine Mayonaise dazugeben. B)

Ob Kinderkrippe,oder nicht, mag jeder für sich selbst aussuchen ;)

Und nu ich...
Wenn ich mir "manche" Eltern anschaue, DANN stellen sich mir einige Fragen ....

Ausgangspunkt ist.:
Mann geht arbeiten, Frau will auch B)

Wen ich mir überlege, was das nicht alles für "Unkosten nach sich zieht, DANN wird mir anders.

(EGAL OB MANN ODER FRAU )

Wenn eine 2te Person arbeitengeht, dann kommen u.U folgende Faktoren dazu.

Mensch muß arbeiten gehen.
Dafür werden ständig neue Klamotten gebraucht, nebenbei ein 2 Wagen (was der schon wieder kostet??)
Zeitfaktor,die verbracht wird,um hin und zurückzukommen...

Geld für Tagesmütter oder "Stätten" auszugeben.....

Rechnet alles mal zusammen, und überlegt dann nochmal, ob es DAS Wert ist die Kinder in "Fremde" Obhut zu geben, anstatt sich selbst drum zu kümmern.....

Es sind schließlich EUERE Kinder, und die sollten auch euch als "Bezugsperson" haben.

VIELE Kinder werden noch nichtmal aus "Finanziellen" Gründen alleingelassen, sondern nur weil gewisse Elternteile meinen, sie müßten 1000 Euro verdienen, anstatt 1200 zu sparen.

Und ich könnte jetzt noch Stundenlang so weitermachen....in Bezug auf...

Wenn die Kinnings Langeweile haben, und nun mal irgendwo was zerstören....
Das Zahlen wir Steuerzahler ...

WOFÜR gehen wir (unter anderem) arbeiten ???

Nein nicht nur für irgendwelche Ausländer, sondern auch für unsere Kinder, die aus UNWISSENHEIT auch ganz viele Sachen zerstören!!!!

JA,JA !!! ich weiß schon!!!
Was en Vortrag ich schon wieder halte....
geht mir aber am Ar** vorbei, und ich hab wenigstens was dazu gesagt, was bei einigen hier zu wünschen übrigläßt.

Und jetzt guckt Googel unter "Übrigläßt"
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Ja, Micha, ich finde schon, dass du recht hast. Es gibt sicher Notlagen und Ausnahmesituationen, wo es unabdingbar ist, Kinder in die Obhut anderer Betreuer zu geben, es sollte sich allerdings nicht zu leicht gemacht werden. Hier vor Ort würden zusätzliche Krippeplätze auf Kosten von Vormittagsplätzen entstehen, damit sich mehr Firmen ansiedeln, die ihre Mitarbeiterinnen unmittelbar nach der Geburt wiedereinsetzen können.

Ich selber habe lange Zeit (15 Jahre) mit meinen Kindern verbracht. Sicher, mein Mann verdient gut, sodass mir dieses möglich war. Wir haben trotzdem auf manches verzichten müssen, vor allem auf meine berufliche Karriere. Die Kinder hören häufig, dass wir uns dieses oder jenes nicht leisten können. So muss eine Tochter ihr Reiten, die andere ihren Musikunterricht und die Große ihr Studium in diesem Jahr selber durch Nebenjobs finanzieren. Obwohl ich ein schlechtes Gewissen habe, denke ich, es schadet ihnen vielleicht garnicht.

Paradiesvogel
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Zitat
Es gibt sicher Notlagen und Ausnahmesituationen, wo es unabdingbar ist, Kinder in die Obhut anderer Betreuer zu geben, es sollte sich allerdings nicht zu leicht gemacht werden. Hier vor Ort würden zusätzliche Krippeplätze auf Kosten von Vormittagsplätzen entstehen, damit sich mehr Firmen ansiedeln, die ihre Mitarbeiterinnen unmittelbar nach der Geburt wiedereinsetzen können.

Ich selber habe lange Zeit (15 Jahre) mit meinen Kindern verbracht. Sicher, mein Mann verdient gut, sodass mir dieses möglich war. Wir haben trotzdem auf manches verzichten müssen, vor allem auf meine berufliche Karriere. Die Kinder hören häufig, dass wir uns dieses oder jenes nicht leisten können. So muss eine Tochter ihr Reiten, die andere ihren Musikunterricht und die Große ihr Studium in diesem Jahr selber durch Nebenjobs finanzieren. Obwohl ich ein schlechtes Gewissen habe, denke ich, es schadet ihnen vielleicht garnicht.


Sicher gibt's die Notlagen :( führt kein weg dran vorbei :(

Was mir aufstößt, ist..das es langsam auf unserem Planeten daraufhinausläuft.:

Kind oder Karriere :unsure:

Wenn man sich "Entscheidet" Kinder in die Welt zu setzen, DANN sollte man allerdings auch die Konsequenz ziehen, und die Verantwortung dafür übernehmen,
und nicht rummjammern "Meine Karierre!! :blink: "

Wer allerdings weiterhin um seine berufliche Anerkennung kämpft,(denn oftmals ist es nichts anderes :( )...der sollte sich doch lieber für eine Patenschaft ( 50 Euro) für Kinder in "entfernteren Regionen" entscheiden.

Und was Dein "schlechtes Gewissen" angeht, so bin ich der Meinung, das es richtig ist, wenn die Kinder früh genug lernen, daß einem hier nix geschenkt wird.
Und je eher die das lernen, um so besser ist's für sie.

Bearbeitet von Micha0702 am 12.03.2005 09:54:50
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Zitat (Micha0702 @ 12.03.2005 - 09:53:40)
Was mir aufstößt, ist..das es langsam auf unserem Planeten daraufhinausläuft.:

Kind oder Karriere  :unsure:

Wenn man sich "Entscheidet" Kinder in die Welt zu setzen, DANN sollte man allerdings auch die Konsequenz ziehen, und die Verantwortung dafür übernehmen,
und nicht rummjammern "Meine Karierre!! :blink: "

Klar, der Micha hat den Überblick über den ganzen Planeten.
Es fängt schon hier in Deutschland an: Für die Menschen im ehemaligen Ostteil war es selbstverständlich, daß der Staat für das Aufziehen des Nachwuchses zuständig war. Für diese Leute war es sehr überraschend, daß Kinder plötzlich ein Luxus waren, den sich nicht jeder leisten konnte. Diese Menschen haben auch heute noch eine andere Denkweise als die Westler.
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Natürlich sollte ein Kind nicht allein gelassen werden, aber ich glaube nicht, dass es schadet, wenn ein Kind mehr als nur eine Bezugsperson hat - dadurch gewinnt es doch auch neue Eindrücke und lernt dazu - keine Stagnation... ich habe selbst zwar keine Kinder, aber ich war mal eins und ich kann rückblickend nur sagen, ich wäre gern in den Kindergarten gegangen... vielleicht hätten mich ausgebildete Erzieherinnen eher als Person/Persönlichkeit wahrgenommen als es meine Mutter oder meine Großmutter konnten. Ob meine Mutter arbeiten ging oder zuhause blieb, war für mich kein Unterschied, es beschäftigte sich keiner mit mir. Als ich zur Schule ging und meine Mutter arbeiten war, hat sich meine Oma um mich "gekümmert" und zwar derart, dass sie mich am Stuhl festgebunden hat, damit sie ihre Ruhe hatte... Dann lieber fremde Leute... :(

Bearbeitet von fiona123 am 12.03.2005 10:22:08
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Zitat
Es fängt schon hier in Deutschland an: Für die Menschen im ehemaligen Ostteil war es selbstverständlich, daß der Staat für das Aufziehen des Nachwuchses zuständig war. Für diese Leute war es sehr überraschend, daß Kinder plötzlich ein Luxus waren, den sich nicht jeder leisten konnte. Diese Menschen haben auch heute noch eine andere Denkweise als die Westler.


Und schon wieder !!! :P

WAS ?? will der Betreffende uns sagen ???

(Ja! schon gut ! ich soll gefälligst selbst nachdenken )

Aber wie wäre es wenn Du mal von Deinem "Hohen Ross" herabsteigen würdest, und auch mal was "Produktives" in die Welt setzen würdest, als immer nur "Drüberzustehen" ????

Langsam bekomme ich das Gefühl, das ich eine Meinung besitze,und Du nochnichtmal weißt, was DAS überhaupt ist ....
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Zitat (Micha0702 @ 12.03.2005 - 09:53:40)
Wenn man sich "Entscheidet" Kinder in die Welt zu setzen, DANN sollte man allerdings auch die Konsequenz ziehen, und die Verantwortung dafür übernehmen,
und nicht rummjammern "Meine Karierre!!

Mit Verlaub: Einen größeren Schwachsinn habe ich noch selten gehört. Hier geht es bei Weitem nicht nur um "die liebe Karriere". Man sollte vielleicht auch mal über den Tellerrand hinaus schauen, dann stellt man nämlich fest, dass sich die Zeiten geändert haben, und zwar gewaltig. Was, wenn die Partnerschaft in die Brüche geht (und das ist doch mittlerweile in fast 50% der Fälle so). Dann habe ich als Mutti, die seit Jahren aus dem Beruf ist, doch fast keine Chancen mehr, wieder einzusteigen. Achso, klar.. ich krieg ja Unterhalt, soll doch der Mann weiterblechen... ha ha ha... danke, aber nein danke. Ich trage nicht nur die Verantwortung für meine Kinder sondern auch für mich selbst.

Die sog. "Karriere" die Du ansprichst, ist sowieso erstmal auf Eis gelegt. Denn man ist trotz Tagesmutter/Krippenplatz längst nicht mehr so flexibel.

Ich habe es geschafft, Beruf und Kind unter einen Hut zu bringen, und soll ich Dir was sagen... darauf bin ich auch verdammt stolz! Und Verantwortungslosigkeit braucht mir auch keiner vorzuwerfen.
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War das nicht ein bißchen heftig, Rausgeschmeckte?
Ich finde es gut, dass du deinen Weg gefunden hast. Nur die Krippen hier verursachen der Allgemeinheit ein Defizit von 77300,-€. Und wenn sie dann nicht für Mütter in Notlagen, sondern für die Allgemeinheit da sind, habe ich Bauchschmerzen.

Ich würde meinen Kindern auch davon abraten, so lange zuhause zu bleiben, wie ich es gemacht habe. Allerdings wären die ersten 3 Jahre mein Part bei der Kindererziehung.
Als Psychologin könnte ich jetzt einen Vortrag über frühkindliche Entwicklung und Bezugspersonen halten, lass ich aber, weil da allein der gesunde Menschenverstand reicht.

Ganz liebe Grüße
Paradiesvogel

Bearbeitet von Paradiesvogel am 12.03.2005 13:01:54
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Ich fang mal ganz billig an...

Vor Jahren stand ich vor dem Problem, von heute auf morgen umziehen zu müßen.

Nu da hatte ich noch einen "Hund", mir wäre es in meinem Leben NICHT eigefallen, den Hund wegzugeben, nur weil ich eine Wohnung brauchte.....

Joo ich wäre lieber mit dem Hund unter eine Brücke gezogen, als das ich den "Verraten" hätte !!

Das gleiche würde wohl jede von euch für ihr Kind tun.., oder will mir hier jemand erzählen, das sie nicht bereit wäre ALLES aufzugeben, nur um der eigenen Karierre willen????

Will einfach nur damit sagen.:
Man übernimmt die Verantwortung für "Irgendwas" aber dazu sollte man auch stehen.....!!!!!

Es sind schließlich EURE Kinder !!

Und bevor ich mich für irgendeinen Job "Prostituiere" kümmer ich mich doch erstmal um die KLEINEN, und denke nicht mehr an mich...!!!

Ein "Gesunder Egoismus" mag ja schön und gut sein........

NUR ?? WOO fängt der an, und WOO hört der auf ???
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Ach Micha, das siehst du nun aber wirklich zu militant. Die Mütter, die ihre Kinder verhungern lassen (seelisch und körperlich) sind nun wirklich rar.

Manchmal darfst du wirklich ein bißchen toleranter sein.

(Ich darf dir das doch sagen - oder?)

der Paradiesvogel
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@ PV: Wie langfristig ist denn dieses Defizit gerechnet? Was ist mit den Müttern, die nach der Elternzeit (3 Jahre) nicht sofort wieder arbeiten gehen können bzw. denen vom Noch-Arbeitgeber kein geeigneter Platz angeboten werden kann? Möglichkeiten und Lücken, diese "ich will aber einen Halbtagsplatz" Frauen loszuwerden, gibt es genug, habe ich bei der Firma meines Ex gesehen.
So, und nun stehen die da ohne Job und sind auf den Staat angewiesen, was für die Allgemeinheit ganz bestimmt nicht billig ist. Damit komme ich dann auch gleich zu

@ Micha: Ich halte es nicht für egoistisch, mein(e) Kind(er) selbst ernähren zu können und ihnen evtl. auch etwas bieten zu können, was über ein wöchentliches Ü-Ei hinausgeht. Es ist schlimm genug, dass es zu Hauf Frauen/Eltern gibt, denen das aus verschiedenen, signifikanten Gründen nicht möglich ist, aber selber heraufbeschwören muss ich es auch nicht. Und ehrlich gesagt, der Vergleich Hund - Kind.. nee... darüber möchte ich eigentlich gar nicht erst nachdenken.

Wahrscheinlich habe ich bei meiner vorigen Antwort etwas zu heftig reagiert, aber wenn berufstätige Mütter durch die Blume als verantwortungslos hingestellt werden (und so habe ich das verstanden bzw. verstehe ich es immer noch), dann kann schon mal der Gaul mit mir durchgehen. Sollte ich durch meine Ausdrucksweise jemanden beleidigt oder verletzt haben, so entschuldige ich mich dafür, zu meiner Meinung an sich jedoch stehe ich.

:)
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Zitat (Rausg'schmeckte @ 12.03.2005 - 13:58:49)

Sollte ich durch meine Ausdrucksweise jemanden beleidigt oder verletzt haben, so entschuldige ich mich dafür, zu meiner Meinung an sich jedoch stehe ich.

:)

Ist doch o.k.

Das ist das jährliche Defizit. Hier geht es um die 0-3 jährigen Kinder. Das Gesamtdefizit für alle Kindertagesstätten beträgt jährlich 1,6 Mio. Wir haben 13000 Einwohner.

PV
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Zitat
Manchmal darfst du wirklich ein bißchen toleranter sein.

(Ich darf dir das doch sagen - oder?)


Klar !! ;)
Es läuft zwar im Endeffekt wieder darauf hinaus, das es anders angekommen ist, wie ich's gemeint habe, aber das ist bei der "schriftlichen Konversation" kaum vermeidbar ;)

Zitat
aber wenn berufstätige Mütter durch die Blume als verantwortungslos hingestellt werden (und so habe ich das verstanden bzw. verstehe ich es immer noch),


Du meinst mich ?!

Wenn ich das so gemeint hätte, DANN hätte ich's auch so gesagt :)

NEIN... es war nix durch die Blume an dich gerichtet, sondern mir ging's um den "Allgemeinzustand"

Ich halte mich an "INTERNETKAAS" ihre Signatur.:

"Sei Ehrlich auch im Internet"

Also, schreibe ich was ich Denke,auch wenn es woanders falsch verstanden wird...
nicht nur der "Schriftwechsel" im Internet ist aufgrund gegebener Tatsachen mangelhaft,.... sondern sogar die Kommunikation im täglichen Leben mit " (s) deinesgleichen" nicht grade einfach :rolleyes:
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Alsooo, NUR auf den eingangspost bezogen... hab grad meine brille nicht da, bin geschaedigt von gestern und eigentlich auch am kochen und putzen *g* daher erstmal nur dieses...

Es ist verdammt frueh fuer die knirpse... es gibt da sowas wie urvertrauen, welches kinder nur aufbauen koennen, wenn sie eine absolut feste bezugsperson haben und dann noch ein zwei andere, sprich mama, papa, oma o.ae.. Das urvertrauen baut sich nunmal im ersten lebensjahr dieser kleinen bezaubernden wesen auf *soifz* die sind sooo schnoen knubbelig und riechen sooo gut... ich schweife ab. Das urvertrauen praegt uns den rest des lebens, wenns nicht da ist, kann man es sich auch nur schwer "erarbeiten". Und nein, das was ich schreibe, ist nicht nur theorie, die ich brav in der schule gelernt habe, ich kenne durchaus leute, die eine kindheit hatten, die alles andere als rosig war.

Andererseits... als alleinerziehende hat man es schwer, von ALGII kommt man nicht weit und wenn man die chance hat einen job zu bekommen, mit dem man sich und seinem kind ein entspannteres leben ermoeglichen kann und diese chance auch ergreift, kann ich sie durchaus verstehen. Ich weiss nicht, wieviele hier mit kind und wenig geld leben, aber ich weiss, dass z.t ein einfacher schwimmbad besuch abgewaegt werden muss, mal ein kinderfreier abend fuer mama ist auch nicht drin, ausser es gibt eine omi o.ae. Und eltern brauchen auch mal zeit fuer sich, ruhe finden, mal abschalten, dann geht auch die arbeit mit kind und haushalt wieder besser von der hand.
Bei zusammenlebenden eltern ist es ganz klar auch ein finanzieller aspekt... aber ob das immer so ist, das mama arbeiten MUSS, wage ich zu bezweifeln.

So, nun gehen wir mal davon aus, dass die knirpse ab 12 monaten in einer einrichtung sind und nicht schon mit 6 wochen...
Ich persoenlich finde es positiv, so lange die dauer in einem kindgerechtem rahmen liegt. Das kann je nach kind 1-4 std sein. Die kleinen maeuse koennen hier erfahrungen machen, die zu hause evtl nicht moeglich sind, welche eltern lassen sich schon die bude einmatschen? *g* Das miteinander ist auch nicht zu verachten, das gute alte sozialverhalten wird geuebt, vor allem das teilen ist in dem alter schwer, schlechte esser werden haeufig durch die anderen motiviert und probieren auch mal was neues.

Die "qualitaet" der einrichtung (qualitaet in so nem zusammenhang *wuerg*) ist auch noch so ne sache... wird mit den kids was gemacht oder laeuft es mehr auf ein aufpassen hinaus?
Vorsicht, nicht immer, wenn ne erzieherin nur irgendwo rumsitzt und kaffee trinkt *mit klischees werf* sitzt sie nur und trinkt kaffee, die meisten haben einfach ihre kids im blick und beobachten sie. *gesagt haben musste*

Ich werde vermutlich, wenn nichts mehrs schiefgeht, ab ende august eine kindergruppe uebernehmen fuer kids von 18 monaten bis zum kindergartenalter. Und ich werde mich partout weigern, kinder aufzunehmen, die juenger sind als 18 monate, bei 12 monaten wuerde ich auch noch lange abwaegen.

Und zu mir, wenn ich denn ein kind haette... Ich glaube, ich koennte mein kind nicht in einer krippe oder bei einer tagesmutter abgeben, dazu sind die viiiiel zu knubbelig und riechen viiiiel zu gut *smiles* Erwaehnte ich das schon? *zwinker*

Viel blabla, viele fuers und wieders...
Ich habe fertig!
Sterni
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Zitat
Ich habe es geschafft, Beruf und Kind unter einen Hut zu bringen, und soll ich Dir was sagen... darauf bin ich auch verdammt stolz! Und Verantwortungslosigkeit braucht mir auch keiner vorzuwerfen.


Nee, ich denke auch nicht das du dir da was vorzuwerfen brauchst

Leider ist es in Deutschland so, daß Mütter die ihre Kinder in Krippen bringen (ob freiwillig oder weil sie Geld verdienen müssen) schräg angesehen werden " Die vernachläßigt ihr Kind" oder "Entweder Kind oder Karriere!".... :blink: Das ist vollkommen falsch!
Im europäischen Ausland ist es längst Standard das Mütter schnell wieder in ihren Beruf zurückkehren können und die Kinder für diese Zeit in Krippen untergebracht werden. Dort wird keine Frau schräg angesehen wenn sie dies tut. Und es gibt sogar Krippen in denen Babys auch mal über Nacht bleiben könnten wenn die Mutter wegen ihrer Arbeit verhindert ist.

Das Ganze wird hier noch viel zu engstirnig gesehen... Ich glaube nicht das den Kindern etwas wesentliches verloren geht, nur weil sie einige Stunden am Tag in einer Kinderkrippe waren. MANCHMAL ist das sogar besser als zu Hause zu sein und sich irgendwo allein in einer Ecke beschäftigen zu müssen.

Natürlich ist es auch schön wenn Mütter (wieso wird hier eigentlich immer nur von Müttern gesprochen, gibt es keine Väter???) mit ihren Kindern in den ersten Lebenjahren "mitwachsen", aber das geht eben nicht immer. Und das muss endlich akzeptiert werden!

Puuuh, soviel dazu!
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@ Sterni

LIEB !
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Zitat (Katja @ 12.03.2005 - 15:40:08)


Das Ganze wird hier noch viel zu engstirnig gesehen... Ich glaube nicht das den Kindern etwas wesentliches verloren geht, nur weil sie einige Stunden am Tag in einer Kinderkrippe waren. MANCHMAL ist das sogar besser als zu Hause zu sein und sich irgendwo allein in einer Ecke beschäftigen zu müssen.


Liebe Katja, hier werden die Kinder (ab 6 Wochen) um 7 Uhr morgens abgegeben und um 17:00 Uhr wieder abgeholt. Das sind schon mehr als ein paar Stunden. Ich erinnere mich auch, wie schön es war, die Kinder für einige Stunden in der Spielgruppe oder so zu haben.

Paradiesvogel
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Ich denke es kommt auf den Fall an für mich wäre es nicht in Frage gekommen mein Kind so lange jeden Tag abzugeben obwohl ich ihn schon mal übers WE zur Omi gegeben hab.
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Danke micha! Nur meine meinung, die sich aufgrund eigener erfahrungen und gespraechen mit vielen verschiedenen menschen gebildet hat...

Bearbeitet von Sterni am 14.03.2005 19:30:16
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Zitat (Micha0702 @ 12.03.2005 - 13:42:25)
Ich fang mal ganz billig an...

Vor Jahren stand ich vor dem Problem, von heute auf morgen umziehen zu müßen.

Nu da hatte ich noch einen "Hund", mir wäre es in meinem Leben NICHT eigefallen, den Hund wegzugeben, nur weil ich eine Wohnung brauchte.....

Joo ich wäre lieber mit dem Hund unter eine Brücke gezogen, als das ich den "Verraten" hätte !!

Das gleiche würde wohl jede von euch für ihr Kind tun.., oder will mir hier jemand erzählen, das sie nicht bereit wäre ALLES aufzugeben, nur um der eigenen Karierre willen????

Will einfach nur damit sagen.:
Man übernimmt die Verantwortung für "Irgendwas" aber dazu sollte man auch stehen.....!!!!!

Es sind schließlich EURE Kinder !!

Und bevor ich mich für irgendeinen Job "Prostituiere" kümmer ich mich doch erstmal um die KLEINEN, und denke nicht mehr an mich...!!!

Ein "Gesunder Egoismus" mag ja schön und gut sein........

NUR ?? WOO fängt der an, und WOO hört der auf ???

Mag ja sein, dass Du mit Deinem Hund unter die Brücke ziehst (und das macht dem Hund sicher wenig aus), aber würdest Du das auch mit einem 9 monatigen Kind tun???

Erfahrensbericht:
Als ich im 6ten Monat schwanger war, fing mein Mann an, mich zu schlagen.Habe versucht, die Ehe zu retten (war ganz schön blöd, aber ich war erst 21 Jahre alt).Nach der Geburt meiner Tochter habe ich noch 8 Monate durchgehalten, bis nix mehr ging. (hatte wirklich Angst, dass er mich umbringt).
Wollte dann mit meiner Tochter die Wohnung verlassen - Mann sperrt Kind ein und wirft mich hinaus.Nur mit einstweiliger Verfügung vom Gericht konnte ich mein Kind innerhalb von 24 Stunden aus der Wohnung meines Mannes holen.
Mutterschaftsurlaub dauerte damals noch 9 Monate.Hatte also noch 4 Wochen, um eine neue Wohnung zu suchen, diese einzurichten, einen Platz für meine Tochter zu suchen, mir ein neues
Hätte mich natürlich auch mit Sozialhilfe begnügen können (und hätte mir auch nix ausgemacht) aber was dann?Habe in der Entwicklung gearbeitet und schon nach 9 Monaten gibt es dort so viele Neuerungen, dass ich mich kaum noch zurechtfand.
Wenn ich nicht wirklich dauerhaft arbeitslos werden wollte, MUSSTE ich arbeiten.
Habe dann auch eine sehr liebe Tagrsmutter gefunden mit eigenem Haus, die insgesamt 6 Kinder betreute zwischen 9 Monaten und 6 Jahren.Für die Kinder war das sicher besser als ein Leben in den eigenen 4 Wänden nur mit Mama.(weil Mama sich außer Spielplatz nichts leisten kann.) Ich hatte so die Möglichkeit, finanziell wieder Fuß zu fassen und mich vor allen Dingen nicht mehr so minderwertig zu fühlen, wie mein Mann mir das einzureden versuchte.Heute bin ich froh, meiner Tochter ein bißchen von meiner Stärke weitergeben zu können.

Ich bin sicher, dass ich es richtig gemacht habe!

Beta
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Beta Angel,

in diesem Fall hast Du es sicher richtig gemacht. Dafür sind Tagesmütter und Kinderkrippen ja auch da.
Für Deine Stärke bewundere ich dich.

Gruß,
Eike
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Zitat (Paradiesvogel @ 11.03.2005 - 14:37:57)
Ihr Lieben, ich brauch einfach mal eure Hilfe. Wir hatten hier vor Ort eine heiße politische Auseinandersetzung um die Kinderkrippen (und ich war mittendrin). Wir haben der Einrichtung unter Bauchschmerzen zugestimmt. Bei der Besichtigung sah ich 10 Himmelbettchen nebeneinander und 10 Babystühlchen. Hier weden die Kinder ab einem Alter von 6 Wochen für den ganzen Tag abgegeben. Wie seht ihr die Einrichtung von Kinderkrippen? Sind sie ein Segen oder sind nicht doch ausgebildete Tagesmütter eine Alternative.
Ein ratloser Paradiesvogel

Ps. Der fast 1 Woche krank war - ich hoffe er wurde vermisst !

Also heutzutage kann man sich es nicht mehr erlauben länger als ein halbes Jahr auszusetzen, was Beruf anbelangt, ansonsten bist du weg. Ich finde einen Krippenplatz oder eine Tagesmutter eine gute Einrichtung.
Habe beides durchgemacht beim ersten Kind bin ich nach 6 Monaten zurück zu meinem Arbeitsplatz und hatte eine liebe Tagesmutter.
Beim zweiten war ich 3 Jahre zu hause, bei meinem Arbeitgeber konnte ich nicht mehr einsteigen, da man keinen Halbtagsjob zu verfügung hatte.
Somit bin ich wieder auf Schule gegangen, in der Zeit mein Kleiner in der Krippe war. Wir haben am Ort leider nur Halbtagskrippenplätze und das vormittags jetzt find mal was Passendes. War danach noch ein halbes Jahr auf Fortbildungskurs und danach 1 Jahr arbeitslos.
Ich muß schon sagen die drei Jahre waren sehr schön, aber das danach war frustrierend.
Also von eine zufriedene Mutter hat ein Kind mehr. Und wenn sie sich in der freien Zeit genug und sinnvoll mit dem Kind beschäftigt hat auch das Kind mehr davon.

lt.Pisa haben Kinder die nicht den ganzen Tag nur die Eltern um sich hatten
besser abgeschnitten, also kann das ganze doch so schlecht nicht sein.

Tschüssi uli ;)
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Es sind wohl völlig verschiedene Schuhe, was da passiert ist :angry:

In Deinem Fall war das ja wohl das einzig vernünftige, was Du tun konntest....

ICH meinte eigentlich, die Leute die aus " Karrierebestreben" sich nicht um Ihre Kinder kümmern !!

Von akuten Notfällen war meinerseits nicht die rede !!

Und wenn das so bei DIR war, DANN ist es nicht nur "recht und billig" sondern sogar Pflicht !!!

"Hut ab"....!!!
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Zitat (BetaAngel @ 14.03.2005 - 20:35:40)
Ich bin sicher, dass ich es richtig gemacht habe!

Beta

Beta, ich bewundere dich. Du hast einen ganz tollen Weg gefunden, um mit deinem Leben zurecht zu kommen. Dieses bestätigt auch weiterhin die Ausbildung der Tagesmütter zu finanzieren.

Wir haben den Krippen zugestimmt, haben aber unsere anderen Wünsche, nämlich eine Gruppe für Vormittagskinder auch garantiert bekommen. Gut, dass wir nicht gleich abgenickt haben. So wird verantwortungsvolle Politik gemacht.

Paradiesvogel
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Zitat (Gutemine @ 11.03.2005 - 17:20:02)
Ich finde es durchaus traurig, daß die Not viele Mütter und Väter dazu treibt, einen solchen Krippenplatz beanspruchen zu müssen. DAS ist m.E. das eigentliche Problem. Aber sobald der Bedarf da ist sollte er auch gedeckt werden. Vielleicht gäbe es ein paar Abtreibungen weniger, wenn es ein paar mehr solcher Krippenplätze gäbe?!

Ich bin glücklich und dankbar daß ich in der Lage bin, nicht auf einen Krippenplatz und/oder eine Tagesmutter angewiesen zu sein, daß ich die schöne und anstrengende Zeit mit meinen Kindern erleben darf aber ich weiß auch genau, daß es Eltern gibt, die das nicht so sehen.
Vielleicht ist ein Krippenplatz mit einer liebevollen Betreuung immer noch besser als genervte, unter- oder überforderte Eltern die lieber etwas anderes tun würden. Es muß ja nicht immer die Not sein, die Eltern "aus dem Haus treibt". Ich denke, daß im europäischen Ausland dieses Problem teilweise ganz anders gehandhabt wird, als hier aber ob das im Großen und Ganzen wirklich besser ist, kann ich nicht beurteilen.

Also ich finds schade aber trotzdem gut ;).

Grüße
Gutemine

jedenfalls ist die Geburtenrate in Skandinavien und Frankreich wesentlich besser, als in Deutschland!!!
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hallo,
ich ziehe die skandinavische Lösung vor: in Dänemark ist es völlig normal dass junge Mütter schnell nach der Geburt wuieder arbeiten gehen während ihre Kinder betreut werden. ich finde das ziemlich gut, dass es Standard ist und bezahlbar. Es hält eine Mutter ja niemand davon ab zu hause zu bleiben aber wenigstens haben sie die Wahl.

Hier ist es so schwer einen Krippenplatz zu finden dass es wirklich zum Verzweifeln ist.

Ich würde keiner Mutter Vernachlässigung vorwerfen nur weil sie arbeiten geht und ihre Familie damit finanziell unterstützt bzw. komplett ernährt.

Ich vermute dass viele Frauen auch zufriedener sind wenn sie nicht völlig aus der realen elt verschwinden um sich nur noch den Kindern zu widmen, sondern wenn sie ein Stück ihres normalen sozialen Umfeldes erhalten können. Mir würde es vermutlich so gehen und irgendwann die Decke auf den Kopf fallen.

Grüße
Murphy
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Die Decke viel mir früher nicht auf denn Kopf lol.
Zwei Kindern und Haushalt dar hat man genug zu tun.
Ich habe es auch genossen.
Später wie die auf die Realschule gingen bin ich wieder im Arbeitsleben gestiegen aus welchen Gründe auch.
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Zitat (internetkaas @ 27.04.2005 - 15:53:04)
Die Decke viel mir früher nicht auf denn Kopf lol.
Zwei Kindern und Haushalt dar hat man genug zu tun.
Ich habe es auch genossen.
Später wie die auf die Realschule gingen bin ich wieder im Arbeitsleben gestiegen aus welchen Gründe auch.

Hi,
die Frauen sind halt verschieden und vom Job hängt das sicherlich auch ab ;-)

Ich wäre nicht der Typ der zuhause sich nur auf die Erziehung konzentriert, ich üwrde trotzdem gerne arbeiten, weniger vielleicht als vorher aber auf jeden Fall arbeiten. Es hat auch was mit Selbstwertgefühl zu tun, denn auch wenn man einen Partner hat der das ganze locker finanziert, ist es für mich halt doch was anderes, letztendlich von "Taschengeld" leben zu müssen, wenn ich bisher ganz alleine für mich gesorgt habe. Dieses Gefühl kenen viele meiner Kolleginnen und daher bekommen die zwar Kinder, versuchen aber trotzdem, zügig wieder ein bisschen zu arbeiten. Hängt wie gesagt natürlich auch mit der Art der Arbeit zusammen.

Viele dieser Frauen wissen nicht wie sie das hinkriegen sollen, weil es eben kaum Krippenplätze gibt, Omas nicht immer vor der Haustür wohnen und sie sonst auch keine Möglichkeit der Betreuung haben.
Und ich kenne auch genug die sagen, dass sie deswegen keine Kinder möchten, weil sie sonst alles aufgeben müssen, was sie bisher erreicht haben und das (verständlicherweise) nicht so einfach tun möchten. Das hat auch nichts mit Egoismus zu tun sondern damit, wie man sich sein leben einrichten möchte.

Deshalb wäre es gut wenn es mehr Krippenplätze gäbe, dann hätten die Frauen die Wahl und könnten trotz Kinder zumindest teilweise wieder ihren Job machen.

Grüße
Murphy
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Wie du schon sagst jeder Frau ist anders und jeder Situation ist anders.
Geld hatte ich damalls bestimmt nicht genug gehabt.
Nur ich war eigentlich zufrieden mit was ich hatte.
Ich habe wohl nebenbei viel ehrenmatlich gearbeitet.
Mehr als ausgleich.
Und dann noch kranken Partner alles zusammen müßte ich schon auf vieles verzichten.
Später im Arbeitslleben dar muss ich schon klein bei geben ist schon was anderes.
Umgang mit Kolleginnen u.s.w.
Aber trotzdem war ich froh damals für die Kindern dar gewesen zu sein.
Schau mal murphy jetzt sind die aus denn haus wohne beide sehr weit weg und sehe die recht selten wenn ich die wie die klein waren auch so wenig von gehabt hab dann bin ich froh die Jahren mit genommen zu haben.


Bearbeitet von internetkaas am 28.04.2005 07:28:45
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Zitat (murphy9970 @ 28.04.2005 - 07:18:13)
Und ich kenne auch genug die sagen, dass sie deswegen keine Kinder möchten, weil sie sonst alles aufgeben müssen, was sie bisher erreicht haben und das (verständlicherweise) nicht so einfach tun möchten. Das hat auch nichts mit Egoismus zu tun sondern damit, wie man sich sein leben einrichten möchte.

Stimmt ich schätze heute zu tage denken ca 70 % so
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Zitat (internetkaas @ 28.04.2005 - 07:31:53)
Zitat (murphy9970 @ 28.04.2005 - 07:18:13)
Und ich kenne auch genug die sagen, dass sie deswegen keine Kinder möchten, weil sie sonst alles aufgeben müssen, was sie bisher erreicht haben und das (verständlicherweise) nicht so einfach tun möchten. Das hat auch nichts mit Egoismus zu tun sondern damit, wie man sich sein leben einrichten möchte.

Stimmt ich schätze heute zu tage denken ca 70 % so

Soweit ich weiss sind es 50% der Akademikerinnen, die keine Kinder wollen, u.a. weil sie nicht alles bisher erreichte einfach aufgeben wollen.

Dummerweise sind das genau die Leute, von denen unsere Regierung gerne hätte, dass sie Kinder bekommen weil sie sich dadurche eine gebildetere Jugend erhoffen.

Die Reihenfolge sieht dann so aus:

1. Es gibt genügend Betreuungsangebote für Kleinkinder/Säuglinge
2. Akademikerinnen bekommen Kinder und arbeiten (nach Wunsch) weiter
3. Es wachsen hoffentlich Kinder heran, die von der Bildung der Eltern profitieren...

So die Theorie....

Grüße
Murphy
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..........ja, ja die Theorie!

PV
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Zitat (Gutemine @ 11.03.2005 16:20:02)
Ich finde es durchaus traurig, daß die Not viele Mütter und Väter dazu treibt, einen solchen Krippenplatz beanspruchen zu müssen. DAS ist m.E. das eigentliche Problem. Aber sobald der Bedarf da ist sollte er auch gedeckt werden. Vielleicht gäbe es ein paar Abtreibungen weniger, wenn es ein paar mehr solcher Krippenplätze gäbe?!


Das erste Ziel, wenn man sich für ein Kind entscheidet, ist doch, dass man es haben will.
Einige Eltern, sind nun, aus was für Gründen auch immer, gezwungen ihre Kinder tagsüber abzugeben. Was ich sehr schlimm finde, daran sollte mal gearbeitet werden, dass eben solche Mütter und Väter auch bei ihrem Kind bleiben können, wenn sie es wollen.
Man bekommt doch kein Kind, um es den ganzen Tag nicht zu sehen ! Aber die Not zwingt dann die Eltern ihr Kind abzugeben, um nicht in ein soziales Loch zufallen, oder im Beruf auf dem Laufenden bleiben zu können.
Stundenweise, ist es für ein Kind sicher auch ganz schön, aber den ganzen Tag, das ist für mich undenkbar.
Morgens das Kind wecken, fertigmachen, abgeben, abends wieder abholen, fertigmachen fürs Bett und das war's dann .............???
Welche Mutter, oder welcher Vater, hätte das nicht lieber anders ?!
Ein Verdiener, in der Familie, reicht doch oft nicht aus und so sind oft beide gezwungen zu arbeiten.
Familienleben sollte wieder bezahlbar gemacht werden, so dass eine Mutter, oder ein Vater, wenigstens einen halben Tag, das eigene Kind aufwachsen sieht.

Bearbeitet von Fidelio am 06.04.2007 17:35:43
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Ich halte von Kinderkrippen nicht viel. Unsere Tochter kam mit 1,5 Jahren in die Krippe weil ich wieder arbeiten wollte. Bis zu diesem Zeitpunkt war sie nie krank. Nach einer Woche kam der erste Infekt und das ging dann so weiter, immer zwei Wochen Krippe, zwei Wochen krank. Kurz vor ihrem zweiten Geburtstag bekam sie eine Rottervirusenteritis und wäre fast gestorben, zwei Wochen Intensivstation mit künstlicher Ernährung und absolutem Besuchsverbot. Danach war das Thema Krippe erledigt und unser Jüngster hat nie eine von innen gesehen.

Unser Staat sollte lieber die Mütter finanziell unterstützen, dass sie ihre Kinder bis zum Kindergartenalter selbst betreuen können und dafür sorgen, dass sie danach wieder ihre Arbeit bekommen.
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Ich bin noch immer der Auffassung dass nicht Mütter unterstützt werden sollen, damit sie zu Hause bleiben, sondern dass die Wahl offengelassen wird. Weder darf man die Einen zwingen, das Kind in die Krippe zu geben, noch darf eine Mutter gezwungen sein, selbst zuhause zu betreuen, auch wenn sie das nicht will.

Murphy

Bearbeitet von murphy am 02.04.2007 09:16:54
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Das Für und Wider, daß eine Mutter ihr Kind in die Krippe gibt, ist viel diskutiert worden.

Mir fehlt hier in der Diskussion die Belange des Kindes. Wie denkt ihr drüber? Was ist so schlimm daran, wenn Kinder mit anderen spielen, sich in einer Gruppe einfügen lernen, gewisse Regeln einhalten lernen? Gibt es nur daheim eine optimale Förderung des Kindes, sich später in unserer nicht immer einfachen Gesellschaft zurecht zu finden?

Grüße

Schnattchen
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Ich habe bei vielen Müttern den Eindruck, ihnen geht es gar nicht um die Kinder, sondern oft um solche Dinge wie nicht mehr arbeiten wollen weil Sch***-Job.

Die meisten behaupten zwar, es wäre für die Kinder besser, wenn die Mutter zuhasue ist aber das hängt doch sehr stark von der Frau ab.

Generell ist gar nichts besser oder schlechter für die Kinder.

Murphy
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Zitat (schnattchen @ 02.04.2007 09:29:45)
Mir fehlt hier in der Diskussion die Belange des Kindes. Wie denkt ihr drüber? Was ist so schlimm daran, wenn Kinder mit anderen spielen, sich in einer Gruppe einfügen lernen, gewisse Regeln einhalten lernen? Gibt es nur daheim eine optimale Förderung des Kindes, sich später in unserer nicht immer einfachen Gesellschaft zurecht zu finden?


Ich finde es nicht schlimm, dass Kinder mit anderen Kindern spielen, das findet wohl keiner.
Ich wehre mich nur dagegen, dass es optimal sein soll, das Kind den GANZEN Tag wegzugeben.
Stundenweise ist es bestimmt prima, auch für ein kleines Kind unter Gleichaltrige zu kommen, aber den ganzen Tag ??
Wie soll das Kind dann noch die Mutter, oder den Vater als Bezugsperson ansehen, wenn es die Eltern kaum sieht ?
Die "Tante" bekommt alles mit, was das Kind täglich an Neuem fertigbringt, und die Eltern, die es eigentlich erleben sollten, bekommen abends lediglich erzählt, was es Neues gibt. Ist das erstrebenswert ?
Für mich nicht, denn dann will ich keine Kinder, wo zu auch, wenn ich nicht teilhaben kann, an all dem, was sie täglich Neues lernen.
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um das täglich neue, was die eltern an dem kind erleben, geht es nicht. es geht um das kind.
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Schade finde ich, dass in Krippen und Horten meist der kleinste gemeinsame Nenner gesucht werden muss. Und möglichst alles muss sog. wertneutral vermittelt werden. So heisst es wenigstens bei uns. d.h. zum Beispiel jetzt gerade aktuell. Karfreitag und Ostern darf nicht als religiöses Fest vermittelt werden, das würde angeblich Kinder aus anderen Religionen verwirren. Es dürfen also nur Hasen und Eier gebastelt werden. Kosum darf offenbar vermittelt werden. Das Ergebnis: Niemand weiss eigentlich mehr richtig was wir hier überhaupt Feiern.

Ich finde aber, dass man Kindern unbedingt auch ethische und moralische Werte vermitteln muss. Und ich bin der Meinung das dies eigentlich nur die Familie kann, denn in allen Familien gelten eben andere Werte und Normen. Es gibt Familien die dies durchaus noch vermitteln können. Viele haben aber dazu die Energie einfach nicht mehr. Ich finde es traurig das das Leben von vielen Kindern heute schon so aussieht. 6.00 Uhr aufstehen, essen, waschen fertig machen für die Krippe. 6.30 auf den Weg zur Krippe, 7.15 Uebergabe in der Krippe. 17.30 h das Kind wird wieder abgeholt. 18.15 Ankunft zu Hause, Essen und alle sind müde schon bald wieder schlafen. Da viele Eltern getrennt leben dann auch noch da das ständig hin und her. Logisch haben diese Kinder kein Vertrauen mehr.

Früher war ich auch der Meinung in Horten und Krippen könne soziales Verhalten gelernt werden. Heute kenne ich ein paar Hortkinder und bin anders belehrt worden. Ich habe noch selten solch egoistische und respektlose Kinder gesehen.
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DARF ICH HIER MAL ETWAS FRAGEN???

Ich habe keine eigenen Kinder, deshalb bin ich etwas irritiert. Gerade aktuell werden die Krippen und Horte ja wieder heiß diskutiert.

Bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsch verstanden habe:

Kinder werden dort den ganzen Tag über von Erziehern erzogen... es werden Spiele "gemacht", Bastelarbeiten, Vorschullernen... ... ...usw... usw...

Was mich jetzt doch mal brennend interessieren würde ist, Welche "Leute" geben eigentlich vor, was dort gemacht, erzogen, gelehrt wird???

Gibt es so etwas wie einen einheitlichen "Lehrplan"???

Nach welchen Kriterien werden denn die Erzieher ausgesucht???

mit ab jetzt immer wieder mal hier herein schauendem Gruß von hier an EUCH...

Grisu...
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@ Grisu

Zu DDR-Zeiten war das so. Da gab es staatliche Vorgaben, zumindest in den Kindergärten, was mit den Kindern in der Beschäftigungszeit gemacht wurde auch Sport war Pflichtprogramm. Ich fand das gut, weil die Kinder auf die Schule vorbereitet wurden. Natürlich kam Spielen nicht zu kurz. Wie das heute ist, kann ich dir nicht sagen.
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Neulich im Kaufland, eine Mutti mit zwei kleinen Kindern so ca. 4-5 Jahre alt. Da fragt die gößere: Müssen wir morgen in den Kindergarten? Die Mutter, nein ich hab morgen frei. Darauf nimmt die Kleine ihr Schesterchen in den Arm und ruft: Jaaa morgen können wir ausschlafen !
Das hat mich irgendwie betroffen gemacht. Ist es nicht schlimm, dass sich schon so kleine Würmchen aufs Ausschlafen freuen? Müsste das in dem Alter nicht selbstverständlich sein? Was soll aus ihnen werden, wenn sie als Kleinkinder schon gestesst den Tag beginnen.
Es müsste gesetzlich geregelt sein, dass Mütter von Kleinkindern nur verkürzt arbeiten dürfen, so von 10 - 16 Uhr und das bei Lohnausgleich. Es gibt doch ein Jugendschutzgestz, wer schützt die Kleinkinder? Die Schulkinder haben es schon schwer genug.
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Zitat (squirrel @ 12.04.2007 09:54:00)
Neulich im Kaufland, eine Mutti mit zwei kleinen Kindern so ca. 4-5 Jahre alt. Da fragt die gößere: Müssen wir morgen in den Kindergarten? Die Mutter, nein ich hab morgen frei. Darauf nimmt die Kleine ihr Schesterchen in den Arm und ruft: Jaaa morgen können wir ausschlafen !
Das hat mich irgendwie betroffen gemacht. Ist es nicht schlimm, dass sich schon so kleine Würmchen aufs Ausschlafen freuen? Müsste das in dem Alter nicht selbstverständlich sein? Was soll aus ihnen werden, wenn sie als Kleinkinder schon gestesst den Tag beginnen.
Es müsste gesetzlich geregelt sein, dass Mütter von Kleinkindern nur verkürzt arbeiten dürfen, so von 10 - 16 Uhr und das bei Lohnausgleich. Es gibt doch ein Jugendschutzgestz, wer schützt die Kleinkinder? Die Schulkinder haben es schon schwer genug.

Vielleicht sollten die Kinder einfach mal frühe rins Bett gehen, zu meiner Zeit war nach dem Sandmann schicht im Schacht.
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Bitte nicht noch mehr Gesetze, nur weil Du der Meinung bist, es sei nötig! Wir haben eine dermaßen grosse Gesetzesflut in Deutschland und das für jeden Mist.

Bitte lasst die Mütter es so machen, wie sie möchten.

Wer sagt denn, das es für die Kinder schlimm ist, wenn sier nicht immer ausschlafen? Das Kind freut sich und damit ist gut.

Es lernt jedoch so auch schon von Kleinauf, dass es Pflichten gibt, dass Die Eltern ein Leben neben ihnen führen, dass es Arbeit und Aufgaben gibt, die sich nicht um die Kinder drehen. Daran sehe ich nichts schlimmes.

Und wenn so ein gesetz wie vorgeschlagen käme, wäre es ein weiterer Grund KEINE Kinder zu bekommen, denn ich will nicht, dass der Staat mir vorschreibt, wie ich mit Kindern zu arbeiten habe.

Murphy
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