also ich bin begeisterte Formel1-Guckerin und fand das Rennen natürlich net so toll, aber Ferrari hat nichts falsch gemacht. Sie haben sich immer an die Regeln gehalten.
In einer ausländischen Zeitung "El Mundo" (ich glaube in Spanien) wurde etwas passendes geschrieben:
„Das Argument der Sicherheit war nur ein Vorwand. Das Reifen-Reglement war 1000 Mal geändert worden, um die Vorherrschaft von Michael Schumacher zu brechen. Diesmal gereichte es dem Deutschen paradoxerweise zum Vorteil.“
Ja es stimmt, das ferrari als einzigstes Team nicht bei der Sitzung dabei war, wo es um den Einbau einer Schikane ging, um die geschwindigkeit aus der kurve zu nehmen. Aber warum hätten sie dabei sein sollen? Es war nicht ihr Problem. Hätte die FIA gesagt, es wird was hingebaut, wäre Ferrari auch einverstanden gewesen.
Ferrari hatte auch mehrere Vorschläge gemacht:
"Reifenwechsel (alle 4! Normalerweise nur 1er) während dem Rennen, nur ohne Betankung (wie die Regeln es vorsehen)"
"Die Geschwindigkeit in der Boxengasse erhöhen und in der Kurve reduzieren"
Aber DAS wollten die Michellin-Rennställe nicht, da es ja zu einer Beeinträchtigung ihrer Konkurrenzfähigkeit kommen würde.
Hallo? Wo bitte bleibt da die Fairness gegenüber den Fans?
Die 7 Rennställe hatten auch Vorschläge, aber alle waren nur dabei bedacht, dass sie keine Nachteile haben. Sie wollten fahren und trotz ihrer sch... Reifen gewinnen! Da kann ich verstehen das die FIA "NEIN!" sagt, da es nicht die Schuld der FIA ist, dass die Reifen schlecht sind, sondern die Schuld von Michellin. (Und die hatten lang genug Zeit gute Reifen zu bauen, die hatten sogar Sachverständige nach Indinapolis geschickt, um die Streckenbedingungen zu analysieren. Zudem: Bei Ferrari gings doch auch.)
Der Boykott während dem Rennen war nur ein Druckmittel gegen die FIA um denen eins auszuwischen.
Zudem hat Michellin nicht gesagt, dass sie nicht fahren dürfen sondern: Es wäre nicht sicher genug. Wann ist Rennsport sicher? Coulthard hat gemeint: Wenn es meine Entscheidung gewesen wäre, ich wäre gefahren. Rennsport ist immer gefährlich.
Wenn Schumi II nicht den Unfall gehabt hätte, hätten sie von diesem Reifenproblem nichts mitbekommen und wären gefahren. (Es hatte nur Toyota die Reifenschäden, die anderen Teams sind eigentlich ohne Probleme im freien Training oder in der Qualy gefahren).
Der Boykott wurde schon vor dem Rennen durch die 7 Rennstallbosse beschlossen. Die Fahrer haben es erst erfahren wo sie im Wagen saßen.
Bridgestone hatte auch schon erhebliche Reifenprobleme, aber da hat niemand was von: Wir müßen die Strecke ändern! geschrieen. Sie sind dann trotzdem gefahren und eben ausgeschieden, oder weil sie zu langsam waren, haben sie eben verloren.
Ich finde Ferrari hat alles richtig gemacht. Sie haben sich an die Regeln gehalten.
Wer das Rennen versaut hat war eindeutig Michellin, die sture FIA und natürlich die anderen Rennställe, weil sie keine Lösung zu ihrem Nachteil haben wollten (und dann schleimen die in den Interviews: Uns tuts für die Fans leid.).
Und wer ist der Dumme? Die Tausend Fans, die so enttäuscht waren, dass sie niewieder nach Indianapolis gehen.
All diejenigen die nicht nur 200 Euro für die Karete liegen gelassen haben, sondern auch noch einen Flug-, Bus-, Zugticket bezahlen mußten um überhaupt hinzugelangen und eine übernachtungsmöglichkeit bezahlen mußten.
Aber im Endeffekt ist es so, dass es nur paar Jahre dauert, dann ist wieder F1 in Indianapolis sehenswert mit vielen Besucher und vorallem: In 2 Jahren schreit eh kein Hahn mehr danach.
So, das wars von meiner Seite.
Keep racing.
galapagos.