Firmpaten?

In: Kinder
Hallo,

wir haben in ein paar Wochen Firmung, und nun hab ich gehört, dass man Firmpaten benennen soll (aber nicht die Taufpaten)....stimmt das? Wir hatten leider noch keinen "Elternabend", der Firmunterricht beginnt erst nach Ostern.

Außerdem bräuchte ich noch eine Idee für ein Geschenk(unser Sohn ist 15), also 2 Fragen in einem Thread... :rolleyes:
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein personalisiertes Geschenk wie eine gravierte Armbanduhr oder ein Schmuckstück kann eine bedeutungsvolle und dauerhafte Erinnerung an die Firmung sein. Es zeigt deinem Sohn, wie stolz du auf ihn bist, und ist gleichzeitig ein stilvolles und praktisches Geschenk.

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Ein Firmpate sollte schon selbst die Firmung bekommen haben.
Bei mir war es damals die Taufpatin. Habe ich mir so gewünscht.
Ebenso ging es letztes Jahr noch in Bawü, dass meine Nichte ebenfalls ihre Taufpatin als Firmpatin nannte.

Mein Großer hat zu seiner Firmung kein Geschenk erhalten. Wir sind damals im kleinen Familienkreis zur Firmung und im Anschluss daran in einer Gaststätte essen gegangen.
Das war meinem Großen Geschenk genug.
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Hallo nettchen,

wie Eifelgold schon sagte: Die Firmpatin/der Firmpate muss gefirmt sein.
Falls die Taufpatin/der Taufpate diese Voraussetzung erfüllt, kann Euer Sohn diese/n natürlich auch als Firmpatin/Firmpaten nehmen.
Uns wurde damals (vor gefühlten 100 Jahren.... -_- ) gesagt: Ihr müsst nicht Eure Taufpaten nehmen, ihr könnt auch den Nachbarn oder die Krankenschwester als Firmpaten nehmen - Hauptsache, der oder die Person ist selbst gefirmt. :)

Wegen dem Geschenk: Ich habe damals von meinen Eltern auch "nur" die Klamotten für diesen Tag und eine kleine Feier im Restaurant (zusammen mit meinen Großeltern und meiner Firmpatin mit Familie) geschenkt bekommen - und finde eigentlich auch, dass das schon Geschenk genug ist.
Meine Großeltern und meine Firmpatin haben mir 'ne Kleinigkeit geschenkt (halt eine Erinnerung an diesen Tag).

Grüßli vom Bonsai :blumen:
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Ich wurde mit 24 gefirmt. (Die Gründe hierfür würden zu weit führen.) Ich hab meinen Mann mitgenommen und danach waren wir beim Chinesen.
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Hallo!
Vor der Firmung unseres älteren Patensohnes haben wir auch schon Bammel!
Aber gut, wenn der Firmpate nicht der Taufpate ist! :D

Auf jeden Fall bei uns!
Dann kommen keine Geschenkforderungen wie zub. Führerschein oder

Du hast meinen Tag gerettet! Danke! Frohes Neujahr Dir dann!
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Moin @Ines,

bei meiner Firmung war es damals so, dass der/die Pate/Patin nicht nur selbst gefirmt sein musste, sondern auch gleichzeitig noch (zahlendes) Mitglied in der katholischen Kirche sein musste. Darauf solltest Du achten. Also: Ein Firmpate oder eine Firmpatin, der/die aus der Kirche ausgetreten ist, geht gar nicht. Der Sinn der Patenschaft ist ja die spirituelle Begleitung des Firmlings im Sinne des christlichen Glaubens.

Grüßle,

Egeria
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Woher weiss der Pfarrer, dass der Pate gefirmt wurde?

Hat er eine göttliche Eingebung? rofl

Darf ein katholischer Rentner, der keine Kirchensteuer mehr zahlen muss also kein Firmpate sein? :nene:
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Zitat (labens @ 31.12.2011 15:47:18)
Woher weiss der Pfarrer, dass der Pate gefirmt wurde?

Als Pate hast du für deine Kirchenzugehörigkeit einen Nachweis zu erbringen - z. B. eine Urkunde vom Pastor / Pfarrer, der dich konfirmiert bzw. gefirmt hat. Und/oder ein Dokument von der Kirchengemeinde, in der du lebst und deine Kirchensteuer zahlst.

Zitat
Darf ein katholischer Rentner, der keine Kirchensteuer mehr zahlen muss also kein Firmpate sein? :nene:


Rentner zahlen sehr wohl Steuern, auch Kirchensteuer. Also dürfen theoretisch auch Rentner Patenämter übernehmen. (allerdings würde ich wohl für ein Kind eher einen jungen Erwachsenen als Paten auswählen und nicht jemanden, der das Kind möglicherweise nicht mehr die nächsten 15 bis 20 Jahre begleiten kann)
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stimmt nicht, meine Mutter ist Rentnerin und zahlt keine Lohn- und auch keine Kirchensteuer.

Tabelle

Wenn keine Lohnsteuer erhoben wird, fällt natürlich auch keiner Kirchensteuer an. Kannst bei der genannten Tabelle nachprüfen.
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Sag mal, Labens, ist dir langweilig? Deine Mutter bekommt Rente, OK. Sie bekommt so wenig Rente, dass sie keine Lohnsteuer und demzufolge auch keine Kirchensteuer zahlen muss. Genau wie so viele Hartz-4-Empfänger. Die werden auch nicht alle aus der Kirche rausgeschmissen, nur weil sie den "Mitgliedsbeitrag" nicht zahlen können. Würde deine Mutter eine höhere Rente beziehen, müsste sie auch Steuern zahlen - es sei denn, sie tritt aus der Kirche aus. Sie zahlt nicht keine Kirchensteuer weil sie Rentnerin ist sondern weil sie nur eine sehr niedrige Rente bezieht.
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mir ist nicht langweilig, aber was Du sagst, stimmt einfach nicht.

Die meisten Rentner zahlen keine Kirchensteuer, obwohl sie keine Hartz 4 Empfänger sind.

Und meine Mutter ist in der Kirche und verdient über 1.000 € Rente und Versorgungsbezüge.

Mein Bruder ist auch Firmpate und ist aus der Kirche schon lange ausgetreten. Dem Pfarrer war das wurst.

So nebenbei:
Ich bin auch 2 mal kirchlich getraut worden.

Edit:
schau einfach mal in der genannten Tabelle, dann siehst, dass es sehr wohl möglich ist, als Christ keine Kirchensteuer mehr zu zahlen.

Bearbeitet von labens am 31.12.2011 16:33:20
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Zitat (labens @ 31.12.2011 16:25:11)
Ich bin auch 2 mal kirchlich getraut worden.

Bei den Evangelen ist das kein Problem. Bei den Katholen durchaus. Da muss die erste kirchliche Trauung vom Papa Razzi persönlich für ungültig erklärt werden, damit eine zweite kirchliche Trauung stattfinden kann.

Bearbeitet von Egeria am 31.12.2011 16:39:40
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Zitat (labens @ 31.12.2011 16:25:11)
Und meine Mutter ist in der Kirche und verdient über 1.000 € Rente und Versorgungsbezüge.

... das ist aber ziemlich knapp gemessen ... wer kann von etwas über tausend Euro überleben? Doch wohl nur ein Überlebenskünstler, der zusätzlich Wohneigentum besitzt ...

Nachdenkliche Grüßlies,

Egeria
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meine Mutter zahlt 450 Miete mit Nebenkosten.

Und von dem Rest kannst nicht Leben?

Wieviel braucht ihr so zum Leben?Meine Mutter raucht nicht, hat kein Auto, da die Kinder und Enkelkinder sie ausfahren, Trinkt selten Alkohol, hat ihren eigenen Gemüsegarten. Und so nebenbei ladet sie zum Geburtstag die ganze Verwandtschaft ins Lokal ein und zahlt locker die Rechnung. Sie hat auch kein Wohneigentum.

Ich bin übrigens katholisch 2 mal getraut worden, da war keine Einwiligung von irgendjemand nötig.
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Zitat (labens @ 31.12.2011 16:25:11)
mir ist nicht langweilig, aber was Du sagst, stimmt einfach nicht.

Die meisten Rentner zahlen keine Kirchensteuer, obwohl sie keine Hartz 4 Empfänger sind.

Und meine Mutter ist in der Kirche und verdient über 1.000 € Rente und Versorgungsbezüge.

Mein Bruder ist auch Firmpate und ist aus der Kirche schon lange ausgetreten. Dem Pfarrer war das wurst.

So nebenbei:
Ich bin auch 2 mal kirchlich getraut worden.

Edit:
schau einfach mal in der genannten Tabelle, dann siehst, dass es sehr wohl möglich ist, als Christ keine Kirchensteuer mehr zu zahlen.

Was du so schreibst, stimmt auch nicht uneingeschränkt. Die meisten Rentner, die ich kenne (und ich kenne viele) zahlen durchaus Kirchensteuer.

Und meines Wissens muss man als (evangelischer wie katholischer) Pate in der Kirche sein, der Pfarrer muss bei der Taufe oder Firmung nach einer Patenbescheinigung der Heimatgemeinde des Paten fragen - tut er dies nicht, dann mag es diesem einzelnen Pfarrer wurscht sein, der Kirche an sich dagegen ist es nicht egal. Das Patenamt erlischt übrigens offiziell auch, wenn der Pate nach der Taufe oder Firmung aus der Kirche austritt.

Katholische kirchliche Trauungen für Geschiedene gibt's auch nicht - es sei denn, der geschiedene Partner ist inzwischen verstorben. Dann kann der andere geschiedene Partner wieder kirchlich heiraten.

Nur weil manche Pastoren, Pfarrer oder Familien sich über die Kirchengesetze hinwegsetzen, heißt das noch lange nicht, dass es sie nicht gibt.
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Zitat (Egeria @ 31.12.2011 16:35:31)
Bei den Evangelen ist das kein Problem.

Egeria,

das stimmt so nicht ganz.
edit: zumindest bezogen auf Paten.

Wie genau das "Kirchenrecht" angewendet wird hängt stark vom jeweiligen katholischen (!) Geistlichen ab!
Ein "alter verknöcherter" wird auf strickte Einhaltung pochen, ein jüngerer aufgeschlossener dagegen wird durchaus davon abweichen.

Wie gesagt, auf den örtlichen Geistlichen kommt es an.

Achja: habe das alles selber mehrfach miterlebt!

Gruß

Highlander

Bearbeitet von Highlander am 31.12.2011 18:10:42
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Zitat (Highlander @ 31.12.2011 18:06:44)
Ein "alter verknöcherter" wird auf strickte Einhaltung pochen, ein jüngerer aufgeschlossener dagegen wird durchaus davon abweichen.

Mach das mal lieber nicht vom Alter abhängig, da hab ich einige eigene Erfahrungen... manchmal sind gerade die Jüngeren besonders "linientreu" (mir ist gerade leider kein anderes Wort dafür eingefallen... ;) ).
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Hm, @Highlander, wenn Du mein Zitat aus dem Zusammenhang reißt, kannst Du es natürlich in der Luft zerreißen. Keine Frage.

Mir ist ein Fall bekannt, in dem ein deutscher Mann katholischen Glaubens eine thailändische Frau katholischen Glaubens in einer aufwändigen Zeremonie in Thailand heiratete und danach mehrfach beim - damals noch - polnischen Papst vorsprach, damit er ihm seine Jugendsünde, nämlich eine Heirat mit einem Mädchen, das damals noch minderjährig war und für volljährig erklärt werden musste, damit die beiden heiraten konnten und sich wenige Jahre danach wieder scheiden ließen, verzieh. Ob das geschehen ist und die Ehe mittlerweile vollzogen ist, weiß ich nicht. Bin schließlich nicht im Schlafzimmer zugegen gewesen. Außer als Anstands-Wauwau in den ersten Wochen nach der Eheschließung, weil es der jungen Ehefrau wichtig war, dass ihr Ehemann solange auf der Kautsch schlief, bis sie den kirchlichen Segen bekommen hat. Soweit ich weiß, hat sie den bis heute nicht erhalten. Alles Weitere entzieht sich meiner Kenntnis. Diese Liebesheirat ist nun über dreißig Jahre her. Nach meinem Kenntnisstand besteht die Ehe noch heute und die Ehefrau verbringt jedes Jahr eine nicht unerhebliche Zeit in ihrer Heimat, vorzugsweise in den Wintermonaten. Auch zahlt ihr Ehemann - wie das so üblich ist - einen bestimmten Geldbetrag monatlich an die thailändische, angeheiratete Verwandtschaft als Apanage. Darüber wird zwar nicht gesprochen, das ist aber Usus und gängige Praxis. Ohne entsprechende Zahlungen hat ein Europäer überhaupt keine Chance, eine Asiatin zu ehelichen. Zumindest nicht Eine, die dort zur Oberschicht gehört und weil sie es sich leistet, christlichen Glaubens zu sein.

Themenwechsel: Glückwunsch an Deine Mama. Wer mit sowenig Kohle auskommt, ist wirklich ein Rechengenie.

Grüßle,

Egeria
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DAs ist ja klasse, ich bin ja leider Taufpate (nur Zahlemann) von 2 Patensöhnen.
Der eine muss noch gefirmt werden.
Da ich ausgetreten bin und selbst nicht gefirmt sind, bin ich aus dem Schneider

Juchhu!!!

:applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus:

Da kann ich mir das Geschenk sparen, ich will sowieso nicht hin (siehe mein Beitrag zu Patenkindern und Geschenke fordern)

Toll!
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