Gerne wäre ich länger geblieben, aber zwei zupackende Hände entrissen mich nach neun Monaten meiner Heimstatt mit heimeligem Dämmerlicht, Vollpension, Swimmingpool und Zimmerservice. Das grelle Licht am Tunnelende von Hotel Mamma war der erste Schock; der zweite ein Schlag auf meinen runzligen Hintern. Den Umzug in eine völlig andere Gegend hätte man auch sensibler gestalten können!
Damals hatte ich keine Haare; gottseidank sind mir bald welche gewachsen. Sonst hätte ich heute nichts, was ich mir raufen könnte.
Im Laufe meiner Entwicklung versuchten meine Erzeuger und Ernäher, mir die sozialkonformen Verhaltensregeln eines weiblichen Menschen beizubringen. Dem stand mein Innerstes entgegen, das sich von Anfang an dem Erlernen von Kochen, Bügeln, Handarbeiten und den - in meinen Augen - Demut bezeugenden Gesten gegenüber Männern widersetzte.
Die für viele Heranwachsende herumwerferische Zeit der Pubertät überstand ich mit Humor: Wie herrlich konnte ich mich amüsieren über meine 15-jährigen Klassenkameradinnen, die alle drei Wochen einen neuen pickelgesichtigen Bub im Bus anschmachteten! Damals war mir endgültig klar, was ich die Jahre vorher schon ahnte: Ich bin anders. Das war auch die Zeit, in der ich einen Humor entdeckte, der Torten im Gesicht wenig abgewinnen konnte, aber um so mehr der hintergründigen Betrachtung dessen, was "normal" ist. Und es macht einfach Spaß, einen Scherz anzubringen, über den die gesellige Runde lacht - aber erst am nächsten Tag weiß, warum.
Diesem Humor fröne ich nach wie vor. In meinen ironisch-frotzelnden Gedichten in Münchner Mundart, meinen Satiren und gerne herausfordernd in Gesellschaft.
Lebensmotto: Wenn mir dereinst im Ablebezimmer eines Pflegeheims das Weißbier sogar aus der Schnabeltasse noch schmeckt, kann es so schlecht nicht um mich stehen!
Damals hatte ich keine Haare; gottseidank sind mir bald welche gewachsen. Sonst hätte ich heute nichts, was ich mir raufen könnte.
Im Laufe meiner Entwicklung versuchten meine Erzeuger und Ernäher, mir die sozialkonformen Verhaltensregeln eines weiblichen Menschen beizubringen. Dem stand mein Innerstes entgegen, das sich von Anfang an dem Erlernen von Kochen, Bügeln, Handarbeiten und den - in meinen Augen - Demut bezeugenden Gesten gegenüber Männern widersetzte.
Die für viele Heranwachsende herumwerferische Zeit der Pubertät überstand ich mit Humor: Wie herrlich konnte ich mich amüsieren über meine 15-jährigen Klassenkameradinnen, die alle drei Wochen einen neuen pickelgesichtigen Bub im Bus anschmachteten! Damals war mir endgültig klar, was ich die Jahre vorher schon ahnte: Ich bin anders. Das war auch die Zeit, in der ich einen Humor entdeckte, der Torten im Gesicht wenig abgewinnen konnte, aber um so mehr der hintergründigen Betrachtung dessen, was "normal" ist. Und es macht einfach Spaß, einen Scherz anzubringen, über den die gesellige Runde lacht - aber erst am nächsten Tag weiß, warum.
Diesem Humor fröne ich nach wie vor. In meinen ironisch-frotzelnden Gedichten in Münchner Mundart, meinen Satiren und gerne herausfordernd in Gesellschaft.
Lebensmotto: Wenn mir dereinst im Ablebezimmer eines Pflegeheims das Weißbier sogar aus der Schnabeltasse noch schmeckt, kann es so schlecht nicht um mich stehen!