Der letzte machts Licht aus

Och...die Geschichte ist ja nett *freu* Danke schön
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Danke Undi flowers_2.gif smile.gif echt schön jeden Samstag eine so schöne Geschichte zu finden
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Dankeschön , Onkel wub.gif blumen.gif
Wieder so eine schöne Geschichte rolleyes.gif
Und soooo lieb , dass du dir immer die Mühe machst blumen.gif
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Schöööön rolleyes.gif Lustig und nachdenklich in einem. Danke! blumen.gif
Ich glaub, ich muss öfters samstags vorbeischauen.
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Dankeschön Undi , eine schöne Geschichte. flowers_2.gif
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rolleyes.gif ...hab auch mal mitgelesen... wub.gif ...echt sehr schön,Herr Märchenundie... zwinkern.gif Danke! bussi.gif


Gute Nacht und schlaft schön!!! freunde.gif schlafen.gif


"knipps"... lightbulb.gif laugh.gif
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Ode an die Nachtigall

Mir brennt das Herz, mein Geist kämpft schlafbeschwert,
Als hätt mit Schierling ich den Durst betäubt,
Bis auf den Grund ein Opiat geleert
Und sänk an Lethes Rand kristallbestäubt.
Es ist nicht Neid auf deine Gegenwart,
Nur zuviel Glück hat mir dein Glück gezollt:
Dryade du, die Laub und Luft verschönt,
Und mir melodisch zart
In Buchengrün, gehäuftem Schattengold
Aus edler Kehle diesen Sommer krönt.

O gebt mir Wein, der klaftertief versteckt
Gereift im Boden eines kühlen Hangs,
Nach grünem Geist, nach grünem Anger schmeckt
Und nach gebräunter, blendender Provence!
O mein Becher, drin der Süden schwankt,
Drin Hippokrene aufwallt, rot entbrannt,
Und der beschlägt mit frischem Perlenhauch,
Am Mund wie Purpur prangt:
Daß ich ihn leer' und mit dir unerkannt
Die Welt verlaß und in die Waldflut tauch!

Ach, untertauchen und verwehn im Nichts,
Vergessen, was im Laub dich nie geplagt:
Angst, Fieber, Ekel, Schweiß des Angesichts
Hier, wo der Mensch palavert und wehklagt,
Der graue Schopf, erbärmlich dünn, sich neigt,
Wo Jugend bleich und geisterhaft verdirbt,
Wo Denken heißt: sich sorgen, nicht: sich wärmen,
Wo die Verzweiflung steigt,
Der Schönheit strahlend Augenlicht erstirbt
Und Lieb nicht lang vermag, sich drum zu härmen.

Fort! Fort! Zu dir im Untergang des Lichts!
Nicht hinterm Gott, der toll mit Panthern fegt:
Auf transparenten Schwingen des Gedichts,
Hemmt auch der wirre Schädel unentwegt!
Und schon bei dir! Die Nacht fällt linde ein -
O König Mond auf sichelblanker Höh,
Gewappnet scharn die Sterne sich zum Zug -,
Allein hier glimmt kein Schein
Als der vom Firmament, den eine Bö
Wie Funkenflug durch grünes Dämmern trug.

Die Blumen mir zu Füßen seh ich nicht.
Und welcher Weihrauch hängt sich ins Gereut?
Doch ahn die Süße ich auch ohne Sicht,
Die schwelgerisch die Jahreszeit verstreut
In Gras und Dorn, um Früchte, warm und wild:
Das Weiß von Schlehn, kein Staub verdunkelt sie,
Jasmin und Veilchen, blätterüberdacht,
Des Maien schönstes Bild:
Die Moschusrose, tauig funkelt sie -
Tanzplatz der Mücken in der Sommernacht.

Im Finstern lausche ich - ach, oftmals hab
Ich halb begehrt, daß mich der Tod berühr,
Rief ihn mit zarten Namen aus dem Grab,
Daß meinen Atem er ins Blau entführ.
Jetzt mehr denn je wünsch ich den Tod herbei,
Ein Ende ohne nächtliche Beschwer,
Jetzt, da sich deine Seele ganz verglüht
In süßer Raserei!
Du sängst noch fort - dem Tauben, der ich wär:
Ein Klumpen Lehm vor deinem höchsten Lied.

Unsterbliche! Mein Vogel Ewigkeit!
Nein, dich zertritt kein hungriges Geschlecht.
Ich höre deine Stimme in der Zeit,
Wie sie den Kaiser anflog und den Knecht.
Vielleicht ist es das alte Lied, das Ruth
Ins Herz drang, als sie ohne Heimat war
Und Tränen ausgoß über fremdem Korn;
Das Lied, das oft mit Glut
Auf Luken hexte Gischtflug und Gefahr
Des Fabelmeers, im Fabelland verlorn.

Verlorn! O Wort wie pures Glockenerz!
Sein Klang reißt mich von dir zu meinem Leid.
Adieu! Denn Phantasie betört das Herz
So trügerisch nur eine kurze Zeit.
Adieu! Adieu! Dein Schluchzen löst sich rein
Auf Auen, vor des Stromes stillem Gang,
An Halden hin und ruht nun nach und nach
Im hohlen Talgrund ein.
Wars ein Gesicht - ein Spuk? Wie fehlt Gesang!
Ich weiß nicht: Schlaf ich, schlaf ich - lieg ich wach?

[aus dem Englischen von Heinz Piontek]

John Keats


gute Nacht
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Gute Nacht an alle Lesenden und Schreibenden, die schlafen gehen.
Die nächste Geschichte gibt es erst am Sonntag, da ich leider Samstag arbeiten muss.

Ich lasse mal eine Funzel an.... biggrin.gif
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*reinblinzel* .....


Danke Undie flowers_2.gif flowers_2.gif
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Wie immer eine ganz tolle Geschichte thumbup.gif
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Die Sonntagsgeschichte grinsen.gif

Es war einmal...

eine kleine vorwitzige Ente, gerade mal ein halbes Jahr alt. Sie kam auf einen großen Bauernhof zur Welt, den sie innerhalb von wenigen Wochen komplett erkundigte. Sogar im Schlafzimmer des Bauern war sie schon einmal, aber das lief glücklicherweise glimpflich ab, denn die faule dicke Katze, die auch dort schlief, zeigte kein Interesse an ihr. Eines Morgens fiel der kleinen Ente auf, dass der Boden sehr kalt und feucht war. An den Gräsern schimmerte weißer Puderzucker und wenn sie atmete, blies sie Rauch durch ihre Nasenlöcher. Neugierig fragte sie den wortkargen Hahn, was das zu bedeuten hatte. Der Hahn glotzte sie gelangweilt an: „Winter.“ Die Ente verdrehte die Augen: „Was ist Winter?“ „Kalt“, sagte der Hahn. „Und das Zeug auf den Gräsern, was so komisch schmeckt, wenn man daran leckt? Ist das auch Winter?“ „Raureif“, sagte der Hahn nur und schloss ein Auge. Die Ente sah sehr schnell ein, dass man bei dem Burschen nicht allzu weit kam, wenn man was wissen wollte. Wie konnte man nur so langweilig sein.
Neugierig, wie sie war, watschelte sie langsam los und untersuchte den Winter. Gräser blinkten und funkelten, es war ruhig und sehr kalt. Unsere kleine Freundin war begeistert, die Landschaft sah sehr still aus und kein Wind wehte. Der Winter gefiel ihr sehr. Schließlich kam sie zu ihrem Teich, der ihr absoluter Lieblingsplatz war, und sie blieb erschrocken stehen. Das konnte nicht wahr sein, ihr geliebtes Wasser war verschwunden und nur eine eisige, glatte Fläche war übrig geblieben. Vorsichtig watschelte sie drauf, es war hart und trug sie. Allerdings merkte sie schnell, dass es sehr rutschig war. „Wasser, wo bist du? Hast du dich verwandelt?“, rief sie leise. „Gefroren“, hörte sie plötzlich eine Stimme neben sich. Ohne dass sie es bemerkte, war der wortkarge Hahn langsam mitgegangen und schaute stoisch über das gefrorene Wasser zum anderen Ufer. „Aber, Hahn, kommt das Wasser denn mal wieder? Ich muss doch schwimmen.“ Der Hahn plierte langsam: „Ja.“
„Aber wann?“, fragte die Ente sorgenvoll. „Frühling“, seufzte der große bunte Vogel.
Aber wenn ich jetzt schwimmen will, was mache ich dann, lieber Hahn?“ Unser wortkarger Freund schaute diesmal mit einem Auge die kleine Ente direkt an: „Teichmitte.“
Die Ente verstand zwar nicht, was der Hahn damit meinte, aber sie befolgte den Rat und watschelte langsam rutschend über die Eisfläche zur Mitte des Teiches. Sie staunte nicht schlecht, das genau in der Mitte des Teiches noch ein kleines Stück Wasser zu sehen war. Also war der Teich doch noch nicht ganz zugefroren, der Hahn hatte Erfahrung. Glücklich setzte sie sich ins Wasser und schwamm ihre Runden, solange, bis ihr Bäuchlein ganz kalt war. Danach watschelte sie zum Ufer zurück, wo der Hahn sie in Empfang nahm und mit ihr zum Stall zurückging.
Bleibt nur noch zu erwähnen, dass unsere kleine Freundin diesen Winter und die vielen folgenden darauf immer wieder genoss, so wie jede andere Jahreszeit auch.
Und wenn ihr mal auf einen Bauernhof kommt, wo ein wortkarger Hahn stoisch mit nur einem Auge schaut, dann könnte das die Heimat der kleinen, vorwitzigen Ente sein. wink.gif
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Zitat ( UNDIE)
eine kleine vorwitzige Ente, gerade mal ein halbes Jahr alt
bussi.gif
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Ein ganz ,gaaaanz dickes Dankeschön lieber Onkel wub.gif blumen.gif
Die war wie immer sooo lieb .
Du , ich kenn auch so ein Entle wub.gif whistling.gif
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Ich kann mir nicht helfen rolleyes.gif irgendwie fühle ich mich jetzt angesprochen whistling.gif

Danke blumen.gif
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Zitat (Daisy10, 27.01.2008)
Ich kann mir nicht helfen rolleyes.gif irgendwie fühle ich mich jetzt angesprochen whistling.gif

Danke blumen.gif

Das liegt an Deinem Avatar rofl1.gif rofl1.gif wub.gif

Allen eine gute Nacht, schlaft gut, träumt was schönes,
vom kleinen Entlein whistling.gif
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Zitat (Sailor, 27.01.2008)
Das liegt an Deinem Avatar rofl1.gif rofl1.gif wub.gif

Allen eine gute Nacht, schlaft gut, träumt was schönes,
vom kleinen Entlein whistling.gif

Da könntest Du Recht haben, liebe Sailor thumbup.gif

Wünsche auch allen eine Gute Nacht und schöne Träume von mir whistling.gif whistling.gif whistling.gif
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Schon lange keiner mehr da gewesen?

Naja, wir warten wieder auf Undies Geschichte rolleyes.gif

Schlaft gut, bis morgen in aller Frische,
hoffen wir auf Sonnenschein, den dann liegt schon ein Hauch von Frühling in der Luft whistling.gif
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Samstag...da war doch was... grinsen.gif

Es war einmal....

eine rothaarige, sommersprossige Hexe, die ganz alleine in einem tiefen Wald nahe einem Berghang wohnte. Tag für Tag blätterte sie in ihrem großen, dicken Zauberbuch, um verschiedene Zaubertränke auszuprobieren. Dazu sammelte sie fleißig, wie sie nun mal war, jeden Tag im Wald Kräuter und Wurzeln. Als der Herbst ihres 111. Geburtstages verstrich, jubelte die Hexe laut auf und drehte sich mit ihrem Raben so schnell auf einer Stelle im Kreis, das die Funken unter ihren platten Schuhen tanzten. „Endlich bin ich volljährig und heute ist mein großer Tag“, lachte sie meckernd. Man muss dazu wissen, das Hexen erst ab ihrer Volljährigkeit vor der weisen Oberhexe ihre Künste zeigen durften und als Belohnung gab es einen eigenen Titel. „Vielleicht werde ich eine Erdhexe oder eine Baumhexe, das würde doch prima klingen. Oder ich werde eine Wolkenhexe, ich bin ja so gespannt“, sinnierte die Hexe, während sie eine kleine Reisetasche packte und dabei so falsch und laut sang, dass die Fensterscheiben in ihrem Häuschen klirrten und die Tiere sich die Ohren zuhielten. Blitzschnell schwang sich die Hexe, nachdem sie fertig war, auf ihren Besen und flog in Windeseile zum großen Blocksberg, wo sie schon erwartet und freundlich empfangen wurde. Die weise Oberhexe nickte ihr mit funkelnden Augen zu: „Zauber einfach, was dir in den Sinn kommt. Du selber wirst dir nämlich deinen Titel geben, ich werde dir nur helfen, ihn zu finden.“ Und die Hexe zauberte, wie sie noch nie gezaubert hatte. Sie ließ es Sterne tanzen und Blumen regnen, sie hexte aus Luft einen warmen wohlriechenden Mantel und ließ einen Blitz zuckend durch den Blocksberg krachen, sie ließ den Wind aus sechs verschiedenen Richtungen kommen und Wassertropfen glitzernd zerspringen. Schweigend, aber gespannt sah die weise Oberhexe zu, lächelte irgendwann sinnend und nahm unsere Freundin in den Arm. „Du bist etwas ganz besonderes, weil es nicht viele von dir gibt. Schau mal nach oben.“ Und als die Hexe nach oben schaute, bemerkte sie, das sie durch ihre Zaubererei mit dem Wind, dem Wasser und dem Licht eine wunderschöne bunte Farbspirale herbeigerufen hatte, die sich mächtig und leicht gekrümmt über den Horizont spannte. „Was ist das“, flüsterte die Hexe. Die Oberhexe lächelte leise meckernd: „Das ist ein Regenbogen, der nur kommt, wenn es leicht regnet und die Sonne dabei scheint. Endlich kann ich nach so vielen Jahren eine Hexe wieder mal zur Regenbogenhexe ernennen.“ Und sie gab mit einem gemurmelten Zauberspruch der Hexe einen glatten, gekrümmten Zauberstab, einen blauen Umhang, der in vielen verschiedenen Schattierungen leuchtete und ein goldenes Zauberbuch. „Vergiss nie“, sagte die weise Oberhexe, „der Regenbogen ist ein wichtiges Signal für die Natur. Lass ihn oft erscheinen, wenn ein Unwetter nachlässt und lasse ihn so kräftig leuchten, wie du nur kannst.“ Die Hexe versprach es und flog glücklich und stolz mit Raben und Besen als Regenbogenhexe wieder nach Hause.
Und solltet ihr nach einem Regenschauer mal einen großen, wunderschönen Regenbogen sehen, so ist das vielleicht das Werk der rothaarigen, sommersprossigen Hexe, die zur Regenbogenhexe wurde. wink.gif
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Sehr schöne Geschichte , Onkel wub.gif
Vielen ,vielen Dank blumen.gif
....soll ja echt gute Hexles geben ... zwinkern.gif
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Dankeschön Undie. flowers_2.gif flowers_2.gif
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Danke Undie und gute Nacht! wink2.gif
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Danke Undie...nun kann ich ins Bett gehen user posted image
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Hallo Undie !
Hab' gestern deine Geschichte verpasst kann aber dafür heute
beruhigt schlafen gehen.
Danke und Gute Nacht alle zusammen! engel.gif
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Gute nacht!!! laugh.giflaugh.giflaugh.gif
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rofl1.gif laugh.gif rofl1.gif laugh.gif -super Wurst,wie immer !!!!!! blumen.gif
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hihi.gif Danke Wurst flowers_2.giflaugh.gif

Gute Nacht ,schlaft gut
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Ist es wirklich schon so spät.... grinsen.gif

Es war einmal...

ein altes graues Pferd, das schon jahrelang auf einem Bauernhof seinen Dienst verrichtete. Es zog die vielen verschiedenen Wagen, ließ sich von der Enkelin reiten und war sogar so stark, das es im tiefen Acker noch Furchen ziehen konnte, während der Traktor schon stecken blieb. Sein absoluter Lieblingsplatz war ein großer, dicker Apfelbaum. Dort konnte er, wenn er mal nichts zu tun hatte, stundenlang stehen. Die anderen Tiere respektierten ihn und ließen ihm seine wohlverdiente Ruhe. Eines Morgens stellte sich ein junger Hengst zu ihm, blinzelte mit ihm in die Sonne und musterte ihn dann von der Seite. „Du bist also derjenige, der bald hier sein Gnadenbrot bekommt. Ich werde dann deine Aufgaben übernehmen.“ Das alte Pferd nickte langsam: „Ja, allerdings werde ich noch zum Reiten gebraucht, wenn die kleine Enkelin des Bauern hier ist. Wenn du Fragen hast, was du hier so alles zu tun bekommst, dann frag ruhig.“ Der junge Hengst schaute sich um: „Großväterchen, ich frage mich, wie jemand einen so langweiligen Platz schön finden kann.“ Der alte Grauschimmel zwinkerte dem Jungspund zu: „Ich werde es dir verraten. Dann kannst du diesen Platz auch genießen, denn hier ist sogar Platz für zwei. Im Winter hält die mächtige Krone den Schnee ab und du findest hier immer matschigen Boden für deine Hufe, wenn der Schnee allzu sehr nerven sollte.“ „Das leuchtet mir ein, aber was ist im Frühling?“, fragte der junge Hengst. „Im Frühling fliegen hier die Spatzen und fressen die Fliegen, die sonst überall um dich herumschwirren. Und sie befreien dich von lästigen Haaren, die sie für ihre Nester brauchen.“ Staunend sah der Jungspund zum Baum. „Das scheint ja wirklich ein toller Platz zu sein.“ Der Grauschimmel nickte: „Im Sommer spendet der Baum Schatten, wenn die Sonne heiß herunter scheint und es lässt sich wunderbar dösen.“ Der junge Hengst beugte sich hinab und zupfte an einem Grasbüschel: „Aber was ist im Herbst, mein alter Freund?“ Jetzt grinste der Grauschimmel von einem Ohr zum anderen: „Der Herbst ist am schönsten. Die Rinde des Baumes ist dann so hart und knorrig, das man sich wunderbar kratzen kann. Und hast du Hunger, brauchst du bloß dein Hals nach oben zu recken, denn der Baum trägt dann wunderbare Äpfel.“ Das junge Tier lächelte den alten Recken an: „Ich merke schon, das es von mir sehr weise war, dich zu fragen. Und werde gerne meine freie Zeit mit dir an deinem Lieblingsplatz verbringen.“ Und beide ließen den Kopf etwas hängen und fingen an, nach der anstrengenden Unterhaltung etwas zu dösen. So bekam das alte Pferd im Herbst seines Lebens einen guten Freund, der immer, wenn er Zeit hatte, ihm Gesellschaft leistete.
Und solltet ihr mal einen großen, dicken Apfelbaum sehen, unter dem zwei Pferde stehen, dann habt ihr wohl die beiden Freunde gefunden. Und sollten ihre Köpfe leicht nach unten hängen, dann seid ein wenig leiser, denn dann dösen die beiden sehr wahrscheinlich. wink.gif
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Ach Undie, das ist schön!!!!!! Danke!!!!!!!!!!!!! flowers_2.gif flowers_2.gif flowers_2.gif

Endlich habe ich es auch mal geschafft, eine Deiner tollen Geschichten nicht erst Ewigkeiten später zu lesen.
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Hey Onkel , ist die schööön wub.gif
Dankeschön , dafür wub.gif blumen.gif
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Undie danke war wieder schön flowers_2.gif Danke!
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Zitat (Nachi, 09.02.2008)
Undie danke war wieder schön  flowers_2.gif  Danke!

Nachi, Du bist aber auch nicht schlecht
Schau hier Oder hier
Süüüüüüß!
Deine Signatur wink.gif

Schlaft gut, alle zusammen rolleyes.gifschlafen.gif

Bearbeitet von Sailor am 09.02.2008 22:59:52
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Danke Undie

Eine wirklich schöne Geschichte!


wink2.gif
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wub.gif
eine sehr schöne geschichte
vielen dank undie
flowers_2.gif flowers_2.gif
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Eine sehr schöne Geschichte Undie wub.gif flowers_2.gif
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Für alle, die müde sind und gerne lesen grinsen.gif

Es war einmal

ein junger Sperling, der im Frühling ein gewaltiges Jucken und Ziehen in den Flügeln verspürte. Also verließ er sein Nest, das gut versteckt in einer Baumkrone lag, und balancierte vorsichtig auf einem dicken Ast bis zu dessen Ende. Dort hatte er freie Sicht in die unendliche Weite. Vorsichtig schaute der Sperling auch ein wenig nach unten. „Ganz schön tief“, murmelte er zu sich selbst. Unser Freund plusterte sich ein wenig auf, holte tief Luft und wollte sich grade trauen zu starten, als er eine tiefe Stimme hörte: „Na, mein junger Freund, ist das der erste Rundflug?“ Der Sperling sah nach unten. Auf einem dicken Stein saß ein Steinadler und sah neugierig zu: „Du machst das falsch. Ein Vogel, der fliegen will, plustert sich nicht auf, sondern breitet die Schwingen aus und lässt sich von dem Luftkissen tragen.“
Und während der Adler das sagte, breitete er seine gewaltigen Flügel aus. Der Sperling war beeindruckt und machte das mit seinen kleinen Flügeln ebenfalls, was allerdings nicht so majestätisch aussah. „Moment“, piepste plötzlich eine kleinere Stimme, „das ist doch verkehrt. Wenn man fliegen möchte, muss man die Flügel so schnell schlagen, dass ein Brummen entsteht. Dann kann man nämlich in der Luft sogar stehen bleiben.“ Der Sperling sah auf und sah einen Pirol, der sirrend und brummend wie ein kleiner Hubschrauber vor ihm kurvte und sogar einmal rückwärts flog. Unser Freund war auch davon beeindruckt und fing an, seine Flügel so schnell zu schlagen wie er nur konnte. Er merkte aber, dass er die Geschwindigkeit vom Pirol nicht erreichen konnte und dass er sehr schnell müde wurde. Da kam eine Fledermaus angeflogen: „Was erzählt ihr dem jungen Vogel da nur für einen Schabernack? Wenn man fliegen möchte, dann hängt man sich zuerst kopfüber an einen Ast und lässt sich fallen. Außerdem sollte man immer die Dämmerung abwarten. Mach es am besten so, wie ich das tue, Sperling.“ Und mit diesen Worten hängte die Fledermaus sich an einen dicken Ast und fing an zu baumeln, aber bevor sie zeigen konnte, was sie meinte, war sie auch schon eingeschlafen. Der Sperling schluckte und sah auf seine kleinen Füßchen. An einen Ast sollte er sich hängen? Völlig verunsichert sah er den Adler an, der natürlich erbost seinen Kopf schüttelte: „Unsinn, du musst schweben.“ Sofort krakeelte der Pirol wieder: „Schlag deine Flügel schnell hin und her.“ Dazwischen war nur noch das Schnarchen der Fledermaus zu hören, die von dem Streit nichts mehr mitbekam. Und grade als unser junger Freund sich wieder auf das Gezeter von Adler und Pirol konzentrieren wollte, bemerkte er eine Berührung an seiner Schulter. Sein Vater stand plötzlich neben ihm und ohne sich um das Gerede von den anderen zu kümmern, legte er einen Flügel um seinen Sohn und sagte leise: „Tu das, was dir dein Herz sagt und nicht das, was andere sagen. Du bist kein Adler oder ein Pirol und schon gar keine schnarchende Fledermaus. Was zögerst du noch?“ Dankbar sah der Sperling seinen Vater an und dann tat er das, was er schon zu Beginn getan hatte. Staunend sahen Pirol und Adler, wie der kleine Vogel sich aufplusterte, einen Augenblick noch abwartete und dann in einem eleganten Bogen vom Ast hüpfte. Nach einem kurzen Flug landete er glücklich auf dem Boden und sah lächelnd nach oben. Beleidigt murmelnd zogen Adler und Pirol von dannen und wenn die Fledermaus wach gewesen wäre, hätte sie vielleicht auch das Weite gesucht. So lernte an diesem Frühlingsmorgen der junge Sperling das Fliegen.
Bleibt nur noch zu erwähnen, dass er sich immer wieder gerne an diesem besonderen Tag zurück erinnerte, an dem er auf sein Herz und nicht auf andere hörte. wink.gif
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ja..gern gelesen und nun auch müde....danke flowers_2.gif
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Man fliegt auch mit dem Herzen gut!
Danke Undie - sooooooooooooooooooooooo schön smile.gif
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Danke dir ,Onkel wub.gif für die wunderschöne Geschichte blumen.gif

Und ,Papas haben eben immer recht wub.gif
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Zitat (Vogulisli, 17.02.2008)

Und ,Papas haben eben immer recht wub.gif

yes.gif (ohne Worte...nur könnte das mal einer meiner Tochter sagen)
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Zitat (Nudele)
Papas haben eben immer recht  wub.gif

Ich hätte auch "Mutter" schreiben können, aber die Sperlingsmama hätte so viel erzählt, da wäre ich dann immer noch nicht fertig geworden. rofl1.gif

wink.gif
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Zitat (Undie, 17.02.2008)
Ich hätte auch "Mutter" schreiben können, aber die Sperlingsmama hätte so viel erzählt, da wäre ich dann immer noch nicht fertig geworden. rofl1.gif

wink.gif

Eeeecht ? huh.gif Reden bei den Spatzen die Weibchen mehr als die Männchen ? unsure.gif Sowas ...... laugh.gif


@Nachi , tröste dich console.gif bald merkt sies von alleine flowers_2.gif
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Zitat (Vogulisli, 18.02.2008)
Eeeecht ?  huh.gif Reden bei den Spatzen die Weibchen mehr als die Männchen ?  unsure.gif Sowas ...... laugh.gif

gruebel.gif

Das ist wohl überall so....egal was ich für Tiere wähle. biggrin.gif

Übrigens, gern geschehen. Die nächste gibt es wieder am Samstag. wink.gif
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Zitat (Undie, 18.02.2008)
gruebel.gif

Das ist wohl überall so....egal was ich für Tiere wähle. biggrin.gif

Übrigens, gern geschehen. Die nächste gibt es wieder am Samstag. wink.gif

Hah , hast gerade noch mal die Kurve gekriegt , Onkel rofl1.gif

Schön flowers_2.gif , nur ist noch sooo lange bis Samstag
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Zitat (Vogulisli, 18.02.2008)
Hah , hast gerade noch mal die Kurve gekriegt , Onkel  rofl1.gif

Schön  flowers_2.gif , nur ist noch sooo lange bis Samstag 


Kann mich nur anschließen!

Sehr schöne Geschichte ! Danke ! applause.gif applause.gif applause.gif
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Mal kurz das Licht ausmach....... wub.gif
Schlaft gut ...
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Du auch... bussi.gif

Alle anderen natürlich auch! flowers_2.gif
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Heute probiere ich mich mal mit einer Geschichte....


Die kleine Traumfee Tina

Die kleine Traumfee hat wohl jeden von uns schon besucht. Sie kümmert sich um alle Kinder und oft auch um ihre Eltern im Schlaf. Sie schaut ganz leise und sacht wenn alle schlafen nach dem Rechten, sie deckt die Kinder zu und hebt die kleinen Stofftiere die aus dem Bett gefallen sind wieder auf. Sanft rieselt aus ihren Flügelchen ihr Feenstaub der uns die schönsten Träume schenkt. Kummer und Sorgen werden mit einen Spruch und ihrem Zauberstab vertrieben. Unsere Elfe ist nicht einmal so groß wie ein Daumen, trägt eine lila Tulpenglocke als Kleid. Ihre langen blonden Haare wehen durch das flattern ihrer Flügel. Oft begleitet unsere Fee der Waldelf Max. Die beiden sind schon über Jahrhunderte Freunde. Wobei viele sagen das die beiden mehr als Freunde sind, aber das wäre eine andere Geschichte. Max ist etwas größer als unser Fee. Auch wenn das nur so 1cm ist, hat er oft dadurch Probleme durch die Schlüssellöcher oder unter den Türen durch zu kommen. Tina macht sich darum oft lustig über ihn ,was für ein Riese er doch sei. Worüber beide dann lachen. Max hat kurze zerzauste schwarze Haare, die wohl noch nie einen Kamm gesehen haben. Unsere beiden erleben die schönsten Abenteuer und freuen sich auf jede Nacht. So geschah es diese Nacht das sich Max als kleiner Tollpatsch durch seinen ewigen Unsinn den er treibt unter der Zudecke im Kinderbett kleinen Michael wiederfand. Das wäre nicht schlimm gewesen da Elfen und Feen ja trotz ihrer kleinen Statur so viel Kraft haben wie wir Menschen. Unser Elf Max kletterte aber so ungeschickt aus dem Bett das er in das Glas Wasser fiel was neben dem Bett auf den Fußboden gestellt wurde. Zu sagen sei das Waldelfen ,wie es Max ist, nicht schwimmen können was wohl daran liegt das die Flügel so schwer trocknen. Und wenn ihre Flügel mit Wasser in Berührung kommen mindestens 24 Stunden brauchen um an der frischen Luft zu trocknen. Gut das Tina aufgepasst hatte und Max ganz schnell aus dem Wasser zog. Max hatte dolle Angst nun von den Menschen entdeckt zu werden. Tina lächelte wie immer, wenn Max eins seiner Missgeschicke passierte und nahm ihren Freund erstmal in den Arm. Tinas Umarmung beruhigte ihn sehr schnell und beide überlegten was sie tun könnten. Erst probierten sie Max mit Zellstofftaschentüchern zu trocken was nicht sehr gut ging. Da erinnerte sich Tina mal in der Nacht eine Frau beobachtet zu haben die ihre Haare mit einem Föhn trocknete. Leise schlichen sie in das Badezimmer und fanden auch den Föhn. Max der schon leicht Zitterte genoss den warmen Wind der seinen Moosanzug und die Flügel trocknete. Immerzu flatterte Tina zu den Kindern und zu den Eltern um zu schauen das keiner wach würde durch das Geräusch des Föhns. Gerade als Max fertig war ging im Kinderzimmer das Licht an. Unsere Traumfee und unserer Waldelf versteckten sich schnell im Wäschekorb und lächelten als der kleine Michael in das Badezimmer schaute und nichts entdeckte. Erst als alles wieder ruhig war flog Tina schnell noch einmal zum schlafenden Michael und schenkte ihm einen besonders schönen Traum.
Und wer weiß, vielleicht erleben die Traumfee und der Waldelf ja schon diese Nacht in deiner Wohnung das nächste Abenteuer....
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