Wenn Dich die Christrose 15 Euronen gekostet hat, muß es eine sehr schöne, kräftige Pflanze sein!
Allerdings werden diese im Winter teurer verkauft, als im Frühjahr-Sommer-Frühherbst.
HIER findest Du mehr zu dieser Pflanzenart und auch
hier gibt es Interessantes zu lesen.
Deine Christrose setzt Du am besten raus ins Gartenbeet und wenn Du sie einpflanzt, hast Du viellicht eine Gartenschaufel voll Eierschalen oder ein paar Brocken Zementmörtel oder
Kalkstein, die Du tief genug unter die aufzusetzende Pflanze gibst.
Es kann dauern (mitunter lassen sich neugesetzte Christrosen der Gattung Helleborus Niger bis zu einem Jahr Zeit, ehe sie neu austreiben und Blätter/ noch später Knospen zeigen).
Die artverwandte
Lenzrose (Helleborus Orientalis) ist etwas weniger schwierig in der Haltung und blüht meist im Pflanzjahr sehr lange und ausdauernd auch in bunten Farben, je nach Hybride.
Ob Du bei der Wohnungshaltung mit weiteren Knospen / Blüten rechnen kannst, ist fraglich: diese Pflanzen sind Stauden und für die Haltung im Gartenbeet konzipiert. Ihre Heimat sind obere Mittel- und untere Hochgebirgslagen aus Kalkstein und das dort vorherrschende kühle und helle Klima.
Zwar werden sie in der Weihnachtszeit als Geschenkarrangements angeboten, jedoch sollten sie bei frostfreiem Wetter unter Zuhilfenahme von massig Eierschalen und viel Wasser (gut angießen) nach draußen gesetzt werden: sonst überleben sie nicht.
Wie gesagt: untergegrabene Zementbrocken und Kalksteine sichern der Pflanze ihren Standort.
Auf Lehmböden gedeihen sie besser, als auf zu leichten Sandböden und mögen vollsonnige, trockene Lage nicht: lieber halbschattig.
Im Beet "komponiere" ich Christrosen zusammen mit Freilandalpenveilchen und Adonisröschen (alles kalkliebende Pflanzen) ins halbschattige "Wald-"beet: dahinter blüht im März der Seidelbast und an meinem Geburtstag das Leberblümchen.
Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 07.01.2008 01:16:19