Kopfnoten

In: Kinder
Ich möchte mal wissen, was ihr zur (Wieder)Einführung der sogenannten Kopfnoten in den Schulen haltet.
Ich pers. find es nicht verkehrt. ;)
LG Froschli

Bearbeitet von Froschli am 26.01.2008 14:09:15
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle Motivationsplakate, da sie Schülerinnen und Schüler ermutigen können, eine positive Einstellung und Disziplin zu entwickeln, was durch Kopfnoten gefördert werden soll. Diese Plakate können einen direkten Einfluss auf das Verhalten und die Einstellung der Schüler haben, indem sie wichtige Werte und Lernziele visuell unterstützen.

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ich finde es super
denn auch ein schüler, der wenig leistung bringt....weil er nicht super schlau ist, kann in seinen kopfnoten sehr gut aussehen
und
umgekehrt auch.
das ist sehr wichtig für die beurteilung eines menschen
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Was sind denn Kopfnoten :hmm: :ph34r: ?
Ist das das mündliche :unsure: ?
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Upps,
ich dachte das ist bekannt, weil die Schüler jetzt dagegen demonstrieren.
Na dann:

Schau mal
LG Froschli :D
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:gestatten: Danke, hab ich echt nicht gewußt. Ist aber bestimmt nicht verkehrt.
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Ich finde es gut....

Kann mich erinnern, das ich früher als erstes auf die Kopfnoten geschaut hatte und wie froh ich war, wenn bei "Betragen" ne 2 stand rofl
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hi kulimuli

Kopfnoten sind Beurteilungen von der Person selbst (in den Noten von 1-6) wie bei üblichen Tests oder Klausuren.
Aber bei den Kopfnoten wird Benotet die Pünktlichkeit, wie benimmt sich der Schüler, Mitarbeit, Fleiß usw. und am schuljahresende stehen dann auch diese Zensuren mit auf dem Zeugnis, dient dann auch zur Übersicht der Eltern wie sich dieser Satans braten in der Schule benimmt :D.
Das gab es schon zu DDR Zeiten, aber wurde wiedermal von den Wessis neu erfunden wie auch viele andere Dinge was von der DDR nicht mit übernommen wurde weil das angeblich alles so schlecht war.

Gruß matrose
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meint ihr damit Betragen - Fleiß - Mitarbeit - Ordnung ?? grad verwirrt bin :unsure:

meine Tochter geht jetzt in die 6. Klasse und seit der 2. Klasse standen diese Kopfnoten bei ihr im Zeugnis ^_^ ... kann es sein das das von Bundesland zu Bundesland verschieden war !?
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Zitat (matrose82 @ 26.01.2008 14:47:01)
Das gab es schon zu DDR Zeiten, aber wurde wiedermal von den Wessis neu erfunden wie auch viele andere Dinge was von der DDR nicht mit übernommen wurde weil das angeblich alles so schlecht war.

Gruß matrose

Das kommt immer noch darauf an, was man unter Kopfnoten versteht.
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schulgesetze sind immer ländersache

in nrw werden seit diesem zeugnis kopfnoten für folgendes vergeben:

* Leistungsbereitschaft
* Zuverlässigkeit/Sorgfalt
* Selbstständigkeit
* Verantwortungsbereitschaft
* Konfliktverhalten
* Kooperationsfähigkeit

für diese 6 punkte gibt es die noten von 1 bis 4

allerdings waren die kopfnoten keine erfindung der ddr.
auch in der brd gab es die schon lang und wurden in den 60er und 70er abgeschafft.

meine meinung dazu ist:

es gibt einfach noch keine messbaren ziele, die lehrer entscheiden intuitiv...
leider wird es bei manchen zur fehleinschätzung kommen
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Zitat (matrose82 @ 26.01.2008 14:47:01)

Das gab es schon zu DDR Zeiten, aber wurde wiedermal von den Wessis neu erfunden wie auch viele andere Dinge was von der DDR nicht mit übernommen wurde weil das angeblich alles so schlecht war.

Gruß matrose

Die gabs zu "DDR-Zeiten" auch im Westen. :P

So viel ich weiß, wurden sie hier in NRW Anfang der Siebziger abgeschafft. In diesem Schuljahr wurden sie wieder eingeführt.
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Ich find es nicht gut. Anhand der Noten spiegelt sich ja eh schon alles wieder.
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Maeusi29 Erstellt am 26.01.2008 16:13:45
Zitat
Ich find es nicht gut. Anhand der Noten spiegelt sich ja eh schon alles wieder.


nö, das glaube ich nicht.
denn der lehrer, wenn er auf einen nicht so zusprechen war, hatte er es auch in die note einfließen lassen, so als rache.

nun müssen sie wieder, nur das können bewerten bei einer arbeit.
und das andere eben extra. finde ich gut.

zu ddr zeiten:
fleiß
ordnung
mitarbeit
betragen
gesamtverhalten
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Für mich spiegelt die Einführung der Kopfnoten in NRW wieder mal den blindwütigen Aktionismus der Schulministerin wider, das dreigliedrige Schulsystem in Stein zu meißeln.
Wie bitte sollen denn Lehrer die allgemeine Leistungsbereitschaft und das Sozialverhalten von Schüler/innen beurteilen, die sie gerade mal drei Stunden in der Woche sehen?
Die Leistungsbereitschaft eines Sprachgenies wird doch in naturwissenschaftlichen Fächern anders aussehen, als z. B. in Spanisch.
Eine objektive Beurteilung bedarf dann schon mehr, als einer eintägigen Konferenz – für die übrigens den Schüler/innen frei gegeben wurde. (Betone das deshalb, weil schulfrei wegen Konferenz so ganz den sonstigen Direktiven des Ministeriums gegenläuft).
Dass manches Kollegium bei der Vergabe der Kopfnoten gegen seine eigenen Überzeugungen handeln musste, zeigt die Tatsache, dass einige Schulen ausnahmslos allen Schüler/innen in allen Bereichen die Note „gut“ gegeben haben.
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An unserer Grundschule und auch ganz vielen anderen Schulen kriegen alle Schüler ein "Gut", weil auch die Lehrer dieses System scheiße finden.

gitti2810 Erstellt am 26.01.2008 22:22:10

Zitat


nö, das glaube ich nicht.
denn der lehrer, wenn er auf einen nicht so zusprechen war, hatte er es auch in die note einfließen lassen, so als rache.

nun müssen sie wieder, nur das können bewerten bei einer arbeit.
und das andere eben extra. finde ich gut.

zu ddr zeiten:
fleiß
ordnung
mitarbeit
betragen
gesamtverhalten


Und zum Glück sind wir nicht in der DDR und eigentlich schade das es sie nicht mehr gibt!!!
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Zitat (Maeusi29 @ 26.01.2008 23:26:34)

Und zum Glück sind wir nicht in der DDR und eigentlich schade das es sie nicht mehr gibt!!!

hoppla Maeusi29

wird doch nicht schlimm sein, das ich mich daran erinnere, wie die kopfnoten zu DDR zeiten hießen?

es klingt so, als hättest du was dagegen, das es ein ,,einig vaterland´´ jetzt gibt?

oder??????????
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Es ist mir schon ein Rätsel, wieso man sich darüber dermaßen aufregen kann.

Ich bin mit Kopfnoten groß geworden. Wie; Teilnahme am Unterricht,
Betragen..............

Da gab es aber noch nicht die " Bo Äh, voll krass, cool Generation.
Und die Lehrer wurden im Bus auch nicht angeschrien;

Äh, wat willst Du Pi..... denn hier.

Bin Jahrelang, Mittags mit Schülern und Lehrern im Bus nachhause gefahren,
in Gedanken an diese Zeit stehen mir heute noch die Haare zu Berge.

Wie heißt es so schön;
Jede Generation hat die Kinder, die sie verdient.

Obwohl sich die Kinder und Jugendlichen so benommen haben, taten sie mir leid, denn es sind die Früchte unserer Gesellschaft. :trösten:
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Zitat (Sailor @ 27.01.2008 19:09:53)
Es ist mir schon ein Rätsel, wieso man sich darüber dermaßen aufregen kann.

Ich bin mit Kopfnoten groß geworden. Wie; Teilnahme am Unterricht,
Betragen..............


Bin auch damit groß geworden, aber damals hatten wir bis zum Ende der Schullaufbahn beispielsweise Klassenlehrer, die uns mit Sicherheit besser beurteilen konnten, als jemand, der nur ein paar Kursstunden gibt.
Und das ist es, was mich stört: das gesamte Schulsystem wird verändert und dann werden nicht mehr passende Dinge aus der Vergangenheit ohne große Korrekturen darein gefriemelt. In meinem Augen - in NRW - ein schulpolitischer, unausgegorener Schnellschuss aus oben angeführten Beweggründen.
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Zitat (märchentante @ 27.01.2008 19:33:31)
wir bis zum Ende der Schullaufbahn beispielsweise Klassenlehrer, die uns mit Sicherheit besser beurteilen konnten,

Da ist auch was dran. :huh:
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Zitat
Bin auch damit groß geworden, aber damals hatten wir bis zum Ende der Schullaufbahn beispielsweise Klassenlehrer, die uns mit Sicherheit besser beurteilen konnten, als jemand, der nur ein paar Kursstunden gibt.


Genau da hast du natürlich Recht, bei uns war's so, daß sich Klassen- und Fachlehrer beraten haben und dann wurden die Zensuren festgelegt.
Das mit dem Klassenlehrer war sowiso gut, denn (hatte man einen Guten)der hat sich auch für "seine" Schüler stark gemacht.
Ein so genannter Vertrauenslehrer war auch nicht nötig, mit Problemen ist man ja zum Klassenlehrer.
Gut wenn man Pech hatte konnte der einen nicht sonderlich leiden, kann aber mit nem Vertrauenslehrer genauso passieren.
LG Froschli
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Hallo,

es wird ja schon überlegt, diese Kopfnoten wieder abzuschaffen !!!!

Und das ist es, was mich an dem ganzen Schulsystem am meinsten stört. Es wird was eingeführt und dann wieder abgeschafft. Das beziehe ich jetzt nicht nur auf die Kopfnoten.

Die Leidtragenden sind die Schüler, die angeblich ja eh nix mehr vernünftiges in der Schule lernen.

LG Sonja
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Also ich und auch jetzt meine Kinder kenn es gar nicht anders als diese
Kopfnoten.Vielleicht weil sich in Rheinland - Pfalz sich eh nie was ändert.
Und so langsam finde ich die Schule ist ein Auslaufmodell,aber das ist ein
anderes Thema. ^_^
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Die Kopfnoten sind - machen wir uns nichts vor- genauso willkürlich wie die ganze Notenpalette von 1 bis 6 in Fächern wie Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Geografie etc. pp. Ob ein einzelner Lehrer, der a) mit seinem Job überfordert ist, B) mich sowieso auf dem Kieker hat weil er c) gerade mal wieder nicht auf seine Olle raufgekommen ist oder d) was damals unter Adolf gut für ihn war auch gut für heutige Gemerationen sein muss, ist auch aus diesen Noten nicht wirklich zu ersehen, weil sie von Einzelpersonen vergeben werden, denen der Schüler auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist. Und selbst wenn wir den "Fächern" so schöne Namen wie Solidarität, Ehre, Treue, Pünktlichkeit, Sauberkeit, Schönschrift, oder Kadavergehorsam geben, ändert das nichts an der letztlichen Willkür der Bewertung.
Wie sieht die denn zB aus wenn mein Kind dem dafür geeigneten Lehrer nen Streich spielt (so wie es fast jeder von uns damals auch gemacht hat)? Ist es dann plötzlich antisozial und neigt zum Unruhestiften? evtl noch ADS-verdächtig? Dann empfehlen wir doch gleich noch den passenden Schulpüschologen und seine Ritalinvorräte dazu.

Tante Edith fragt gerade:
Wenn das die Kopofnoten sind, dann sind ja alle anderen Leistungen in der Schule nur noch Fußnoten. Wichtige Sache das....

Bearbeitet von Koenich am 29.01.2008 00:29:30
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Koenich,richtig ! :daumenhoch:

Meine Kinder hatten 1,5 Tage schulfrei,weil ALLE Fachlehrer sich auf EINE Note im Arbeitsverhalten einigen mussten.Mal ehrlich : Wie soll das gehen ???
Schüler X ist rotzefaul in Erdkunde,schlunzig in Geschichte und hat nie die HA in Französisch.
Er hat immer die HA in Mathematik (mag er !) gut vorbereitet in Englisch (will Popstar werden! ), sehr interessiert an Politik und Wirtschaftskunde (hat ältere Geschwister,die alles in Frage stellen)....u.s.w.....durch 13 !!! Fächer.
JEDER Schüler wird in seinem Arbeitsverhalten durchdiskutiert.
Das kann sehr unterschiedlich sein,so unterschiedlich ,wie der Pädagoge es schafft,Schüler zu motivieren und für sein Fach zu interessieren.
Der Willkür ist Tür und Tor geöffnet : Die Benotung ist von Elternseite nicht nachvollziehbar- von Lehrerseite nicht beweisbar.

Im Sozialverhalten ist die Prozedur die gleiche...aber noch komplizierter.
Denn dafür müsste jeder Fachlehrer,jeden Schüler genau beobachten.Wer macht das schon ? Auffällig sind doch nur die "Störer" !
Ansonsten ist der Fachlehrer froh, wenn er seinen Lehrplan erfüllen kann-aber beobachten im Sozialverhalten ???
Dafür hat er jetzt ein Instrument zur willkürlichen Bestrafung.
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Ich halte von diesen Kopfnoten auch nichts.

Ich hatte einmal in Arbeitsverhalten und Sozialverhalten eine 5, vollkommen unbegründet.

daraufhin ist meine Mutter zum Lehrer und hat gefragt warum.
ganz einfach weil ich meine Entschuldigungen nicht abgegeben habe und ab einem bestimmten "schwänzwert" bekommt man solche Noten.

Meine Mutter ist dann zum Direktor der ihr das schriftlich gegeben hat, das die Noten nicht auf mein Sozial oder Arbeitsverhalten beruhen sondern lediglich auf nicht entschuldigten Fehltagen.

sie meinte "wie sieht das denn aus, sonst hast da immer gute noten und aufeinmal ne 5 die denken doch du bist bekloppt"

ansonsten kann ich Fresie nur zustimmen, ich empfand das auch immer als reine willkür, mal hat sich ein lehrer durchgesetzt der mich mochte, mal einer der mich nicht mochte. Jedes jahr schwankte ich im Sozial und Arbeitsverhalten zwischen 1 und 3.
komisch nur das ich sonst eine durchgehend verhältnismässig gleichbleibende Arbeitsleistung zeigte.
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Frag mich wie die das bei uns machen wollten :hmm:
33 Schüler pro Klasse . Und in jedem Fach ein anderer Lehrer . <_<
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so wie sies bei uns gemacht haben, die die ganz stark aufgefallen sind haben ne 4 oder 1 bekommen, die anderen ne 2 oder 3 je nach "geschmack" der lehrer.

ich hatte nämlich auch in jedem fach einen anderen lehrer und dazu noch kurssystem, also nochnichtmal eine Klassengemeinschaft, so das man sagen könnte man verhält sich in der klasse sozial oder unsozial.
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Zitat (Vogulisli @ 29.01.2008 01:38:08)
Frag mich wie die das bei uns machen wollten  :hmm:
33 Schüler pro Klasse . Und in jedem Fach ein anderer Lehrer . <_<

In der Schule meines Sohnes gibt es einen Anhang zum Zeugnis.
Darin wird der Schüler von jedem Lehrer separat bewertet.

Sieht dann so aus:

Biologie Sozialverhalten Arbeitsverhalten Note Unterschrift des Lehrers

Deutsch Sozialverhalten Arbeitsverhalten Note Unterschrift des Lehrers

usw...........

Bearbeitet von lassie am 29.01.2008 11:02:39
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Zitat (lassie @ 29.01.2008 11:02:22)
In der Schule meines Sohnes gibt es einen Anhang zum Zeugnis.
Darin wird der Schüler von jedem Lehrer separat bewertet.

Sieht dann so aus:

Biologie Sozialverhalten Arbeitsverhalten Note Unterschrift des Lehrers

Deutsch Sozialverhalten Arbeitsverhalten Note Unterschrift des Lehrers

usw...........

Nein, bei uns war es EINE Note für ALLE Fächer.
Und das auch im Kurssystem der Oberstufe.
Sozialverhalten benoten,wenn die Kursteilnehmer sich kaum kennen- lachhaft !
Die Lehrer unserer Gymnasien (Klasse 9, 11, 13 ) waren sehr unglücklich mit der Vergabe der Kopfnoten und haben das auch laut ,in den jeweiligen Klassen gesagt. :wacko:
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Hi,

generell finde ich Kopfnoten in Ordnung.
Selbstverständlich muß jeder Lehrer, der solche
verteilt,den Schüler entsprechend gut kennen.
So muß es eine Gesamteinschätzung aller Lehrer
sein. Ich denke und sehe es bei meinem großen
Sohn, daß das bei der Berufswahl unheimlich wichtig ist.
Wer für soziales Verhalten berechtigt schlechte Noten bekommt,
kann aus Sicht eines potenziellen Arbeitgebers wohl nicht
im Team integriert werden. Und in den ersten Schuljahren
soll es den Eltern eine Hilfe zur Erziehung sein bzw. zur Zusammenarbeit mit
den Lehrern veranlassen. Allein die Noten in den Unterrichtsfächern sagen
doch wohl noch nichts über die Leistung eines Schülers aus, um auf eine
entsprechende Zensur zu kommen. Ich meine, die einen büffeln bis zum Umfallen,den Anderen fällt es leicht.
Da können die Kopfnoten sehr hilfreich sein. Und wenn man es als Eltern ungerecht
findet, sollte man mit den Lehrern reden.
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Zitat (MeineMutti @ 03.02.2008 22:32:21)
Wer für soziales Verhalten berechtigt schlechte Noten bekommt,
kann aus Sicht eines potenziellen Arbeitgebers wohl nicht
im Team integriert werden.

das sehe ich vollkommen anders.
das Sozialverhalten und Arbeitsverhalten eines Schülers kann in einen Betrieb in dem er arbeitet und wo er Geld/Ausbildung bekommt, ganz anders sein als in der Schule, wo er die Lehrer nicht mag, die Mitschüler ihn nerven und er vllt. grad stress mit seiner Freundin hat.

der Betrieb kann sich nur dann ein Bild des Arbeits und Sozialverhalten von jemandem machen wenn man ihn dort Arbeiten lässt, und sei es nur zur Probe.
In einem Betrieb verhält man sich anders als in der Schule und dort anders als zuhause.

lass dir doch mal Arbeits und Sozialverhaltensnoten geben, einfach mal von verschiedenen Leuten.
was gibt dir dein Chef?
und der Mitarbeiter der dich gar nicht leiden kann?
der Mitarbeiter der dich sehr gut leiden kann?
was dein Mann?
deine Kinder?
deine beste Freundin?

Zitat
Ich meine, die einen büffeln bis zum Umfallen,den Anderen fällt es leicht.


Genau deswegen sind Arbeitsverhaltensnoten nicht gut.
wer in der Schule nicht mitarbeitet kann sich trotzdem zuhause auf deutsch gesagt den Ar.. aufreissen. Wer in der Schule seine Sachen immer Gewissenhaft erledigt und auch die Hausaufgaben hat kann die Sachen locker im Bus abgeschrieben haben und zuhause nur vorm Fernseher hocken.
Denn, das sieht ein Lehrer nicht.

nehmen wir mal als beispiel mich und einen x beliebigen schüler aus meiner Schulzeit als es noch kopfnoten gab.

ich: häufig hausaufgaben, abgeschrieben. in der schule mach ich gut mit, zuhause kann die schule mich mal kreuzweise, lerne nicht für arbeiten.
bekomme eine 2
warum? macht in der Schule immer mit, hat häufig die hausaufgaben, schreibt gute noten lernt also auch zuhause.

x-beliebiger schüler, häufig die hausaufgaben, selbstgemacht, macht in der Schule mittelmässig mit, nimmt 2x die woche nachhilfe, lernt vor Arbeiten extrem.
bekommt eine 3
warum? weil er sich in der schule nicht konzentrieren kann, vllt. prüfungsangst hat, daher schlechte Noten bekommt. "der lernt sowieso nicht" zudem meldet er sich nicht aus angst etwas falsch zu machen, kann also in der schule aufgrund dessen nicht mehr machen.

Vom Arbeitsverhalten hätte ich eine 4 verdient, der x-beliebige eine 1, warum fallen dann die noten nicht so aus wie sie verdient sind.
weil der Lehrer nur das Ergebnis, die Noten beurteilen kann, will, darf, aber nicht das sieht was zuhause oder im Bus (hausaufgaben abschreiben) passiert.

Die Eltern nehme ich dort mal vollkommen aus der Verantwortung, sie müssen sich auf das verlassen was der Lehrer sagt was in der Schule passiert.
und nur das Kann ein Lehrer beurteilen, wenn die Eltern kommen und sagen aber zuhause sitzt der 5 stunden an den Hausaufgaben und lernt danach nochmal eine Stunde dann kann das der Lehrer gar nicht in seine Beurteilung mit aufnehmen, weils zuhause passiert und nicht in der Schule.
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Zitat (Pouco @ 03.02.2008 23:20:05)

Genau deswegen sind Arbeitsverhaltensnoten nicht gut.
wer in der Schule nicht mitarbeitet kann sich trotzdem zuhause auf deutsch gesagt den Ar.. aufreissen. Wer in der Schule seine Sachen immer Gewissenhaft erledigt und auch die Hausaufgaben hat kann die Sachen locker im Bus abgeschrieben haben und zuhause nur vorm Fernseher hocken.
Denn, das sieht ein Lehrer nicht.

nehmen wir mal als beispiel mich und einen x beliebigen schüler aus meiner Schulzeit als es noch kopfnoten gab.

ich: häufig hausaufgaben, abgeschrieben.  in der schule mach ich gut mit, zuhause kann die schule mich mal kreuzweise, lerne nicht für arbeiten.
bekomme eine 2
warum? macht in der Schule immer mit, hat häufig die hausaufgaben, schreibt gute noten lernt also auch zuhause.

x-beliebiger schüler, häufig die hausaufgaben, selbstgemacht,  macht in der Schule mittelmässig mit, nimmt 2x die woche nachhilfe, lernt vor Arbeiten extrem.
bekommt eine 3
warum? weil er sich in der schule nicht konzentrieren kann, vllt. prüfungsangst hat, daher schlechte Noten bekommt. "der lernt sowieso nicht" zudem meldet er sich nicht aus angst etwas falsch zu machen, kann also in der schule aufgrund dessen nicht mehr machen.

Vom Arbeitsverhalten hätte ich eine  4 verdient, der x-beliebige eine 1, warum fallen dann die noten nicht so aus wie sie verdient sind.
weil der Lehrer nur das Ergebnis, die Noten beurteilen kann, will, darf, aber nicht das sieht was zuhause oder im Bus (hausaufgaben abschreiben) passiert.

Die Eltern nehme ich dort mal vollkommen aus der Verantwortung, sie müssen sich auf das verlassen was der Lehrer sagt was in der Schule passiert.
und nur das Kann ein Lehrer beurteilen, wenn die Eltern kommen und sagen aber zuhause sitzt der 5 stunden an den Hausaufgaben und lernt danach nochmal eine Stunde dann kann das der Lehrer gar nicht in seine Beurteilung mit aufnehmen, weils zuhause passiert und nicht in der Schule.

Wenn man aber die Entwicklung seiner Kinder genau verfolgt, indem man z.B.
auch mit den entsprechenden Lehrern spricht, kann man als Eltern falsche
Noten verhindern.Klar, im Praktikum kann sich ein Schüler anders zeigen wie in der Schule. Aber die Eltern ganz aus der Pflicht zu nehmen hiese ja, Sie zu entmündigen.
Letztlich liegt es doch an den Eltern, was aus den Kids wird.
Ich schreibe hier nicht mit erhobenem Zeigefinger. Bin selbst in ständiger Auseinandersetzung mit diesem Thema. Mein Großer ist 18 und lernt Koch. Mein Mittlerer ist 14 und ist ehrgeiziger als sein großer Bruder. Mein jüngster ist in der ersten Klasse und macht gern Mathe und will alles lesen können. Der Große ist mein momentaner Problemfall. Habe Sorge, daß er seinen tollen Praktikumseindruck
versaut. Aber auch da muß ich feststellen, das die Problematik bereits in der Grundschule anfängt und durch die Kopfnoten und die Beurteilung den Eltern zeigt,
wie die Kinder in der Gesellschafft klarkommen oder auch nicht.
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nein puko das würde ich nicht so sehen wie du das alles schreibst

denn der lehrer mußte die, was man nun wieder kopfnoten nennt, in die einzelnde zensur einfließen lassen.

und nun sollen sie die einzelnen sachen wieder splitten.

und desswegen finde ich es besser mit kopfnoten, denn es wird bestimmt auch einen cheff geben der einen brauchen kann der im sozialverhalten ein sche..kerl ist und aber einer der sich nur durch das leben wurstelt kann er eben nicht brauchen
es gibt immer einen der den oder den braucht das ist so

mal einer der sich durch sein leben kämpft und sonst gute noten hatte und auch einen der eher recht als schlecht sich durchs leben schlägt u.s.w.
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@MeineMutti,
mit eltern aus der Verantwortung nehmen meinte ich mein Posting.

In wiefern möchtest du denn schlechte Kopfnoten verhindern, ausser mit erziehung?
und, wie ich selbst aus meiner Schulzeit weiss, selbst die beste Erziehung nützt nichts bei schlechten kopfnoten.

@gitti,
aber das sieht doch der Chef nicht an den Kopfnoten was für ein Typ er da vor sich hat?

edit:
wobei ich sagen muss ich bin nicht vollkommen gegen Kopfnoten.
ein Anhängsel ans Zeugnis, schriftlich fände ich eine gute Idee,
aber in Noten eine Komplexe sache auszudrücken wie sozial und Arbeitsverhalten geht einfach nicht, das ist meine Meinung.

würde dann so aussehen:
Pouco kann absolut nicht mit ihren Lehrern als Vorgesetzten, kommt dafür aber gut mit dem Grossteil der Mitschüler klar und kann sich gut in die Gruppe einfügen.

anstatt

Pouco Sozialverhalten 5

oder?

Bearbeitet von Pouco am 04.02.2008 00:57:07
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Zitat
würde dann so aussehen:

In der DDR nannte man das Beurteilung und die gab's immer in den Zeugnissen vor dem Klassenwechsel. :pfeifen:
LG Froschli
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Kopfnoten finde ich gut, immerhin wird da ein Schüler in groben Zügen, erst einmal beurteilt, in seiner Art, wie er sich im Unterricht verhält, wie sorgsam er ist mit seinen Büchern und der Ausführung der schulischen Pflichten, was für eine spätere Beurteilung von einem möglichen Arbeitgeber schon wichtig ist.
Vielleicht bringt man dadurch auch wieder ein wenig Ordnung in die Schüler. :angry: Die, da es ja Worscht war, wie sie sich bisher verhalten haben, in Zukunft mit schlechten Kopfnoten rechnen müssen, wenn sie sich nicht mal zusammenreißen.
Immerhin sind diese Noten der erste Eindruck eines Zeugnisses.
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