Deutschlands Dialekte: wer spricht sie noch??

 
  Spricht man noch die typischen Urdialekte?  
  bei uns wird nur im Dialekt gesprochen [40] [11.20%]  
  ich spreche nur hochdeutsch [81] [22.69%]  
  ich spreche beides [212] [59.38%]  
  bei uns gibt es keinen typischen Dialekt [24] [6.72%]  
  Stimmen Gesamt: 357  
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an drejk a??? ;)
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Also ich bin in Unterfranken aufgewachsen - bis zu meinem 10. Lebensjahr. Dann wurde ich ins Schwäbische -Bayerisch Schwaben verpflanzt.
In der Schule trug ich damals nur zur Belustigung bei - bei jedem Wort fingen alle zum Lachen an und mich verstand son gut wie keiner.

Heute kann ich bei Schülertreffen genau das umgekehrte erleben.

Und ich denke immer ich spreche hochdeutsch....

Dialekt ist nun mal nicht ganz wegzubringen.
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Zitat (moped @ 13.04.2009 09:12:06)
Baliner und Sachsen haben keinen Dialekt Vastehste Icke kann det ooch nech :P

"Klugscheißer an"

Bärlina und Sachsn ham keen Dialekt. Vastehste, icke kann dit och nich.

"Klugscheißer aus" ;) :P :pfeifen:

LG
Bine
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Zitat (ichdiebine @ 13.04.2009 10:47:34)
"Klugscheißer an"

Bärlina und Sachsn ham keen Dialekt. Vastehste, icke kann dit och nich.

"Klugscheißer aus" ;)  :P  :pfeifen:

LG
Bine

"Schäm an"
Ehre wem Ehre gebührt, du kannst besser schreiben, ich übe noch :pfeifen:
"Schäm aus"
Gruß aus Berlin Moped
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also bei eis schwätzt mer schwäbisch ich kann aber auch hochdeutsch aber ich komm mir damit immer bissl doof vor

mein lieblingssatz auf schwäbisch:

Mol amol a mahle nah! (mal einmal ein mänchen hin)

i han oin kend ket der hod a kend ket (ich habe einen gekannt, der hatte ein kind gehabt)

jetzt noch der link zur schwabenhymne für die dies interesiert

http://www.youtube.com/watch?v=MyJtf-oIB-M

viel spaß allen schwoba und nicht-schwoba


Zitat

Danke für nichts! (Böhse Onkelz)


Bearbeitet von julimaus am 13.04.2009 13:37:45
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Ich hädd do moh ne Frache:

Iss dann Schwäbisch oder Kölnisch noch en Dialeggd? Hodd das was mideem echtn Deutsch zu duhn?

Also, ich bin ja Berufsdialektiker, spreche selbst nordhessisch akzentfrei, ick kann ooch berlinan wie n Echta (dett liegt halt an meine Mudda seelich, die war jeboarn in Lankwitz), sogar mit dem entsprechenden Tonfall, den nur echte Berliner sprechen, spreche ostpreussisch (ja, liebe Bayern, i bin a Saupreiss!) mit rollendem "r" (mein Vater selig kam aus Köinichsberch) und hab mir a weng frängisch ogwent, kann auch das bajuwarische Wort für "Eichhörnchenschwanz" aussprechen.

Aber schwäbeln? Oder gar kölsch? Einfach nur grauenhaft.

Da fällt mir ne Anekdote aus grauer Vorzeit ein:

Ich unterhielt mich im Taxi mit einem Fahrgast, der ganz offensichtlich aus Schwaben kam (für mich zumindest). Ein Geschäftsmann, mit feinem Zwirn und - scheinbar - feinen Manieren. Als ich ihn jedoch in die Stuttgarter Ecke stecken wollte, wurde der Herr plötzlich ganz unfein. Es wäre eine Frechheit, einen echten Badener als Schwaben zu bezeichnen, er käme aus Freiburg und wollte mit den Schwaben absolut nicht verglichen werden.

Na, da fass ick mia als Preusse heute noch annen Kobb.

Gruß

Abraxas
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Zitat (Abraxas3344 @ 13.04.2009 18:39:13)
Ich hädd do moh ne Frache:

Iss dann Schwäbisch oder Kölnisch noch en Dialeggd? Hodd das was mideem echtn Deutsch zu duhn?


Wie meinst du das denn jetzt?
Ob das Dialekte sind oder schon echte Sprachen?

Ich bin ja im Schwäbischen aufgewachsen, spreche es durch meine Herkunft fast nicht. Jetzt wohne ich in Hamburg, hier gibts ja nicht wirklich einen Dialekt. Das Schwäbische ist für mich Heimat. Und für mich ist das ein Dialekt. Wenn einer richtig Schwäbisch schwätzt, kommst du als Auswärtiger auch nicht mehr hinterher (siehe mein Freund *g*) Und das ist doch eigentlich bei jedem Dialekt so.

Ungewöhnlicherweise verstehe ich auch das Kölsche ziemlich gut.
Dabei sind da ja noch mehr "Fremdwörter" drin als im Schwäbischen. ;)

@ Julimaus
Das Lied ist cool! :D
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Also wir bei uns reden schon recht Hochdeutsch aber schmeissen hin und wieder mal ein plattdeutsches wort dazwischen!
zum beispiel heist bei uns ein brettchen( frühstücksbrettchen) speckplanke
oder tuffeln statt kartoffeln
naja plattdeutsch ist nicht immer gleich
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Ich wusste doch, dass sich mindestens einer jetzt fragt, ob der olle Raaabe noch ganz dicht iss.

Na klar isser. Alles nur Spass. Sicher gehören Kölsch und Schwäbisch zu den deutschen Dialekten. Und somit auch zur deutschen Sprache, was man ja vom heutigen "Engleutsch" eben nicht mehr behaupten kann.

Wer mal in Kassel war und - beispielsweise auf dem Markt - so ne echte "Zwäährener" Markthändlerin gehört hat, der versteht auch nix. Und kommt sich vor, als wäre er im Heim für leicht Depperte.

Aber mal im Ernst: ich war mal in Heilbronn (iss das nu Schwaben oder Baden?????). Die henn do gschwäzt, dos i nix verstanden hab. Ehrlich, ich kam mir vor wie aufm Mars.

Do sann mir die Frangn oder die echten Bayern (solls auch geben; in Amberg sanns koa Bayern, do sanns Oberpfälzer, in Passau auch nicht, do sanns Niederbayern, In Augsburg Schwaben, in Bamberg OBERfranken, in "Nemberch" MITTELfranken, in "Aschebersch" (Aschaffenburg) UNTERfranken, aber alle sind keine Bayern, im Allgäu sinds Allgäuer, aber ja keine Bayern; da fragt man sich, wo, bitteschön ist "Bayern"? München?) lieber. Die kennen heute noch ihren "Keni".

Genauso lustig sind ja die Sachsen. Leipziger können die "Dräähsdner" nicht leiden, umgekehrt ists genauso. Die Erzgebirgler mögen die Vogtländer net, die Thüringer grenzen sich ganz von Sachsen ab (obwohl die meisten aus dem Großherzogtum SACHSEN-Weimar-Eisenach stammen),

die Kölner können die Düsseldorfer net leiden (ich kann se beide net leiden, weil, die haben keine anständige Wurscht, außer Döner rofl und weder Kölsch noch Alt kann man als Bier bezeichnen),

die Frankfurter können die Offenbacher net ausstehn (und sind beides keine ECHTEN Hessen, sondern "Mainfranken"), das hat aber den Grund, dass HESSEN (von Nord nach Süd) südlich von Hann. Münden beginnt und am Vogelsberg endet.

Und überall ganz verschiedene Dialekte. Nur nicht in Hannover. Gehört das zu Deutschland? Da iss doch der Schef der Prügelprinz. Und der steht an 28. Stelle in der Thronfolge bei Lieschen II von Engeland.

Ich glaube, es iss an der Zeit für n zweiten Bismarck, der uns alle wieder eint......

rofl rofl rofl

Gruß

Abraxas
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Jo, Platt verstoon do ik wohl, over sülvens richtich snackt hebb ik dat nie.

@Schwaben:
Meine schwäbische Lieblingsvokabel :lol:

Becknackteste schwäb. Redewendung: Wardd'emol g'schwind (Wart' mal schnell) :toktok:

Coolster Satz des Gesamtsprachraums Baden-Württemberg (Weiß leider die genaue Verortung nicht mehr, tippe auf Alb oder So-Hoch-Schwarzwald-dass-keiner-mehr-dran-kommt):

I a aa ä Ää :headbang:

(hat wirklich ne Bedeutung, ich weiß auch welche!) :D
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Zitat
I a aa ä Ää


Was Ähnliches gibts hier auch:

Haa, hiehaa, hää? :P
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I henns do gwusst:

D Schwobn kummn aus Asien....... rofl

Abber emol im Ernscht: die frängisschn Fußballregln versteh ich alle...... nur nix vom Fußball......

Gruß

Abraxas
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Zitat (Koenich @ 18.04.2009 22:02:07)
I a aa ä Ää


Beim Äa scheiterts bei mir grad. :blink:
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Zitat (Jinx Augusta @ 19.04.2009 09:42:41)
Beim Äa scheiterts bei mir grad. :blink:

An dem rätsele ich auch noch rum :verwirrt:
Komme aber aus Baden und bin daher entschuldigt :hihi:
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Eine Dame, die ich geschäftlich kenne und die aus beruflichen Gründen aus sprachlich widrigen Regionen (Norddeutschland ;) ) in unser Zentrum der deutschen Hochsprache (Mittelbaden :D rofl ) zog, erzählte mir, wie sie in ihrem Dorf mal anfangs der Kassierein im Lebensmittelladen etwas ratlos gegenüberstand, als diese wissen wollte: "Welletseauägugg?" (Wellet = Wollen, Se = Sie, au = auch, ä = eine, Gugg = Einkaufstragebehältnis aus dünn gewalztem Kunststoff, auch Plastiktüte genannt). Die Zugezogene muss etwa so geguckt haben: :huh: :hmm: , also fragte die Kassierein in ihrem besten Hochdeutsch: "Möchten Sie eine Gugg?" - worauf Frau H. dann ganz verzweifelt rückfragte: "Und was mache ich damit, wenn ich eine habe?" :D
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^^ rofl rofl

Des isch wies Gsälz. Des verschtoht au kei Sau!
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Zitat (Jinx Augusta @ 19.04.2009 17:09:40)
^^  rofl  rofl

Des isch wies Gsälz. Des verschtoht au kei Sau!

Ne Sau nicht, aber ich :D
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Nur dass "Gsälz" (für Fortgeschrittene: "Prischdlingsgsälz" = Erdbeerkonfitüre von "Prischdling", veraltetes hochdeutsches Wort "Brestling" für die Erdbeere (im 19. Jh wurden die Dinger vorzugsweise aus der Gegend um Brest (F) importiert)) schwäbisch ist. In richtigem Deutsch (badisch ;) )heißt das Gsälz nämlich Schläggl.

Und wer mir jetzt noch gschwind sagen kann, was der hochdeutsch Sprechende unter einer "Häxeguff" versteht, gewinnt von mir einen handsignierten Gutschein für einen kostenlosen Spaziergang zu einem beliebigen Bahnhof!
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Zitat (Koenich @ 18.04.2009 22:02:07)
I a aa ä Ää  :headbang:

Ich hab auch eine Ehre.

Nicht daß das meine Muttersprache wäre. ;)
Als wir in meiner Kiinderzeit aus dem Norden in den Süden gezogen waren, frage uns dort eine alte Frau, wo wir denn herkämen.

Artig haben wir geantwortet.
"Sau, Sau" war die kurze Antwort von dem alten Weib.

Total verstort berichteten wir unseren Eltern zuhause, was hier für unverschämte Menschen wohnen.

(sau, sau: in Hochdeutsch so, so )
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Zitat (Tschooo @ 19.04.2009 19:23:23)
Ich hab auch eine Ehre.


Danke! Habe zwischen "Ich habe auch ein Ei" und "Ich habe auch ein Auge" gependelt, ergab aber beides keinen rechten Sinn :D

Zitat
Und wer mir jetzt noch gschwind sagen kann, was der hochdeutsch Sprechende unter einer "Häxeguff" versteht, gewinnt von mir einen handsignierten Gutschein für einen kostenlosen Spaziergang zu einem beliebigen Bahnhof!


Kenne ich nicht *schäm* , obwohl badisch . Hexe ja, aber "guff" :hmm: Bitte um Auflösung :heul:
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@April:
"Ich habe auch ein Ei" ist richtig. Einen Sinn ergibt der Satz schon, wird allerdings sicher nicht allzu häufig benutzt.

@Neu-Schwaben:
Achtung! "Gsälz" ist nicht zu verwechseln mit "Gselchts"!
Ist nämlich n lüttn Schied unter, ob man Marmelade oder Schmalz aufs Brot kriegt. ;)

@Tschoo:
Klingt verdächtig nach Hohenlohe. Künzelsau? Schwäbisch Hall?

Bearbeitet von Koenich am 19.04.2009 21:28:44
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Zitat (April @ 19.04.2009 21:08:21)

Kenne ich nicht *schäm* , obwohl badisch . Hexe ja, aber "guff" :hmm: Bitte um Auflösung :heul:

So sagen die ganz alten Kehler Eingeborenen zur Sicherheitsnadel. Ist aber so gut wie ausgestorben :)
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Danke für die Auflösung Tigermücke :D
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Zitat (tigermuecke @ 19.04.2009 21:50:16)
So sagen die ganz alten Kehler Eingeborenen zur Sicherheitsnadel. Ist aber so gut wie ausgestorben :)

Jetzt wo du das postest. Meine Oma sagte zu der Sicherheitsnadel auch immer Hexennadel. Sie wohnte im Kraichgau. Ist zwar ein Stück weg von Kehl, aber schon interessant, dass sie einen ähnlichen Begriff benutzte.
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Des isch mr abr oagnehm, daß i des ned wois was a "Kluver" isch.

Ich habe das in Stgt. gehört und das ist auch die Sicherheitsnadel:
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Zitat (tigermuecke @ 19.04.2009 18:31:54)
Nur dass "Gsälz" (für Fortgeschrittene: "Prischdlingsgsälz" = Erdbeerkonfitüre von "Prischdling", veraltetes hochdeutsches Wort "Brestling" für die Erdbeere (im 19. Jh wurden die Dinger vorzugsweise aus der Gegend um Brest (F) importiert)) schwäbisch ist. In richtigem Deutsch (badisch ;) )heißt das Gsälz nämlich Schläggl.

Tigermücke,

ach, vielen Dank für die Aufklärung bez. Bräschtlingsgsälz. Bräschtling hat meine Oma immer gesagt, und die kam ausm Hohenlohischen. Und jetzt weiß ich, warum der Bräschtling Bräschtling heißt.

So Sachen find ich echt interessant...
Danke :blumen:
Ribbit
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Unser Genosse Admin aus Middelfrangn würde jetzt sagen:

"Die spinnen, die Schwaben und Badener........"

Ihr wisst schon, der, der immer zu dick angezogen ist....... rofl

Gruß

Abraxas
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Nachtrag zu meiner Hitliste:

Geilster Aggro-Dialekt: Säggssch! :lol:

QUÖDD ^_^

ÄRÖDD :lol:

DÄMONSCHDRANNDÜM rofl

Bearbeitet von Koenich am 19.04.2009 23:21:11
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Und dann gibts noch das Problem mit dem BÖDN rofl
schau mal hier

Ich find Sächsisch oberklasse.... seit den Go Trabi Go-Filmen :wub:
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Zitat (Tschooo @ 19.04.2009 19:23:23)
(sau, sau: in Hochdeutsch so, so )

Zitat (Koenich @ 19.04.2009 21:24:40)
@Tschoo:
Klingt verdächtig nach Hohenlohe. Künzelsau? Schwäbisch Hall?

Bißchen östlicher, in der Stadt der Horaffen.
Das ist ein Backwerk, das an einen :D blanken Weiberarsch :D erinnern soll.
Form enspricht in etwa einer runden 3, um 90° gedreht, so daß die Rundungen nach unten weisen.
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Ich spreche bzw. schwätze hochdeutsch und schwäbisch. Ich hätte da auch noch ´ne schwäbische Vokabel:
(für alle Nicht-Schwaben)

Was ist ein Elefele? :P
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Hi Minna77,

meinsch Du mit Elefele vielleicht ein ä Löffeli (also einen kleinen Löffel)...? :D - Allerdings will ich ehrlich sein: es hat schonmal jemand nach diesem Wort gefragt und ich wusste es noch... :pfeifen:

In meiner Gegend (bin Badener und wohne im Großraum Freiburg) sprechen wir übrigens breitestes Alemannisch.

Liebe Grüße vom Bonsai
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Nein, es ist kein Löffel... :no:
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....ach ja, und wenn wir grad dabei sind:

Was ist denn eine Ankeschnitte? :P

Grüßli vom Bonsai
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Minna77, war es dann der kleine Ölofen...?

Bearbeitet von Bonsai am 22.04.2009 23:56:00
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Ja, der kleine Ölofen war gemeint. (bzw. das Ölöfchen). Man muß das Wort halt dementsprechend betonen.
Aber mit Ankeschnitte fang ich garnichts an. Ist das jetzt aus dem Alemannischen?
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Zitat (Bonsai @ 22.04.2009 23:54:35)
....ach ja, und wenn wir grad dabei sind:

Was ist denn eine Ankeschnitte? :P

Grüßli vom Bonsai

Ein Butterbrot?
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Ankeschnitte macht Wangen rot! :lol:
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Stimmt, ein Mödeli Anke ist ein Stück Butter in der Schweiz.

Das Zeltli find ich auch immer schön. ^_^
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Genau!

Ankeschnitte = Butterbrot! :blumen:
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Zitat (Bonsai @ 25.04.2009 19:25:18)
Ankeschnitte = Butterbrot! :blumen:

Sowas Umständliches...das ist schlicht und ergreifend eine Bemme!
^_^
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Einfach Butterbrot :lol:
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Zitat (Herr Jeh @ 25.04.2009 19:28:46)
Sowas Umständliches...das ist schlicht und ergreifend eine Bemme!
^_^

Mama, Mama mach mir mal ne Butterbemme !
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Was ist Siessschmeer?
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Zitat (wore @ 26.04.2009 08:30:19)
Mama, Mama mach mir mal ne Butterbemme !

Ne Butterbemme ist eine Bemme.
Wenn was drauf ist, heißt es dann Leberwurschtbemme oder Marmeladenbemme oder so.
:schlaumeier:
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Zitat (felixmama @ 26.04.2009 09:17:24)
Was ist Siessschmeer?

Aus welchen Obst? ;)
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Zitat (Herr Jeh @ 26.04.2009 09:21:05)
Ne Butterbemme ist eine Bemme.
Wenn was drauf ist, heißt es dann Leberwurschtbemme oder Marmeladenbemme oder so.
:schlaumeier:

Ich weiß, fand das aber immer lustig, wenn mein Göga und seine Schwester gesächselt haben und ihre Mama verulkt haben. ( aus Spaß )
Schönen Sonntag !
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Zitat (Herr Jeh @ 26.04.2009 09:21:05)
Ne Butterbemme ist eine Bemme.
Wenn was drauf ist, heißt es dann Leberwurschtbemme oder Marmeladenbemme oder so.
:schlaumeier:

Na ja, auf einer Butterbemme ist halt nochmal eine Schicht Butter drauf. ;)
Erst geschmiert und dann in Scheiben aufgelegt oder so ähnlich: :)
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Wir sind Rheinländer und wir zu Hause sprechen reines Deutsch.
Es ist nicht so, dass wir kein Platt oder Dialekt können, vielmehr wenden wir es nicht so oft an. Denn es hat sich gezeigt, dass die Kids in der Schule diesen "Mist" auch gerne ins Schulheft schreiben.

Schüttelplack = Spültuch
en Kump = eine Schüssel
Reeeevkooche = Reibekuchen
ä Hömp = Herrenoberhemd
de Kall kiiere = den Rinnstein fegen
ä Piefke = Pfeife oder ein botanisches Gewächs, was man noch nicht zuteilen kann. Also mehr einen Halm
Panhas = Pfannenhase, bestimmtes rheinl. Gericht aus Buchenweizenmehl
jank fott = geh (bloß) weg
ne halve Hahn = Käsebrötchen (Köln)
Scharüütche = Fenster zum Öffnen in der Haustüre
Trappekääsje = Schrank unter der Treppe (Harry Potter musste da verweilen)
Blömcher = Blümchen
inne Schööll = in der Schule

Für einen Norddeutschen oder Süddeutschen hört sich rheinländisch sehr gleich an. Dabei gibt es hier große Unterschiede in der Sprache. Ich hatte mal einen Anrufer aus Trier, wo ich schon glaubte er sei aus Bitburg, und das trotz meiner Eifeler Wurzeln, der Sprang mir fast durch den Hörer. Denn Trier und Bitburg sind sich auch nicht immer grün. Dafür meinte der Anrufer, ich käme aus Köln. Ích war ja fast der Ohnmacht nahe.
Denn bei uns spricht jedes Dorf seine eigene Sprache. Das ist hier so. Ich denke, dass ist fast in ganz Deutschland so, und deswegen kann man den Dialekt nicht verallgemeinern.
Ich saß mal mit ner netten Damenrunde nachmittags zusammen. Und wir erzählten uns, was es am Mittag zu Essen gab. Ich sagte Erpelsfuss. Große Augen guck auf Eifel. Äh, Erpelsfuss, wat ist dat? Ja, dat is janz lecker un koss nix. Ich beschrieben, wat ich am Middach zu Esse honn. Kam eruut: Ach Däämperpele, sach dat doch jleich.

Für diese Rheinländische Spezialität gibt es glaube ich kein Hochdeutsches Wort.
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