Deutschlands Dialekte: wer spricht sie noch??

 
  Spricht man noch die typischen Urdialekte?  
  bei uns wird nur im Dialekt gesprochen [40] [11.20%]  
  ich spreche nur hochdeutsch [81] [22.69%]  
  ich spreche beides [212] [59.38%]  
  bei uns gibt es keinen typischen Dialekt [24] [6.72%]  
  Stimmen Gesamt: 357  
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Zitat (felixmama @ 26.04.2009 09:17:24)
Was ist Siessschmeer?

Wenn es tatsächlich was aus Obst ist, dann tippe ich auf Obstmus, Konfitüre oder Marmelade
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Siessschmeer, ist das vielleicht süße Sahne? :verwirrt:
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Naja, unser "Rheinisch" kennt natürlich jeder vom Karneval und vom Hausmeister Krause. Aber wenn ich mich wirklich anstrenge, hört man mir das Rheinische kaum an!
Schwierigkeiten habe ich leider immer mit den "ch" und "sch"-Lauten. Die werden hier leicht vertauscht. Fich und Tich..... Aus einer Kirche kann so auch oft eine Kirsche werden.
Schön ist es auch immer, "schinesich" oder "grieschich" essen zu gehen.

Ich tippe auch auf süße Sahne, also süßen Schmier, oder wenn es was aus Obst ist, vlt. Marmelade, also süßen Obstschmier?

Bearbeitet von Fleur am 27.09.2010 19:48:32
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Zitat (Rumburak @ 28.04.2009 01:48:26)
Siessschmeer

Nie gehört.

Aber, wenn ich die beiden Stammwörter Trenne, kommt da auf Deutsch Süß und Schmiere raus.

Ich tippe auf ein Marmeladenbrot.
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ich kenn "seissschmeer" und das ist zuckerruebensirup auch noch melasse genannt...zumindest an der mosel.

gruss :blumen:
shewolf
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Das heisst bei uns "Rübenkraut"!
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Da will ich euch auch mal was fragen...
Was heißt ,,Harnsch``?(kommt aus Thüringen)
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Harnsch, ich glaube, das ist eine Rüstung. :)

Und was ist ein Rahzieglas? (Der Begriff kommt aus Sachsen. )
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Ein Harnsch könnte auch ein sogenanntes "Nachtgeschirr" sein.
Ein Rahzieglas - vielleicht eine besondere Art von Fensterglas,wie etwa eine Butzenscheibe?
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Zitat (Fleur @ 28.09.2010 23:33:37)
Ein Rahzieglas - vielleicht eine besondere Art von Fensterglas,wie etwa eine Butzenscheibe?

Tippe auf etwas, woran man sich hochziehen kann.

Vielleicht ein Gehstock oder so ein Wandhalter für die Wanne.
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Es ist ein Fernglas.(Man kann sich z.B. die Landschaft ranziehen) :D
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Nicht schlecht!!
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Was versteht man denn bei uns im Rheinland unter "Zwiebelpiepen"?
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Aah, könnte das ein bischen zu viel Luft sein?
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Zitat (Rumburak @ 28.09.2010 20:56:43)
Harnsch, ich glaube, das ist eine Rüstung. :)


Das ist ein Hering.
Bei uns gibt es zu feiern,,Harnschsalat``.
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Zitat (Fleur @ 05.10.2010 18:55:13)
Was versteht man denn bei uns im Rheinland unter "Zwiebelpiepen"?

Frühlingszwiebeln
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"Zwiebelpiepen" oder "Zwibbelpiefkes" ist ganz einfach Schnittlauch! Das mit den Frühlingszwiebeln war also schon ganz nah dran!
Danke fürs Mitraten!

Bearbeitet von Fleur am 07.10.2010 11:31:50
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Dialekte sind, wenn sie dort gesprochen werden wo es passt ,ganz niedlich. Gebildete Menschen sollten sich einer solchen Ausdrucksweise nicht bedienen. Mit einer verstammelten Muttersprache sieht man nicht gut aus.
Wer sowohl als auch kann ist immer fein raus. Wer es aber nur wie z.B. G. Öttinger kann, sollte es lieber lasen.
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Datderdatdaaf?!

Exenter, ich stimme dir zu, wenn du sagst, wir sollen ein gepflegtes Deutsch reden. Recht hast du. Mache ich auch so. Ich kann als Rheinländerin nicht mit meinem Slang einen Hamburger ein
Er würde es nicht kaufen.
Im Büro mit Kundenverkehr ganz klar: Hochdeutsch.

Aber zu Hause, im Dorf da kann man ruhig ein wenig Brauchtum pflegen. Auch mit der Sprache.
Ich habe damit kein Problem.
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Ein schönes Thema,über das ich immer wieder gern diskutiere.
Ich bin Sachse (ja ja ganz efach: bloß die Goschn offmachen un laongsaom rausloofen lassen) :D
Das Schicksal hat mich nach Mittelfranken verschlagen und keiner hier merkt wo ich herstamme.
Ich spreche fränkisch mit den Freunden und Bekannten hier und auch meine Kinder sprechen Dialekt, gleichzeitig sollte man aber Hochdeutsch gut können und "umschalten" wenn man mit Leuten aus anderen Regionen spricht.
Frage am Rand: wer weis was ein "Hitrbrattl" ist (sächsisch) :pfeifen:
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Zitat
wer weis was ein "Hitrbrattl" ist (sächsisch)


Schreibs wenigstens richtig, sonst verwirrst Du die anderen. Es heißt "Hietrogbrattl" und ist nicht sächsisch, sondern reinstes Erzgebirgisch. :schlaumeier:
Und da ich aus dem Erzgebirge komme, lasse ich die anderen mal schön raten. ^_^

Außer dem Hietrogbrattl gibts übrigens auch noch das Rümenümfatz-Stangl. B)
Und was ist "gelamber"?
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ich weiß es...das ist ein Tablett.auf hochdeutsch hintragbrett.hi,hi :rolleyes:
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Zitat (flexi @ 23.10.2010 19:03:47)
ich weiß es...das ist ein Tablett.auf hochdeutsch hintragbrett.hi,hi :rolleyes:

Super, das ging ja schnell, und Herr Jeh, bis zu uns daheim (Langenstriegis) sind da halt ein paar Buchstaben verloren gegangen, aber das A hab ich vergessen, Schande über mich (ich bin blond, erklärt das genug?)Der Opa kam aus Börnichen im Erzg.

Bearbeitet von Pumukel77 am 24.10.2010 10:41:09
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Zitat (Herr Jeh @ 23.10.2010 18:59:09)

Schreibs wenigstens richtig, sonst verwirrst Du die anderen. Es heißt "Hietrogbrattl" und ist nicht sächsisch, sondern reinstes Erzgebirgisch. :schlaumeier:
Und da ich aus dem Erzgebirge komme, lasse ich die anderen mal schön raten. ^_^

Außer dem Hietrogbrattl gibts übrigens auch noch das Rümenümfatz-Stangl. B) 
Und was ist "gelamber"?

Gibts im Hessischen auch... "Hiedrobredsche", wobei das R bitte schön gerollt werden sollte ;)

Zum Thema :)
Also ich selbst spreche eigentlich Hochdeutsch, auch wenn man mir meine hessische Herkunft manchmal anhört ("Wo gehts denn lang?" - "Ey, als grad'aus") oder sich meine Aufenthalte im Pott, im Westfälischen und im Rheinland mal wieder Bahn brechen.

Bearbeitet von Cambria am 24.10.2010 10:50:13
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@ Herr Jeh :blumen:

gelamber heist gelenkig

stimmts oder habe ich recht :bäh:
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Also,während der Arbeitszeit spreche und schreibe ich hochdeutsch - danach wird berlinert und zwar gerne und mit Herz und großer Schnauze :P

Bearbeitet von 123stpo456 am 12.12.2010 23:37:02
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Dialekte sind schön für den Privatgebrauch, aber grässlich im offiziellen Umgang. Am schlimmsten ist das wohl in den Alpenländern, wo es nicht gut ankommt wenn jemand ein richtiges Deutsch spricht. So hat man in Kärnten zunächst einer Österreicherin die Ausstellung eines neuen Passes verweigert, weil sie ein reines Deutsch sprach. Die meisten beherrschen in diesen Regionen überhaupt nicht ihre Muttersprache und sind noch stolz darauf.
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hallo exenter,

woher hast du denn das Ammenmärchen mit dem Paß ????????????????????
Ich kann aus Erfahrung sprechen, da ich schon seit Jahrzehnten mit deutschen Paß im Ausland lebe und das absulut nichts mit der Sprache zu tun hat. Übrigens haben wir ja einige Österreicher im Forum, sollen die mal was dazu sagen, NUR sind wir hier in der Rubrik Dialekte und nicht wem wird der Paß verweigert. :wallbash:

Gruss GEMINI-22
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Mit welchen Anspruch erklärst Du etwas zum Märchen, was definitiv als Tatsache in der Kronen Zeitung veröffentlicht wurde. Leider weiß ich nicht mehr wann und wo das war. Was bezweckst Du überhaupt mit der Aufblaserei?
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Zitat (GEMINI-22 @ 12.12.2010 22:19:18)
@ Herr Jeh :blumen:

gelamber heist gelenkig

stimmts oder habe ich recht :bäh:

Das ist sachlich richtig. Manchmal ist man auch "gelamber wie e Brachstang". :lol:
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Zitat (exenter @ 13.12.2010 14:18:02)
Mit welchen Anspruch erklärst Du etwas zum Märchen, was definitiv als Tatsache in der Kronen Zeitung veröffentlicht wurde. Leider weiß ich nicht mehr wann und wo das war. Was bezweckst Du überhaupt mit der Aufblaserei?

Huch wie kann man nur etwas anzweifeln das in der Kronen-Zeitung steht...neeee das kann ich nicht verstehen, ich würde auch nie in Zweifel ziehen was in der BILD steht :wallbash:
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@Pumukel

richtig :daumenhoch: :daumenhoch:
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Ich versuche auch hochdeutsch zu reden, allerdings glaube ich schon, das man mein hessisch immer raushört :heul:
Ich finde hessisch furchtbar...kommt gleich nach berlinern und bayrisch für mich.

Ansonsten ist es mir wurscht, wie die Leute reden, ich finde es nur UNMÖGLICH, wenn man in der Öffentlichkeit steht und sich nicht mal die kleinste Mühe gibt, so zu reden, das der Rest der Nation einen PROBLEMLOS verseht.
Ganz oft ist das bei Sportlern aus dem Süddeutschen Raum der Fall. :pfeifen:
In Interviews: "da kemme mer glaffe, die Fias dun oam weh, etc.", da schwillt meine Halsschlagader jedesmal bedrohlich an.....
Die Ignoranz /Arroganz gehört sich einfach nicht, soviel Hochdeutsch sollte jeder sprechen können, basta.
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Zitat (Tamora @ 25.02.2011 14:51:45)
Ich versuche auch hochdeutsch zu reden, allerdings glaube ich schon, das man mein hessisch immer raushört  :heul: 
Ich finde hessisch furchtbar...kommt gleich nach berlinern und bayrisch für mich.

Ansonsten ist es mir wurscht, wie die Leute reden, ich finde es nur UNMÖGLICH, wenn man in der Öffentlichkeit steht und sich nicht mal die kleinste Mühe gibt, so zu reden, das der Rest der Nation einen PROBLEMLOS verseht.
Ganz oft ist das bei Sportlern aus dem Süddeutschen Raum der Fall. :pfeifen:
In Interviews: "da kemme mer glaffe, die Fias dun oam weh, etc.", da schwillt meine Halsschlagader jedesmal bedrohlich an.....
Die Ignoranz /Arroganz gehört sich einfach nicht, soviel Hochdeutsch sollte jeder sprechen können, basta.

Das sehe ich auch so.
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Zitat (Tamora @ 25.02.2011 14:51:45)
Hochdeutsch sollte jeder sprechen können, basta.

Hochdeutsch hab ich erst gelernt, als ich aus der Schule war. :P
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Für mich als Reingeschmeckte, wie man hier im Stuttgarter Raum "uns Ausländer" bezeichnet, möchte ich dazu bemerken, dass es unheimlich vereinfacht, wenn man sich anpaßt und auch a bißle mit Schwäbelt - ich spreche natürlich nur für mich selbst :pfeifen:
Man muss dann nicht so aufpassen mit Endungen, wie einer, eine, einen usw. Heißt (meistens) schlichtweg nur: "oin", "a", oder auch bloß "ne" :rolleyes:
Ein schönes Beispiel ist für mich der Satz - mit dem ich anfangs etwas Schwierigkeit hatte: "I hätt gern a Oi"
Oder sogar: "I hätt gern oi Oi" d.h. Ich hätte gerne ein Ei rofl
Habe mich auch zuerst sehr angestrengt, Hochdeutsch zu reden - ich kam mich aber so was von arrogant/hochnäsig vor, dass ich nun eigentlich eher ein etwas gemischtes Deutsch/Schwäbisch rede. Nur, das ganz "breite Schwäbisch", wie es auf der Alb zB. gesprochen wird, das kann ich nun gar nicht leiden. ^_^
Mir persönlich gefallen viele Dialekte - nur, mit sächsisch habe ich manchmal ein Problem, kommt ganz auf die Person an, die es spricht :pfeifen: Beim "Stubbe" zB. da höre ich das gerne, aber wenn vor mir an der Kasse jemand drängelt, mich schubst oder sich sonst "etwas daneben benimmt", gar dann auf sächsisch was losläßt, neene ... geht gar nicht :labern:
Habe aber schon festgestellt, dass es hier bei FM ganz liebe Sachsen gibt :wub:
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Liebe Backoefele :blumen:

"Habe aber schon festgestellt, dass es hier bei FM ganz liebe Sachsen gibt "

dieser Satz gefällt mir :freunde:
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Vor einigen Jahren mußte ich eine Weile im Raum Ulm arbeiten. ;)
Da erklärte mir eine Kollegin : Machs einfach so. Mach aus allem ein sch le. :rolleyes:
Wat denn, dat versteht doch keener. Na ick wußte ja wat ick will. Muschte blosle an bischle schle.
Dasch hatle geklaptschtle. Oder so ähnlich. Die Mühe wurde akzeptiert. rofl rofl
Gutnachtle schlüpfle ins Betttel. rofl
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@ Techniker

bist flexibel :hihi: :daumenhoch:
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Also Paradisvogel <_< .
Z.B. in Hannover spricht man noch wie im zweiten Schuljahr. Das das SP, ST nur die gekürzte Schreibweise für das korrekte scht, schp ist haben die noch nicht gemerkt. Nach der Rechtschreibreform hätte das doch auch bereinigt werden können wie z.B. Schifffahrt, Betttuch. Da hätte man doch auch gleich Schtuhl und schpitzen Schtein wieder schreiben müssen. :wallbash:
Als Kompromis konnte man für den Raum Hannover auch die engliche ( Ernst August ) Schreibweise einführen können Shtuhl oder shpitzer Shtein. :labern:
Babbelt also so die Schnutt jewachsen is, isch doch dat schnucklere. rofl rofl
Gehe mal eben in den Keller zum Lachen. Sonst hören das die Welfenfans. :heul:
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@alter- techniker: Hasch ja sooo Recht :blumen:

@GEMINI-22: passt scho ... (sagt man glaub´ich eher in Österreich) :)
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Da lobe ich doch die Schweiz. Da muß nicht nur Hochdeutsch sondern auch schwiezer Dütsch bei offiziellen Anlässen gesprochen werden. Also kann man auf 3Sat viele schwiezer Sendungen mit Hochdeutschen Untertiteln sehen. Hochdeutsch ist für die Italienische und die frankofone Schweiz gedacht. Das wär doch mal was . Eine Diskussion aus dem Oberallgäu mit Deutschen Untertiteln und einem Dolmetscher ins Friesische.. rofl rofl
Gehe mal ins Bad muß Tränen lachen. rofl rofl

Bearbeitet von alter-techniker am 28.02.2011 00:21:25
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Zitat (Backoefele @ 27.02.2011 23:18:48)
Nur, das ganz "breite Schwäbisch", wie es auf der Alb zB. gesprochen wird, das kann ich nun gar nicht leiden.  ^_^

Das Schwäbisch, das dort gesprochen wird, muss man erst mal verstehen. :pfeifen:

Heute suchten GG und ich eine Straße in einer Kreisstadt auf der Alb, Lageplanausschnitt lag vor. Wir haben es nicht gefunden und fragten an der ersten Tankstelle: es ollte am anderen Ende der Stadt sein, an einer "saugroßen" Kreuzung. Wir fuhren wie beschrieben und es gab mehrere große Kreuzungen, die Straßennamen vom Lageplan fanden wir aber nicht.

Nächste Tanke: "Des isch an dr "saugroaße " Kreuzung.........

Als wir endlich durch die Stadt durchgefahren waren und diese Kreuzung, wir suchten ja immer nur an großen Kreuzungen, die Straße immer noch nicht gefunden hatten, nächste Tanke und GG durfte fragen.

Klar liegt direkt an dr "saugroaße" Kreuzung. :pfeifen:

Letzter Versuch dann von mir auf Englisch, da wurde uns geholfen.

Nur war es keine Kreuzung, sondern eine kleine Abbiegung. Was jetzt eine "saugroaße" Kreuzung ist wissen wir leider immer noch nicht.
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"sau" steht hier für "so". Ein Hinweis, daß die Dimension der Kreuzung nicht verbal sondern demonstrativ charakterisiert wird. ;)
Da hättet ihr aufmerksam drauf achten müssen, wie euch mit Händen und Füßen oder sonst irgendwie die Geometrie vermittelt wurde.
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Zitat (ContraBass @ 02.03.2011 17:15:44)
Da hättet ihr aufmerksam drauf achten müssen, wie euch mit Händen und Füßen oder sonst irgendwie die Geometrie vermittelt wurde.

Hände, Füße oder sonstige Hilfen haben wir leider nicht erhalten.

Gestern ging es weiter: Ich habe erfahren, dass heute (so habe ich das für mich so einigermaßen übersetzt *schäm* ) "klumpiger Durchstich" in unserem Dörfli sei.

Nun weiß ich auch, dass es der Beginn des Straßenkarnevals ist, also schlicht Altweiberfastnacht.
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@Contrabass: dieses "au" statt "o" sagen die alteingesessenen Eifel-Dörfler hier auch.- Da heißt`s dann "dat häste nit jesaht!"- "Dauch, dat hann isch woll jesaht!".- Ist recht gewöhnungsbedürftig, dieser Dialekt, der jedoch von Dorf zu Dorf wechselt.

So wurden wir damals, als wir auf unseren Prinzenwagen stiegen an Karneval, auch gefragt:"Hott'r och e Kännche mebraat?!"- Gatte und ich (beide aus der Kölner Kante!) schauten leicht dümmlich, weil wir nicht gewußt hatten, daß hier im Dorf der Schnaps aus der Kanne gesof..öhm, getrunken wurde.- Es stellte sich dann heraus, daß im Raum Jülich mit "Kännche" schlicht ein kleines Schnapsglas gemeint ist.- Der Einfachheit wurde jedoch "d'r Wisse" on "d'r Ruude" während des Rosenmontagszuges aus der Pulle konsumiert! :pfeifen:

Lieben Gruß :) ...Isi
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Bei meinen Eltern wurde nur Bayrisch gesprochen, und ich bin auch sozusagen einsprachig mit Bayrisch aufgewachsen.

Im Studium wurde ich dann von meinen nichtbayrischen Kommilitonen wegen meines Dialekts ausgelacht ("wie redet denn der *kicher*), und dann hab ich mir nach und nach das Hochdeutsche antrainiert. Inzwischen spreche ich gut genug Hochdeutsch, dass man mich hier in München oft für einen Zugewanderten hält, während man mich beispielsweise in Berlin durchaus noch als Bayer identifizieren kann.

Gei, so is des bei mia....
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@Wischmops: bei mir ging's genau andersrum!- Ich sprach nur reinstes Hochdeutsch; war ich von daheim und der Schule nicht anders gewöhnt.- Da ich nach dem Abi erstmal eine "Lehre" gemacht habe, traf ich dort Ur-Kölner, die teils garkein Hochdeutsch sprachen.- Und mich nicht verstanden! (oder nicht verstehen wollten, ist auch möglich ;) ).

Mir war Kölsch-Platt oder Bergisches Platt immer zuwider.- Mußte es mir jedoch aneignen.-Damals war's ja in "besseren Kreisen" noch verpönt, Kölsch zu sprechen.- Spätestens seit Konrad Beikircher, der als "Imi" mit diesem Dialekt richitig Kohle scheffelt, ist's ja salonfähig.- Und wird -fälschlicherweise- damit gleichgesetzt, daß man automatisch auch "lustig ist", wenn man Platt spricht.

Nun ja: heutzutage passe ich mich dem Gegenüber sprachlich an.

very internäschionelle Grüße...Isi
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Zitat (IsiLangmut @ 03.03.2011 17:12:47)
Mir war Kölsch-Platt oder Bergisches Platt immer zuwider.- Mußte es mir jedoch aneignen.-Damals war's ja in "besseren Kreisen" noch verpönt, Kölsch zu sprechen.- Spätestens seit Konrad Beikircher, der als "Imi" mit diesem Dialekt richitig Kohle scheffelt, ist's ja salonfähig.- Und wird -fälschlicherweise- damit gleichgesetzt, daß man automatisch auch "lustig ist", wenn man Platt spricht.

War das denn nachträglich noch möglich, sich den Dialekt anzueignen? Ich glaub, ich könnte das nicht...

Stimmt, meistens assoziiert man mit einem Dialekt meistens noch irgendeine bestimmte Haltung oder Stimmung. Das Kölsch klingt ein wenig nach Lustig-Sein, während man als Bayrischsprecher oft automatisch für leicht zurückgeblieben gehalten wird. Die norddeutschen Akzente und Dialekte klingen übrigens für süddeutsche Ohren oft ein wenig schnippisch.
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Zwar nicht von Isi, aber von mir gibt es positive Antwort: das ist gut möglich, bin gebürtiger Sachse, 13 Jahre dort aufgewachsen mit entsprechendem Dialekt und nun nach fast 20 Jahren in Franken merkt keiner wo ich herkomm. Im Normalfall wird auf Oberfranken getippt, da der erzgebirgische Einschlag schon immer da war und diese Dislekte sich ähneln.
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