Hallo Kartoffelfritz,
für uns beide weniger, da haste recht...aber:
hier bei uns in der Straße leben viele ältere Herrschaften, die regelmäßig zur Kirche gehen - scheinbar ist sie für diese doch glaubhaft, d.h. die "Thesen", die dort verkündet werden???
Doch die Kirchenaustritte sprechen ja eigentlich Bände - ob die aber nur stattfinden, weil die kath. Kirche für sie nicht mehr "glaubhaft" ist, bezweifle ich stark. Da spielen wohl doch eher weltliche, sprich knallharte Existenzprobleme (?) die größte Rolle. Mehr oder weniger eben.
Würde mich nur mal interessieren, ob es wegen dieser Geschichte (finde keinen passenden Ausdruck) auch Austritte gab und noch geben wird, die Sache ist ja noch nicht vom Tisch. Hoffe ich...
Damit ist Deine Frage an mich ja eigentlich schon beantwortet: glaubhaft oder nicht, Skandale hin oder her,
wenn´s ans Eingemachte geht, ist sich jeder selbst der Nächste.
Und wer zur Kirche rennt und dem lieben Gott die "Füße abbetet" weiß schließlich, was er tut. Keiner wird gezwungen, wir leben nicht mehr im Mittelalter, Hexenverbrennungen gibt es auch nicht mehr.
Für mich ist Kirche überhaupt sowas wie ein "Mitgliedsverein für Gläubige", wer will, soll eintreten oder bleiben lassen. Wenn ich beten will, kann ich es auch für mich im stillen Kämmerlein tun.
Pädophile gibt es überall, die Kirche sollte jetzt die Gelegenheit ergreifen, und mit dem eisernen
Besen aufräumen und in der Zukunft knallhart durchgreifen, bei der kleinsten Meldung. Aber dann wird sie wohl zu einer unbedeutenden Sekte schrumpfen...
Und: das Keuschheitsgelübde wird es weiter geben - da liegt der Hase im Pfeffer.