Tunika nähen, Tipps gesucht!

Hallo zusammen! Ich habe mit wachsender Begeisterung und Bewunderung für Eure Nähkünste die Seiten hier durchstöbert. Bin absolute Nähanfängerin aber trotzdem habe ich es mir "in den Kopf gesetzt" eine Tunika nähen zu wollen. Hoffentlich traue ich mir da nicht zu viel zu! Ich habe eine Anleitung von Gitti gesehen für ein Babydoll (ist schon ne Weile her) und das ist ja auch so ungefähr die Form, die ich mir vorstelle. Also erstmal nichts mit Ärmeln oder so, das kriege ich nicht hin. Bei Tante google gibts ja einige Schnittmuster, aber mit denen komme ich absolut nicht klar. Die Anleitung von Gitti war so schön einfach! Muss ich denn da nichts füttern oder so - das kann ich nämlich auch nicht! Sorry für so viele Fragen auf einmal, aber bis jetzt beschränkt sich mein Nährepertoire auf Dinkel- und sonstige

Lieben Gruß
Antje
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Eine einfache Nähmaschine ist für Nähanfänger ideal, um Projekte wie das Nähen einer Tunika umzusetzen. Mit einer benutzerfreundlichen Maschine und den passenden Zubehörteilen kannst du grundlegende Techniken erlernen und dein Nähprojekt erfolgreich abschließen.

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Moin Antje,

erstmal herzlich willkommen bei den Muttis.

Also, die Schnittmuster von Gitti habe ich mir auch schon angesehen. Die sind für Anfänger super gut geeignet und narrensicher kommentiert. Wenn Du eine Tunika nähen willst, brauchst Du dafür lediglich gerade Nähte. Das ist ein einfachen Fräckchen, das ratz-fatz genäht ist. Aber die Nähte müssen eben kerzengerade ausgeführt werden, sonst hat Du keinen Spaß an dem ersten selbstgenähten Teil. Und da Du ja schon Erfahrung mit Kissen hast, kannst Du gerade Nähte mit Sicherheit und mit links ausführen. Probiers einfach mal aus. Und setze Dich mit Deinen Selbstzweifeln, was Du alles glaubst, nicht zu können, nicht unter Druck.

Für weitere Detailfragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung. Gitti sicherlich auch.

Grüßle,

Ilwedritscheline
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na aber ja doch ilwe. :wub:
ich bastle dir mal ne Anleitung für eins. :D
du kannst aber auch schlicht ein T-Shirt als Grundform nehmen, nur eben länger machen :wub:
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Also zuerst einmal vielen lieben Dank für Eure schnellen Antworten! Also gerade Nähte bekomme ich hin, das ist richtig - und danach verließen sie ihn :pfeifen:
Aber wenn Du meinst, dass das ausreichend ist - prima - dann könnte das vielleicht klappen.
Das mit dem T-Shirt als Vorlage nehmen habe ich nicht so ganz verstanden (Ihr seht - ich bin ABSOLUTE Anfängerin)! Das hat doch einen Ausschnitt und Ärmel und so.....
Und dann ist da ja noch die Frage, ob man das irgendwie von links füttern muss???
Oh je :( jetzt kommen mir immer mehr Fragen in den Sinn..... :deppenalarm:

SORRY - wenn ich Euch damit nerve, für Euch sind das bestimmt alles nur Kleinigkeiten, aber als ungeübte Näherin tauchen da immense Probleme auf!!

Für eine einfache Anleitung wäre ich echt super dankbar!!

Und nochmals vielen lieben Dank, dass Ihr Euch solche Mühe gebt!

Gruß aus dem grauen, kalten und verregneten NRW!

Antje
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ich bin schon dabei muss nur noch ne weile basteln. :D

aber
1. du brauchst kein Futter :trösten:
2. ein T-Shirt ist leicht.

du nimmst es und legst es einfach nach links/rechts längs zusammen.
dann steckst du alles fest.
das ist jetzt dein Schnittmuster :D

jetzt machst du mit dem Stoff das gleiche ( nur das der Stoff auf links liegen sollte( also das was spähter innen ist)
der Stoffbruch sollte jetzt an der Seite liegen.

Stoffbruch = die stelle wo der Stoff zusammen gelegt wurde= die doppelte Kante

nun legst du das Shirt auf den Stoff.
Stoffbruch auf Stoffbruch, alles zusammen stecken.
nimm dir kreide oder einen Bleistift und zeichne die Form komplett nach.
da die Tunika länger werden soll, machst du es eben gerade runter.
dann mit der Schere ca. 1 cm vom Shirt weg, ausschneiden. (sonnst wird es zu eng :P )

nun nimm die beiden Teile und lege sie rechts auf recht.
nähe nach einander die obere Seite um.
danach von den Armen aus zusammen nähen.
aber nur soweit , das dein Kopf noch durch passt, also schön probieren. :)

nun von der Unterseite eines Armes anfangen und nähen, bis unten.
das gleiche auf der anderen Seite.

da du einfach an der kannte entlang nähst, ist es nur eine gerade.

so nun ist ja doch schon ein bild fertig. :D
(IMG:https://www.bildercache.de/bild/20101113-134220-802.jpg)

wenn du es dir zutraust kannst du ja, wie im Bild gezeigt, einen schrägen schnitt machen.
so hast du dann solch eins hier. mach klick
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Prima, Gitti, das ist eine weitere narrensichere Anleitung :)

Antje: Für Dich hätte ich auch noch ein paar Veredelungsvorschläge: Die Stoffkanten für die Ärmel schlägst Du am besten zweimal schmalkantig um und steppst drüber. Dann sind die sauber vernäht. Das heißt praktisch: Du heizt das Bügeleisen auf, schlägst die Kanten zweimal um - so etwa einen halben bis dreiviertel Zentimeter - und bügelst sie fest. Dann kannst Du locker drüber nähen. Damit verrutscht nix. Und alles ist akkurat und gerade. Gut gebügelt ist halb genäht.

Für den Halsauschnitt gehst Du folgendermaßen vor: Du kaufst Dir im Kurzwarenhandel einen Schrägbandformer (kostet nicht die Welt), und bügelst damit einen schräg zugeschnittenen, etwa vier bis fünf Zentimeter breiten Stoff-Streifen zurecht. Den nähst Du dann in der Bruchkante des Streifens an den oberen Ausschnitt. Danach kommt die besondere Herausforderung, die Du als passionierte Stickerin einfach nur müde belächeln wirst: Den angenähten Streifen schlägst Du einmal um, so dass sich die gebügelten Kanten quasi treffen. Dann säumst Du von Hand in jedem zweiten Nähmaschinenstich den Streifen fest. Nochmal drüberbügeln und die Geschichte ist perfekt. Das nennt man im Fachjargon "einrollen". Übrigens solltest Du beim annnähen des Schrägbandes darauf achten, dass Du es etwas "einhälst". Das heißt: Der Ausschnitt läuft locker über den Transporter der Nähmaschine, während der anzunähende Streifen leicht gespannt wird. Damit verhinderst Du, dass sich der Ausschnitt anschließend wellt. Das bewirkt, dass sich der Ausschnitt schön an den Hals anlegt.

Sollte ich mich nicht klar genug ausgedrückt haben, dann frage bitte nach. Als passionierte Hobby-Schneiderin setze ich vielleicht ein wenig zuviel Fachkenntnisse voraus, auch wenn ich das zu vermeiden versuche. Also nochmals: Frage bitte nach, wenn Dir was nicht klar ist.

Grüßle,

Ilwedritscheline

P.S.: Übrigens kann ich Dir auch eine Buchempfehlung aussprechen, die ich selbst klasse finde: Auf der Homepage von Burda kannst Du Dir ein Lehrbuch "Nähen leicht gemacht" für knappe zwölf Schleifen kaufen. (Hoffe, dass ich jetzt nicht gegen die Forumsregeln in punkto Werbeverbot verstoßen habe).
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danke ilwi :wub:

das Buch kann sie auch bekommen wenn sie sich ein Abo holt, dafür gibt es das Buch glaube umsonst. :D
hier die passende Seite dazu
Werbung:
also ich habe mal von Bernhard gelesen das solche Empfehlungen und oder hinweise wie zB. Aldi Norma Lidl usw. nicht darunter fällt.
seit dem schreibe ich die Sachen auch einfach aus. :wub:

Bearbeitet von gitti2810 am 13.11.2010 18:45:59
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Gerne doch, Gitti :)

Ich habe das Buch auch zusammen mit einem Drei-Monats-Abo als Prämie bekommen. Doch da ich es so supi-dupi fand, habe ich mir es nochmals extra bestellt und es einer Freundin geschenkt. Daher kenne ich zum einen den Preis und weiß zum anderen, dass das Buch sowohl für Einsteiger als auch für Profis prima geeignet ist. Selbst ich kann daraus noch was lernen. Und ich schneidere schon seit rund dreißig Jahren und habe mein Wissen von einer professionellen Schneiderin gelernt. Na ja, bei Kleidergröße 32/34 blieb mir auch nicht viel Anderes übrig ;)

Grüßle,

Ilwe

Bearbeitet von ilwedritscheline am 14.11.2010 07:49:57
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da hast du aber ne ganze menge mir voraus! :wub: :blumen:
ich habe mit der Maschine meiner Mutti angefangen meine Schlippi zu reparieren :rolleyes:

naja da habe ich noch einiges falsch gemacht, ich war aber auch erst 10.

sogar mal die spule so versaut das der Mechaniker kommen musste :o

na dann hat meine mam es mir gezeigt wie das alles so geht.
ich habe erst immer nur Faschingskostüme genäht für meine Brüder und mich.
dann die Sachen meiner Kinder, da zeigte es sich, das ich auch was ordentliches nähen konnte. :wub:

nun wahr es schon das Brautkleid von zicke, und die Kleider der beiden Mädchen.

dafür hatte ich mir dann noch die Overlock dazu.
ich liebe sie sogar noch mehr wie mein Engelchen. (das ist der Name von meiner Nähmaschine.) :wub:

ja ich habe keine Ausbildung gemacht, nur Spass daran was zu nähen.
nur mein Mann nervt, ich solle doch mehr reparieren, dafür habe ich heutzutage keine Lust mehr, was ich ihm ganz machen soll ist Arbeitswäsche, T-Sirts und Leggins als Unterwäsche.
nööö das gibt es billiger zu kaufen. :pfeifen:
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bei innenrundungen ist das umschlagen recht schwierig. das ist normal, denn der stoff wird zurkante hin weniger.

der vorschlag mit dem schrägband ist sehr gut. doch es gibt noch eine andere möglichkeit. man kann einen beleg aus beiden schnittteilen fertigen. nur etwa 8-10 cm breit. dazu ein stück stoff mit vlieseline verstärken. und einen papierschnitt vorbereiten.

es wird auf den verstärkten stoff aufgelegt und ausgeschnitten. natürlich mit nahtzugabe. es wird wie die beiden schnittteile zusammengenäht. und dann am ausschnitt.

an der nahtkante wird es später nach innen gelegt und mit dem fingernagel glatt gestrichen. nun kommt das wunderbare:

die nahtzugabe wird bis einen oder zwei mm vor der naht eingeschnitten. so legt es sich herrlich leicht nach innen. und alles ist schön sauber und faltenfrei versäubert.

damit der beleg nicht rutscht, näht man ihn locker an die nahtzugaben der tunika an. so kann sich nicht hochziehen. :blumen:
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Moin Gitti,

lieben Dank für die Blumen. Ich habe ab dem neunten Lebensjahr bis ungefähr zum fünfzehnten Lebensjahr fast jeden Nachmittag bei meiner Lieblingstante - Gott hab sie selig - verbracht. Sie hat mit "Nähpfennigen" als professionelle Schneiderin zum Lebensunterhalt der Familie beigetragen. Ihr Unterricht fing mit Reihfäden entfernen an und endete dann beim hin- und herschieben von Schnittmustern, damit der immer viel zu knapp gekaufte Stoff der Kundschaft irgendwie reichte. So gesehen habe ich schon eine Ausbildung bei ihr gemacht. Leider ohne Gesellenbrief. :( Den Rest an Tricks habe ich mir selbst draufgeschafft. Reihfäden verwende ich sowieso keine, knifflige Stellen werden höchstens mal mit Stecknadeln festgehalten. Schneidern ist zuweilen halt auch eine Fingerspitzen-Gefühlssache ;)

Moin Seidenlöckchen,

ich sehe, wir unterhalten uns hier auf Profi-Ebene. Das ist fein. Zum Versäubern von Ausschnittkanten bietet sich selbstverständlich auch der Beleg, wie Du ihn beschrieben hast, wunderbar an. Das geht sogar viel schneller und einfacher als Einrollen. Allerdings muss frau dabei auch ein wenig auf die Stoffqualität achten. Bei einem leichten, weich-fließenden Stoff nehme ich immer das Einrollen, weil ein Beleg den Ausschnitt nur unnötig beschwert. Bei einem Kostümstoff bevorzuge ich auch den Beleg, den ich - so wie Du das beschrieben hast - ebenfalls mit kleinen Handstichen fixiere, damit er mir nicht ständig sichtbar rausrutscht. Im vorliegenden Fall - dem Nähen einer Tunika - unterstelle ich mal, dass es sich um einen leichten, fließenden Stoff handeln wird. Deshalb habe ich das Einrollen vorgeschlagen. Das fällt einfach schöner, lässt den Stoff fließen, ist professioneller und ein eventuell vorhandener Beleg kann nicht ungewollt blitzen. Die Belege haben nämlich die unangenehme Neigung, sich zeigen zu wollen und ich habe keine Lust, ständig an mir runter gucken zu müssen und die Kleidung zu richten. Also schließe ich diese Stolperfalle von Vornherein aus, indem ich bei zarten Stoffen keine Belege verwende, sondern altmodisch nach klassischem Schneiderhandwerk die Ausschnittkanten einrolle ;)

Grüßle,

Ilwedritscheline
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das absteppen des ausschnitts kommt noch hinzu. das hatte ich vergessen. :hihi:

bei mir blitzt nichts hervor. jedoch nehme ich gern eine sehr zarte vlieseline für dünne stoffe. und verstärke somit den stoff nur gerade so leicht, dass der beleg nicht ausfranst.

mit schrägband arbeite ich nicht so gern. da man entweder im nahtschatten durchsteppen oder es anstaffieren muss. meistens nähe ich damit lätzchen. dort steppe ich durch. sie werden oft gewaschen und müssen viel aushalten. meine tochter reißt oft daran. anstaffieren wäre eine sisyphosarbeit.

die erste methode mag ich nicht so gern. obwohl sie schnell geht und gut hält. die zweite dauert mir für alltagsbekleidung zu lange.

doch wenn ich etwas festliches nähe, staffiere ich auch gern das schrägband an. und tröste mich damit, dass es eine ausnahme ist und ein halsausschnitt ja nicht so arg groß ist. :hihi:
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oops, Seidenlöckchen, jetzt haste mich erwischt. Was verstehst Du unter "anstaffieren"? Ich kenne mich bei Schneiderbegriffen ganz gut aus, aber dieses Wort hat meine Lehrmeisterin nie verwendet ...

Grüßle,

Ilwe
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ui weh. ich kenne kein anderes wort dafür. ich muss es beschreiben.

ein stück stoff wie ein schrägband oder auch säume von futter oder innenkanten von manschetten oder kragen werden nicht mit der maschine angesteppt.

man sticht von unten möglichst unsichtbar in den einen stoff ein. vielleicht einen mm von der kante entfernt. und auf der gegenüberliegenden seite sticht man recht nah an der naht wieder ein. man soll den stich kaum sehen. der faden verläuft unter den stoffschichten unsichtbar.

man kann es auch bei ungefütterten stoffen machen, wenn sie etwas dicker sind. dabei nimmt man nur ein fädchen aus dem gewebe. bei arg dünnen geht es auch, jedoch finde ich das nicht hübsch. dabei ist mir eine gleichmäßige gerade naht lieber.

recht oft sieht man es bei mänteln. staffieren ist eine recht zarte arbeit, die ich nicht für arbeitskleidung nehmen würde. sie hält nicht viel aus. oder ich mache es nicht richtig. :hihi:

gelungen ist es, wenn man nichts oder so gut wie nichts von der naht auf dem oberstoff sieht. vielleicht kleine pünktchen. :blumen:
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Okay, Seidenlöckchen,

ich glaube, ich habe gepeilt, was Du meinst: Das ist die hohe Kunst des unsichtbaren Säumens. Entfernt verwandt mit dem etwas großzügigeren Hexenstich. Respekt, dafür habe ich keine Geduld. Und es ist schon richtig, dass so eine zarte Naht nichts aushält, insofern für den täglichen Gebrauch nicht geeignet ist. Ich schaffe es zwar, Einrollarbeiten mit einem Handstich pro Nähmaschinenstich anzusäumen - obwohl es auch ein Handstich pro zweitem oder drittem Nähmaschinenstich tut ... aber das unsichtbare Ansäumen ... dafür fehlt mir die Geduld. Hoch- und Weißstickerei habe ich noch gelernt, bekomme das auch sauber hin. Aber unsichtbares Ansäumen: Nee, das kann ich nicht. Nochmals: Respekt.

Grüßle von Profi zu Profi,

Ilwe

P.S.: Wo steckt denn unsere Themenstarterin? Liebe Antje, Du kannst ruhig auch mal piep sagen, wir beißen nicht und möchten Dir gerne zu einem schönen schnellen Erfolg mit professionellem Aussehen verhelfen. Bei uns bist Du mit ALLEN Fragen gut aufgehoben. Also trau Dich ;)
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für staffieren fehlt mir meistens die geduld. vielleicht, weil man kein ergebnis sieht. :hihi:

jedoch ist es nicht schwierig. man braucht nur recht viel geduld und genauigkeit dafür. da man bei jedem stich nachschauen muss, ob man auf der oberseite die nadel sieht. <_<

dafür arbeite ich gern die knopflöcher mit der hand. das ist mir die zeit dafür wert, da sie haltbarer als maschinengefertigte sind und hübscher aussehen.
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Röschtisch, Seidenlöckchen,

handgearbeitete Knopflöcher sind immer schöner und vor allem auch haltbarer als das, was die Automatik der Nähmaschine fabriziert. Trotzdem mag ich keine Knopflöcher. Kann ich wohl auch, mache es aber nicht gerne. Deshalb habe ich alle meine Schnittmuster ein bisschen modifiziert: Entweder nähe ich auf der linken (Damen-)Seite Haken- und Ösenbänder bzw. Reißverschlüsse ein oder ich greife zum Hammer und schlage Druckknöpfe ein. Ist auch eine saubere Lösung, die nett und vor allem auch professionell aussieht ;)

Grüßle,

Ilwe

Bearbeitet von ilwedritscheline am 14.11.2010 20:09:49
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ilwe schau mal rein hierhat es Burda mit einem Filmchen gezeigt. :wub::D
kannte den Ausdruck auch nicht. :pfeifen:
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Lieben Dank, Gitti :)

... wofür so eine unschuldige Frage, wie frau eine Tunika näht, doch alles gut ist ...

Grüßle,

Ilwe
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Guten Morgen zusammen!
Ja, ich bin noch da und lese eifrig mit - ABER: Ungefähr alles, was NACH Gittis erstem Beitrag kommt, habe ich nicht verstanden :heul:
Das ist für ne Anfängerin wie mich ganz schön viel Info auf einmal :wallbash:

Und auch, wenn Gittis Anleitung wirklich toll erklärt ist (Danke nochmals dafür :blumen: ) hoffe ich, dass ich das überhaupt hinkriege. Ich kann nicht sagen, WAS ich nicht verstehe, sondern ich bezweifel, dass ich das richtig umsetzen kann. Für Euch wahrscheinlich ein Kinderspiel, mich wirds ziemlich viel Zeit und Nerven kosten :D
Trotzdem nochmals Danke an alle, die hier so viele Tipps und Tricks geben!

Euch noch einen schönen Wochenanfang

LG Antje
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wenn du noch niemals bekleidung genäht hast, ist das nähen einer tunika gewiss recht schwierig. vor dem nähen kommt das zuschneiden. vor dem zuschneiden kommt das auflegen der schnittteile. und dazu muss man wissen, wie sie sich aufbauen und was man dabei beachten muss.

das nähen beim fertigen eines kleidungsstücks ist die arbeit, die man am schnellsten erledigt hat. das zuschneiden, stecken und bügeln dauert am längsten.

wenn du dich mit schnitten noch nicht auskennst, sollte es der erste schritt sein. denn wenn du dabei etwas falsch machst, kann man den fehler nicht immer wieder ausbügeln. und der stoff ist verschnitt. es wäre schade um das geld.

vielleicht machst du einen nähkurs mit? es rentiert sich. dort lernt man viel über das vorbereiten der stoffe, das auflegen der schnittteile, das zuschneiden und über die schnitte selbst. man verlernt es nicht wieder und kann sich selbst und anderen immer wieder etwas hübsches nähen. etwas, was sonst niemand hat.

dort lernt man auch, welches material und werkzeug man benötigt. worauf man achten muss und was man nicht tun sollte. wie z. b. mit der schneiderschere etwas anderes als stoff zu schneiden. niemals papier oder etwas anderes. :hihi:

es gibt gewiss auch bei youtube hilfreiche anleitungen. jedoch kann man dort nicht nachfragen. vieles kann man sich durch zuschauen aneignen. oder sich durch lesen wissen aneignen.

ich nähe selbst sehr gern und viel. manchmal schauen mir dabei leute zu. und sagen, sie würden es gern lernen. wenn sie noch niemals mit der nähmaschine genäht haben und auch nichts über schnittmuster wissen, beginne ich mit der theorie über das handnähen. dann lasse ich sie auf einem läppchen verschiedene stiche üben und knöpfe annähen. das ist schrecklich langweilig. jedoch braucht man es für später.

später erkläre ich die nähmaschine. lasse sie einfädeln und teilweise auseinander nehmen. und zuerst wird nicht auf stoff genäht, sondern ohne faden auf papier. gerade linien und bögen, ecken und muster. das selbe später mit faden auf stoff mit verschiedenen stichen und auf verschiedenen materialien. auch das ist langweilig.

nun erzähle ich, was man als näherin benötigt und ins nähkörbchen gehört, wenn man es öfter tun will. es folgt die warenkunde. welche eigenarten stoffe haben, welches garn und welche nadeln man wofür braucht. das ist schon ein wenig interessanter.

es folgt ein ausflug in die geheimnisvolle welt der schnittteile. wie lese ich sie, wie kopiere ich sie und wie gleiche ich sie an den körper an. auch der stoff will vorbereitet sein und das auflegen der schnittteile ist auch eine kleine wissenschaft für sich. :hihi:

nachdem ich noch erklärt habe, wie man körpermaße ermittelt, geht es an das nähen. viele verlieren ein wenig die lust daran, wenn sie merken, dass dabei auch recht viel gebügelt wird. immer wieder. doch gut gebügelt ist halb genäht. :hihi:

so vorbereitet kommt man besser mit kleinen problemen zurecht, die immer wieder auftauchen.

das schöne am nähen ist für mich, dass es recht schnell geht. und dass man immer wieder etwas daran verändern kann. hier noch etwas aufsticken, dort noch ein bändchen annähen. und man ist recht stolz, wenn man etwas hübsches fertig gestellt hat.

gitti näht auch recht viel. und wird gewiss bestätigen, dass es arg viel genauigkeit und auch platz braucht. doch wenn man das alles kann, ist man mit freude bei der sache und weiß schon beim anschauen eines stoffes, was man daraus fertigen möchte. :wub:
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oops, Antje,

haben wir Dich versehentlich erschlagen? Sorry, so sollte das nicht laufen.

Ab wann hast Du genau abschaltet? Wir wollen Dir gerne helfen. Du musst aber konkrete Fragen stellen, die wir Dir gerne beantworten wollen. Mit Gitti, Seidenlöckchen und mir hast Du erfahrene Schneiderinnen an der Hand, die Dir auch gerne weiterhelfen wollen. Also trau Dich und versuche herauszufinden, ab wann Du nicht mehr mitgekommen bist. Dann können wir zusammen versuchen, Deine Tunika zu nähen. Keine Bange: Da gibt es keine dummen Fragen ;)

Grüßle,

Ilwe
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Moin Seidenlöckchen,

Du bist wirklich ein Profi. Alles, was Du angesprochen hast, klingt für mich sehr vertraut.

Grüßle,

Ilwe
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