Wir mußten das mit unseren Thujabäumen vor knapp anderthalb Jahren auch so machen, nachdem sie durch den schweren Schnee im Winter z.T. kaputtgingen und total runterhingen. Mind. eineinhalb Meter von oben runter haben wir geschnitten und auch sonst einen Rundumschnitt gemacht. ERstmal sah es innen drin ganz braun und trocken aus und wir waren entsetzt, dachten, die sind hinüber. Jetzt im Sommer konnte man endlich sehen, daß doch viele neue Triebe innen drin kommen und wir freuen uns, daß wir geduldig gewartet haben. Diesen Herbst werden wir nur sehr vorsichtig schneiden, mehr außen und innen an der Hecke und sie oben in Ruhe lassen.............Es lohnt sich also, GEduld zu haben.
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dahlieDabei seit: 26.11.08 21.022 Beiträge
Danke, donnawetta! Ich habe den Artikel gespeichert, denn jetzt ist wohl nicht die rechte Zeit zum Schnibbeln - jedenfalls bei den Forsythsien. ;)
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
Wir waren am Samstag bei einem Geschenkmarkt vom Tauschring. DAS war vielleicht toll, unsere erste Erfahrung damit. Jeder konnte mitnehmen, was ihm gefiel und der Andrang war groß. Man konnte am Ende eine Spende dalassen für die Unkosten, was wir natürlich gemacht haben, v.a. weil wir etliche Kleider für unsere Enkelin und ein Schaukelpferd und zwei Papierlampen für uns selbst gefunden hatten, alles noch top in Ordnung, obwohl vielfach gebraucht. ich fand das eine tolle Sache und überlege mir nun ernsthaft Mitglied im Tauschring zu werden. Zumal ich da ja anbieten kann, daß ich Handarbeiten mache usw., wenn ich im Gegenzug mal Hilfe bei Reparaturen oder so brauche..........super! Wieder etwas, was in unserer Konsumgesellschaft auch ohne Geld funktioniert.
ich trübe deine anfangseuphorie nicht gern, aber in vielen tauschringen gibt es recht oft probleme damit, wenn jemand sein erworbenes symbolisches guthaben einlösen will. vor allem bei handwerksarbeiten. diese sind recht langwierig, und nach feierabend mögen nicht viele nur für eine stunde anrücken. und am wochenende haben die meisten etwas anderes vor.
du kannst nebenbei socken stricken, während du kochst, fernsiehst oder freizeit hast, andere müssen dafür aus dem haus. und wollen recht gern auch noch das mitbringen des arbeitsmaterials (kein verbrauch) in rechnung stellen. nicht die zeit, die sie zum tranportieren brauchen, sondern die tatsache, dass sie beispielsweise leitern und hammer zur verfügung stellen. :angry:
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AgnethaDabei seit: 15.08.06 12.905 Beiträge
ich kenne ebenfalls einige Leute, die Mitglieder in einem Tauschring waren ... sie waren aber eher enttäuscht, weil das alles nicht so funktioniert hatte, wie es hätte sein sollen ... Missverständnisse bei Absprachen und ein Missverhältnis von Vorstellung und Durchführung waren die häufigsten Probleme ... was aber nicht heissen muss, dass alle Tauschringe so unorganisiert sind
manche sind enttäuscht darüber, dass eine stunde arbeit mit einer stunde arbeit aufgewogen wird. was bei vielen tauschringen so ist. also ist eine stunde socken stricken genauso gut wie eine stunde holz hacken, was eine körperlich viel härtere arbeit ist. und viele anbieter dieser körperlich ansrengenden dienstleistungen sind der meinung, dass das tauschverhältnis nicht gerecht ist.
der tauschring, in dem ich bin, ist privat. eigentlich ist es gar keiner, es ist nur ein zusammenschluss von freunden, familie und nachbarn, die sich gegenseitig unterstützen. es hat ja damit begonnen, dass obst und gemüse verschenkt wurde, weil die erzeuger nicht alles allein verbrauchen konnten und niemand aus ihrer näheren umgebung es auch nur geschenkt wollte. dafür wurde dann von den beschenkten im garten geholfen, es sind alte leute, die vieles nicht mehr können. oder speisen, die im großen stil hergestellt wurden, wurden gegen andere ausgetauscht. nur auf absprache, ohne rechnungen, schuldscheine oder geld. so kommen wir immer wieder in den genuss von frischem obst und gemüse aus eigenem anbau und dem herrlichen pistazien-baklava der mutter eines freundes. :wub:
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donnawetta
Ich finde die Idee dieser Tauschringe super, kann mir aber vorstellen, dass es speziell Bei Arbeitsleistungen leicht zu Streitigkeiten kommt. Wie ist es denn mit Tauschwaren, Seidenlöckchen? Wenn man nur die anbietet und selbst auch nur Waren mitnimmt, kann doch eigentlich nichts schiefgehen, oder? Das müsste für Susannes Belange doch genügen. Aber vielleicht ist mir auch noch nicht klar, wie das System funktioniert.... :huh:
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dahlieDabei seit: 26.11.08 21.022 Beiträge
Lasst das bloß nicht das Finanzamt mitkriegen.Denn so sehr ich diesen geldfreien Tauschhandel auch befürworte: EIGENTLICH ist dafür zumindest Umsatz- wenn nicht Mehrwertsteuer fällig. Ich habe gerade gelesen, dass die Finanzämter gnädigerweise die Sachspenden (von nicht mehr verkäuflicher Ware immerhin) an die Tafel von der Umsatzsteuer befreien.... Ein Münchener Bäcker war dafür sogar mit einer saftigen Nacherhebung "bestraft" worden...
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donnawetta
Bist du sicher, Dahlie? Wenn für eine Dienstleistung kein Geld fließt, kann doch eigentlich auch keine Steuer fällig werden. Ich stelle mir z.B. folgende Situation vor: Jemand tauscht seine Hilfe bei einem Umzug gegen eine für ihn gestrickte Jacke...kann mir kaum vorstellen, dass man da irgendwas versteuern muss. Erst recht nicht beim Tausch von (gebrauchten) Gegenständen - wie "hier das alte Schaukelpferd gegen die die gebrauchte Küchenmaschine". Wenn du da gesicherte andere Infos oder irgendeinen Link dazu hast, wäre ich sehr daran interessiert! Schonmal vielen Dank! :blumen:
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tante ju
Ob Steuer nun fällig oder nicht, lässt sich auch durch einen Anruf beim Finanzamt klären.
Dort sind sie verpflichtet Auskunft zu geben, dürfen natürlich NICHT beraten.
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Denza
Ab nächstes Jahr werde ich mich auch zumindest zum Teil selbstversorgen, ich habe ein 600m² Grundstück gepachtet. Mit alten Obstbaumbestand, einer kleinen Hütte und Lagerfeuerplatz.
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JeannieDabei seit: 08.05.10 11.644 Beiträge
Zitat (donnawetta, 10.10.2012)
Wenn du da gesicherte andere Infos oder irgendeinen Link dazu hast, wäre ich sehr daran interessiert!
Ich habe einfach mal nach "Tauschring" und "Steuerpflicht" gesucht. Hab nicht alles gelesen, weil es mich nicht betrifft, aber vielleicht magst du ja selber nachsehen?
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
Das mit dem gepachteten Grundstück ist ja super - hoffentlich nicht zu teuer? Berichte uns mal, was du da so anpflanzen möchtest oder was schon da ist. Wir haben bei uns im Gewächshaus jetzt immer noch Gurken und Paprika, auch die Tomaten tragen noch, haben aber mittlerweile etwas Probleme mit dem Reifen, klar, ist nicht mehr so schön warm. Wie ich sehe ist das mit dem TAuschring ein sehr komplexes Thema. Ich denke ich geh einfach mal an so einem Abend hin und höre mir das alles selbst an, dann kann ich immer noch entscheiden. ich dachte einfach auch an die Zukunft, wo wir manches vielleicht nicht mehr selber machen bzw. reparieren können - und es uns auch nicht leisten können es in Auftrag zu geben...- dann hätte man evtl. jemand der einem hilft? Aber die Idee mit dem Pflücken im Garten und dafür Mitarbeiten wird hier bei uns weitgehend auch schon privat umgesetzt, das ist eine feine Sache, weil man kostenlos in den Genuß von Obst usw. kommt. Dieser GEschenkemarkt ist auf der Basis von Sachspenden organisiert worden, was nicht wegkam, ging an die Tafel hier im Ort, soweit ich weiß. Geld ist keins geflossen, nur Spenden für die Mietgebühr der Parkebene an die Stadt. Wenn jemand mehr weiß, dann bitte ich um Infos.
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Denza
Das Grundstück kostet 70 Euro im Monat plus Wasserkosten. Bisher stehen nur 2 Birnen und 4 Apfelbäume, eine Zwetschge und am Zaun zur Strasenseite ein Hollunder und diverse andere Büsche als Blickfang. Am Haus ist eine verwilderte Kräuterecke. Der bisherige Pächter sagte mir das es wenn er etwas anpflanzte sich sofort Unmengen von Schnecken in Bewegung setzten und anch zwei Tagen alles Grün nicht mehr da war. Ich will es erstmal mit Hochbeeten probieren.
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dahlieDabei seit: 26.11.08 21.022 Beiträge
DAnke, Jeannie, für die "Arbeit"! :blumen: Ich habe nur den Anfang dieses Artikels gelesen: http://www.talente-ring.de/content/view/56/68/
Da geht es um alle Rechtsfragen eines anscheinend "gestandenen" Tauschrings; also mit einem Verein wohl. Aber m. E. ändert das nichts daran, dass regelmäßiges Tauschen kein "rechtsfreier Raum" ist.
Ich wollte es auch nicht abraten, nur, es gibt da tatsächlich Fußangeln und Fallgruben. Ich wurde hellhörig, erstens beim erwähnten Problem bei den Tafeln - und gleich darauf las ich hier von regelmäßigen Tauschgeschäften. Nicht, dass ihr ungewarnt seid, :pfeifen:
"Die" wollen ja wenns geht überall die Finger drin haben und was krallen... :(
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labens_Dabei seit: 08.09.05 4.926 Beiträge
Das heisst bei uns Warentauschtag.
Wird von der Abfallwirtschaft veranstaltet und finanziert. Diese AWG entsorgt den Müll.
Jeder kann am Samstag Waren anliefern und verschenken.Man muss nichts tauschen. Jedoch sind viele Händler dort, die bereits die Waren beim ausladen aus dem Auto
Und das Finanzamt:Dies ist völliger Quatsch. Das interessiert sich überhaupt nicht für den Abfall.
Wie ist es denn mit Tauschwaren, Seidenlöckchen? Wenn man nur die anbietet und selbst auch nur Waren mitnimmt, kann doch eigentlich nichts schiefgehen, oder? Das müsste für Susannes Belange doch genügen. Aber vielleicht ist mir auch noch nicht klar, wie das System funktioniert.... :huh:
beim tauschen von waren gibt es ja kein problem. ware gegen ware, der wert wird von den tauschenden bestimmt. um handelsware geht es dabei nicht, da es sich um gebrauchte gegenstände in privatbesitz handelt.
bei dienstleistungen ist es etwas anderes. auf diese ist in deutschland selbstverständlich die mehrwertsteuer zu entrichten, wenn sie gewerblich ist. eine ausnahme ist die nachbarschaftshilfe und hilfe unter freunden. es ist also problematisch, wenn ein friseur im tauschring seine dienste anbietet, was man nicht mehr unter nachbarschaftshilfe oder freundschaftsdienste ansehen kann. der selbe friseur könnte jedoch beispielsweise als passionierter hobbypianist klavierstunden gegen rasen mähen geben.
unser zusammenschluss ist anders, weil er rein privat ist. es gibt diese zusammenschlüsse so oder so ähnlich in hunderttausendfacher form in deutschland und überall auf der welt. von menschen, die nicht gern gute nahrungsmittel und einwandfreie gebrauchsgegenstände fortwerfen wollen. wir führen kein buch, rechnen keine telefonate ab oder messen in zeiteinheiten oder kilo. die natur gibt uns vor, was da ist und verteilt wird, oder was jemand nicht mehr benötigt oder wo er gerade hilfe braucht. bei einem tauschring würde das nicht funktionieren, weil da unbedingt ein gleichgewicht sein muss. oder nur bei einigen wenigen mitgliedern.
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
Wir haben aus einer Haushalts- und Gartenauflösung zwei große Regenzisternen geschenkt bekommen. Da können wir nun ab sofort unser Regenwasser auffangen und es ist leichter, den Garten zu wässern. Hoffen wir mal, daß die Dinger wirklich dicht sind, das wäre schon toll und wir hätten keine Sorgen mehr mit zu wenig Wasser im Sommer.....da passen nämlich ca. 1500l rein...........suuuuuuuuuuper.
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goldeneye
Hallo Susanne, ja, die Zeiten werden nicht bessern und viele denken über ds Thema Selbstversrogung nach. Ein Garten ist da gerade recht, damit kann man sich mal mit Gemüse, Obst sowie Kartoffeln abdecken. Übrigens, schaue mal auch unter www.krisenvorsorge.de. Ich habe den Newsletter abonniert und da bekommt man sehr gute Tipps.
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
Danke, @goldeneye! WErde ich machen. Ich hab auch immer wieder jeden Monat den "Knausererrat" hier im Internet abonniert, der ist kostenlos und gibt eine Menge Tips für Haus und Garten, wie man mit sehr wenig klarkommt, auch z. Thema selbstversorgen kommt da immer wieder einiges. Kann ich weiterempfehlen. Wir ahben noch immer Kartoffeln in der Miete, haben noch etwas Salat im Garten und wir haben die TAge angefangen die ersten Sachen auszusäen............für den Frühling..........im Wohnzimmer natürlich.
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EifelgoldDabei seit: 23.07.08 9.532 Beiträge
Ach herrjeh, aussäen müsste ich auch. Es ist alles da, aber leider fehlen mir die helfenden Hände. Männe noch mit Influenza auf dem Sofa, der Große im KH, der Kleine schwächelt auch gerade. Werde wohl noch ein Wöchelchen warten müssen.
Ansonsten danke ich für den Wink mit den Links. Da werde ich gleich mal spinsen.
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paula2010
@susanne - Knausererrat -wo gibts den denn? habe gegoogelt aber nichts gefunden :unsure:
@eifelgold: das ist nicht schlimm, daß es im Moment noch nicht klappt, der ganze Februar liegt ja noch vor Dir. Ich habe halt mal mit dem einen oder anderen angefangen, der Rest kommt später. Die Kresse aber wächst schon mal super und wir können davon in den Salat schnippeln. Ansonsten schaut der Kohlrabi raus und der Schnittsalat....der Rest braucht noch ein WEilchen. Mach Dir keine Gedanken........du kommst schon noch dazu. @paula2010: ich kann dir nicht mehr sagen, woher ich den Knausererrat habe, den kann man soweit ich weiß abonnieren und der schick mir jeden Monat am Anfang eine lange Mail mit allen möglichen Beiträgen zum lesen und mit Spartips, ich finds echt toll und sehr hilfreich. Hab so manchen Tipp daher übernommen. Ich schau nochmal nach und wenn ich genaueres weiß sage ich Bescheid. Allen ein schönes Faschingsfest! Übrigens habe ich unlängst unseren BEkannten angehauen, de rja selbst Hühner hat und mir immer günstige Eier bringt, ob ich mal seinen großen Garten mitsamt den Hühner besuchen und mir anschauen dürfte, er sagte er lädt mich mal im Frühling dahin ein. Vielleicht kann ich da neue Ideen klauen???????????????????
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dahlieDabei seit: 26.11.08 21.022 Beiträge
Susanne, es heißt: "knauserer.at" und ist wohl eine österreichische Seite. Gut nachvollziehbar, dass du dir "knausererrat" gemerkt hast. :D
Rumburak (schon wieder...) hat den richtigen link dafür angegeben.
Bearbeitet von dahlie am 10.02.2013 13:58:56
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Tessa_Dabei seit: 17.01.09 8.191 Beiträge
Ja, dahlie. Wird wohl Zeit mich als Forumdlotse zu bewerben. :lol:
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
@dahlie, @ rumburak: Ihr habt absolut recht, so heißt das. Ich wollte heute die E-Mail-Adresse reinstellen, sie heißt: info@knauserer.at Wer also Interesse hat kann sich da mal schlau machen. Ich find die SEite gut. Hab mir wie gesagt etliche Sachen abgekuckt.
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paula2010
Danke für den Knauserer-Link Die Seite scheint interessant zu sein, schaue nachher nochmal genauer hin
Kohlrabi- jetzt schon aussäen? wann pflanzt ihr denn denn aus? Ich habe seit dem letzten Jahr auch ein Eckchen und möchte das gerne so gut und lange wie möglich im Jahr nutzen, d. h. früh anfangen mit ?? und bis es nicht mehr geht nutzen...für Tipps und Ratschläge bin ich offen
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
@paula2010: Ja, wir haben schon einiges ausgesät, denn wir haben auch ein kl. Gewächshaus und da kann man schon so manches früher reinmachen, das ist dann reif und wieder weg, bis da z.B. Tomaten oder Paprika reinkommen. Du kannst unter glas oder unter Folie auch schon Salat ausbringen bis in 14 Tagen, wenn es keinen Bodenfrost mehr hat.........auch Radieschen gehn dann schon. Mit allem anderen muß man allerdings noch warten. Wie schauts bei den anderen aus, wer hat auch schon so etliches an Pflanztöpfchen im Wohnzimmer stehn? Freu mich über regen Austausch..................................auf den baldigen Frühling!
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paula2010
Hallo Susanne, danke für die Tips, ich habe heute Samen gekauft, Salat, Radies und Kohlrabi und außerdem hat mein Mann ein kleines Frühbeet erstanden (so ein kleines transportabeles) etwas Salat habe ich jetzt in eine Schale gesät und denke, dass ich dann die Pflänzchen in das Beet setze, wenn es zu kalt ist hat das Ding ja ein Dach zum Zudecken und ich nehme an das es auch vor (falls, was ich nicht hoffe) allzustrengen Nachfrösten schützt Meinst Du wirklich, dass ich die Radieschen schon ins Freiland (nein nicht heute und morgen´, aber villeicht in 14 Tagen, säen kann? Erfrieren die nicht?
Lg Paula
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
Kannst du, wenn es keine allzustarken Nachtfröste mehr gibt - oder du machst es ins Frühbeet. Wenn nicht, mußt du sie auf jeden Fall mit Vlies zudecken, nicht vergessen, ohne gehts natürlich nicht, wegen der Kälte........wir säen sie die Tage aus ins Gewächshaus, mein Mann hat jetzt alles vorbereitet. Mcht doch Spaß, wenn man endlich wieder rauskann, oder? ich freu michjedenfalls und hoffe, daß es stimmt, was der Wetterbericht sagt, daß es die Tage wärmer wird....................
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paula2010
das vlies bekomme ich im gartencenter? bleibt es tagsüber auch drauf?
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robbeDabei seit: 11.12.09 69 Beiträge
Hallo Susanne! Ich bin dieses Jahr richtig motiviert was den Garten angeht. Letztes Jahr ist viel Privates vorgefallen, das der Garten etwas zu kurz kam. Jetzt stehen die Fensterbänke voll mit Schälchen wo ich was ausgesäht habe. Ich habe: Verschiedene Tomatensorten, Paprika, Lauch, Kohlrabi, Gurken, Physalis (bin gespannt!) und Zucchini. Hab in einem Katalog Samen für einen Bananenbaum gekauft. Er soll winterhart sein und essbare Früchte tragen. Kann mir nicht vorstellen das das klappt. Hat das schon mal jemand ausprobiert? Hat man Gurken auch im Gewächshaus oder draussen? Letztes Jahr hab ich aus Zeitgründen ganz viel Mais angebaut. Der war sooo lecker! Hab immer noch 3 Kolben in der Gefriertruhe Hab sogar noch welche für dieses Jahr übrig!
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
@paula: ja, das Vlies kriegst du z.B. im Gartencenter, aber auch Aldi und Co haben jetzt zur Zeit oft Gartensachen da, mußt halt mal schauen. Das Vlies kannst Du tagsüber durchaus mal wegmachen, wenn es schön warm ist, aber es ist auch gut, wenn du es draufläßt. Je nachdem was ich gesät habe lasse ich es auf alle Fälle, wegen Ungeziefer drauf. @ robbe: Ja, das macht Spaß, die Sachen auszusäen, was? Ich mache Gurken sowohl im Gewächshaus als auch draußen. Ich habe jetzt z.B. welche ausgesät, die ich vorziehe und ich mache später welche direkt ins Freiland, das klappt beides sehr gut. Was du über den mais schreibst interessiert mich auch. Wann hast du den ausgesät, hast Du ihn vorgezogen oder nicht? Zucchini habe ich noch nicht ausgesät, der wächst immer so schnell und dann habe ich Große Pflanzen, die ich nicht vor Mai rausbringen kann..............
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robbeDabei seit: 11.12.09 69 Beiträge
Also der Mais darf erst im Mai/Juni ausgesät werden, wenn der Boden erwärmt ist. Er wird nicht vorgezogen. Muß aber in der Sonne stehen. Ist total flegeleicht. Hab nachgesehen, das Tütchen ist von N*tto. Preisklasse 2, also um die 30 cent schätz ich. Und da sind noch so viele Körner drin, das es nächstes Jahr auch noch reicht. Und so lecker, da merkt man den Unterschied. Wird aber auch sehr hoch und nimmt evt. anderen Pflanzen die Sonne muß man bedenken.
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MokkabohneDabei seit: 28.01.11 752 Beiträge
Ich bin dieses Jahr auch sehr motiviert im Garten viel zu machen!!! Hab auch schon einiges ausgesäht und auch in Anzuchthäuschen was angepflanzt!!!! Verschiedene Tomaten, Gurken, Aubergine, und und und!! Eine Heidelbeere hab ich auch gefunden und mit den anderen Sachen muss ich noch warten. Das Gewächshaus wird richtig ausgenutzt!!!
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
@robbe: danke für den Tip. Ich könnte mir vorstellen sie vor das Gewächshaus zu pflanzen, da drin wird es immer so warm, wenn die Sonne scheint, das kann Schatten vertragen,d ie Sachen drin wachsen trotzdem, werd auf alle Fälle Mais mal probieren. Wieviel Stauden hattest du gezogen? @mokkabohne: ja, das macht Spaß, geht mir auch jedes Jahr so, v.a. wenn man dann wie wir auch schon selbst Samen gezogen hat und kaum was kaufen muß und trotzdem schöne Pflänzchen kriegt, da sieht man doch seine Mühe belohnt..............und gespart hat man auch eine Menge. Gestern hab ich nochmal eine andere Sorte Tomaten gesät und heute die Erdbeeren mal vom alten Laub befreit usw., da war auch schon Unkraut zu jägen...ist das schön, wieder in den GArten gehn zu können............
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robbeDabei seit: 11.12.09 69 Beiträge
Ich hatte 8 und an jeder waren ungefähr 2-3 Kolben dran. Ok, 2 waren etwas kleiner geraten, die hatten nur einen. Hat sich aber trotzdem gelohnt. Auf der Fensterbank sind schon ganz viele Kohlrabipflänzchen zu sehen. Die Tomaten kommen auch langsam.
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
Also die Tage war es endlich mal schön und so haben wir die ungewohnte Wärme gleich genutzt und sind nachmittags in den Garten gezogen. mehrere Setzlinge - Salat, Kohlrabi und anderer Kohl - kamen dann auch gleich raus, natürlich noch unter Vlies, Möhren, Rote-Bete ausgesät..........es hat total Spaß gemacht, hoffe, das wächst jetzt schön. Im Wohnzimmer haben wir noch die Sachen, die bis Mai warten müssen, z.B. die Tomaten, Paprika, Zucchini usw. Mais werde ich direkt draußen pflanzen, habe ich mir auch gedacht. Mangold ist ebenfalls schon draußen ausgesät. Hoffe, wir werden wieder ein schönes Gartenjahr haben......Euch auch viel Spaß!
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beabe13
Hey, hier hab ich endlich die richtigen Gartenprofis gefunden ;-)
Hallo Zusammen,
Wir haben hier leider total miesen Boden, da muß man mit Pferdemist und allen möglichen (natürlich!) natürlichen Hilfsmitteln nachhelfen damit was wächst. Dann muß man aufpassen, dass nicht das wenige, das wächst von den Wühlmäusen geklaut wird.
Karotten verschwinden z.B. einfach *grrrrrr
Letztes Jahr hatte ich Zucchini angebaut - die sind gewachsen wie Unkraut *ggg LECKER! Kohlrabi ging auch gut.
Dieses Jahr versuch ichs auch mal mit Petersilenwurzeln und Rote Beete. Und ich will versuchen Hokaido-Kürbisse zu ziehen. Habt Ihr damit Erfahrung? Sollen ja auch gut gelingen, habe ich mir sagen lassen.
Goji-Beeren will ich auch noch versuchen. da ich ein kleines Schilddrüsenproblem habe - da sollen die Beeren ja ganz toll helfen. Ob die bei uns gelingen können kann mir aber keiner sagen. Habt Ihr da Erfahrungen oder Tipps? Über die Beere selbst hatte ich HIER einige Informationen gefunden und bin nun neugierig obs klappen könnte.
Liebe Grüße Bea
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
@beabe13: Willkommen hier bei uns auf der SEite, hoffe Du hast viel Spaß dabei. Ja Hokaidokürbisse machen eigentlich auch nicht viel Arbeit. Aber du mußt sehr auf den STandort achten, also die brauchen wirklich viiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeel Sonne, hab ich die Erfahrung gemacht. Wenn Dein Boden nicht so gut ist wie Du sagst, mußt Du erstmal anspruchsloses Zeug nehmen, da wären z.B. Salate vielleicht nicht schlecht oder Buschbohnen oder sowas Oberflächliches.............viel ERfolg!
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donnawetta
Hej beabe13, zum Thema Kürbisse zitiere ich mal den "Biogärtner", einer wirklich guten Seite, wenn man mal nicht weiter weiß ( http://www.bio-gaertner.de ): "Die Indianer Nordamerikas pflanzten Kürbisse in Mischkultur mit Mais und Bohnen. Die Kombination erweist sich immer noch als genialer Schachzug: Zuckermais dient den Bohnen als Rankhilfe, diese reichern über Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln Stickstoff im Boden an und versorgen Mais und Kürbispflanzen mit den nötigen Nährstoffen.
Günstig: Brokkoli, Mais, Ringelblume.
Andere Mischkultur: Erbsen, Zwiebeln als Randbepflanzung. Sie sollen auch gut im lichten Schatten von Sonnenblumen wachsen. Beinwell: Er setzt Eisen, Kalium und Kieselsäure im Boden um.
Bei mir bekommen die Kürbisse einen Wind- und Wetterschutz aus Mais und Sonneblumen, zwischen die ich Erbsen säe.
Das ist mein erstes echtes Gartenjahr. Ich "mache" neben dem Kübris zwei Tomatenbeete in Mischkultur mit Kohlrabi, Basilikum, Salat, Borretsch, Dill, Ringelblumen, Tagetes, Radieschen und ein Zucchinibeet in Mischkultur mit roter Bete, Spinat und nochmal Basilikum und Borretsch. Dann habe ich noch einen Kartoffelacker, auf dem auch dicke Bohnen wachsen. Und zwei Apfel- und zwei Kirschbäumchen. Ich hoffe, dass ich genug Wasser habe, um alles durchzubringen. Wenn wir einen richtigen Wasseranschluss bekommen, würde ich gern noch mehr pflanzen. Ich denke da an Busch- und Stangenbohnen, Gurken, Birne, Pflaume und Kohl... :wub:
Bearbeitet von donnawetta am 26.04.2013 09:29:57
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
@donnawetta: Sag mal, wann machst Du den Mais in den Boden? In welchem Abstand dann, wenn du z.B. Stangenbohnen dazwischen machst? Würde mich interessieren, weil wir dieses Jahr auch das erste Mal Mais machen wollen........
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donnawetta
Hallo Susanne, ich muss vorausschicken, dass ich den Mais mehr als Sichtschutz für uns und als Wind/Witterungsschutz für den Kürbis anbaue - ich mag gar nicht so gern Mais.
Nach Empfehlung ist der (Bantam-) Mais ab 10. Mai im Freiland aussähbar, ich werde ihn aber vermutlich ganz brutal nächste Woche zusammen mit den Sonnenblumen und den Erbsen setzen (Direktsaat, ich hatte nirgendwo mehr Platz zum Vorziehen). Wie gesagt, es geht mir nicht um die maximale Ausbeute. Ich mische Mais und Sonnenblumen in zwei Reihen im Habkreis nach Nord/West. Halbkreis deshalb, weil das Beet durch zwei Baumscheiben begrenzt wird und sich diese Form einfach anbietet. Reihenabstand der Mais/Sonnenblumenreihen ca. 50 cm, Abstand zwischen den Pflanzen 30 bis 40 cm. Die Erbsen (die Sorte wird nur ca. 60 cm hoch) stecke ich wild dazwischen, mit 4 oder 5 cm Abstand. "In" den Halbkreis setze ich dann Mitte Mai die beiden vorgezogenen Kürbisse, die haben dann an diesem Standort bis ca. 15 Uhr Sonne. Ob das alles so aufgeht, wie ich mir das denke, weiß ich natürlich noch nicht, aber ich berichte gern, falls gewünscht! :blumen:
Bearbeitet von donnawetta am 29.04.2013 09:20:31
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tamtamDabei seit: 10.01.12 89 Beiträge
hallo, ich melde mich hier nach längerer zeit mal wieder - schön, dass ihr noch da seid :D
@ beabe13 und donnawetta: sowohl zu langfristigen bodenverbesserung als auch zum wassersparen ist mulchen die optimale lösung! die fleißigen helfer im boden produzieren kostenlos wertvollen humus und die mulchdecke schützt den boden vor austrocknung!
als ich noch meinen garten hatte, hab ich mir von den nachbarn deren rasenschnitt geholt und damit beete und wenn ich zuviel hatte, sogar die wege gemulcht! ich kann es nur wärmstens empfehlen!!!
ich würde gerne auch bei den großen pflanzgefäßen auf dem balkon mulchen - aber da bin ich noch im experimentierstadium. inzwischen steht eine wurmkiste auf dem balkon - wenn ich von dort den ersten humus in die gefäße bringe, sind da vielleicht auch kompostwurmeier dabei ... mal sehen, wie sich das alles entwickeln wird :pfeifen:
liebe grüße, tamtam :blumen:
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donnawetta
Hallo Tamtam, ich sehe, wir haben ähnliche Vorlieben :-) Ich habe eine Wurmkiste in der Küche und wir werden später noch eine Wurmkammer beim Kompost bauen - gleiches Prinzip wie die Wurmkiste, wird mit Lochsteinen 60cm tief in den Boden gebaut. Mulchen ist geplant, wird aber vermutlich erst im Herbst was, weil bislang noch nicht genug Material angefallen ist. Den Rasenschnitt von den Nachbarn will ich lieber nicht - die düngen das Zeug auf Teufel komm raus, wer weiß, ob mein Mulch oder Kompost danach nicht schlechter ist als das Zeug, das man im Baumarkt kaufen kann...
Bearbeitet von donnawetta am 04.05.2013 10:45:58
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tamtamDabei seit: 10.01.12 89 Beiträge
rasendüngende nachbarn hatte ich zum glück nicht - aber in der zeit, als ich noch nicht ausreichend mulchmaterial zur verfügung hatte, hab ich halt selektiv meine lieblingspflanzen oder die besonders bedürftigen etc liebevoll mit einer kleinen mulchschicht umgeben :wub: mit allem, was an schnittgut im garten so anfiel von kräutern stauden, auch aus der brennnessel-ecke, tee - und kaffeesatz - eben die unterirdischen helferlein füttern!
ich hab viel übers mulchen gelesen, - eine frau schrieb, dass sie von waldspaziergängen immer farnkraut mitbrachte, das auch die pflanzengesundheit fördern soll.
unsere wurmkiste stand zunächst auch für einige monate in der küche - bis wir ärger mit winzig kleinen fliegen hatten, kleiner noch als obstfliegen. im februar kam die kiste dann auf den balkon auf eine styroporunterlage. die kiste ist aus recht dickem holz und auch schon einigermaßen gefüllt, sodass die bewohner auch die minus-temperaturen überlebt haben, wie ich jetzt feststellen konnte. mit den wurmkisten aus kunststoff hätte das wahrscheinlich nicht funktioniert!
wurmhumus geerntet haben wir allerdings noch nicht - bin schon gespannt drauf!
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Susanne48Dabei seit: 03.04.10 674 Beiträge
@tamtam. @ donnawetta: also eine solche Mulchkiste würde mich auch interessieren. Wie habt Ihr die denn anfangs gespickt? Wir hatten auch mal eine Weile eine Art Bioeimer in der Küche und eben einen Kompost im Garten, nachdem da aber massenweise Schnecken zugange waren und die alle los auf unsere Beete sind haben wir ihn - leider - abgebaut. Könnt Ihr mir sagen, ob das mit der Mulchkiste besser ist bzw. mit dem Mulch an sich, kommen die dann nicht auch weiter haufenweise anmarschiert? Mein mann hat im Herbst die Thujahecke geschnitten und das Schnittgut zwischen die Beete auf die Wege gelegt, das ist jetzt natürlich nicht so doll zum Laufen erstmal, aber es verrottet ja irgendwann und ich hab den Eindruck, daß die Schnecken auch bei dem REgenwetter da doch nicht so gut durchkommen............bitte berichtet, ich bin sehr interessiert an dem Thema.
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donnawetta
Hallo Susanne,
die "Mulchkiste" ist eigentlich eine Wurmkiste :D Sie läuft mit Obst- und Gemüseschalen, Eierschalen, Kaffee- und Teesatz - und Kompostwürmern, natürlich. Die Kiste hat zwei Fächer nebeneinander, getrennt durch eine Art Kaninchendrahtzaun. Man füllt die Kiste etwa 5 cm hoch mit Erde und eine Seite dann mit den o.g. Küchenabfällen. Dann ein paar Handvoll Kompostwürmer dazu (meine hab ich bestellt) und los geht's. Dazu mehr z.B. hier: http://www.nutzmuell.de/projekte/wurmbank/
Die Outdoor-Version wird in den Erdboden gebaut - Bauanleitung hier: http://www.bund-lemgo.de/wanderkompostbeet.html Die Würmer machen Humus, quasi Qualitätsdünger der feinsten Art.
Das Mulchen kann unterschiedliche Wirkungen auf Schnecken haben. Der "klassische" Rindenmulch mag Schnecken abhalten, weil er trocken und rau ist, aber der "echte Bio-Mulch", bestehend aus Pflanzenresten, wie Tamtam es beschreiben hat, zieht sie vermutlich eher an - schließlich bliebt es darin schattig und feucht. Allerdings sollen manche Pflanzen (und möglicherweise auch deren Mulch) Schnecken abschrecken. Ich warte noch auf die Schnecken, ich hatte zwar einige unter den Sammelbrettern, die ich ausgelegt habe, aber ich habe bis jetzt Null Schneckenfraß. Vielleicht brauchen die eine Weile, bis sie merken, dass es auf dem ehemal verwilderten Grundstück jetzt etwas zu essen gibt. Und vielleicht gibt es eine/n erfahrenere/n Gärtner/in, die/der dir da weiterhelfen kann!
Bearbeitet von donnawetta am 04.05.2013 17:46:50
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tamtamDabei seit: 10.01.12 89 Beiträge
das ist ja witzig - es gibt so viele modelle von wurmkisten - aber ich hab exakt die gleiche wie du, donnawetta!
hauptgrund für mich war das problem der balkonkästen: jede saison verbrauchte, durchwurzelte erde entsorgen und neue kaufen und in den dritten stock schleppen? in der wurmkiste will ich pflanzenreste, wurzelballen und teile der verbrauchten erde in neuen humus verwandeln! rofl den ersten satz kompostwürmer hab ich mir letztes jahr auch bestellt, nun vermehren sie sich hoffentlich!
dieser grobe rindenmulch, den man in parkanlagen sehen und riechen kann ist sicher gut geeignet für bereits gut eingewurzelte sträucher etc - er unterdrückt das unkraut u.a. auch dadurch, dass er gerbsäure enthält, die bekommt aber auch zarten gemüsepflanzen und blumen nicht so gut. rindenhumus ist schon mehr verrottet und soll besser sein - muss aber eben auch gekauft werden, während schnittgut im garten nebenbei anfällt: z.b. rhabarberblätter bei der ernte der stängel gleich abmachen und dort auslegen, wo frau nackte erde bedecken will!
mulchen ist eigentlich genaugenommen flächenkompostierung - man breitet das material aus, statt es zu einem haufen zu stapeln und später zu verteilen. der humus wird an ort und stelle produziert, der boden durch die bodenlebewesen gelockert. die mulchschicht schützt vor verhärtungen durch schlagregen und verhindert die zu schnelle austrocknung. in der natur gibt es ja auch nie "nackte erde" - wir menschen haben uns nur an den anblick unkrautfreier geharkter erde zwischen kulturpflanzen gewöhnt! bei zartem gemüse und salat sollte man ein bisschen abstand mit dem mulchmaterial halten, man trägt dünne schichten auf und die neuen einfach wieder auf die alten obenauf.
zwischen gemüsereihen könnte man zu anfang auch reihen von gründünger (z.b. senf oder phacelia) säen, damit die erde nicht kahl ist und später dann abschneiden und zum verrotten liegenlassen.
schnecken - also garantieren würde ich nicht, dass die keine probleme machen, aber sie ernähren sich hauptsächlich von abgestorbenem oder schwachem pflanzenmaterial, kräftige gesunde pflanzen sind eher die zweite wahl. gefährdet sind aber auch die zarten ersten triebe, wobei manche pflanzen besonders beliebt sind, wie z.b. rittersporn ... um solche pflanzen kann man rauhes material streuen wie sägespäne, tannennadeln - ich hab eine frischgepflanzte clematis mal erfolgreich mit einer schicht von kleingeschnittenen eibenzweigen geschützt ...
ich hatte im garten trotz meiner mulchbegeisterung noch einen komposthaufen, weil ich die küchenabfälle nicht einfach so in die beete werfen wollte. aber zu mulchen kann ich jeder nur wärmstens empfehlen !!!