Nägelkauen

Ich kauen meine Fingernägel und weiß nicht wie ich aufhören soll. Die Nägel sind weich so das ich sie knicken kann. Ich finde es selbst hässlich und manchmal kaue ich sie so kurz das es anfängt zu bluten, aber ich kann es mir einfach nicht abgewöhnen. Ich hab diesen bitteren Nagellack ausprobiert, der hat aber auch nicht geholfen.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Nagelbeißschutz-Set enthält meist mehrere Komponenten, wie bitteren Nagellack, Pflegeprodukte und manchmal auch Handschuhe, die in Kombination die Motivation steigern können, mit dem Nägelkauen aufzuhören. Durch die Zusammenstellung verschiedener Ansätze hast du eine höhere Chance, das Problem effektiv anzugehen.

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Hallo Edita,
herzlich willkommen bei uns im Forum :blumen:

Da du schon selbst meinst, dass die Bitterlacke dir nicht helfen, solltest du mal über psychologische Hilfe nachdenken, denn extremes Nägelkauen ist ein Suchtverhalten.
In der Apotheken-Umschau ist ein interessanter Artikel darüber.

Viel Erfolg beim Wiederbekommen schöner Nägel!

LG Tina
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Meine Tochter gönnt sich Nageldesign:

allerdings muss sie im Moment, für ca. 6 Monate, alle 3 Wochen hin. Kostenpunkt 35 bis 50 Euro. Sie hatte ihre Nägel bis fast runtergekaut. Die Nageldesignerin war anfangs fast verzweifelt, weil nicht genug Material für den Halt der Ziernägel da war. Aber sie versuchte es. Seitdem hat meine Tochter wunderschöne Fingernägel, darf aber die Haut um die Nägel nicht abknabbern oder abschneiden, muss mindestens einmal täglich Nagelöl um den Fingernagel auf die Haut auftragen und einmassieren. Denn auch diese Haut war geschwollen und gereizt mit lauter nagen.

Jetzt wächst der Nagel wunderschön nach. Sobald er eine gewisse Länge hat, muss sie wieder zur Nageldesignerin, sonst verabschiedet sich alles, Nagel und Kunstnagel.

Wenn sie diese 6 Monate erreicht hat, wird irgendwie ihr eigener Nagel verziert. Ich kenn mich da nicht wirklich aus.
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Zitat (Arabärin @ 26.01.2013 16:53:38)
Da du schon selbst meinst, dass die Bitterlacke dir nicht helfen, solltest du mal über psychologische Hilfe nachdenken, denn extremes Nägelkauen ist ein Suchtverhalten.

Das kann ich nur unterschreiben.
Mein Ex hat sich die Nägel runtergekaut bis aufs blutige Fleisch - es war einfach widerlich. Aber er konnte es selbst nicht mehr steuern.
Keine Ahnung, was letztlich draus geworden ist.
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Als Jugendliche habe ich auch gekaut, was das Zeugs hält.
Später sind meine Nägel total brüchig geworden, da habe ich lange nicht mehr manipuliert. Die Nägel haben sich gespalten, aber flächenweise. Also ich konnte die Nagelschichten abziehen wie eine Tapete von der Wand.
Allerdings hatte und habe ich beruflich viel mit Desinfektionsmitteln zu tun. Ein Widerspruch in sich, weil aus hygienischen Gründen darf man keine "falschen Nägel" haben.
Weitaus unhygienischer finde ich aber diese Abziehnägel, deren Verletzungen bis ins Nagelbett hinein gehen.
Meine Nageltante macht mir seit Jahren tolle Nägel, ich muß alle 4 - 5, manchmal auch 6 Wochen hin zum erneuern. Nix ausgefallenes, sehr natürlich, "milchiges" French und kurz. Sieht gepflegt und immer gut aus.
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Hallo Eidta, ich hab mit dem Nägelkauen angefangen, als ich fünf war. Aufgehört habe ich vor zwei Jahren, und ich werde bald 43. Kurz davor habe ich nach 25 Jahren mit dem Rauchen aufgehört. Meine Lebenssituation an sich war durch mehrere Todesfälle in der engen Familie eine der schlechtesten seit 20 Jahren, die Voraussetzungen zum Aufhören waren also bescheiden, und psychiologische Hilfe hatte ich auch nicht. Ich hab's also ohne besonderen Grund einfach getan. Aufgehört, meine ich. Meiner Meinung nach ist das das einzige, was taugt. Nicht groß rummachen und mit sich und anderen herumdiskutieren, sondern Schluss machen.

Kauf dir eine gute Nagelfeile und eine schöne Handcreme (auch für die Arbeit). Feil alles ab, was nachwächst, bis der Nagelrand glatt ist. Dann lässt du ihn stehen und wachsen. Und von Anfang an die Handcreme nach dem Händewaschen auch in die Nägel mit einmassieren. So heilen Entzündungen besser ab und die Optik verbessert sich. Ich schieb außerdem die Nagelhaut nach dem Duschen immer sorgfältig hoch (mit den kurzen Nägeln, dafür braucht man kein Instrument oder Chemie), dann sehen die Nägel gleich noch ein Stückchen länger aus. :-)

Von künstlichen Nägeln und allem lösungsmittelhaltigen, was nach dem Aufrauhen der Nägel aufgetragen wird (wie etwa Nagelgel zur Verstärkung) kann ich nur abraten. Zum einen kann man die Chemie aus dem ganzen Zeug im Blut nachweisen; es ist also keineswegs unbedenklich - auch wenn wir das offiziell erst in zehn Jahren hören werden, weil wir jetzt erst drüber wegkommen müssen, dass Handystrahlung ungesund ist :-)

Zum zweiten habe ich das ausprobiert und habe Probleme mit Schimmel (!) auf den Nägeln bekommen. Die Nagelfrau meinte, es läge daran, dass die echten Nägel zwar wachsen, aber nicht angewachsen sind (sprich: das Weiße des Nagels ist viel länger, bis er an der Fingerkuppe angekommen ist, als bei jemandem, der sich die Nägel nicht runtergekaut hat). Dadrunter können sich prima Feuchtigkeit und Keime sammeln. Und da ich ein begeisterter Händewäscher bin, geht das bei mir besonders schenll. Dass die echten Nägel unter den künstlichen schimmeln, ist allerdings nicht nur ein Problem von Nagelkauern, das habe ich auch von Kolleginnen gehört, die ganz normale Nägel unter dem Plastik haben.

Problem Nummer drei: Hast du so lange künstliche Nägel gehabt, bis die echten auf eine normale Länge wachsen konnten, sind die armen Dinger ungefähr 10 mal aufgefeilt worden und papierdünn und verkratzt. Die halten keinen Tag und sehen darüber hinaus richtig übel aus. Die Nagelfrau wird dir sofort eine Gelschicht empfehlen - und etwas anderes kannst du mit den verhunzten Dingern auch nicht machen. Das heißt, du kommt nie wieder aus dem Kreislauf raus und wirst nie normale Fingernägel haben. Dafür dauernd Kosten, Lösungsmittel im Körper und die Rennerei in das Nagelstudio. Dann lieber abgekaute Nägel, wirklich.

Bearbeitet von donnawetta am 27.01.2013 10:08:29
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... also sorry mal... was du da schreibst ist ja mal quatsch.... @donnawetta....

ihr müsst nicht jede nageltusse mit richtig ausgebildeten Nageldesignern gleichstellen.....das will ich hier mal sagen!!!

Die haben eine richtige ausbildung...und nicht einen 3 tages lehrgang...!!!!

Dort werden auch informationen weitergegeben, wie man eben Nagelkauer zu schönen Nägeln verhelfen kann..
Das nicht mal mit Tips angefangen wird... sondern mit maniküren...und viel pflege...!!!!!

Wenn du das willst, suche dir am besten über die Handwerkskammer einen laden... die sind teurer-logisch, aber die verstehen ihr handwerk auch, und du hast nicht, wie oben geschrieben wurde , papierdünne nägel!!!! sondern die werden , kontinuirlich aufgebaut... so das du hinter her deine eigenen nägel hast...

Ach ja... was mir noch einfällt... warum sind Nagelkauer Nägel so weich...??? brüchig??? und splittern???
Ganz einfach... der Speichel!!! Im Mund fängt unser verdauen an... schon mal darüber nachgedacht???

Sille
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Hallo Edita,

ich stimme @Arabärin und @Jannie zu,

so wie Du es selbst beschreibst, ist die Ursache doch tiefgründiger,

suche Dir fachliche Hilfe, schwierige Lebenssituationen kann/muss jeder durchstehen, trotzdem ist es nicht egal wie, mit der richtigen Hilfe lernst Du Ursachen zu erkennen, erst dann können sie auch gelöst werden.

Lieben Gruß
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Sissyjo, Vorsicht mit Kunstnägeln! Habe selber sehr üble Erfahrungen damit gemacht und würde meinen Händen das nie wieder antun selbst wenn die "Verschönerung" gratis wäre.

Auch ich nagte früher so manches Mal an meinen Nägeln herum, was in meinem damaligem Job als Flugbegleiterin ganz und gar nicht gut ankam. Also beschloß ich mir Kunstnägel zu besorgen. Sie sahen bombig aus, und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase konnte ich sogar sehr gut damit quasi Alles machen - als ob es die eigenen wären.

Dann kam aber jedoch das bitterböse Erwachen, nachdem ich sie immer wieder hatte nachfüllen und erneuern lassen. Ich bekam einen Auslandsjob wo ich wußte das ich damit Schwierigkeiten bekommen würde weil man da so etwas nicht kannte. Also ließ ich sie mir runtermachen um zu ent-
decken das die eigenen Nägel bis auf das Nagelbett runter nur noch dünn wie Seidenpapier waren.

In der Zusammenfassung .... es dauerte fast ein halbes Jahr bis meine eigenen Nägel wieder einiger-
maßen gesund und vorzeigbar waren. Ist auch letztlich kein Wunder, da Dank der Kunstnägel die Eigenen nicht "atmen" können und folgedessen total aufweichen und verkümmern.
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Hallo Sille,

"... also sorry mal... was du da schreibst ist ja mal quatsch.... @donnawetta..."

Ich habe genau das erfahren, was ich geschrieben habe. Ich habe mein Leben lang Nägel gekaut und ungefähr drei Jahre lang künstliche Fingernägel in diversen Variationen gehabt. Keine einzige der "Nageldesignerinnen", die ich aufsuchte, hat darauf verzichtet, mit irgendetwas auf die Nägel zu kleben, zu gelen oder zu lackieren. Feilen, polieren und eincremen kann ich ja auch selbst. Und die Threaderöffnerin vermutlich auch.

Mich würde interessieren, was genau eine "richtige Ausbildung" zur Nageldesignerin ist: Ich hab's nur mal flüchig gegoogelt und festgestellt, dass das höchste der Gefühle ein "Abschluss" vor der Handwerkskammer ist - nach einem 7-tägigen Lehrgang. Klingt für mich nach Fitzefatze mit Sternchen. Ein staatlich anerkannter Podologe braucht meines Wissens rd. 3000 Stunden Theorie und Praxis, das ist in meinen Augen schon eher eine Qualifiktion. Lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Meine Nägel waren übrigens nur nach den künstlichen Fingernägeln weich, brüchig und dünn. Nach 35 Jahren konsequentem Nägelkauen hätte ich sie ja eigentlich komplett wegspeicheln müssen, aber sie sind überraschenderweise völlig normal und brauchen nicht mal Nagelhärter oder Lack. Dass sie mal "auf Stumpf und Stiel" abgefressen waren, sieht man nur noch daran, dass die Nägel nicht bis zur Fingerkuppe angewachsen sind.

Bearbeitet von donnawetta am 28.01.2013 09:15:13
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So, habe mich mal bei meiner Tochter schlau gemacht:

Sie hat in ihrem Bekannten- und Freundeskreis mehrere Nagelkauerinnen, die diese Angewohnheit durch eine bestimmte Nageldesignerin wegbekommen und mittlerweile super tolle eigene Nägel haben. Sie geht also auf Grund von Mund-zu-Mund-Propaganda da hin.

Und meine Tochter erklärte mir, dass ein Nagel, der z. B. oben eingerissen ist, Schaden am Nagelbett nimmt. Das sieht man daran, dass, wenn man zu tief schneidet, an dieser Stelle ein weißer Fleck aus dem Nagel wächst. Er ist von Grund auf geschädigt und diese Schädigung wächst im Laufe der nächsten Wochen wieder raus.

So ist es auch, wenn man Nägel knabbert. Oben geknabbert schädigt es den Nagel im Nagelbett. Deshalb ist/war bei meiner Tochter auch alles rund um den Nagel geschwollen und entzündet.
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Meine Tochter (12) knabbert seit sie ca. 5 Jahre alt ist. Es geht ihr selber auf den Keks, aber sie kann es nicht abstellen.
Wir haben es mit Bitterlack versucht, das Zeugs entzündet ganz toll die Nagelhaut. Nägel gelen, sie knibbels das Gel ab. Inzwischen lackiert sie sich die Nägel, da knibbelt sie wenigstens meistens nur den Lack ab.
Ich weiß nicht wie oft am Tag ich "Finger" (das "aus dem Mund" ersparen wir uns schon), sage. Es ist einfach eine schei... Angewohnheit.
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Hallo Ela, meine Eltern haben auch alles versucht außer roher Gewalt :-) Ich wurde sogar von der Großtante mit 50 Mark gelockt - damals soviel wie heute 100 Euro oder mehr. Hat alles nichts genützt.

Ich glaube aber manchmal, dass das auch gar nicht so schlimm ist oder war. Meiner Meinung nach ist diese Form der reversiblen Selbstverstümmelung ein Ventil - beispielsweise für Nervosität. Natürlich kämen auch dramatischere Dinge in Frage, aber ich glaube, dass es in den meisten Fällen nicht um Psychosen oder Leben und Tod geht. Die Frage ist, ob es so sinnvoll ist, dieses Ventil zu nehmen. Ich halte nicht allzuviel davon, hinter jeder Normaweichung ein Drama zu vermuten, das therapiert werden muss. Ich kenne erschreckend viele Leute, die sich meiner Meinung nach krank oder zumindest sozial untauglich therapiert haben. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Ein Kind, dass sich Haare ausreißt, sich schneidet oder andere mit Genuss körperlich attackiert würde ich sofort zum Psychologen schleifen, aber Nägelkauen allein ist weder gesundheitsschädlich, noch fügt es anderen Schaden zu. Es sieht eben nur sch.... aus. Viele Mädchen hören mit der Kauerei auf, wenn die Jungs interessant werden. Andere müssen 40 und etwas gelassener oder disziplinierter drüber werden, wieder andere - wie z.B. meine Mutter - kauen bis ins hohe Alter genüsslich weiter.

Du sagst ja, dass es deinem Mädchen selbst auf den Geist geht. Wenn die Kleine nicht mehr Probleme hat oder kriegt, wird sie irgendwann ganz von selbst die Kurve kriegen. ich wünsch Euch alles Gute :blumen:

Interessant übrigens, dass hier so eifrig diskutiert und sogar gestritten wird - und die Threaderöffnerin seit Tagen gar nichts zu sagen hat... :blink:

Bearbeitet von donnawetta am 29.01.2013 14:08:35
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Zitat (donnawetta @ 29.01.2013 14:07:16)
Du sagst ja, dass es deinem Mädchen selbst auf den Geist geht. Wenn die Kleine nicht mehr Probleme hat oder kriegt, wird sie irgendwann ganz von selbst die Kurve kriegen. ich wünsch Euch alles Gute :blumen:


Dankeschön! :blumen: Ich finde es halt einfach hässlich, aber so muss ich auch nie mosern, dass sie Dreck unter den Nägeln hat. ;) Mein Sohn (15) hat manchmal Hände wie Grabschaufeln, ist auch nicht so der Brüller.
Vllt habe ich ja Glück und es renkt sich mit den Jahren ein. Wenn nicht... nun ja, es gibt schlimmeres. Irgendwann werden die Nägel groß genug sein, dass ein Kunstnagel drauf hält und mein Sohn eine Frau haben die auf seine Nägel achtet.
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Zitat (donnawetta @ 29.01.2013 14:07:16)

Ein Kind, dass sich Haare ausreißt, sich schneidet oder andere mit Genuss körperlich attackiert würde ich sofort zum Psychologen schleifen, aber Nägelkauen allein ist weder gesundheitsschädlich, noch fügt es anderen Schaden zu. Es sieht eben nur sch.... aus. Viele Mädchen hören mit der Kauerei auf, wenn die Jungs interessant werden. Andere müssen 40 und etwas gelassener oder disziplinierter drüber werden, wieder andere - wie z.B. meine Mutter - kauen bis ins hohe Alter genüsslich weiter.


:daumenhoch:

was mich am meisten gestört hat und was mir ziemlich unangenehm war, wenn meine Eltern mich in aller Öffentlichkeit angesprochen haben. (Lass dass, naaa, hast wieder geknuppert etc...) Da war der ganze Tag versaut...und geholfen hat diese Anprangerung auch nie.

Ich bin mittlerweile über 30 und ich kaue keine Nägel, sondern schlimmer, ich knabbere großflächig die Haut ab...Hab zum Teil offene Handflächen...

Ich denke, es begann ebenfalls als eine Art Ventil. Die Kinderärztin meinte zu meiner Mutter, ich stelle in der Schule einen sehr hohen Leistungsdruck an mich selbst...(ich war immer eine Einserschülerin und wollte immer beliebt sein, was ich auch tatsächlich war)

Mittlerweile denke ich, habe ich diesen Leistungsdruck an mich selbst nicht mehr aber das Knabbern ist geblieben als schlechte Gewohnheit...

Mittlerweile kann ich auch drüber sprechen, wenn mich jemand drauf anspricht...Früher war ich meist dankbar, wenn die Fragesteller bereits mit einer Diagnose kamen: Hast Du auch Neurodermitis? :unsure: Öööh, ja...Themawechsel B)

Übrigens hab ich auch schon viel probiert. Unter anderem auch Gelnägel. Das hatte einfach den Vorteil, dass die Nägel zu dick und rund waren und ich einfach nicht mehr piepeln konnte. Die Hände waren super abgeheilt aber als ich die Nägel nicht mehr hatte, habe ich ungelogen!!! innerhalb eines Tages alles wieder abgefetzt :heul: Das heißt, der Drang schlummert(e) nach wie vor in mir... :labern:

Im Moment habe ich wieder eine sehr gute Phase...Vielleicht durch den Krankenhausaufenthalt.

Meine Hände sehen sehr sehr gut aus und der Drang sich dran zu verkneifen, ist im Moment gut unterdrückbar...Ich creme jetzt wie ne Irre, damit die Haut nicht trocken wird und trage nachts Handschuhe...

Aber ich weiß, dass ich nur Stunden bräuchte um diesen mühsamen Erfolg zu nichte zu machen :heul:

Ich werde mir in den nächsten Tagen wieder Kunstnägel aus der Drogerie aufkleben. Mit denen ich übrigens sehr sehr gute Erfahrungen habe. Sie halten meist eine Woche sehr gut und man kann alles machen. Wenn einer abgeht, klebe ich diesen Nagel meist noch zwei oder dreimal wieder an, bevor ich einen neuen benutze. Die echten Nägel leiden auch nicht besonders. Ich feile die Kunstnägel und lackiere sie dezent, so sehen sie auch recht natürlich aus...

Meiner Meinung nach, muss man eine gute Phase abwarten in der man, warum auch immer, gerade nicht intensiv knabbert und dann versuchen am Ball zu bleiben. Vielleicht hilft es jeden Tag, an dem man nicht geknabbert hat im Kalender rot zu markieren und sich ein Ziel zu setzen. (z.B. nach 7 Tagen sich ein tolles Oberteil kaufen...) token programs nennt man das in der Psychologie.

Der Drang wird aber wahrscheinlich nie weggehen. Man könnte versuchen sich Ersatzbefriedigungen zu beschaffen. Sport, Malen, Stressbälle etc etc...

Wenn man allerdings enorm drunter leidet, wäre es durchaus ratsam mit Hilfe eines Therapeuten die Ursache herauszufinden.
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Gelnägel wären wirklich eine gute Idee. Da kann man garnicht mehr kauen und die Nägel sind stabilisiert. So können sie in ruhe wachsen.

Ich mache mir selber auch immer Gel auf die Nägel. Habe ein Starterset von Jolifin gekauft. Das ist dann nicht so teuer wie im Studio. Man braucht aber etwas übung.
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