Hasspostings - Fremdenfeindlichkeit: Aufstand der Anständigen

rofl
Immer wenn die Dame singt wird es spannend!

Habt ihr schonKäpt'n Blaubär gesehen?
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Ein sehr interessanter Beitrag steht heute in der Welt am Sonntag:

http://www.welt.de/politik/deutschland/art...tat-nichts.html
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Da sind wohl etliche Staatsdiener etwas überfordert, weil der Zustrom deutlich größer und schneller erfolgt, als von unserer Staatsspitze kalkuliert wurde.
Blamabel finde ich die Tatsache, dass noch nicht mal die IT-Systeme zueinander passen und alles doppelt eingegeben werden muss - händisch... -_-

Hier ein neuer Bericht aus dem gmx-Ticker - sowas führt natürlich auch extrem zur Kostensenkung bei Vater Staat:

Bundesjustizminister Heiko Maas hat mit Besorgnis auf die jüngsten Übergriffe auf Flüchtlingsheime reagiert. "Jeder Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim ist ein Anschlag auf uns alle, ein Anschlag auf unsere Gesellschaft", schrieb Maas am Sonntag auf Twitter.
Jeder Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim ist ein Anschlag auf uns alle, ein Anschlag auf unsere Gesellschaft.

Heiko Maas - September 20, 2015
Im baden-württembergischen Wertheim war in der Nacht auf Sonntag nach Angaben von Polizei und Stadtverwaltung eine geplante Notunterkunft in Brand gesetzt worden. Zwei Bewohner eines benachbarten Altenheims kamen mit Verdacht auf Rauchgas-Vergiftung in eine Klinik. Die Sporthalle sei nun einsturzgefährdet und nicht mehr nutzbar.
Ebenfalls am Wochenende beschmierten Unbekannte die Außenwände eines Flüchtlingsheims in Riedlingen (Baden-Württemberg) mit umgekehrten Hakenkreuzen und rechten Parolen. Zudem zündeten sie am frühen Samstagmorgen zwei Mülltonnen an.

Im sächsischen Bischofswerda wird die Flüchtlingsunterkunft nach Protesten rechter Krawallmacher nun besonders geschützt. Die Polizei bildete am Samstag einen Kontrollbereich um die Erstaufnahmeeinrichtung.


Wenn man sich das mal überlegt: Turnhalle nicht mehr nutzbar, natürlich auch nicht mehr für den Schulbetrieb (na Hauptsache, es sind keine Asylanten drin!), 2 Senioren im Krankenhaus (Kollateralschäden werden offenbar von diesen Deutschland-den-Deutschen-Spackos billigend in Kauf genommen - Senioren stören vermutlich genauso wie Asylanten und kosten nur Geld) und verstärkte Polizeikosten, weil die nun wieder Flüchtlinge zu schützen haben (sich aber dann als besorgter Bürger hinterher beschweren, dass man sich von der Polizei nicht genügend geschützt fühlt. Wen wundert es, wenn die mit solchen Aktionen beschäftigt sein müssen).
Diese Kosten alleine nur wegen solcher Brauner Säcke, die es offenbar auch in Baden-Württemberg gibt.
Wenn sie die identifizieren können und die unerklärlicherweise Wohneigentum besitzen sollten: am besten Asylunterkünfte draus machen! Mal gucken, ob die Brandanschläge darauf auch so begeistert aufnehmen würden...
Das sind für mich wirkliche Staatsfeinde und Volksschädlinge, wenn man diese Vokabeln überhaupt verwenden möchte.
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Zitat (CracklinRosie @ 20.09.2015 13:26:37)
Wenn man sich das mal überlegt: Turnhalle nicht mehr nutzbar, natürlich auch nicht mehr für den Schulbetrieb (na Hauptsache, es sind keine Asylanten drin!), 2 Senioren im Krankenhaus (Kollateralschäden werden offenbar von diesen Deutschland-den-Deutschen-Spackos billigend in Kauf genommen - Senioren stören vermutlich genauso wie Asylanten und kosten nur Geld) und verstärkte Polizeikosten, weil die nun wieder Flüchtlinge zu schützen haben (sich aber dann als besorgter Bürger hinterher beschweren, dass man sich von der Polizei nicht genügend geschützt fühlt. Wen wundert es, wenn die mit solchen Aktionen beschäftigt sein müssen).

ich befürchte, dass genau das die gedankengänge so einiger menschen sind: 'pflege ist sowieso zu teuer, weswegen noch so viel geld in alte und kranke menschen hineinpumpen, und solange in der turnhalle keine asylbewerber wohnen, ist alles andere völlig gleich. und manchmal muss man eben opfer einkalkulieren.' als wäre all das nicht schon einmal passiert. :angry:
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Zitat (seidenloeckchen @ 26.09.2015 09:27:47)
außer gmail-werbung kann ich dort nichts erkennen.

Dito
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Zitat (Drachima @ 26.09.2015 15:32:39)
Dito

:whaaaaaat:

da sind wir schon 3...
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... und nun sind wir sogar ein Quartett :sarkastisch:
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nein Fünfe :sarkastisch:
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In Nienheim wurden 2 Mieterinnen von der Stadt die Wohnungen gekündigt, weil Asylbewerber einziehen sollen...
Die Mieterinnen werden sich "freuen"....Und das wird vermutlich wohl erst der Anfang sein....

http://www.focus.de/immobilien/wohnen/sie-...id_4971014.html

In Griebo treten 30 Asylbewerber in den Hungerstreik, weil sie in Wohnungen wollen....

http://www.mz-web.de/wittenberg-graefenhai...8,31892074.html

Ich nenne so etwas Erpressung....

Und jetzt werde ich mich aus dieser fruchtlosen Diskussion zurückziehen und die sog. "Anständigen" in ihrer Naivität in ihrem rosa Wolkenkuckucksheim ungestört träumen lassen....

Ciao

P.S. Ich nehme mal an, daß der Focus und die Mitteldeutsche Zeitung seriöse Quellen sind....

Nur für den Fall, daß man mir wieder rechte Tendenzen unterstellt...
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Stimmt ja alles, hat bloß nichts mit dem Thema des Threads zutun. Oder jedenfalls nur am Rande.

Vielleicht solltet ihr einen "Frag Mutti löst das Flüchtlingsproblem" -Thread eröffnen.
Zynikmodus aus.
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Die Flüchtlingskriese ist Ablenkung,der wahre Grund für dieses Chaos ist ein ganz anderer,
die wirklichen Flüchtlinge werden genauso benutzt wie wir.

Es kommen schlimme Zeiten auf uns zu.....auch wirtschaftlich möchte man uns am Boden sehen.

Schade das man aufpassen muss was man postet......übrigens heute soll Putin angeblich bei der Unovollversammlung eine Rede an die Welt halten,im TV wird es als 2 Augengespräch angekündigt......bin mal gespannt .
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Zitat (Kampfente @ 27.09.2015 21:55:02)
Was kommt da noch auf uns zu?

Interessanter Artikel und besorgniserregend zugleich! Danke für den Link, Kampfente..

Bearbeitet von schnuffelchen am 28.09.2015 17:16:29
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Massenschlägerei im Camp

Wo soll man nur so schnell die nötigen Wohnungen hernehmen.
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Also hier gar nicht weit weg, in den Orten, die wegen der Braunkohle-Förderung umgesiedelt wurden und in absehbarer Zeit ohnehin platt gemacht werden, da hätte man ganz schnell reichlich Platz und man müsste nur wieder Wasser und Strom freischalten. Da könnten sich Stromkonzerne wie RWE doch mal in ein schönes Licht rücken, wenn sie die zur Verfügung stellen würden, bis der Bagger kommt. :pfeifen:

Aber davon abgesehen ist das wirklich ein Riesenproblem. Vor allem, weil sie so schnell in großer Zahl kommen. Aber 1500 Leute in einer Unterkunft, die für 1000 gedacht ist... das kann nicht lange gut gehen, bis es zu Streitigkeiten kommt.
Es hapert an allen Ecken und Enden an einer vernünftigen Planung. Hier in der Stadt wurde extra eine Turnhalle hergerichtet für (glaube) 100 Flüchtlinge zur Erstaufnahme und dann haben die über 1 Woche gewartet, bis die endlich mal kamen. Dafür standen vorletzte Woche plötzlich über 100 Flüchtlinge in Aachen zur Erstaufnahme, wo niemand etwas davon wusste und keiner vor Ort war. Da hat ein Busfahrer sich dann nur noch mit 110 zu helfen gewusst. :unsure:
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Passend zum link mit dem Bericht über 2 gekündigte Wohnungsinhaberinnen hätte ich auch was, was allerdings auch gut zum Thema Hassposting passt. Zitiert von ZeitOnline:
Zitat
In Sachsen wurden Forderungen der Linken nach Beschlagnahmungen laut. Nach Angaben eines Sprechers der Landesdirektion gibt es dazu aber keine Überlegungen.

Allerdings versuchen rechte Gruppen dort offensichtlich, Profit aus dem sensiblen Thema zu schlagen: In Dresden tauchte in dieser Woche ein gefälschtes Flugblatt auf. Darauf werden Einwohner gebeten, dem Sozialamt Angaben zu ihrer Wohnungsgröße zu machen, damit die Stadt dort Flüchtlinge einquartieren kann. Das Schreiben trug das Logo der sächsischen Landeshauptstadt und die gefälschte Unterschrift einer Mitarbeiterin. Die rechte Gesinnung wurde schon an der Wortwahl deutlich: In dem Schreiben ist von zugewiesenen "Aussiedlern und jüdischen Emigranten" die Rede. Die Stadt distanzierte sich.

In Brandenburg gab es einen ähnlichen Fall: Dort landete ein gefälschter Brief des Landratsamtes Oberhavel in Briefkästen, der Einwohner über eine Zwangsaufnahme von Flüchtlingen in ihren Wohnungen informieren sollte. Wer mehr als 12 Quadratmeter Wohnraum zur Verfügung habe, solle dies melden. Landrat Ludger Weskamp rief die Bürger dazu auf, sich von den Fehlinformationen nicht verunsichern zu lassen.

Ja ja so sind sie, die unanständigen Schlechtbürger von der rechten Außenkante. Was vor 80 Jahren funktioniert hat klappte auch sicher heute noch - gäbe es nicht das Internet und die gleichgeschalteten Medien ;)
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Zitat (schnuffelchen @ 11.09.2015 20:50:05)
Vor ein paar Tagen schien ja noch alles in Ordnung, so super easy! Jetzt aber spricht man plötzlich in Politikerkreisen von dramatisch hohen Flüchtlingszahlen in Deutschland. Wahrscheinlich sind jetzt so einige in diesen Kreisen aufgewacht, dass das alles nicht so einfach zu händeln ist wie vorher so gutgläubig gesagt.

Das war mein Beitrag vor 3 Wochen..

Und nun ist die Politik offensichtlich überfordert
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Zitat (schnuffelchen @ 02.10.2015 17:05:01)
Das war mein Beitrag vor 3 Wochen..

Und nun ist die Politik offensichtlich überfordert

:lol: Tja, unsere Politiker wachen erst auf wenn sich der Mainstream ändert und hängen ihr Fähnchen hurtig in den Wind.

Danke für Deine Links Schnuffelchen. :blumen: Hast Du auch die Kommentare gelesen?

Bearbeitet von viertelvorsieben am 02.10.2015 18:10:48
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Ja, habe ich gelesen, viertelvorsieben.. Die kritischen Beiträge der Leser zeigen, wie man inzwischen über dieses ganze Dilemma denkt. :mellow:
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Das wundert mich jetzt nicht wirklich, hat doch "die Politik" die absehbare Ankunft von Flüchtlingen aus Krisengebieten kleingeredet und sich und uns nicht vorbereitet. Vorausschauende PolitikerInnen hätten die Bürgerschaft, ebenso wie Hilfsorganisationen, schon vor Monaten auf die jetzige Situation einstellen müssen.
Die Ankunft der Flüchtlinge ist kein Naturereignis, welches unvermutet über uns gekommen ist. Auch wenn gerne in der Öffentlichkeit Metaphern wie "Flüchtlingswelle" oder "Flüchtlingsströme" benutzt werden.
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das ist nicht die erste Völkerwanderung der Menschheitsgeschichte und sicher auch nicht die letzte ... die Welt ist halt im Wandel :unsure:
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"Leben ist, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben." (Henry Miller)
Das "Leben" interessieren unsere Pläne und Vorbereitungen nicht. Dafür ist der Mensch wie auch andere Lebewesen mit Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ausgestattet.

Sehen wir's mal so: Wir leben in einer spannenden Zeit großer Umbrüche - rasanter technologischer Fortschritt, Völkerwanderung, Neuaufteilung der Welt - wir sind live dabei, was will man mehr? Wer weiß, vielleicht müssen wir in den nächsten Jahren auch unsere Koffer packen (auf dem Mars gibt's schon mal Wasser, wie beruhigend!), all das und noch viel mehr gehört eben zum Leben und zum Menschsein dazu. Das Sterben auch.
Es liegt in der Natur der Sache, unvorbereitet zu sein.

Bearbeitet von zumselchen am 02.10.2015 21:52:20
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Eine interessante Reportage...
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Die Reportage habe ich auch gesehen. Unfassbar, was diese Leute so unter abendländischer Kultur verstehen.
Ich weiß jedenfalls, dass ich deutlich mehr Angst vor diesem Mob habe als vor einer komplett besetzten Flüchtlingsunterkunft.
Irgendwann während der Sendung ertappte ich mich bei dem Gedanken, Leute dieses Schlags doch alle miteinander in Dunkeldeutschland ganz für sich unterzubringen und die Grenze dahin mit einem Zaun zu sichern. Da könnten sie dann ganz unter sich sein, müssten keine Fremden "erdulden", würden sich zeitraubende "Spaziergänge" sparen und würden ihre Stimmbänder schonen und müssten auch nicht weiter öffentliche Gelder verbrennen mit ihren Anschlägen. Aufgebaut wurde ja nun alles die vergangenen 25 Jahre (hauptsächlich vom Soli) und dann könnten sie das alles wieder alleine pflege. Mal schauen, wie das in 10 Jahren dann da aussieht.
Man bekommt ja schon ein schlechtes Gewissen, da Flüchtlinge unterzubringen. Ist so etwas zumutbar für Flüchtlinge? Und vor allem: Wo bleibt da die Staatsmacht und bietet Schutz für die Schutzbefohlenen? Man hat wirklich den Eindruck, dass die am liebsten weggucken und auf dem rechten Auge leicht bis mittelschwer erblindet sind.

Bei der Aktion mit der Sporthallenvernichtung wusste ich nur, was ich als Bürgermeister tun würde: Ich würde diese Halle definitiv die kommenden 5-10 Jahre so liegen lassen, wie sie nach dem Anschlag ist. Offenbar braucht dieser Ort die Sporthalle nicht und kann gut drauf verzichten.
Stattdessen die nächste Sporthalle umbauen. Endet die ebenfalls in Flammen: wird dann wohl auch nicht gebraucht für die Schul- oder Vereinsarbeit und wird so gelassen. Nach der 5. oder 6. Halle in der Gegend kommt dann vll. mal jemand auf den Trichter, dass dieser braune Mob Öffentliche Gelder in Flammen aufgehen lässt, und zwar ohne über die eigene Nasenspitze zu gucken, dass diese Hallen auch für Zeiten nach der Erstunterkunft nicht mehr zur Verfügung steht.
Wie hohl muss man eigentlich sein, um ausschließlich so begrenzt denken zu können? Es ist denen wichtiger, dass keine 150 Flüchtlinge für 3 oder 4 Monate dort untergebracht werden als mal daran zu denken, dass nach diesen Monaten dort dann wieder Sport betrieben werden könnte. Jetzt jedenfalls nicht mehr! Ich hoffe, die Bürger danken diesen verblendeten Hohlbirnen das entsprechend!

Zum Thema "Was passiert, wenn die Stimmung kippt?" ist hier ein wieder einmal gnadenlos guter Beitrag von Herrn Wilfried Schmickler. Einfach auf die Audiowiedergabe klicken von gleichnamigem Beitrag. Setzt vll. die Relationen etwas ins richtige Licht.
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mich wundert, dass noch kein "besorgter bürger" die neuesten "missetaten" mancher flüchtlinge hier breitgetreten hat. 'da halten doch tatsächlich menschen schilder hoch, dass ihnen kalt ist. ist das nicht unverschämt? dabei können sie doch froh sein, überhaupt in deutschland zu sein!' ich kann mir ausmalen, wie das bei den stammtischen die runde macht.

auch die seltsame denkweise kommt bei mir nicht an. es wird sich beschwert, dass turnhallen als flüchtlingsunterkünfte genutzt werden sollen. angesichts der tatsache, dass hier menschen dadurch ein erstes obdach gegeben wird, so dürftig es auch ist, finde ich das erst einmal schade, dass dadurch vorerst nicht dort sport getrieben werden kann.

aber du lieber himmel, was ist das denn für eine argumentation, wenn man es genauer betrachtet? damit wird doch eigentlich nur gesagt: 'liebe flüchtlinge, es tut uns leid, wir wollen nicht, dass ihr dort einzieht. es ist wichtiger, dass kinder ein paar stunden pro woche dort ein bisschen bewegung bekommen, und es fällt uns keine alternative dazu ein.'

es ist interessant, dass die kinder, die davon ja so schrecklich benachteiligt sind, oft gar kein problem damit haben, dass sie für eine weile auf etwas verzichten müssen, wenn man ihnen nur klar macht, warum es so ist. und zwar ohne braunen anstrich. so bei den kindern von engen freunden von uns. einige sind mitglied in sportvereinen, und sie fanden es schade, aber nicht schlimm, dass sie vielleicht für einige zeit verzichten müssen, wenn die hallen anderweitig gebraucht würden. o-ton eines mir bekannten jungen von 14 jahren: 'meine fresse, dann spielen wir eben solange draußen fußball und ziehen uns warm an. mein opa hatte früher auch keine sporthalle und hat draußen gebolzt, mit ein paar jacken als tor und kreidestrichen auf der straße.'

meine oma überlegt, privat bei sich flüchtlinge aufzunehmen. sie hat ein haus und lebt dort allein. ich finde, das muss gut überlegt sein, aber es ist ihre sache und sie lässt sich beraten. ihr engagement finde ich bewundernswert.

so schrecklich die flüchtlingssituation auch ist, so sehe ich darin auch einen angenehmen nebeneffekt: man kann leichter die spreu vom weizen trennen. ich habe haltungen von menschen mitbekommen, die ich ihnen nicht zugetraut hatte, menschen, die ich einmal mochte und die bei uns zu gast waren. wir konnten reichlich aussortieren. auf der anderen seite will ich natürlich nicht verschweigen, dass mein mann und ich ebenfalls von manchen menschen aussortiert wurden, weil wir anders als die betreffenden personen denken und weder gewalt noch parolen für akzeptabel halten. das ist gut so. es klärt die fronten und man spart jede menge zeit, die man besser anders verbringen kann.

jedoch frage ich mich, wie abgeschottet man gelebt haben muss, oder wie engstirnig, um nicht zu begreifen, dass diesen menschen geholfen werden muss. oder um zu denken, das ginge "uns", also deutschland, nichts an. langsam sollte das jedem aufgegangen sein, dass man früher oder später direkt damit konfrontiert wird.

im übrigen würde ich es gern sehen, dass mein soli für die ehemalige ddr nun den flüchtlingen zugute kommt. bürger von städten, die es sich leisten können, gebäude niederzubrennen, fühlen sich allem anschein nach reich genug, um darauf zu verzichten.

heute wurde in den nachrichten davon berichtet, dass manche kleinkinder und babys bei den aktuellen temperaturen (sie leben in unbeheizten zelten) schwerkrank sind, manche sind im krankenhaus. es wurde die befürchtung geäußert, dass vor allem kinder erfrieren könnten. wie stehen denn die "besorgten bürger" dazu? bei so kleinen kindern lässt sich ja "leider" nicht die abgedroschene floskel "das sind sowieso alles terroristen und sozialschmarotzer" anbringen. das sind einfach nur kinder, unschuldig wie jedes kleinkind auf der welt.

ist das dann eben so, ist das dann schicksal? wäre ihnen jedes tote kleinkind, das in deutschland erfroren oder durch staatliche mangelversorgung gestorben ist, sogar willkommen, weil man nun einen "potentiellen zukünftigen selbstmordattentäter" weniger hat?

Bearbeitet von seidenloeckchen am 14.10.2015 19:45:46
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Zitat (seidenloeckchen @ 14.10.2015 19:30:44)
es wurde die befürchtung geäußert, dass vor allem kinder erfrieren könnten. wie stehen denn die "besorgten bürger" dazu?

Nachdem ich vor ein paar Tagen eine interessante Doku gesehen habe (glaube, es ging um das Heimat-Thema), bei der eine Migrantin (ich meine jedenfalls, dass es eine Frau war) eine strammrechte Dame (glaube von der NPD) fragte, wie sie denn ihr gegenüber stehe. Sie sei als Kleinkind mit ihren Eltern nach Deutschland gekommen und hier aufgewachsen und kenne die Heimat ihrer Eltern gar nicht. Selbstverständlich sprach sie mindestens so fehlerfreies Deutsch wie die Angesprochene.
Darauf bekam sie zur Antwort, dass das eben ein Fehler ihrer Eltern gewesen sei und sie sich mit diesen darüber auseinandersetzen müsse. Sozusagen ihr Problem, wenn sie in ihrer "richtigen" Heimat nicht zurecht käme, wenn sie zurück müsse.
Genau so etwas wäre vermutlich auch der Kommentar der "besorgten Bürger": Selbst Schuld, wenn die ihren kleinen Kindern so etwas zumuten. Hätten ja zuhause bleiben können.

Wirklich erschreckend zum Thema Hasspostings fand ich die Mails, die einige "Gutmenschen" bekommen hatten. Kam auch vor einigen Tagen - kann sogar sein, es war die gleiche Sendung wie o. g. Da haben 3 Leute die Mails/Briefe vorgelesen, die sie bekommen haben. Keine Ahnung mehr, wer genau dabei war. Sicher war Claudia Roth dabei und ich meine auch eine Moderatorin mit Migrationshintergrund. Jedenfalls habe ich nur fassungslos zugehört, was manche Menschen so von sich geben. Die sind m. E. nicht besorgt sondern bestenfalls tollwutgefährdet. Da schäme ich mich manchmal wirklich fremd, was sich alles so Mensch nennen darf - mit human hat das aber auch gar nichts mehr zu tun! Das merkte man auch deutlich in der Reportage, die Kaffee verlinkt hatte. Manchmal kann man kaum glauben, dass das tausendjährige Reich schon 70 Jahre her ist. Als ob die eine Zeitreise gemacht hätten.
Ein türkischstämmiger Grünenpolitiker hatte auch eine Mail bekommen (und das noch nicht mal anonym, sondern mit Namen in der Mail-Adresse), die einem wirklich die Schuhe auszieht. Auf der twitter-Seite von Jan-Josef Liefers ist das geteilt und die Mail zu lesen - daher bin ich drüber gestolpert. Echt, ich sag nur: Zeitreise...
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Mir wird Angst und Bange vor diesen besorgten Buergern. Was ist nur los mit diesen ?????, Mensch oder menschlich kann ich sie nicht bezeichnen.
Meine Fragen -wie konnte das nur passieren-. die Nazizeit. wird mir damit zumindest erklaert.
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Zitat (CracklinRosie @ 14.10.2015 20:13:05)
Genau so etwas wäre vermutlich auch der Kommentar der "besorgten Bürger": Selbst Schuld, wenn die ihren kleinen Kindern so etwas zumuten. Hätten ja zuhause bleiben können. 

deinen gedankengang kann ich nachvollziehen. aber das ist schon zu weit gedacht. ich meine damit einfach die situation, dass hier babys und kleinkinder in ernster gefahr sind zu sterben. nun sind menschen mit rechtem gedankengut von haus aus nicht mit einem übermaß an intelligenz und verstand gesegnet.

aber auch unter ihnen sollte es menschen geben, vor allem mütter und väter, die erkennen, dass ein baby einfach nur ein baby ist, ganz gleich, wer oder was seine eltern sind. regt sich da bei niemandem auch nur ein winziges bisschen an menschlichkeit und mitgefühl, wenn es schon an gesundem menschenverstand fehlt? kann man da einfach denken und sagen "na und, sind doch keine deutschen babys, die da in not sind"?

irgendwann im dritten reich wurden von den nazis filmaufnahmen gemacht, die zeigten, in welchen zuständen die unerwünschten menschen wie juden und "zigeuner" lebten. es wurden in ghettos gefilmt, aber natürlich wurde das nicht erwähnt, es sollte so aufgenommen werden, dass diese menschen dort freiwillig so lebten. man entschied sich, diese aufnahmen nicht in den wochenschauen der kinos zu zeigen, weil man befürchtete, in der doch eigentlich bestens indoktrinierten bevölkerung könnte sich mitleid beim anblick der kranken, vom bitteren hunger ausgemergelten und kaum versorgten babys und kinder regen. das war ihnen zu gefährlich.

das, was heute hier geschieht, sehe ich als paradebeispiel dafür an, wie es zur nazi-diktatur kommen konnte. es ist in den köpfen der menschen. nicht vermeintliche armut ist der grund dafür. sonst gäbe es keine mindestens mittelständischen "besorgten bürger" und alle, die gerade so über die runden kommen, wären glühende anhänger dieser geisteshaltung.

der unterschied ist nur der: es gibt eine warnende vorgeschichte, die den "besorgten bürgern" völlig egal ist, und gerade das finde ich mehr als beschämend. ich bin der überzeugung, dass sehr viele von ihnen ausgezeichnete nazis und verehrer von hitler gewesen wären. es gibt kein recht darauf, sich sein herkunftsland so zu terrorisieren, wie man es gern hätte.

wer nicht mit der realität klarkommt, eben damit, dass deutschland asyl gewährt und wie andere länder auch ein einwanderungsland ist, lebt in einer nicht existierenden scheinwelt und hat wahrscheinlich nicht einmal im ansatz wirklich begriffen, wie stark die einzelnen länder sich immer wieder gegenseitig beeinflusst haben und miteinander verbunden sind. wer migration nicht begreift, hat verloren. und verleugnet oder ignoriert damit mit größter wahrscheinlichkeit auch seine eigene geschichte und die der vorfahren.

und weil das so ist, wird zu gewalt gegriffen und zu hass aufgerufen. unter vorgehaltener hand hat man es früher getan, heute kommen selbst die scheueren aus sich heraus und kommen sich ganz toll und mutig vor, weil sie gegen den "untergang des abendlandes" protestieren. vor dem hintergrund der nazi-zeit finde ich das umso schrecklicher, weil damit die gleichen fehler wieder begangen werden, und man diese vielleicht nicht einmal als fehler ansieht. wenn man nachfragen würde, ob das damals nicht alles eigentlich doch ganz in ordnung gewesen ist, nur dass es dumm ist, dass deutschland eben den krieg verloren hat, wäre es gewiss entsetzlich zu erfahren, wie viele deutsche der meinung sind, in einem nazi-regierten staat hätte man gut leben können. natürlich nur als "arisch wertvoller" mensch. aber das kann man ja schön ausblenden. :angry:
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Du hast mit allem vollkommen Recht!
Das fand ich bei der Reportage über Dunkeldeutschland auch so eindringlich, als der Bauunternehmer den Rechtsaußen aus der Nachbarschaft zum Einzug der Flüchtlinge eingeladen hatte und sie gemeinsam sich sowohl das Haus als auch die 3 Familien ansahen. Danach war er deutlich zurückhaltender was seine Sprüche anging.
Es ist vll. doch was anderes, wenn man die Familien einmal richtig Auge-in-Auge sieht und vll. auch spricht. Kleine Kinder, die einem offen und freundlich entgegen kommen und einem vll. ein Blümchen reichen oder die Puppe borgen wünscht man nicht so leicht dem Feuer zu übergeben wie unbekannte Kinder, die für solche Leute offenbar nur eine Zahl darstellen.
Große Parallelen zum 3. Reich sind definitiv vorhanden! Aus dieser Zeit gibt es ja sogar auch immer wieder Schilderungen, wie Soldaten Babys z. B. an die Wand schlugen oder auf den Boden schmetterten, um sie zu töten. Von den Horden Kindern die bewusst ins Gas geschickt wurden mal ganz zu schweigen - hat aber dennoch eine andere Tatqualität für mich, wenn man selbst Hand anlegt um zu morden.
Ich habe übrigens die Reportage gefunden, in der die Mails vorgelesen wurden. Es dreht sich um die angebliche Bedrohung deutscher Frauen durch Asylanten:
Report
Unten auf der Seite sind die Mail-Videos einzeln anzuklicken. Es lohnt sich! Vor allem, weil es die Klientel der Leute entlarvt, die besorgt sind. Wenn die besorgten Bürger es wirklich ehrlich meinten und sich wirklich von solchen Typen distanzieren würden, dann könnten sie ja vll. auch mal auf ihren Spaziergängen dem brüllen geistloser Parolen entgegen wirken und solche Typen einfach mal aus ihrer Demo verbannen. Aber man hat den Eindruck, als entglitte ihnen die Situation immer mehr. Und hinterher will es wieder keiner gewesen sein, wenn das erste Flüchtlingshaus brennt nachdem es bezogen wurde und die ersten Toten zu beklagen sind. Kennen wir auch schon von vor 70 Jahren... :ph34r:
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Zitat (CracklinRosie @ 15.10.2015 11:13:05)
Es dreht sich um die angebliche Bedrohung deutscher Frauen durch Asylanten

ach ja, das thema, das immer zieht, und die besorgnis um die kinder. auch hier ist es mir völlig unbegreiflich, wie da reagiert wird. ist es ein unterschied, ob ein asylbewerber sich so benimmt, oder wenn es ein deutscher tut? ich sehe kaum keinen.

oder augenblick, ich argumentiere nun so, wie es gewiss die "besorgten bürger" tun. "die sind hier zu gast, nisten sich hier ein, die haben sich zu benehmen und unsere gesetze zu akzeptieren! und die können froh sein, hier so gut durchgefüttert zu werden!"

ich stimme völlig damit überein, dass ein gast, wenn man asylbewerber überhaupt so nennen kann, seinem gastgeber respekt erweisen sollte. das sollte aber umgekehrt genauso sein.

vielleicht kommen wir auch noch zu dem thema, wie asylbewerberinnen von deutschen männern behandelt werden. oder deutsche frauen von deutschen männern. ich bin nämlich der meinung, dass jeder, der so schreckliche angst davor hat, dass deutsche frauen von asylbewerbern schlecht behandelt werden, sich daran erinnern sollte, dass deutsche männer das deutsche recht seit geburt kennen oder kennen sollten und es sie trotzdem nicht daran hindert, frauen und kindern gegenüber gewalttätig zu werden. was ist deren entschuldigung? eine schlechte kindheit?

mein vater hat früher ehrenamtlich strafgefangene besucht und ihnen geholfen. oft wollte er nicht einmal wissen, was sie getan haben. in vielen fällen hat er später erfahren, dass seine klienten, wie er sie nannte, zu einem großteil deutsche staatsbürger ohne erkennbaren migrationshintergrund, oft genug gewalt gegen schwächere angewendet haben. gegen frauen, gegen kinder, gegen alte. und ich bin mir sehr sicher, dass dieser umstand dazu beigetragen hat, dass er heute flüchtlingen helfen will.

die "aufrechten bürger", die ihr heimatland angeblich so sehr lieben, hat er als, ich bitte zu entschuldigen, größtenteils gehirnamputierte schläger, säufer und nichtsnutze kennen gelernt, die auch andere deutsche verletzen, die infrastruktur zerstören und kosten verursachen, anstatt ihren "über alles geliebten staat" durch steuern zu unterstützen. die großen nummern waren sie nur in der masse, mit anderen schlägern rechter gesinnung. da war man stark, da fiel nicht auf, wie dämlich sie waren. saufen, fußball, ärger machen, deutsch-nationale abende. nun gut, da war dann auch saufen mit inbegriffen.

die deutschen werte, auf die sie so stolz waren, kannten sie größtenteils nicht. keiner von ihnen hatte jemals freiwillig etwas von einem deutschen dichter gelesen, sich mit deutschen komponisten beschäftigt (von nazibands abgesehen) oder wusste auch nur ansatzweise etwas über das gebiet, das man heute deutschland nennt, vor 1900. ja, das klingt nach wirklich wertvollen stützen des landes! rofl

wie passt das denn ins bild? das klingt für die "besorgten bürgerohren" doch eher nach dem "typischen" deutschen mit südlichem migrationshintergrund, der ebenfalls nur herumlungert, vielleicht noch mit drogen handelt und ansonsten hinter deutschen röcken her ist, natürlich auch arbeitslos.

heute, so sagt er, hätte er dafür nicht mehr die kraft und auch nicht den willen. er hat jetzt selbst zwei kleine kinder und mehrere enkel, und er will wirklich nützlich sein. das gönnt er sich, nach diesen jahren voll enttäuschungen, die eigentlich nur durch einige wenige ausreißer aufgewertet wurden.

einen habe ich kennen gelernt, den ich vor zehn jahren nicht in die nähe meiner kinder gelassen hätte. ein schläger, ein ungebildeter dummkopf, der wirklich von kaum etwas eine ahnung hatte und brav seine parolen herausbrüllte. wenn er jemanden verprügeln sollte, tat er es, groß und stark, wie er war. nur vor kindern und frauen machte er halt.

er hat den ausstieg geschafft, mit einem programm. mein vater war nicht der einzige grund dafür, aber er hat seinen anteil daran. auch durch gespräche mit ihm hat er festgestellt, dass er kein ehrenmann war. dass er nicht einmal hitlers vergangenheit kannte, der mann, den er für so tatkräftig und großartig hielt. dass er eigentlich nichts konnte, womit man anständig seinen lebensunterhalt verdienen kann.

das hat ihn völlig heruntergezogen. heute ist er aktiv gegen rechts, hilft anderen beim aussteigen, hält vorträge über die methoden der rechten, hat sich die tätowierungen, die ihn als vollidioten erkennen ließen, entfernen lassen, hat sich weitergebildet und trinkt nicht einmal mehr. er ist nun streetworker. mein vater hat ihm viel geholfen, aber er sagt auch selbst, dass dieser mann einer der wenigen ist, bei dem er weiß, dass das, was er früher tat, nicht völlig umsonst war. diesen eifer könnte er heute nicht mehr aufbringen.

ich möchte zu gern wissen, wie viele der menschen, die ihre frauen und kinder von den asylbewerbern bedroht sehen, selbst vor gewalt an ihnen nicht zurückschrecken. aber da diese menschen ja ewiggestrig sind, ist ihnen vielleicht auch entgangen, dass kinder ein recht auf gewaltfreie erziehung haben und dass man auch die eigenen ehefrauen nicht mehr ungestraft schlagen und vergewaltigen darf.
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Wie kann man nur soooviel schreiben :blink:
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Vermutlich, wenn einem das Thema sehr wichtig ist und auf der Seele brennt :schlaumeier:
Gerade beim Essen haben wir auch wieder über dieses Thema und die Report-Sendung gesprochen. Wie Menschen sich so verhalten können, beschäftigt mich derzeit mehr als die ganze Flüchtlingswelle. Es macht mir wirklich Angst, dass die Menschen so gar nichts begriffen haben aus der Geschichte dieses Landes. :zumhaareraufen:
Ich bin mir ziemlich sicher: "Menschen", die solche hasserfüllten Mails und Postings von sich geben, sind auch imstande einen störenden Asylanten, Migranten, Juden oder Obdachlosen einfach tot zu prügeln.
Und Politiker, die solche "Menschen" noch weiter anstacheln durch passende Statements, die erinnern mich in der Tat an "begnadete Redner" des tausendjährigen Reichs.
Alleine unsere Misere schlechthin. Wie kann dieser Mann solche unbelegbaren Zahlen in die Öffentlichkeit werfen, dass jeder 3. syrische Asylbewerber gar kein Syrer ist? Auf Nachbohren kommt dann irgendwann nur noch, dass er diese Zahl eben geschätzt hat. Unser Super-Rechner! Reicht aber für genügend Hohlköpfe, diese Zahlen ständig wie eine Tatsache nachzuplappern, weil es der Herr Minister ja schließlich wissen muss. Der ist wirklich für nichts zu gebrauchen und ich weiß echt nicht, was Mutti an dem findet. Soll sie sich doch mal endlich hinter ihn stellen und ihm ihr Vertrauen aussprechen. :pfeifen:
Aber vermutlich käme dann sofort in Verschwörungstheoretiker, dass man ihn gekickt habe, weil "endlich mal einer die Wahrheit gesagt hat". :hirni:
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Zitat (Sandkind @ 16.10.2015 13:49:23)
Wie kann man nur soooviel schreiben :blink:

überfordert? desinteressiert? du wärst nicht die erste. achtung, es wird jetzt wieder mehr.

wenn man sich nicht wie die drei affen verhalten will und kann, mit leidenschaft und engagement bei etwas dabei und außerdem noch persönlich betroffen ist, ist es nicht mit wenigen worten getan. darüber hinaus kannst du meine beiträge auch einfach ignorieren oder überlesen.

an cracklinrosie: ich stimme dir zu. so schrecklich auch all das leid und der kummer ist, den die flüchtlinge erleiden, ich sorge mich in gewisser weise viel mehr darum, was diesen menschen entgegenschlägt, und oftmals ohne eigenes zutun.

an anderer stelle habe ich es bereits beschrieben, dass das in den köpfen vieler menschen steckt. warum, ist eine andere frage. in der gruppe fühlt man sich stärker, kann sich hinter anderen verstecken, ist "mutiger". ich selbst sehe es zwar nicht als mut an, etwas zu tun oder zu sagen, wenn man es nur mit "rückendeckung" kann. das ist für mich ganz im gegenteil pure feigheit.

da fällt es nicht mehr so schwer, solche reden zu schwingen, möglicherweise in der gruppe auch zu gewalt aufzurufen, und, ich spreche aus den erfahrungen des aussteigers, den ich vorher erwähnte, draufzuschlagen, wenn es schon jemand anderes vorher getan hat. man war ja nicht der erste, ein anderer hat den weg geebnet und dämme sind gebrochen.

so gut manche fernsehspots auch gemeint sind, ich glaube, sie werden nicht viel bewirken. das dumme und ignorante pack schon gar nicht. man hat seine festgefahrene meinung, mit der man bisher gut zurechtgekommen ist, auch wenn man weiß, dass sie, setzte man sie in taten um, gesetzeswidrig ist, außerdem noch dumm und unmenschlich. im sozialen umkreis kommt man damit auch zurecht. warum also ändern?

schwierig wird es aber, wenn man mit anderen zusammenstößt. das fängt ja schon damit an, dass kinder in kindergärten und schulen gehen und da auch eltern zusammentreffen. und damit auch deren einstellungen und geisteshaltungen. ich kann jedem versichern, dass das nicht immer schön und vor allem nicht einfach ist. von eltern anderer kinder im kindergarten habe ich bereits fremdenfeindliche oder "nur" vorurteilsbehaftete äußerungen gehört, in bezug auf muslime, "ausländer" und juden, und auch in bezug auf deutsche und christen. ich bin mehr als erleichtert, dass die erzieherinnen im kiga sehr kompetent sind und derartige aussagen nicht auf die leichte schulter nehmen. wäre das auch nur so im alltäglichen leben bei erwachsenen.
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Eigentlich wollte ich nichts mehr hierzu schreiben....

Aber es scheint sich heraus zu kristallisieren, daß der Geier recht behalten wird....

Siehe die Wohnungssituation...

http://www.focus.de/immobilien/mieten/kuen...id_5011547.html

https://www.sat1nrw.de/aktuell/wohnung-geku...tlingen-143455/

Der letzte Satz im SAT1 Bericht ist sehr aufschlußreich...

Dies ist kein Einzelfall und wird auch keiner bleiben.....

Ich nehme an, daß es den Anständigen egal sein wird, wo die gekündigten Mieter unterkommen sollen....

Da kann man nur hoffen, daß keiner der Anständigen in einer Wohnung lebt, die er von der Stadt angemietet hat.....

In diesem Sinne.....

Viel Spaß im Rosa Wolkenkuckucksheim....
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Hallo, Geierchen! :daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:
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Danke für Deinen Beitrag, Geierchen. :daumenhoch:
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Danke Geierchen....die Menschen werden noch erwachen,geb ihnen Zeit :)
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Mechernich.

Im August 2014 hatten Bernd und Anita Nießen das Kündigungsschreiben ihrer Wohnung im Briefkasten. Die Stadt Mechernich meldete Eigenbedarf für die Wohneinheit über dem Dorfgemeinschaftsraum in Kallmuth an. Der Wohnraum, so die Stadt, werde benötigt, um dort Flüchtlinge unterzubringen.

Die Nießens setzen sich zur Wehr. Damit haben sie Erfahrung – schon gegen die Dreharbeiten der Krimiserie „Mord mit Aussicht“ und gegen die neue Feuerwehrzufahrt vor dem Haus hatten sie protestiert. Die Poller, die verhindern sollten, dass jemand die Feuerwehrzufahrt zuparkt, habe man per einstweiliger Verfügung abbauen lassen, so Nießen nicht ohne Stolz.

Eigenbedarf in Mechernich: Ehepaar widersetzt sich Kündigung für Flüchtlinge | Mechernich - Kölner Stadt-Anzeiger - Lesen Sie mehr auf:
http://www.ksta.de/mechernich/fluechtlinge...l#plx1068327196


Ich frage mich, warum die Nießens sich nicht schon im August 2014 mit Hilfe z.B. eines Mietervereins zur Wehr gesetzt haben, sondern es auf eine Räumungsklage ankommen ließen. Im Übrigen ist die juristische Gemengelage zu diesem Thema noch voll im Gange.

Dass Mechernich "stolzen" Querulanten, die - aus welchem Grund auch immer - verhindern wollen, dass die Feuerwehr im Notfall wegen geparkter Autos nicht helfen kann, die Wohnung kündigt, kann ich nachvollziehen.
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Zitat (Kaffee @ 21.10.2015 00:24:28)
Mechernich.

Im August 2014 hatten Bernd und Anita Nießen das Kündigungsschreiben ihrer Wohnung im Briefkasten. Die Stadt Mechernich meldete Eigenbedarf für die Wohneinheit über dem Dorfgemeinschaftsraum in Kallmuth an. Der Wohnraum, so die Stadt, werde benötigt, um dort Flüchtlinge unterzubringen.

Die Nießens setzen sich zur Wehr. Damit haben sie Erfahrung – schon gegen die Dreharbeiten der Krimiserie „Mord mit Aussicht“ und gegen die neue Feuerwehrzufahrt vor dem Haus hatten sie protestiert. Die Poller, die verhindern sollten, dass jemand die Feuerwehrzufahrt zuparkt, habe man per einstweiliger Verfügung abbauen lassen, so Nießen nicht ohne Stolz.

Eigenbedarf in Mechernich: Ehepaar widersetzt sich Kündigung für Flüchtlinge | Mechernich - Kölner Stadt-Anzeiger - Lesen Sie mehr auf:
http://www.ksta.de/mechernich/fluechtlinge...l#plx1068327196


Ich frage mich, warum die Nießens sich nicht schon im August 2014 mit Hilfe z.B. eines Mietervereins zur Wehr gesetzt haben, sondern es auf eine Räumungsklage ankommen ließen. Im Übrigen ist die juristische Gemengelage zu diesem Thema noch voll im Gange.

Dass Mechernich "stolzen" Querulanten, die - aus welchem Grund auch immer - verhindern wollen, dass die Feuerwehr im Notfall wegen geparkter Autos nicht helfen kann, die Wohnung kündigt, kann ich nachvollziehen.

Klar, da hätte ich auch selbst darauf kommen können, daß diejenigen die wegen Flüchtlingen aus ihren Wohnungen ausziehen müssen, selbst daran Schuld sind....

Warum dem Protest gegen die Poller statt gegeben wurde, weiß ich nicht, aber schließlich ist das auch nicht der Kündigungsgrund....

Und das die Feuerwehr evtl. wegen zugeparkter Zufahrt nicht helfen kann, ist nicht den fehlenden Poller zuzuschreiben, sondern denen, die ihre Autos dort abstellen.....

Das kann man den Mietern ja nicht ankreiden....

Ich möchte aber anmerken, daß die Poller verhindern, daß Autos dort parken und die Feuerwehr somit im Notfall ungehindert eingreifen kann...
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Nun, dafür dass Wohnungen gekündigt werden, können die Flüchtlinge ja nun wirklich nichts, das ist Sache der Politik.
Allerdings trägt diese Vorgehensweise natürlich nicht dazu bei, dass die Menschen der ganzen Flüchtlingsproblematik entspannter entgegensehen.
Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass es bald hier ganz ordentlich krachen wird, da das Ganze schlichtweg nicht händelbar ist.
Habe gestern etwas sehr interesantes in der "Welt" gelesen, was genau meine Gedanken dazu widerspiegelt:

... Doch wie lange wird die Hilfsbereitschaft anhalten? Wird die Willkommenskultur, die jetzt allerorten beschworen wird, tatsächlich von der Mehrheit der Gesellschaft getragen – oder nur von einem kleinen engagierten Teil, der sich die Kosten des moralischen Engagements ohne Mühen leisten kann?
Der Wirtschaftsphilosoph Birger Priddat von der Universität Witten-Herdecke erkennt darin eine soziale Bewegung, die sich vor allem aus Teilen des "unausgelasteten Mittelstands" rekrutiert: "Früher waren sie in der Friedensbewegung, dann in der Umwelt-Bewegung, jetzt sind sie in der Flüchtlingsbewegung."

Dabei will Priddat den Engagierten keinesfalls ihren guten Willen absprechen. Doch er glaubt nicht, dass die altruistische Euphorie mehr als zwei, drei Monate anhalten wird: "Das wird kippen, weil die Anstrengungen nicht die Ergebnisse bringen, die man sich ideal erhofft hat. Die Flüchtlinge werden frustriert und aggressiv, die jungen Frauen, die bei der Nachhilfe arbeiten, merken, dass sie es mit jungen Machos zu tun haben, die sie im Grunde verachten. Und da der Idealist nicht auf Konflikt, sondern auf ideale Lösungen gebucht ist, wird er den Konflikt nicht aushalten."

Quelle: Die Welt, Malte Herwig

Eine Lösung habe ich leider auch nicht, aber da stehe ich nicht alleine da, denn die hat ja keiner... ich weiß nur, es geht nicht mehr lange gut, diese Flut können wir nicht bewältigen, auch wenn einige Sozialromantiker das anders sehen. Man mag mich deshalb in die rechte Ecke stellen, interessiert mich nicht.
Bemerkenswert finde ich nur, dass selbst Migranten, (meine Kollegen Afghane und Türke, beide gläubige Muslime), und ein guter Freund (Türke, auch Muslim, aber nicht wirklich gläubig) sagen, dass die Deutschen den Schlag nicht mehr gehört haben und es nicht gut ausgehen wird (sind die jetzt eigentlich auch rechtsradikal, wenn die das sagen, oder bezieht sich das nur auf Deutsche :blink:) .
Aber nicht alleine wegen des rechtsradikalen Packs (die natürlich auch ein großes Problem darstellen) sondern auch und sogar in erster Linie wegen der Mentalität der meisten der Flüchtlinge.
Und damit sind nicht die gemeint, die froh und dankbar sind, in Sicherheit zu sein.

Bearbeitet von Tamora am 21.10.2015 11:44:40
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hat eigentlich jemand von den so arg betroffenen verinnerlicht, dass es sich dabei um wohnungen der stadt handelt und bei eigenbedarf auch bei privaten vermietern die wohnung den vermietern wieder zur verfügung gestellt werden muss? das weiß man, wenn man mietet. die stadt muss unterbringen, wofür sie dann selbstverständlich ihre kapazitäten nutzen muss.

aber es gab wieder eine hübsche schlagzeile für die empörten, ungeachtet der tatsache, dass das bereits über ein jahr her ist. nur war das vor einem jahr wohl noch nicht "interessant" wie zu diesem zeitpunkt.

tamoras bericht über den schlauen wirtschaftsphlosophen finde ich in teilen der wahrheit entsprechend, aber im grunde sagt er doch nur: wer nichts zu tun hat und sich langweilt, macht ein bisschen auf weltverbesserer. dann streckt ihnen jemand die zunge heraus und schon haben sie keine lust mehr.

seine aussage ist ein fußtritt für menschen, die sich schon seit langem sozial engagieren und ohne deren hilfe vieles gar nicht möglich gewesen wäre. das ist diesen menschen gegenüber nicht gerecht, weil es ihre arbeit nicht würdigt und als vergebene liebesmüh hinstellt. niemand, der auch nur ein wenig bei verstand ist, vor allem niemand, der sich engagiert, glaubt, dass es nur erfolge geben wird. deswegen sehe ich solche berichte von der intention her als fragwürdig, und ich frage mich eigentlich nicht, für wen sie bestimmt sind und wer in seinen meinungen bestärkt werden soll. herr priddat kennt vielleicht tatsächlich nur junge frauen, die nachhilfe geben, und nicht ältere männer. dann empfehle ich ihm, sich genauer zu informieren, anstatt alle jungen männer über den kamm zu scheren. oder vielleicht genauer zu recherchieren, wie es denn um die achtung vor frauen bei deutschen männern bestellt ist. :pfeifen:

über menschen mit migrationshintergrund, die sich zu dieser thematik mehr als fragwürdig äußern, gibt es mit akif pirincci ja seit einigen tagen ein paradebeispiel.

Bearbeitet von seidenloeckchen am 21.10.2015 12:15:31
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Ich frage mich auch, wie das noch weitergehen soll bei dem Zustrom von täglich ca. 10.000 Flüchtlingen. Und das ist ja noch lange nicht das Ende der Fahnenstange... Man weiß ja jetzt schon nicht mehr, wo die Leute alle untergebracht werden sollen. In Halle z.B. wurde das Maritim-Hotel geräumt und die langjährigen Mitarbeiter müssen nun sehen, wo sie jetzt bleiben bzw. einen neuen Job bekommen. Die ganze Situation wird noch eskalieren, da bin ich mir sicher.
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Zitat (seidenloeckchen @ 21.10.2015 12:12:25)
über menschen mit migrationshintergrund, die sich zu dieser thematik mehr als fragwürdig äußern, gibt es mit akif pirincci ja seit einigen tagen ein paradebeispiel.

:blink: warum bitte, ist das in deinen Augen "fragwürdig"? Nur, weil Du das anders siehst?
Meinst Du nicht, das man auch durchaus eine kritische Sicht auf die Dinge haben kann (ohne gleich als Nazi abgestempelt zu werden),wenn selbst Muslime das kritisch sehen? Schließlich kennen die ja wohl die Menatlität ihrer Mitgläubigen am besten oder wird das denen jetzt auch abgesprochen?

Es gibt bei diesem Thema meiner Meinung nach keine Seite, die nur richtg, und keine, die nur falsch liegt.
Aber ich sehe das zuminest ein.

Zum Thema helfen:
Die Vorsitzende (Muslima) des Ausländerbeirates einer Kreisstadt unweit von hier (Frankfurt) hat sich letzte Woche in einem Zeitungebericht fürchterlich aufgeregt, dass bei den Helfenden nicht ein einziger Moslem sei und fragte, warum nur die Christen helfen?
Hat jetzt nichts mit dem Artikel zu tun (der, wie ich finde kein "Fusstritt" an die Helfenden ist, sondern nur eine persönliche Prognose aufstellt), fand ich aber auch höchst interessant.
Natürlich weiß ich nicht, ob das in anderen Städten auch der Fall ist, aber erschreckend fand ich das allemal.

Bearbeitet von Tamora am 21.10.2015 12:48:07
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http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/r...d=1652/16tdmcg/

Nur für Flüchtlinge nicht "vor allem", als Deutscher hat man da keine Chance....

Ob das wohl Diskriminierung ist ? :hmm:
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Zitat (Geierchen @ 21.10.2015 12:41:51)
Ob das wohl Diskriminierung ist ? :hmm:

Sicherlich schon, aber es ist halt nun mal Not am Mann, irgendwo müssen die Leute ja untergebracht werden.

Immerhin besser, als Menschen aus der bereits bewohnten Wohnung zu werfen, welcher Diese auch immer gehört.
Aber ich vermute, dass in dem von Dir genannten Fall der Vermieter ja vielleicht nur froh war, einen Grund für die Kündigung gehabt zu haben....
Diese Kündigungen sind ja schließlich nicht die Regel, soweit mir bekannt ist.
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Zitat (seidenloeckchen @ 21.10.2015 12:12:25)
über menschen mit migrationshintergrund, die sich zu dieser thematik mehr als fragwürdig äußern, gibt es mit akif pirincci ja seit einigen tagen ein paradebeispiel.

Gegen ihn kommst du mit deinem Gutmenschengeschwafel nicht an.
Der hat schon in seinem Buch geäußert, dass uns das ganze Kopftuchgetue nicht weiterbringt. Da gebe ich ihm recht. Als die Türkei vor Erdogan noch dicht mit Attatürk kuschelte, war es z.B. verboten, die Universität mit Kopftuch zu betreten.
Da sag ich doch mal BRAVO dazu.
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@Geierchen
Also die Kündigung der Wohnung war doch definitiv vor der Flüchtlingswelle - hat also mit dieser nicht wirklich was zu tun. Dass die Stadt solche Mieter loswerden will, wundert mich hingegen überhaupt nicht. Allerdings kann man Querulantentum schlecht als Kündigungsgrund angeben. Da muss schon sowas wie Eigenbedarf her, wenn man die Kündigung duchbekommen will. Dass die nun die Welle der Empörung sämtlicher besorgter Bürger nutzen, um gegen die anerkannte Kündigung noch als letztem Versuch anzugehen, ist nachvollziehbar. Vor 1 Jahr hätte das nicht wirklich viel gefruchtet - da war die Meinung der Stammtische noch nicht rechtsaußen genug.
Hast du denn auch beim 1. deiner links das Video unmittelbar darunter aufgerufen? Diesem einfachen Mann und Anwohner einer unmittelbar in der Nähe liegenden Unterkunft sollte man ruhig mal zuhören - ganz genau - vielleicht erweckt der alte, verschüttete Empfindungen.

@Tamora
Zitat
Bemerkenswert finde ich nur, dass selbst Migranten, (meine Kollegen Afghane und Türke, beide gläubige Muslime), und ein guter Freund (Türke, auch Muslim, aber nicht wirklich gläubig) sagen, dass die Deutschen den Schlag nicht mehr gehört haben und es nicht gut ausgehen wird (sind die jetzt eigentlich auch rechtsradikal, wenn die das sagen, oder bezieht sich das nur auf Deutsche blink.gif) .

Das gibt es jetzt sogar immer öfter. Genau wie ausgerechnet die Ossis besonders empört sind über die Flüchtlingsströme. Jaja... wenn man einmal gut eingelebt ist und die Vorteile der BRD genossen hat, dann ist der Wunsch offenbar doppelt groß, nur ja seine Habe nicht um alles in der Welt auch nur ansatzweise teilen zu müssen.
Da gibt es Migranten, die meinen, sie seien offenbar was Besseres als die Flüchtlinge. Das sind Migranten, bei denen ich mir gerne vorstelle, was wäre, wenn ihre Eltern oder Großeltern oder auch sie selbst genauso vor verschlossene Grenzen gelaufen wären, wie sie es sich heute wünschen. Pirincci wäre uns jedenfalls so erspart geblieben. Aber er findet garantiert irgendeinen rechten Verlag, der zukünftig seine verworrenen Gedanken zu Geld macht. In seinem angestammten Verlag ja nun nicht mehr. Der Herr wandelt ein wenig auf Kinski-Pfaden. Auch schlechte Werbung scheint besser als gar keine.
Immerhin hat man Pirincci auch irgendwann sogar bei Pegida das Wort entzogen und heute entschuldigt sich Bachmann sogar offiziell für dessen Auftritt. Da war man mal froh, einen fremdenfeindlichen Türken gefunden zu haben und dann sowas!
....obwohl seine Katzenkrimis echt gut sind, wie ich leider zugeben muss... -_-
Zitat
Aber nicht alleine wegen des rechtsradikalen Packs (die natürlich auch ein großes Problem darstellen) sondern auch und sogar in erster Linie wegen der Mentalität der meisten der Flüchtlinge.
Und damit sind nicht die gemeint, die froh und dankbar sind, in Sicherheit zu sein.

Was offensichtlich deiner Meinung nach die wenigsten sind, wenn die meisten Flüchtlinge so eine fürchterlich bedrohliche Mentalität haben?
Es scheint sich immer noch nicht herumgesprochen zu haben, dass die Leute gerade vor den Islamisten die Flucht ergriffen haben. Reicht es aus, ein Muslim zu sein um eine negative Mentalität zu haben? Wie war nochmal der Name für Leute mit solcher Einschätzung? Aber interessiert dich ja nicht :ach:

Allerdings fürchte ich auch, dass die Situation immer mehr eskalieren wird, schon weil den Hasspredigern nicht genügend Einhalt geboten wird. Erst wenn ein Galgen für Merkel geschwenkt wird, dann wird dem nachgegangen. Alles was sich vorher gegen Gutmenschen, Flüchtlinge und Sozialromantiker richtete wurde einfach ignoriert.
Mir wird Angst und Bange, wenn ich an die braune Welle denke, die uns droht. Momentan bin ich heilfroh, dass ich im (noch) halbwegs sicheren Westen der Republik wohne und habe in den letzten Wochen durchaus das ein oder andere Mal Gedanken an einen Grenzzaun verschwendet. Aber bringt ja auch nichts. *schäm*
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Zitat (Geierchen @ 21.10.2015 12:41:51)
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/r...d=1652/16tdmcg/

Nur für Flüchtlinge nicht "vor allem", als Deutscher hat man da keine Chance....

Ob das wohl Diskriminierung ist ? :hmm:

Zitat
Die Stadt will die bisher leer stehenden Apartments vor allem an Flüchtlingsfamilien mit Kindern vermieten.

Zum Glück wurde keinem Senior dafür gekündigt, was ja schon Gang und Gäbe ist in der BRD.
Warum standen die Apartments denn leer? Ein wenig genauere Aussagen hätte ich mir da von dir schon gewünscht als nur das Schlagwort Diskriminierung.
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Sunte ,ein kleines Dorf mit 100 Einwohner bekommt demnächst 1000 Flüchtlinge zugewiesen,wie soll das funktionieren?
Das die Menschen die dort leben Ängste haben kann ich verstehen.
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Das halte ich auch für eine schwachsinnige Idee! :no:
Weiß nicht, wer sich sowas ausdenkt.
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