Kochtopfset

Hallo Ihr Lieben,
ivh plane gerade unseren Umzug, dabei ist mir aufgefallen das dringend ein neues Kochtopfset gekauftv werden muss. Aber es gibt so viele in so vielen Preisklassen. Auf was muss ich achten? Töpfe mit Emaille, Keramikbeschichtung oder Alugus. Welche sind am besten und Warum? Wir haben ein Elektroherd ohne Induktion

Danke im voraus
Ich denke, es kann ruhig preiswert sein.
Ich mag Keramiktöpfe sehr.
Kannst sie dir auch einzeln holen, für mehrere Ansprüche.
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ich glaube, ich würde unbedingt drauf achten, dass die Töpfe auch induktionsgeeignet sind, denn man weiß ja nie...

Ich habe ein ganz normales Set von Silit, zusätzlich einen großen
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Moin lillyloca,

erstmal willkommen bei den Muttis.

Hm, das kommt ganz drauf an, was Du regelmäßig kochen willst, wieviele Leute bekocht werden und wieviel Dein Budget hergibt.

Kupfertöpfe oder die Edeltöpfe von Le Creuset müssen es ja nicht gleich sein. Meiner Ansicht nach sind 18/10 Edelstahltöpfe mit Sandwichboden prima für den täglichen Gebrauch. Es muss auch nicht unbedingt WMF drauf stehen. Wichtiger ist eher, dass Du die Pötte in der Spülmaschine unterbringen kannst.

Es tun auch die Töpfe, die Du bei den großen Warenhäusern als Bückware kaufen kannst (die sind in der Regel nicht in Augenhöhe oder Griffhöhe einsortiert, sondern eher in Knöchelhöhe oder Kniehöhe, so dass man sich bücken muss, um sie sich anzusehen).

Wenn es Dir nicht ganz so eilig ist, dann beobachte die Sonderaktions-Warenangebote der einschlägig bekannten Diskounter. Da wird in regelmäßigen Abständen sehr ordentliche Ware zum vernünftigen Preis angeboten. Wichtiges Kriterium sollte sein: Der Sandwichboden und 18/10 Edelstahl. Die Töpfe, die man heutzutage zu kaufen bekommt, sind fast alle induktions-geeignet. Auch das würde ich in Betracht ziehen. Du weißt ja nie, wann Dein geliebter

Keramik beschichtete Kochgeschirre sind nicht besser und nicht schlechter als Edelstahltöpfe. Beide haben in der Regel einen Sandwichboden, der die Wärme länger hält und somit sparsamer mit Energie umgeht. Allerdings verfärbt die Keramikbeschichtung ganz gerne.

Zum Eier braten und Bratkartoffeln zubereiten würde ich allerdings zu einer Eisenpfanne raten. Gibt's preisgünstig von der Firma Rösle. Ist sozusagen ein Klassiker. Diese Pfannen sind sehr pflegeleicht: Nach Gebrauch mit einem Küchentuch auswischen und einen Tropfen Speiseöl einreiben. Okay, diese Pfannen sehen schon nach dem ersten Gebrauch etwas eingebrannt aus. Das mindert aber nicht ihre Qualität. Im Gegenteil: Bei jedem Bratvorgang wird eine sehr geringe Menge Eisen ans Essen abgegeben. Damit ist eines der wichtigsten Spurenelemente, die der Mensch zum leben braucht, bereits abgedeckt. Allerdings wäre diese Pfanne - so sie nicht magnetisch ist - nicht induktions-geeignet.

Abraten würde ich von Teflonbeschichtung. Und Emaillebeschichtung würde ich erst gar nicht in die nähere Auswahl nehmen. Begründung: Kein Sandwichboden, vom Energieverbrauch her einem Edelstahltopf weit unterlegen. Außerdem sind Emaille beschichtete Geschirre in der Regel sackschwer, was das Handgelenk nur unnötig belastet.

Grüßle,

Egeria

Bearbeitet von Egeria am 07.12.2015 21:20:21
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Bei WMF muss man leider inzwischen aufpassen. Es gibt 2 Qualitäten. Einmal den sehr hochpreisen WMF Topf, und dann die in der Summe scheinbar preiswerteren Topfsets. Wo ist der Unterscheid? Bei dem teuren Topf steht im Topfboden WMF made in Germany. Beim

Es ist mir unbegreiflich, wie eine solche Marke ihren Rufen so verspielen kann. Ich persönlich kaufe kein WMF mehr, egal ob Original oder lizentsierte Kopie.

Gruß
Lotte
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Das ist eine sehr interessante Information @Lotte. Welche Töpfe würdest du nun empfehlen?
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Ich habe es hier schon mal geschrieben, ich bin auf den minderwertigen WMF-Topfsatz reingefallen.

Nie und nimmer hätte ich diese gekauft, wenn ich das gewusst hätte, was ich heute weiß. Qualität so ähnlich, wie Ikea-Töpfe. mad.gif

Ganz raffiniert stand, vor ungefähr 4 Jahren, auf dem Angebotsschild "von 399€ auf 119€ gesenkt", was natürlich nonsens war.
So werden halt bestimmte Gehirnregionen (Schnäppchensynapsen) wacko.gif angekurbelt.
Lehrgeld, Lehrgeld

Bearbeitet von Rumburak am 09.12.2015 16:58:49
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Zitat (Rumburak, 09.12.2015)
Schnäppchensynapsen

aufmbodenliegenundlachen.gif aufmbodenliegenundlachen.gif
DAS muss ich mir merken...

Wie eine Tante von mir früher sagte: Das war so billig, das musste ich einfach kaufen. ca.gif
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Zitat (Drachima, 09.12.2015)
Das ist eine sehr interessante Information @Lotte. Welche Töpfe würdest du nun empfehlen?

Ich möchte keine direkte Marke empfehlen, es gibt von vielen bekannen Marken auch recht gute Qualität. Nur allzu billig sollten die Töpfe nicht sein, dann sind sie Murks. Einfach mal im Kaufhaus oder Supermarkt den Topf in die Hand nehmen, ein guter Topf sollte je nach Größe ein gewisses Gewicht haben, das kommt vor allem von der Dicke des Topfbodens. Der Deckel sollte sicher sitzen und die Griffe anständig sein. Nich kaufen würde ich irgendwelche Angebote vom Diskounter auf dem Grabbeltisch. Oder einfach mal schauen ob es in der Nähe einen Hersteller gibt, bei mir in der Nähe ist ein Markenhersteller, der hat Fabrikverkauf von Auslaufmodellen und 2. Wahl.

Gruß
Lotte
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Zitat (Lottchen, 09.12.2015)
Bei WMF muss man leider inzwischen aufpassen. Es gibt 2 Qualitäten. Einmal den sehr hochpreisen WMF Topf,  und dann die in der Summe scheinbar preiswerteren Topfsets. Wo ist der Unterscheid? Bei dem teuren Topf steht im Topfboden WMF made in Germany. Beim Topfset steht da nur WMF. Das Topfset wird in Lizenz in China gebaut, nix von wegen deutsche Wertarbeit. Beim Topfset sind die Wand- und Bodenstärken dünner als beim Original, die Verarbeitung ist auch weniger hochwertig, der Topf ist im Vergleich auch leichter. Vor einige Zeit haben sie im Fernsehen beide Töpfe gewogen und durchgeschnitten, da konnte man den Quaitätsunterschied deulich sehen.

Es ist mir unbegreiflich, wie eine solche Marke ihren Rufen so verspielen kann. Ich persönlich kaufe kein WMF mehr, egal ob Original oder lizentsierte Kopie.

Gruß
Lotte

Auch ich habe ein solches lizensiertes Kochtopfset von WMF, welches in China (ach Gott wie fürchterlich), hergestellt wurde!

Ich bin zu 100 % zufrieden mit den Töpfen und würde sie immer wieder kaufen. Es gibt nichts, was ich daran auszusetzen hätte!

Diese Töpfe werden übrigens mit deutschem Stahl, der in das von WMF dort in China aufgebaute Werk exportiert wird, von chinesischen Mitarbeitern unter deutscher Anleitung und Aufsicht hergestellt! Diese Aussage bekommt man in jedem Haushaltwarengeschäft und bei ordentlichen und ehrlichen Händlern sogar, ohne daß man danach fragen muß!

Diese Herstellungs- und Verfahrensweise ist unter anderem auch auf Grund der niedrigeren Löhne dort relativ günstig und wenn die Böden der Töpfe ein klein wenig dünner sind als bei den in D hergestellten Töpfen, so stört mich persönlich das in keinster Weise. Ich möchte in und mit den Töpfen kochen und keinen Gewichtheber-Wettbewerb damit veranstalten!

Genau so wie WMF verfährt, verfahren auch hunderte von Textilherstellern (auch bekannte Markenhersteller), mit ihren Kleidungsstücken, die mit teilweise in Deutschland hergestellten Stoffen die Jacken, Hosen, Kleider usw. in Indien, Pakistan, China etc. nähen lassen und diese dann wiederum hier z. T. auch für teures Geld verkaufen!

Man sieht also, es ist fast unmöglich, beim Einkauf von unseren täglichen Gütern um Entwicklungsländer bzw. Schwellenländer wie z. B. Pakistan, Bangladesch, Indien, China herumzukommen!

Bearbeitet von Murmeltier am 14.12.2015 13:42:19
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Ich habe seit 1973 AMC Töpfe, damals war es auch schon sehr teuer, aber es hat sich gelohnt, sie sehen dank meiner guten Pflege noch fast wie neu aus. Dann habe ich einen Silit Sicomatic, aber auch ein paar beschichtete Pfannen, die allerdings schon öfters ausgewechselt werden mußten. Eine ca. 50 jährige Emailpfanne habe ich auch noch, die ist mir noch die liebste von allen. Eigentlich könnte ich einige AMC Töpfe verkaufen, die ich so gut wie nie gebraucht habe, aber den Preis würde mir nie jemand bezahlen, auch wenn ich nur die Hälfte verlangen würde. Es ist aber oft so, dass man Sachen kauft, die man dann aber sehr wenig benutzt.
Im Grunde nimmt man immer das Gleiche, das ist auch bei den Töpfen so.
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