Badrenovierung - Kupferrohre austauschen lassen?

Hallo Vatis und Muttis,

meine Eltern wollen ein ca. 8-9 Jahre altes Bad lediglich aus optischen Gründen renovieren. Es sollen andere Fliesen rein und ein neues Waschbecken und ein neues WC.
Die Badewanne soll drin bleiben. Es liegen Kupferrohre.

Der Installateur hat ihnen dringend empfohlen, bei der Badewanne die Kupferrohre auszutauschen, weil die Gefahr von Lochfraß sehr hoch sei.

Ich habe gelesen, dass das auch abhängig sei von der Wasserhärte. Sie liegt bei
Härtebereich mittel
Gesamthärte 11,2° dH, 2,00 mmol/l

Aufwand:
2 Monteure à 8 Arbeitsstunden ca. 800 Euro + Material 200 Euro :wacko: :(

Da es sich dabei nicht um einen Pappenstiel handelt, möchte ich hier diejenigen, die sich mit der Materie auskennen, fragen, ob dieser Aufwand wirklich gerechtfertigt ist.

Ich danke schon einmal vorab für Eure hilfreichen Antworten!

Celia
Profilbild
Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir ein Dichtmittel für Rohrleitungen, da es eine kostengünstige und einfache Möglichkeit bietet, kleinere Leckagen in Kupferrohren zu beheben und das Risiko von Lochfraß zu reduzieren. So kannst du die Lebensdauer der bestehenden Rohre verlängern, während du überlegst, ob ein vollständiger Austausch notwendig ist.

Microtec® Fixdicht Dichtmittel TEC-100 direkt bei Amazon entdecken für 10,99 €! [Anzeige]

2 hilfreiche Antworten, nur hilfreiche Antworten anzeigen
Puh... Von der Frage, ob das not tut, hab ich keine Ahnung. Aber wenn sie sich dafür entscheiden, kann man die kosten dafür bei der Steuer berücksichtigen. Das macht es unterm Strich etwas günstiger.

Und ich würde mir auf jeden Fall ein paar andere Kostenvoranschläge zum vergleichen einholen.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Moin,

nicht umsonst werden heutzutage Kunststoffrohre verlegt bei Neubauten.
Also wird da was dran sein.

Ruhig mehrere Angebote einholen.

Gruß

Highlander
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (Highlander @ 14.01.2017 13:54:25)
Moin,

nicht umsonst werden heutzutage Kunststoffrohre verlegt bei Neubauten.

Ja, aber intakte, vorhandene, nicht besonders alte rauszureißen ist noch mal etwas anderes.... Darum geht es uns ja.
Gefällt dir dieser Beitrag?
kunststoff ? da gehen doch nach einigen jahren die weichmacher raus.... ?!?!?

wir haben kupferrohre gemacht, vor ca. 26 jahren...

und noch nie probleme damit gehabt.

lg
Gefällt dir dieser Beitrag?
Wegen der möglichen Lochfraß-Gefahr würde ich mal beim örtlichen Wasserwerk nachfragen. Wenn Du auf dem Rohr weiß/grünliche Punkte siehst, ist der Lochfraß schon da - dann würde ich jedenfalls austauschen.
Kunststoff-Wasserleitungen sind vermutlich aus PE: das enthält keine Weichmacher.
Die 16 ArbStd kommen mir recht viel vor: muss da viel in der Wand gebuddelt werden? Dann würde ich mal über eine Vorwand-Konstruktion nachdenken, z.B. ab Griffhöhe bis zum Boden, so daß eine kleine Ablagefläche entsteht. Für die Verkleidung gibt es Hartschaumplatten: finde ich besser wie Gipskarton, da total wasserunempfindlich.
Evtl. können die Rohre auch im Nachbarzimmer geführt und durch die Wand angeschlossen werden: dann brauchst Du dort nur eine einfache Wandverkleidung aus Gipskarton und bei irgendeinem Schaden können die Fliesen geschont werden.
Informiert Euch jedenfalls sehr gründlich und glaubt nicht alles: ich habe mit der "Fachkenntnis" von Installateuren und Fliesenlegern leider recht schlechte Erfahrungen gemacht :wacko:

Bearbeitet von chris35 am 14.01.2017 21:36:07
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (chris35 @ 14.01.2017 21:30:27)
Wegen der möglichen Lochfraß-Gefahr würde ich mal beim örtlichen Wasserwerk nachfragen.

Hallo!
Danke für deine Tipps.

Eine Frage :
Was kann das Wasserwerk mir denn dazu sagen? Die Wasserhärte habe ich von der Homepage der Gemeinde für unseren Ort. S.o.

Bearbeitet von Celia am 14.01.2017 22:03:09
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (Celia @ 14.01.2017 22:02:17)
Was kann das Wasserwerk mir denn dazu sagen? Die Wasserhärte habe ich von der Homepage der Gemeinde für unseren Ort. S.o.

Naja, der örtliche Versorgung dürfte am besten wissen, wie es um die möglichen Probleme steht: der Härtegrad scheint nicht alleine für den PH-Wert verantwortlich; vielleicht ändert der sich auch mal in den nächsten Jahrzehnten.
Fragen kostet jedenfalls nix.
Quelle zu Lochfraß: Haustechnikdialog
Gefällt dir dieser Beitrag?
Neues ThemaUmfrage