Wir haben im Januar 06 das Bad komplett renovieren lassen ("all inclusive"). 14 Tage sollte es dauern. Es wurden mehr als 12 Wochen.
Vollmundige Versprechungen in der Planungsphase wurden abgelöst durch ein grausames Gewerke-Chaos in der Realisationsphase. Der Fliesenleger wollte anfangen, als der Elektriker noch nicht durch war. Und als der fertig war, wurde der Fliesenleger krank. Und dann der Maler ... .
Zwischendurch war im Keller der Tiefkühler abgetaut, weil der Elektriker die Kabel im Keller verwechselt hat: Der Kellervorraum unter Wasser, und das Gallowayfleisch aufgetaut. Und das alles erst am Wochenende entdeckt, weil wir uns 3 Wochen ins Hotel geflüchtet hatten.
35 Rekla-emails waren erforderlich, um die Beweislage zu sichern und die Nachbesserung einzuleiten (Ein Meisterbetrieb, "über 75 Jahre"). Und das bei einer Größenordnung, die man nicht gerade mal so einfach aus der Tasche zieht.
Das Erschütternde war diese Hilflosigkeit. Und das Traurige ist feststellen zu müssen, dass es zumindest in Hamburg niemanden gibt, der hier ggf. schlichtend helfen könnte. Keine Schlichtungsstelle bei der Handwerkskammer und auch bei den Innungen nicht (so zweifelhaft das vermutlich auch sein würde). Auch nicht bei der Verbraucherzentrale ("Sie können sich ja einen Rechtsanwalt nehmen". Ja toll!).
Wie sind eure Erfahrungen? Gibt es in anderen Bundesländern solche ´Schiedsstellen´ für schlechte Handwerks-"Leistungen"?
Vollmundige Versprechungen in der Planungsphase wurden abgelöst durch ein grausames Gewerke-Chaos in der Realisationsphase. Der Fliesenleger wollte anfangen, als der Elektriker noch nicht durch war. Und als der fertig war, wurde der Fliesenleger krank. Und dann der Maler ... .
Zwischendurch war im Keller der Tiefkühler abgetaut, weil der Elektriker die Kabel im Keller verwechselt hat: Der Kellervorraum unter Wasser, und das Gallowayfleisch aufgetaut. Und das alles erst am Wochenende entdeckt, weil wir uns 3 Wochen ins Hotel geflüchtet hatten.
35 Rekla-emails waren erforderlich, um die Beweislage zu sichern und die Nachbesserung einzuleiten (Ein Meisterbetrieb, "über 75 Jahre"). Und das bei einer Größenordnung, die man nicht gerade mal so einfach aus der Tasche zieht.
Das Erschütternde war diese Hilflosigkeit. Und das Traurige ist feststellen zu müssen, dass es zumindest in Hamburg niemanden gibt, der hier ggf. schlichtend helfen könnte. Keine Schlichtungsstelle bei der Handwerkskammer und auch bei den Innungen nicht (so zweifelhaft das vermutlich auch sein würde). Auch nicht bei der Verbraucherzentrale ("Sie können sich ja einen Rechtsanwalt nehmen". Ja toll!).
Wie sind eure Erfahrungen? Gibt es in anderen Bundesländern solche ´Schiedsstellen´ für schlechte Handwerks-"Leistungen"?