Was haltet Ihr von Selbstbedienungskassen?

Zitat (Hutzibuh @ 28.06.2017 16:54:45)
Ich habe letzte Woche im Baumarkt eine Kasse versehentlich sabotiert :pfeifen:

Du Schlingel :P
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Selbstbedienungskassen sind im Ausland usus. In Deutschland hingegen bestehen offensichtlich noch Berührungsängste. Für meinen Geschmack wäre eine SB-Kasse bis zu "10" Teilen ideal und würde den Einkauf grundsätzlich verschnellern. Derzeit stehen alle Einkäufer in der gleichen Schlange, egal ob 1 oder 100 Teile.
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Ich finde die super - war neulich bei Edeka und konnte meinen Proteinriegel super schnell zahlen und abhauen. Is nur nervig, wenn die leute mit IHrem Wocheneinkauf ewig und drei tage alles blockieren
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Nervig kann es schon sein nur kannst du wenigstens Einkaufen, ohne Job (Arbeit) wäre das nicht so einfach.
Es gibt noch 100tausende von Kassiererinen und wenn es so weitergeht und noch mehr genervte ohne Zeit zum denken die SB Kassen nutzen werden sie die Kassiererinnen ablösen.
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Zitat (Patrikm @ 01.08.2017 01:36:12)
Nervig kann es schon sein nur kannst du wenigstens Einkaufen, ohne Job (Arbeit) wäre das nicht so einfach.
Es gibt noch 100tausende von Kassiererinen und wenn es so weitergeht und noch mehr genervte ohne Zeit zum denken die SB Kassen nutzen werden sie die Kassiererinnen ablösen.

So ist das leider in der heutigen Zeit, viele Berufe sterben halt durch die Modernisierung aus.
Wo gibts heute noch Köhler, Schriftsetzer, Kupferstecher, Küfer oder Gaslaternenanzünder?
Wie viele Leute arbeiten noch in Minen und wie viele Frauen müssen noch stundenlang Kühe von Hand melken?
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Zitat (Hutzibuh @ 01.08.2017 09:11:15)
So ist das leider in der heutigen Zeit, viele Berufe sterben halt durch die Modernisierung aus.
Wo gibts heute noch Köhler, Schriftsetzer, Kupferstecher, Küfer oder Gaslaternenanzünder?
Wie viele Leute arbeiten noch in Minen und wie viele Frauen müssen noch stundenlang Kühe von Hand melken?

Reichlich extrem dein Einwurf.
Ist es Modernisierung eine SB Kasse zu haben? oder einfach nur zu kurz gedacht. Wer in einer Gesellschaft lebt in der es Millionen von Menschen gibt sollte auch daran denken wie man sie beschäftigt oder wie man die Überflüssigen weg bekommt. Was ist dir lieber? Wer hemmungslos "modernisiert" muss auch dazu stehen das es zu viele menschen gibt, ergo weg mit ihnen.
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Zitat (Patrikm @ 01.08.2017 21:43:12)
Reichlich extrem dein Einwurf.
Ist es Modernisierung eine SB Kasse zu haben? oder einfach nur zu kurz gedacht. Wer in einer Gesellschaft lebt in der es Millionen von Menschen gibt sollte auch daran denken wie man sie beschäftigt oder wie man die Überflüssigen weg bekommt. Was ist dir lieber? Wer hemmungslos "modernisiert" muss auch dazu stehen das es zu viele menschen gibt, ergo weg mit ihnen.

Ja, SB-Kassen sind für mich eine Modernisierung.
Was mir da lieber ist ist vollkommen irrelevant, da ich nicht beeinflussen kann wie sich die Wirtschaft entwickelt.
Fakt ist, Personal kostet. Weniger Personal bedeutet also weniger Kosten. (Leider finde ich nirgendwo Zahlen, wie viele Mitarbeiter z.B. IKEA seit Einführung der SB-Kassen eingespart hat. Aber ich wette die Zahl ist enorm. Auch wenn IKEA in diversen Zeitungsartikeln angibt, als Ausgleich mehr Mitarbeiter im Verkauf einzusetzen.)

Da die Kassen in Deutschland aber sehr schlecht angenommen werden, wird der Prozess wohl relativ langsam voran schreiten. In anderen Ländern ist es übrigens viel extremer. In den USA verpacken die Kassiererinnen z.B. sogar die Einkäufe für den Kunden. Als dort nun die ersten Lidl Filialen aufgemacht haben waren die Leute erstaunt, dass sie ihren Einkauf selber einpacken müssen.

Das ganze Thema ist allerdings viel zu komplex um es hier auszuschlachten, das würde den Rahmen sprengen.

Aber zur Beruhigung: Es tauchen auch Berufe auf, die es vorher nicht gab, oder die kaum jemand machte. Früher war ein Ingenieur z.B. eher ein Exot, heute gibt es etliche davon. Auch Erzieherinnen, Tagesmütter und Co. gibt es immer mehr, da heute meist beide Elternteile vollzeit arbeiten. Es gibt auch mehr Ärzte, Krankenpfleger, Industriemechaniker, Mechatroniker, Lagerlogistiker, Fachinformatiker, Architekten, usw.

Ich sage dazu immer: Augen auf bei der Berufswahl. Heutzutage muss man einfach darüber nachdenken, welche Berufe noch Zukunft haben. Die Zeiten in denen man den elterlichen Landwirtschaftsbetrieb übernimmt sind eben einfach vorbei.
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Seit bei den SB-Kassen im real keine Tüten mehr hängen, in die der Einkauf direkt nach dem Scannen gepackt werden konnte (nein, nicht der Tüten wegen, sondern weil es praktisch war), fällt diese Wahl bei mir flach. Nun sind dort Waagenboxen angebracht, man muss den Einkauf dort hineinlegen und nach dem bezahlen kann dieser erst in Taschen/den Wagen verpackt werden. Was ein Blödsinn... wenn man dort wenigstens schon mal seine Tasche platzieren könnte, selbst in die just dort gekaufte darf es nicht rein... dann gehe ich eben zur netten Kassiererin, ist mir eh lieber :P
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Huzibu: Dein letzter Satz stimmt einfach nicht . Was glaubst Du , wo die Lebensmittel herkommen? Es stimmt , es wird immer schwerer als Landwirt zu überleben aber es geht manchmal nicht anders , einen Elterlichen Betrieb zu übernehmen .
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Zitat (Schnuff @ 02.08.2017 12:38:08)
Huzibu: Dein letzter Satz stimmt einfach nicht . Was glaubst Du , wo die Lebensmittel herkommen? Es stimmt , es wird immer schwerer als Landwirt zu überleben aber es geht manchmal nicht anders , einen Elterlichen Betrieb zu übernehmen .

Ich bin selber auf dem Bauernhof groß geworden, ich weiß also sehr genau wo die Lebensmittel her kommen.

Aber du sagst es ja selber auch: Es wird immer schwerer als Landwirt zu überleben. Und du wirst mir sicher zustimmen, dass viele Familien mit kleineren Höfen in den letzten 20 Jahren ihre Betriebe aufgegeben haben.
Bei uns in der Gegend, wo sich ein Hof an den anderen reiht, merkt man das ganz massiv. Viele sind auf Pferdehaltung umgestiegen, andere haben aus den Stallungen Wohnungen gemacht, und noch andere Höfe werden zwar noch von den Familien bewohnt, aber eben ohne Betrieb.

Die die noch damit halbwegs über die Runden kommen sind die Betriebe die hunderte Hochleistungsmilchkühe haben, etliche ha Land und auch entsprechend große Ernten haben, die Nischenprodukte produzieren (z.B. spezielle Viehzuchten), usw.

Aber der kleine Betrieb mit seinen 50 Milchkühen und ein paar ha Land auf denen er etwas anbaut hat es schon extrem schwer. Und wer tut sich das heute noch an? Also von den 150-200 Leuten die damals mit mir Abi gemacht haben kein einziger. Und auch sonst fallen mir spontan nur 3 Leute in meinem Alter ein, die hier in der Gegend noch Landwirtschaft betreiben.
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Die Modernisierung ist leider auch ein Faktor der die Geschäfte in Probleme bringt.
mehr Leute kaufen Online was auch neue allerdings billige Arbeit produziert, leider.
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Das ist Quatsch. Ja, ein Kommissionierer, der Onlineeinkäufe für den Versand fertig macht, verdient weniger als eine Verkäuferin im stationären Handel. Das bedeutet aber nicht, dass es durch Onlinehandel weniger oder keine gut bezahlten Jobs gibt.
Wer programmiert die Onlineshops? (Fach-)Informatiker. Wer stellt die Algorithmen auf, die dir das "Kunden, die sich für x interessierten, kauften auch y" auf den Bildschirm zaubern? Informatiker, Mathematiker. Wer stellt sicher, dass die Ware gut und rechtzeitig ausgeliefert wird? Fahrer und Disponenten.

Also Änderungen nicht immer nur negativ sehen :)

Bearbeitet von Cambria am 03.08.2017 06:45:22
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Zitat (Cambria @ 03.08.2017 06:44:39)
Wer stellt sicher, dass die Ware gut und rechtzeitig ausgeliefert wird? Fahrer und Disponenten.

Ich stimme dir uneingeschränkt zu, bis auf diesen Satz.
Die Branche driftet immer mehr nach Osteuropa ab, wo ein Fahrer auch nur 400€ + Spesen im Monat verdient. Das führt inzwischen sogar zu einer Art modernen Sklaverei.
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Das größte Problem liegt allerdings daran das die Arbeiter kein Studium haben um Fachinformatiker zu werden.
Wie viele Arbeiter versuchen zu studieren? 2% ?

Ich möchte mal sehen wie man es schaffen kann 100tausende, die kein Abi haben den Berufweg Informatiker zu nehmen, nur um dann mit ca 55 bis 60 Jahren als Anfänger Informatiker keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

Bearbeitet von Patrikm am 03.08.2017 23:52:48
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Zitat (Patrikm @ 03.08.2017 23:27:50)
Das größte Problem liegt allerdings daran das die Arbeiter kein Studium haben um Fachinformatiker zu werden.
Wie viele Arbeiter versuchen zu studieren? 2% ?

Ich möchte mal sehen wie man es schaffen kann 100tausende, die kein Abi haben den Berufweg Informatiker zu nehmen, nur um dann mit ca 55 bis 60 Jahren als Anfänger Informatiker keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

2% erscheint mir doch etwas sehr untertrieben.
So gut wie jeder den ich kenne, der Abi gemacht hat, hat auch anschließend angefangen zu studieren (was nicht bedeutet dass jeder sein Studium auch abgeschlossen hat).

Und: Es gibt nicht nur Deutschland auf diesem Planeten. Ich finde das Schulsystem in Deutschland sowieso nicht doll. Bei uns kann z.B. jeder Abi machen, es gibt keine Gymnasien, Hauptschulen, Realschulen usw. 12 Schuljahre, am Ende steht das Abi. Nach 9 Schuljahren kann man eine Ausbildung anfangen, falls man kein Abi machen will.
Auch in anderen Ländern läuft das anders.

Dank Bafög und Co. kann heutzutage auch fast jeder studieren. Früher war das eben nur den Kindern aus vermögenden Familien vorbehalten.

Es hat allerdings auch keiner behauptet, dass in Zukunft jeder Informatiker werden muss :P
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Zitat (Hutzibuh @ 04.08.2017 08:45:24)
So gut wie jeder den ich kenne, der Abi gemacht hat, hat auch anschließend angefangen zu studieren (was nicht bedeutet dass jeder sein Studium auch abgeschlossen hat).


Ich kenne so gut wie keine Kassiererin die Abi gemacht hat, wie viele kennst du?

Ich denke es ist ziemlich krass zu sagen das gut die Hälfte der Bevölkerung schnellstens ihr Abi nachmassen müssen und danach ein Studium beginnen um nicht ausgeschlossen zu werden, noch weiter könnte man sagen.

Bearbeitet von Patrikm am 18.08.2017 01:27:44
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hallo :) ,

die Selbstbedienungskassen funktionieren nur mit ec - oder Kreditkarten

was soll man tun wenn man in bar bezahlen möchte?

oder wenn die Kasse kaputt geht?

man muss an alles denken

LG
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Mein Supermarkt bietet seit kurzer Zeit an, mit einem sog. Scanner einzukaufen.
Man lässt sich einmalig registrieren, bekommt dann bei Beginn des Einkaufs einen Scanner, der an den Einkaufswagen gesteckt wird. Jeder Artikel wird sofort gescannt und dann erst in den Einkaufswagen gelegt. Man kann seinen Einkaufskorb gleich richtig füllen und muss ihn an der Kasse auch nicht mehr entleeren, alles aufs Band legen und wieder einräumen. Außerdem kein Anstehen mehr an den Kassen. Die Scanner zeigen auch gleich an, wieviel Artikel man hat und wie hoch der jeweilige Gesamteinkaufspreis ist. Man kann auch gleich prüfen, ob der Preis übereinstimmt mit dem Preis am Regal. Richtig entspanntes und bequemes Einkaufen.
Am Ende wird der Einkauf mit einem Klick beendet. Von den 6 Scanner-Kassen ist immer eine frei, weil der Vorgang ja viel schneller geht. Man kann auch bar bezahlen an diesen Kassen, wenn man keine EC-Karte hat.
Seitdem ist das Einkaufen für mich fast wieder zu einer Lieblingsbeschäftigung geworden, obwohl es für mich vorher ein leider notwendiges Übel war.
Und die Diskussion um Arbeitsplätze ist hier schon genug erörtert worden. Ich telefoniere heute auch nicht mehr mit dem berühmten alten Telefon mit Wählscheibe, mit dem ich mich nicht von der Stelle bewegen kann. Alles hat seine Zeit.
Ich bin 72 und allem Neuem aufgeschlossen. Ich finde diese neue Technik mit seinen vielseitigen Möglichkeiten schön und es fasziniert mich, was alles machbar ist.
Ciao Elisabeth
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Hallo Elisabeth,
Ich finde es toll, wenn man so wie du geistig beweglich bleibt, wenn man älter wird. Super! Das, was du beschreibst, hört sich viel besser an als das, was ich beispielsweise bei Re.we oder Ik.ea kennengelernt habe, weil man die eingekaufte Wäre nicht nochmal aus dem Wagen raus- und wieder einräumen muss. Zu welcher Kette gehört dein Supermarkt, in dem du so einkaufen kannst? Dann halte ich mal Ausschau danach.

Bearbeitet von HörAufDeinHerz am 22.10.2017 14:04:03
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Dabei handelt es sich um Globus. Ich hoffe, ich darf das hier schreiben.
Ciao
Elisabeth
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Klar. Ist ja keine Werbung, nur ein Erfahrungsbericht. Globusse :D haben wir hier nicht. Aber interessant zu wissen. Danke, Elisabeth.
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Ich finde die Idee von Selbstbedienungskassen sehr gut, zwar nur wenn die Maschinen auch wirklich funkzionieren. Ich finde Leute dürften aber nur maxixal 10 Artikel dort bezahlen, sonst lohnt es sich garnicht..
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