Mangel an Nährstoffen: Ergänzungen? Nährstoffmangel

Hallo allerseits,

ich hoffe ihr habt ein schönes Wochenende. Ich habe eine Frage, die sich einerseits auf Mängel bzgl. Nährstoffen bezieht, andererseits auf Nahrungsergänzungsmittel. Letzterem war ich immer schon sehr skeptisch gegenüber, weil ich der Typ "Die Natur reicht vollkommen aus" (damit meine ich, dass ich mir immer dachte durch Lebensmittel sollte ausreichend an Nährstoffen aufgenommen werden können) war oder eigentlich auch immer noch bin. Allerdings raten ja schon nicht selten Ärzte und Apotheker zu Ergänzungen wie zum Beispiel, Vitamin D, Zink und B12. Macht ihr das auch und wie denkt ihr darüber? Ich werde nächste w Woche ins Labor gehen und mir mal ein detailliertes Blutbild machen lassen. Dann sehe ich erstmal, was mir fehlen könnte. Seht ihr irgendwelche Nachteile oder Risiken bei Nahrungsergänzungen?

Ganz herzliche Grüße und alles Gute!
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Ich würde vielleicht einen akuten Mangel mit Nahrungsmitteln ausgleichen, sofern dir dein Arzt, deine Ärztin dazu rät

Sofern du keine organischen Störungen oder Stoffwechselpronleme hast, dürfte eigentlich eine bewusste Ernährung ausreichen, um dich mit allem zu versorgen. Vielleicht nach ein paar Anpassungen.
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Und ich würde mal drüber nachdenken wo du deine Lebensmittel holst bzw. woher die Sachen kommen.
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Zitat (MamaLena84, 21.07.2019)
Macht ihr das auch und wie denkt ihr darüber? Ich werde nächste w Woche ins Labor gehen und mir mal ein detailliertes Blutbild machen lassen. Dann sehe ich erstmal, was mir fehlen könnte. Seht ihr irgendwelche Nachteile oder Risiken bei Nahrungsergänzungen?

Wieder so ein kontrovers zu diskutierendes Thema, aber nachdem du nach unseren Meinungen gefragt hast, hier meine:

Ich nehme seit Jahrzehnten im Wechsel Multivitaminpräparate, Zink, Eisen, Vitamin D, Magnesium, Jod (letzteres auf ärztliche Empfehlung). Natürlich nicht alles gleichzeitig.

Grund: mit dem wenigen, was ich noch esse, kann ich beim besten Willen meinen Nährstoffbedarf nicht „natürlich“ decken. Und mit nur zwei Mahlzeiten am Tag schaffe ich auch keine fünf Portionen Obst oder Gemüse. Außerdem esse ich kaum Fleisch.
Dafür peppe ich meine Mahlzeiten aber mit Gemüse, Kräutern, Sprossen und Microgreens auf.

(P.S.: Meine Blutwerte sind topp!)
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Zitat (Ayorea, 21.07.2019)
Ich nehme seit Jahrzehnten im Wechsel Multivitaminpräparate, Zink, Eisen, Vitamin D, Magnesium, Jod (letzteres auf ärztliche Empfehlung). Natürlich nicht alles gleichzeitig.

(P.S.: Meine Blutwerte sind topp!)

Genau wie meine Blutwerte, die alle 3 Monate durch ein großes Blutbild abgeklärt werden und auch ich nehme Zink, Eisen (als Sirup), Vitamin D, Magnesium-Direkt-Sticks, Omega3-Fischölkapseln, B12-Injektionen, Ascorbinsäure (Vitamin C) und Biotin täglich zu mir. Allerdings Drogeriemarktware (bis auf B12 Ampullen), wobei ich mir nicht sicher bin, dass bzw. ob sie schlechter zu bewerten sind.

Salat und Gemüse esse ich schon, aber Obst- und Milchprodukte eher weniger und die Menge, die ich zu mir nehme, ist nach einer Magenbypassoperation nicht der Rede wert.
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Zitat
Allerdings raten ja schon nicht selten Ärzte und Apotheker zu Ergänzungen wie zum Beispiel, Vitamin D, Zink und B12.

Also mein Arzt rät nicht dazu.
Wenn ein Verdacht besteht, wird das Blut gecheckt, und was dann nötig wird, ist meist auch verschreibungsfähig.
Ansonsten kommt es hier äußerst selten zu irgendwelchen Mangelernährungen, wenn man sich halbwegs bewußt und abwechslungsreich ernährt, denke ich.
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Hallo MamaLena84!

Lass erst mal dein Blutbild machen. Dann kannst du weiter sehen.

Sicherlich hast du keinen Mangel, wirst sehen. Die Werbung macht die Leute verrückt. Dabei sollte man aber mal überlegen, wer diese Mangeltheorien und Ängste, die die Werbung erzeugt, in Auftrag gibt... Pharmaindustrie und Apotheken. Die verdienen an der/deiner Angst.

Solltest du wirklich irgendeinen nachgewiesenen Mangel haben, würde ich drüber nachdenken, diesen zuerst einmal über die Unstellung der Lebensgewohnheiten in den Griff zu bekommen, als Pillen einzuwerfen.


Zitat Ayorea

"Grund: mit dem wenigen, was ich noch esse, kann ich beim besten Willen meinen Nährstoffbedarf nicht „natürlich“ decken. Und mit nur zwei Mahlzeiten am Tag schaffe ich auch keine fünf Portionen Obst oder Gemüse. Außerdem esse ich kaum Fleisch."

Es gibt keine seriöse Studie, die besagt, dass man 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag essen soll, oder ob es 3 oder 6 Portionen sein sollen. Wichtig ist, dass man sich nicht einseitig ernährt. Obst und Gemüse, aber auch gute Öle/Fette usw. gehören auf den Speiseplan. Das ist unumstritten.

Ich esse auch meist nur 2 Mahlzeiten am Tag, von allen etwas, aber keine Fertigessen und keine industriell hoch verarbeiteten Lebensmittel. Auch renne ich nicht jedem Ernährungshype hinterher, sondern esse möglichst sesonal und höre darauf, was mein Körper verlangt. Im Winter habe ich völlig andere Bedürfnisse, als im Sommer.

Mein Arzt sagte, dass meine Blutwerte besser sind als seine....
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Hallo,
was hier noch nicht bedacht wurde: bestimmte Erkrankungen (z. B. der Schilddrüse) können dazu führen, dass man entweder einen erhöhten Bedarf an bestimmten Mineralien oder Vitaminen hat oder dass diese einfach vom Körper nicht aufgenommen werden.

Bei mir ist das z. B. Zink. Der Mangel war ausgeprägt bei mir, bevor erkannt wurde was der Grund für diese Symptome ist. Dazu gehörte großflächig wunde Haut, Haarausfall und extrem schlechte Wundheilung. Selbst kleinste Kratzer entzündeten sich sofort.
Nach ärztlicher Diagnose nehme ich es nun seit 17 Jahren täglich (15mg Zink plus Histidin u. Cystein).
Haarausfall war nach 4 Monaten weg, die Haut heilte nach ca. 4 Wochen, Entzündungen bei verletzter Haut sind Vergangenheit. Nach 2 bis 3 Jahren fiel mir auf, dass ich keine Erkältungen mehr bekam. Ich hatte seit meiner Pubertät eine chronische Nasen-Nebenhöhlen-Entzündung und dementsprechend auch einen Infekt nach dem anderen. Bis heute hatte ich in der gesamten Zeit
3x eine Virusgrippe, aber niemals einen Schnupfen mit Husten etc.

Vitmanin-B-Komplex nehme ich wegen der Neigung zu Nervenentzündungen. Dazu noch Vitamin B2, weil es eingerissene Mundwinkel vermeidet, die ich ansonsten häufig habe.

Calcium mit Magnesium u. D3 gleichen den Mangel an Milchprodukten aus, die ich nur in sehr geringen Mengen geniessen kann wegen Lactoseintoleranz. Lactosefreie Produkte habe ich probiert, sie schmecken mir aber alle nicht und da ich dann auf diesem Weg gar kein Calcium zu mir nehmen würde, ist da das Nahrungsergänzungmittel die bessere Alternative.
Magnesium hilft mir bei den chronischen Muskelschmerzen (Fibromyalgie) und D3 beugt Osteoporose vor, was mit 60 auf jeden Fall angebracht ist.

Also alles kann auch dann sinnvoll sein, wenn man eigentlich durch die normale Ernährung genug Mineralstoffe und Vitamine zu sich nimmt. Wichtig ist nach ärztlicher Indikation auch zu erfragen, in welcher Dosierung oder Kombination diese Mittel eingenommen werden sollen. Die typischen Röhrchen mit Brausetabletten sind da eher witzlos, da sie meistens viel zu wenig der benötigten Wirkstoffe enthalten.

Da schon seit vielen Jahren die meisten der sogenannten Nahrungsergänzungsmittel nicht mehr von der Krankenkasse übernommen werden, bekommt man sie in grossen Drogerie-Discountern in entsprechenden Dosierungen oft auch erheblich günstiger als in Apotheken.

Oft kann auch ein gutes Multivitmainpräparat mit Mineralien ausreichend sein. Da diese auch immer Jod enthalten, muss ich aber auf Einzeilpräparate ausweichen.

LG Taita
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Hallo Taita!

Natürlch gibt es medizinische Gründe solche Sachen einzunehmen. Das steht gar nicht zur Frage.

MamaLena84 schrieb aber: "Letzterem war ich immer schon sehr skeptisch gegenüber, weil ich der Typ "Die Natur reicht vollkommen aus" (damit meine ich, dass ich mir immer dachte durch Lebensmittel sollte ausreichend an Nährstoffen aufgenommen werden können) war oder eigentlich auch immer noch bin."

Das fällt eindeutig nicht in diese Gruppe Menschen. happy.gif
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Ich denke, jeder hat sein Päckchen zu tragen und seine Gründe, warum er was zusätzlich einnimmt. Ich zum Beispiel koche zwar täglich, esse aber sehr selten und nur wenig, weil ich kein Hungergefühl empfinde. Appetit schon, aber eben keinen Hunger. Da ich Milchprodukte seit Jahren völlig "vergaß", habe ich nun Osteoporose an der Backe biggrin.gif und da mich auch die Sonnenstrahlen nur sehr selten kitzeln, muss auch Vitamin D auf ärztliche Anordnung in hoher Dosis (20.000 I.E) meinen alten Knochen zugefügt werden. Ob das alles hilft, kann ich nicht sagen, aber schaden wird es vermutlich auch nicht. Dazu nehme ich schon viel zu lange Zusatzpräparate und wer weiß, um wie viel schlimmer man ohne dran wäre sleep.gif
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Wenn Zusatzprodukte medizinisch (also durch den Arzt befundet) notwendig sind, bin ich die letzte, die sich dagegen stellen würde. Wenn man sie aber nur nimmt, weil es gerade "hip" ist, sich mit Ergänzungsmitteln vollzustopfen, dann bin ich absolut dagegen. Wir leben in einem Land, in dem durch normale Ernährung problemlos alles, was der Körper braucht, aufgenommen werden kann. Man sollte nicht alles blind glauben, was einem die Werbung vorgaukelt.

Wie gesagt: medizinisch in Ordnung, Faulheit sollte man nicht durch Pillchen unnd Pülverchen unterstützen.

Vitamin D kann man sich aktuell problemlos "besorgen", in dem man seinen Poppes regelmäßig nach draußen bewegt, die Sonne scheint eh grade. Tut auch deinem Kind gut, liebe Mamalena ;-). Zink reicht völlig, wenn du entsprechend ordentlich isst. Vitamin B12 sollte nur der Arzt verschreiben und es sollte kontrolliert eingenommen werden.
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Jawoll: So ist es:
Wer ständig und oft nach draußen kann, sollte die Sonne als natürliches Vitamin D nutzen (ansonsten wird Vitamin D in hoher Dosis verschrieben), wenn Vitamin B12-Mangel besteht, wird er intravenös durch den Arzt verabreicht (ist wirksamer als wenn man es selber spritzt) - alles Weitere entscheidet jeder für sich.
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Ich denke auch, dass man notfalls mit Ergänzungsmitteln arbeiten muss, aber solange es geht, würde ich über das Kochen und die Natur den Nährwertbedarf abdecken.
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Viele von uns leiden an Mangelerscheinungen und viele wissen gar nichts davon. Und das betrifft nicht nur Vegetarier und Veganer (ich schätze mal sogar weniger, denn die setzen sich mit vollwertiger Ernährung häufiger auseinander als andere). Klassische Beispiele sind da ja Vitamin b12 und Vitamin D oder gewisse Mineralstoffe. Daher boomen ja gerade auch Supplements so, weil man dadurch einfach und schnell an die Nährstoffe gelangt, die bei Mangelerscheinungen auftreten können. Die kann man mittlerweile auch schon individuell anpassen, wie ich gelesen habe. So erzielt man vermutlich auch die besten Effekte. Wer es genau wissen will, kann natürlich beim Arzt ein Blutbild erledigen lassen. Gesundenuntersuchung kann man ja einmal pro Jahr kostenlos machen, glaube ich.
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Ich nehme seit Jahren schon Multivitamine in Kapselform. Eine Überdosierung ist da wohl ausgeschlossen. Ansonsten ernähre ich mich ziemlich gesund . Apropos Überdosierung: „Die empfohlene Tageshöchstdosis für Magnesium liegt nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) bei 250 Milligramm. Die meisten getesteten Produkte enthielten jedoch im Durchschnitt 423 Milligramm Magnesium pro Tag. Diese zu hoch dosierten Werte werden im Übrigen besonders oft von Produkten erreicht, die im Internet erhältlich sind. Doch damit nicht genug. Ein weiteres Problem stellt die Kombination mit weiteren Zusätzen wie Zink, Vitamin C, Vitamin D oder Vitamin B 6 dar
(Quelle: T-online.de)
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Sehr wohl können zu hoch dosierte Vitaminpräparate negative Nebenwirkungen haben, die nicht zu verharmlosen sind.
Unterschieden werden sollte noch in sog. fettlösliche und wasserlösliche Vitamine.
Die "harmloseren" wie z.B. Vitamin C sind wasserlöslich und werden vom Körper bei Überdosierung einfach wieder ausgeschieden. D.h., dass man mit diesen Präparaten sehr teuren Urin einkauft.
Die gefährlicheren sind die fettlöslichen wie Vitamine A, D, E, K. Die werden vom Körper bei Überdosierung nicht ausgeschieden und können schlimme Folgen haben.
Ich bin erstaunt, wie viele Fehler damit heute immer noch gemacht werden bei unserer heutigen Möglichkeit der Informationen.

Ciao Elisabeth
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Vitamin D bekommt man leider nicht immer genügend, auch wenn sich viel draußen aufhält.
Mein Mann ist ein Naturmensch und hält sich normalerweise von morgens bis abends in der Natur auf. Er hatte trotzdem einen Vitamin D Mangel und nimmt nun seit einigen Jahren einmal wöchentlich eine Dekristol-Pille. Ich 2 x, da ich unter akutem Vit. D Mangel litt und wahrscheinlich oder vlt. dadurch zwei Autoimmunerkrankungen entwickelte, wie mein Arzt meint.
Aber man kann ja auch jährlich ein großes Blutbild machen lassen, dann weiß man es genau, ob man einen Vit. D Mangel hat oder ob alles im grünen Bereich ist.
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Zitat (Ringelstrumpf, 29.07.2019)
Vitamin D bekommt man leider nicht immer genügend, auch wenn sich viel draußen aufhält.

Gerade vor einigen Tagen habe ich mich mit meiner Nachbarin, die eine "Sonnenanbeterin" ist, darüber unterhalten. Ich sehe sie jeden Sonnenstahl auf ihrer Liege genießen, zusätzlich läuft sie 7 Tage die Woche ihre Runden und auch sie leidet an Votamin D Mangel, musste sogar eine zeitlang wöchentlich Vit. D in 20.000 I.E. Dosis einnehmen. Für mich völlig unverständlich. Reicht Sonne dann also niemals aus, um den Bedarf zu decken?
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Zitat (Ringelstrumpf, 29.07.2019)
Vitamin D bekommt man leider nicht immer genügend, auch wenn sich viel draußen aufhält.
Mein Mann ist ein Naturmensch und hält sich normalerweise von morgens bis abends in der Natur auf. Er hatte trotzdem einen Vitamin D Mangel und nimmt nun seit einigen Jahren einmal wöchentlich eine Dekristol-Pille. Ich 2 x, da ich unter akutem Vit. D Mangel litt und wahrscheinlich oder vlt. dadurch zwei Autoimmunerkrankungen entwickelte, wie mein Arzt meint.
Aber man kann ja auch jährlich ein großes Blutbild machen lassen, dann weiß man es genau, ob man einen Vit. D Mangel hat oder ob alles im grünen Bereich ist.

Aber das ist ja dann auch medizinisch nachgewiesen, dass er sich das Vitamin D eben nicht selbst "besorgen" kann. Dann ist es ja auch in Ordnung, Ich hatte ja auch davon gesprochen, dass sich gesunde Menschen alle Vitamine mit normaler Nahrung und Verhalten zuführen können und nichts durch Pillchen und Pülverchen ersetzt werden muss.

Natürlich gibt es eben die medizinischen Ausnahmen, aber davon war ja im Eingangsbeitrag nicht die Rede. Ärztlich festgestellt und durch den Doc verschriebene Präparate machen natürlich Sinn.
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hallöchen zusammen und vielen Dank für die Zahlreichen Antworten. Mir war ja gar nicht klar, dass bei diesem Thema die Meinungen so auseinander gehen.

[/QUOTE]Ich würde vielleicht einen akuten Mangel mit Nahrungsmitteln ausgleichen, sofern dir dein Arzt, deine Ärztin dazu rät

Sofern du keine organischen Störungen oder Stoffwechselpronleme hast, dürfte eigentlich eine bewusste Ernährung ausreichen, um dich mit allem zu versorgen. Vielleicht nach ein paar Anpassungen.
Zitat


Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man einen akuten Mangel nur durch die Ernährung ausgleichen kann. Vor Jahren hatte ich einen Eisenmangel und musste Präparate nehmen, weil es nahezu unmöglich sei, die Speicher ohne Hilfe wieder aufzufüllen.

Vitamin D bekommt man leider nicht immer genügend, auch wenn sich viel draußen aufhält.
Zitat

Davon habe ich auch schon oft gehört. Ich kenne sehr viele Leute, die Vitamin D Präparate nehmen.

Sehr wohl können zu hoch dosierte Vitaminpräparate negative Nebenwirkungen haben, die nicht zu verharmlosen sind.
Unterschieden werden sollte noch in sog. fettlösliche und wasserlösliche Vitamine.
Die "harmloseren" wie z.B. Vitamin C sind wasserlöslich und werden vom Körper bei Überdosierung einfach wieder ausgeschieden. D.h., dass man mit diesen Präparaten sehr teuren Urin einkauft.
Die gefährlicheren sind die fettlöslichen wie Vitamine A, D, E, K. Die werden vom Körper bei Überdosierung nicht ausgeschieden und können schlimme Folgen haben.
Ich bin erstaunt, wie viele Fehler damit heute immer noch gemacht werden bei unserer heutigen Möglichkeit der Informationen.
Zitat

ich dachte ja eigentlich, dass überschüssige Vitamine vom Körper einfach wieder ausgeschieden werden. interessante Information! vielleicht wäre es da praktisch, wenn man sich vor der Einnahme seinen Bedarf ermittelt.

Ich denke, jeder hat sein Päckchen zu tragen und seine Gründe, warum er was zusätzlich einnimmt. Ich zum Beispiel koche zwar täglich, esse aber sehr selten und nur wenig, weil ich kein Hungergefühl empfinde. Appetit schon, aber eben keinen Hunger. [QUOTE]

das Problem hat meine Mutter aber auch! Das, was sie isst, ist zwar sehr gesund und Nährstoffreich, sie isst allerdings sehr wenig und könnte so auch nie auf die empfohlene Tagesmenge kommen. ich weiß gar nicht, ob sie sich zurzeit mit Ergänzungen hilft...
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Zitat (ellelle, 25.07.2019)
Viele von uns leiden an Mangelerscheinungen und viele wissen gar nichts davon. Und das betrifft nicht nur Vegetarier und Veganer (ich schätze mal sogar weniger, denn die setzen sich mit vollwertiger Ernährung häufiger auseinander als andere). Klassische Beispiele sind da ja Vitamin b12 und Vitamin D oder gewisse Mineralstoffe. Daher boomen ja gerade auch Supplements so, weil man dadurch einfach und schnell an die Nährstoffe gelangt, die bei Mangelerscheinungen auftreten können. Die kann man mittlerweile auch schon individuell anpassen, wie ich gelesen habe. So erzielt man vermutlich auch die besten Effekte. Wer es genau wissen will, kann natürlich beim Arzt ein Blutbild erledigen lassen. Gesundenuntersuchung kann man ja einmal pro Jahr kostenlos machen, glaube ich.

okay, mir war nicht klar, dass so viele von uns an Mangelerscheinungen leiden. ich bin schon gespannt, was bei meinem großen Blutbild rauskommt... ja, dass vegetarier und veganer nicht öfter davon betroffen sind, kann ich mir vorstellen, kenne da einige in meinem Umfeld und die kennen sich oft mit ernöhrung aus, weil sie sich ja viel mehr gedanken darüber machen, was sie zu sich nehmen.

Zitat
Ich denke auch, dass man notfalls mit Ergänzungsmitteln arbeiten muss, aber solange es geht, würde ich über das Kochen und die Natur den Nährwertbedarf abdecken.

ich könnte mir auch vorstellen, meinen Bedarf über gesunde ernährung in kombination mit präparaten abzudecken, aber müsste mal schauen, über wieviel mein Körper überhaupt verfügt...
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Ringelstrumpf, ich schätze auch, dass fast alle an einem Vitamin D Mangel leiden, vor allem in den Wintermonaten...Sonne allein reicht ja nicht. Es kommt immer drauf an, wie viel Sonne die Haut direkt abbekommt. Auf der anderen Seite muss man natürlich dann auch wieder aufpassen, dass man keinen Sonnenbrand bekommt. :-)

MamaLena, wenn du ein Blutbild machen lasst, dann bestehe aber auch darauf, dass auf alles getestet wird. Bei einem Bekannten von mir, der Vegetarier ist, wollte der Arzt nicht mal den Proteinwert bestimmen lassen, weil Vegetarier, seiner Meinung nach, normal genug Proteine zu sich nehmen…besprich also ab, was du testen möchtest. Im Internet kanns du auch bei Plantoflexx einen Test machen und so mal herausfinden, wie gesund dein Körper im Allgemeinen ist. Natürlich muss man das als Richtwert verstehen. Finde ich aber praktisch, mal zu sehen, wie es um einen steht. Geht auch echt schnell. Die Resultate kannst du ja auch beim Arztgespräch ansprechen.

Pedl, meiner Meinung nach lassen sich die meisten Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen. Einen Überschuss scheidet der Körper beim Großteil der Vitamine und Mineralstoffe wieder aus.
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Zitat (ellelle, 08.08.2019)
MamaLena, wenn du ein Blutbild machen lasst, dann bestehe aber auch darauf, dass auf alles getestet wird. Bei einem Bekannten von mir, der Vegetarier ist, wollte der Arzt nicht mal den Proteinwert bestimmen lassen, weil Vegetarier, seiner Meinung nach, normal genug Proteine zu sich nehmen…besprich also ab, was du testen möchtest. Im Internet kanns du auch bei Plantoflexx einen Test machen und so mal herausfinden, wie gesund dein Körper im Allgemeinen ist. Natürlich muss man das als Richtwert verstehen. Finde ich aber praktisch, mal zu sehen, wie es um einen steht. Geht auch echt schnell. Die Resultate kannst du ja auch beim Arztgespräch ansprechen.

hey nochmal und danke für die erklärung. finde diese art von test eigentlich ganz praktisch, weil man das schnell mal von zuhause aus machen kann. wäre siche mal ganz gut, sich einfach einen überblick zu verschaffen. die resultate dienen dann dazu, den nährstoffmix zusammenzustellen, stelle ich mir das gerade richtig vor?
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Ganz ehrlich: geh zum Arzt und lass es bestimmen, wenn du meinst, es fehlt dir was. Pfusch der Natur nicht selbst ins Handwerk, du selbst kannst gar nicht beurteilen, was genau dir fehlt. Nicht umsonst müssen Ärzte studieren ;-)

Du hast nur dein eines Leben (und die Verantwortung für dein Kind) !

Bearbeitet von Binefant am 15.08.2019 12:16:42
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MamaLena84, das geht ganz schnell und man kann sich leicht einen Überblick verschaffen. Und ja, was eben bei dem Ergebnis rauskommt, bestimmt dann auch den Nährstoffmix, aber der wird gleich für dich zusammengestellt. Das ist dann ein Supplement und das nimmt man dann täglich ein wie jedes andere…der Vorteil ist halt, dass man nicht mehr mühselig alles selbst zusammen mixen muss, sondern du hast alles in einem und das schon aufeinander abgestimmt.

Binefant, wenn es einem wirklich schlecht geht, dann sollte man sicher zum Arzt. Beschäftigt man sich selbst mit gesunder Ernährung und alles was dazu gehört, dann kann man das schon mal selbst ausprobieren. Man geht ja auch nicht bei jeder Erkältung gleich zum Arzt. Viele Stoffe im Körper werden bei einem normalen Blutbild gar nicht untersucht und da kann schon einiges an Geld zusammenkommen, wenn man es wirklich ganz genau wissen will. Außerdem ist das ja auch nur eine Momentaufnahme…
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hi nochmal und danke für die ermutigung, mich mit meinem bedarf an nährstoffen genauer zu befassen. ich habe nun den fragebogen für plantoflexx ausgefüllt und fand das eigentlich ziemlich easy, allerdings habe ich ganz in ruhe alles durchgelesen und mir zeit genommen, alle fragen ausführlich zu beantworten. seit dieser woche nehme ich das präparat und vertrage es gut. ich denke, zu mir passt es smile.gif
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