Senfgurken schwimmen oben

Ich habe heute meine Gurken eingelegt..geschält, entkernt und kleingeschnitten..mit Essig, Wasser, Zucker Salz und Senfkörnern
Zubereitung: 2 Std in Salz..danach in Gläser geschichtet (habe nur halb voll gewählt da mir beim letztenm mal die Gurken nicht ausreichend bedeckt waren. Den Sud mit den Gewürzen aufgekocht und in die Gläser gefüllt (ca 1cm unter dem Verschlus) , den Schraubverschluss (habe auch keine Einmachgläser) sorgfältig verschlossen (Gläser waren ausgekocht und sauber...danach im
Zum Thema:die Gurken schwimmen SOFORT oben...gären können sie ja nach so kurzer Zubereitungszeit nicht, oder?

Und 2. Frage: Wie erwähnt hatte ich gestern bereits einmal Gurken eingelegt und die Gurken waren nicht vollständigt bedeckt..kann ich diese direkt heute nochmal leeren und den Sud noch einmal aufkochen und die Zubereitung (natürllich mit etwas mehr Flüssigkeit) wiederholen?

Rezept war: 1 kg Gurken, 200g Weinessig, 200g Wasser, 50g Zucker 10g Salz, 20g Senfkörner und 20 g Pfefferkörner

Vieln Dank
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir Vakuum-Einmachgläser, da sie helfen, die Gurken vollständig unter der Flüssigkeit zu halten und somit eine ordnungsgemäße Konservierung gewährleisten. Durch das Vakuumieren wird zudem das Risiko von Gärung und Verderb reduziert.

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OK mehrteilige Antwort :grinsen:

1. die "gestrigen" Gläser öffnen, die Lake nochmals aufkochen + frische "Vermehrung" kein Problem

(der Sud kann übrigens später, wenn die Gurken verputzt sind, erneut aufgekocht, abgefüllt UND sterilisiert werden (wenn sofort neu "bestückt" entfällt natürlich das Sterilisieren), um ihn entweder im nächsten Jahr oder aber mit anderen Früchten/Gemüsen ...zB Radieschen, Kürbis oder Tomaten zu verwenden)

2. bei Gurken ist der Arbeitsgang im Einkochtopf/Backofen nicht nötig ...vorausgesetzt der Essig-Zucker-Anteil stimmt
....durch zusätzliches Erhitzen sind sonst die Gurken später eher weich als knackig

3. "LUFT" die Befüllung der Gläser mit Frucht/Gemüse ist ungefähr zu 2/3 und 1,5-2,0 cm unter dem Rand mit Lake aufgefüllt

wer ganz sicher gehen will benutzt einen sogenannten Luftraumstempel/-Gewicht (ersteres aus Kunststoff, Gewicht aus Glas ...Oma nahm kleine Weckglasdeckel+Schnapsglas ...aber nur in den riesigen Gläsern)

wenn du die ersten Tage die Gläser immer mal wieder umdrehst, das alle Gurken stets von der Lake gut umschlossen sind, saugen sie sich voll und sinken später automatisch ab

PS mir erscheint dein Zuckeranteil etwas knapp bemessen ....ist das ein erprobtes Rezept?, das dir sehr gut schmeckt

....von meiner Oma überlieferte Rezepte haben, bezogen auf den Essig meist die Hälfte als Gewichtsanteil - - - das wären bei deinem Rezept dann 100 g

Bearbeitet von Tortenhummelchen am 29.07.2021 16:56:06
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1. die "gestrigen" Gläser öffnen, die Lake nochmals aufkochen + frische "Vermehrung" kein Problem

(der Sud kann übrigens später, wenn die Gurken verputzt sind, erneut aufgekocht, abgefüllt UND sterilisiert werden (wenn sofort neu "bestückt" entfällt natürlich das Sterilisieren), um ihn entweder im nächsten Jahr oder aber mit anderen Früchten/Gemüsen ...zB Radieschen, Kürbis oder Tomaten zu verwenden)

2. bei Gurken ist der Arbeitsgang im Einkochtopf/Backofen nicht nötig ...vorausgesetzt der Essig-Zucker-Anteil stimmt
....durch zusätzliches Erhitzen sind sonst die Gurken später eher weich als knackig

3. "LUFT" die Befüllung der Gläser mit Frucht/Gemüse ist ungefähr zu 2/3 und 1,5-2,0 cm unter dem Rand mit Lake aufgefüllt

wer ganz sicher gehen will benutzt einen sogenannten Luftraumstempel/-Gewicht (ersteres aus Kunststoff, Gewicht aus Glas ...Oma nahm kleine Weckglasdeckel+Schnapsglas ...aber nur in den riesigen Gläsern)

wenn du die ersten Tage die Gläser immer mal wieder umdrehst, das alle Gurken stets von der Lake gut umschlossen sind, saugen sie sich voll und sinken später automatisch ab

PS mir erscheint dein Zuckeranteil etwas knapp bemessen ....ist das ein erprobtes Rezept?, das dir sehr gut schmeckt

....von meiner Oma überlieferte Rezepte haben, bezogen auf den Essig meist die Hälfte als Gewichtsanteil - - - das wären bei deinem Rezept dann 100 g

Bearbeitet von Tortenhummelchen am 29.07.2021 16:56:06

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Zitat (BerndS4 @ 29.07.2021 15:09:45)
Den Sud mit den Gewürzen aufgekocht und in die Gläser gefüllt (ca 1cm unter dem Verschlus) , den Schraubverschluss (habe auch keine Einmachgläser) sorgfältig verschlossen (Gläser waren ausgekocht und sauber...danach im Backofen (habe keinen Einkochtopf) bei 100 Grad 30 min eingekocht.
Zum Thema:die Gurken schwimmen SOFORT oben...gären können sie ja nach so kurzer Zubereitungszeit nicht, oder?

Die Temperatur und die Zeit ist für Einkochen im Backofen zu kurz und zu niedrig.

Einkochen im Backofen: in eine Fettpfanne mit Wasser stellen. Immer ein Referenzglas nur mit Wasser dazu in den Ofen stellen. Auf 180 Grad, bis das Referenzglas blubbert, dann auf 130 Grad runterstellen und ab da zählt die Einkochzeit. Für Sudgurken wären 30 MInuten okay. Allerdings ist Einkochen im Backofen nicht wirklich sicher. Ich würde demnächst lieber im großen einkochen, dazu ein Küchentuch in den Topf (damit die Gläser nicht scheppern, es geht auch ein Kuchengitter, so du ein passendes hast), Gläser reinstellen, mindestens zu 3/4 unter Wasser (gleiche Temperatur wie das einzukochende) - ganz unter Wasser geht auch - dann Deckel drauf und den Herd anstellen. Wenn das Wasser blubbert, zählt die Einkochzeit. Die Wassermenge muss die ganze Zeit über 3/4 der Gläser bedecken, daher würde ich lieber mehr Wasser einfüllen. Verschwindet zu viel, kochendes Wasser nachfüllen und ganz schnell den Topfdeckel wieder drauf.

Sobald fertig eingekocht, raus aus dem Ofen/Topf und 24 Stunden ruhig stehen lassen, damit sie abkühlen und Unterdruck ziehen können.

Senfgurken können ruhig oben schwimmen, zum Einkochen und lagern ca. 3cm Platz bis zum Rand lassen, dann Deckel drauf und einkochen. Der Platz muss sein, da sich das Einkochgut noch ausdehnt. Ist das Glas dann zu voll, drückt es sich aus dem Deckel und es entsteht eine Keimbrücke, die ggfs das Glas nicht schließen lässt bzw den Inhalt kippen lässt.

Ob deine Gurken gären, kannst du gut erkennen: wenn das Glas noch Unterdruck hat (Ameisentest: Lineal auf den Deckel und wenn in der Mitte eine Ameise drunter passt, ist es okay), im Auge behalten. Sobald es keinen Unterdruck mehr hat, gärt der Inhalt.

Solange du innerhalb von 24 Stunden neu einkochst, sollte es kein Problem sein.
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