INGA-Maßnahme der Agentur für Arbeit

Kann mir mal jemand erklären was die Integrationsmaßnahme der Agentur für Arbeit für einen Nutzen erfüllen soll. In meinen Bekanntenkreis sagen alle ich soll diese Maßnahme ablehnen. Mich würde vor allen interessieren worum es dabei gehen soll?
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Moin.
Stelle doch diese Frage mal Herrn Google. Der beantwortet sie sehr umfassend.
Ich würde sie nicht ablehnen. Könnte sich nachteilig auswirken.
Beginne sie doch einfach mal.
Edit: oder du befragst den Berater deines Vertrauens, was diese Massnahme dir bringen soll.

Und eine Frage noch: wer in deinem Bekanntenkreis, der die Maßnahme ablehnt, hat sie den mal durchgeführt?

Bearbeitet von Highlander am 30.03.2022 18:56:36
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Ich soll dort Computertraining machen. Einen Computer kann ich gut bedienen, hatte in der Schule ein Computer- und Bewerbungstraining.
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Was ist daran so schlimm und wie lange soll er denn dauern?

Immerhin hast du dann hinterher einen Schein, mit dem du nachweisen kannst, welche Programme du beherrscht .

War zumindest bei meiner Freundin so. Mittlerweile gibt sie selbst solche Kurse.

Bearbeitet von ju die tante am 31.03.2022 20:11:51
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Zitat (Yuriko, 30.03.2022)
Kann mir mal jemand erklären was die Integrationsmaßnahme der Agentur für Arbeit für einen Nutzen erfüllen soll. In meinen Bekanntenkreis sagen alle ich soll diese Maßnahme ablehnen. Mich würde vor allen interessieren worum es dabei gehen soll?

Kursverweigerung = Leistungskürzung.
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Mir schwillt der Kamm, wenn ich so was lese, nicht wissen, um was es geht, aber schon mit Ablehnung liebäugeln. Meine Güte, geh hin und sieh dir das erst mal an.
Man bekommt das ALG nicht umsonst, musst auch schon was für tun!
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Zitat (Kampfente, 31.03.2022)
Mir schwillt der Kamm, wenn ich so was lese, nicht wissen, um was es geht, aber schon mit Ablehnung liebäugeln. Meine Güte, geh hin und sieh dir das erst mal an.
Man bekommt das ALG nicht umsonst, musst auch schon was für tun!

Das war auch mein Gedanke. Habe mich nur zurückgehalten. ph34r.gif
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Ich habe so einen Kurs schon mal mitgemacht aber die auf der Agentur für Arbeit glauben das nicht. Das war zwei Wochen Bewerbungstraining und zwei Wochen Computerkurs. Danach sind in der Klasse alle alleine am Computer gewesen und sollten nach Stellen im Internet suchen, aber die meisten haben Spiele am Handy oder am Computer gespielt. Naja ohne Aufsicht, und der Kurs ging sechs Monate.
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Mach Dir nichts vor: schon das Wort "Kunde", was die "Agentur für Arbeit" (auch so ein blödes Wort) gerne verwendet, ist eine schöne Lüge - Du bist eine Art "Schadensfall" einer Versicherung, für den möglichst wenig Geld ausgegeben werden soll.
Die Mitarbeiter können wenig dafür: sie bekommen Druck aus der Politik, möglichst wenig Arbeitslose zu haben - oder wenigstens in die Statistik zu melden. Von den Versicherungsnehmern kriegen sie Ärger, weil sie ihre Leistung nur unwillig erbringen..
Wieso "glauben" sie Dir nicht, daß Du an einer Computerschulung teilgenommen hast? In jedem Kurs müsstest Du ein Zertifikat bekommen, das gehört natürlich in Deine Bewerbungsunterlagen.
Nach einem sechsmonatigen Kurs bist Du wahrscheinlich schon als kritischer Fall eingestuft; sei froh über diese weitere Maßnahme. Zeig Deinen guten Willen: wenn Du die Zeit nutzen kannst, um dort (evtl. unter Mithilfe von Leidensgenossen) Bewerbungen zu schreiben, ist das doch schon OK. Wahrscheinlich will man durch so eine Beschäftigungstherapie auch verhindern, daß einige Kunden in dieser Zeit schwarz arbeiten..
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Hallo,Du....ein Integrationskurs ist eine Maßnahme der AA,Menschen nach längerer Arbeitslosigkeit zurück auf den 1.Arbeitsmarkt zu bringen.Sas ist nicht zu vergleichen mit einem Bewerbungstraining oder einem P C Training,das umfasst schon mehr an Anforderung und ist zusätzlich eine Qualifizierung Deiner Leistungen. Es ist doch eine gute Maßnahme,unter Hilfestellungen einen solchen Weg zu gehen,es ist wichtig,aus dem Hartz 4 Bezug eauszukommen,man hat ja aufheizen bessere Zukunft vor sich.Wer arbeitet hat doch ein anderes Bewusstsein und man lernt auch immer noch dazu.Ich sehe das als R7esenchance in ein ämterunabhängiges Leben...okay,aus mur spricht hier die jahrelange Sozialarbeiterin,aber ich würde Dir zuraten,diesen Schritt zu gehen ,solch eine CHANCE sollte man nutzen.Berichte mal,wenn Du klar drüber bist,ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg
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Ich hatte so einen Kurs schon mal mitgemacht. Aber auf der Agentur für Arbeit gibt es keine Unterlagen darüber. Vielleicht weil ich umgezogen bin.
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Ich bin gerade mal 5 Wochen arbeitslos, wurde einfach entlassen.
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Zitat (Yuriko, 03.04.2022)
Ich bin gerade mal 5 Wochen arbeitslos, wurde einfach entlassen.

Na, ja, so "einfach entlassen" wird man nicht! Es gibt schon gesetzliche Kündigungsfristen, die dazu Gelegenheit bieten sollen, entweder gegen eine Kündigung juristisch vorzugehen oder sich nach einer neuen Stelle umzusehen.
Ohne Einhaltung von Kündigungsfristen kann jemand nur entlassen werden, wenn schwere Verstöße gegen die Sicherheit des Betriebes oder den Arbeitsvertrag vorliegen. "Einfach entlassen" geht aber selbst dann nicht - nur, wenn vorher bereits Abmahnungen erteilt wurden.

Wenn Du schon solch einen Kurs mitgemacht hast, dann fast Du dafür eine Bescheinigung bekommen (notfalls vom Kursleiter einfordern), hast sie aufzubewahren und bei Bedarf vorzuzeigen. Zu erwarten, dass nach einem Umzug das alte AA dem AA des neuen Wohnortes Deine Unterlagen zuschickt, ist doch sehr naiv. Bist Du noch im Kindergarten, oder erwachsen und damit für Deine Angelegenheiten selbst verantwortlich?
Laut arbeitsrechtlicher Definition dienen Integrationskurse dazu, schwer vermittelbaren Menschen eine Hilfe zu geben, in einem neuen Arbeitsverhältnis Fuß zu fassen. Dabei ist es gleichgültig, wie lange jemand schon arbeitslos ist und wie alt.
Sind die angebotenen Kurse reine Beschäftigungstherapie ( z.B. zum dritten Male ein Kurs "Wie schreibe ich Bewerbungen") und der Integration in eine neue Stelle nicht förderlich, dann können sie abgebrochen werden. Eine begründende Meldung an die AA ist aber nötig. Sonst können Bezüge gekürzt oder gestrichen werden.

Warum siehst Du den Integrationskurs nicht als Chance an, Dich für eine neue, für Dich passende Arbeitsstelle fit zu machen?
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Zitat (Yuriko, 03.04.2022)
Ich bin gerade mal 5 Wochen arbeitslos, wurde einfach entlassen.

Als ich das las, ging ich davon aus, dass es während der Probezeit war. unsure.gif
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Die Entlassung war nach drei Wochen in der Firma wegen Arbeitsmangel noch in der Probezeit.
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Wenn ich arbeitslos wäre, dann würde ich dankbar sein, für jede Maßnahme die mir angeboten wird.
Sei es, weil es mir etwas nützt zur Weiterbildung oder sei es nur um den Kreislauf des Nichtstun zu unterbrechen.
Zusätzlich würde ich mir die Hacken ablaufen um ganz schnell wieder einen Job zu finden.
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Vor ca. 30 Jahren war ich arbeitslos und musste an einer Maßnahme teilnehmen...
Veranstalter war der Arbeitskreis für Aus und Weiterbildung... Träger das Arbeitsamt...
Die ersten 4 Wochen bestanden aus Bewerbungstraining, dass Erstellen von Collagen (Warum auch immer) und das bauen eines Papierturms mit vier Leuten, um die Teamfähigkeit zu trainieren. PC Kenntnisse wurden erst in der Theorie behandelt (die ich schon während meiner Umschulung gelernt hatte) und die damals schon veraltet waren...
Für die Praxis kam ein Rentner mit einem PC, der auch schon mehrere Jahre auf dem Buckel hatte... Der Kurs bestand aus 20 Leuten und es stand für 4 Stunden, ein PC zur Verfügung. Den Nutzen davon kann sich jeder ausmalen. Ein Praktikum sollte auch absolviert werden und für die telefonische Bewerbung stand ein Telefon für 20 Leute zur Verfügung.
Man möge mir verzeihen, aber wer es nicht schafft sich selbst für ein unbezahltes Praktikum anzubieten, hat wahrscheinlich vorher schon einiges in seinem Leben falsch gemacht.
Ich habe eine kaufmännische und technische Ausbildung und es war nicht schwer einen Praktikumsplatz zu finden, zumal Firmen gerne kostenlose qualifizierte Leute als Urlaubsvertretung beschäftigen. Man verspricht eine evtl. Weiterbeschäftigung oder sogar einen unbefristeten Arbeitsvertrag, wenn man sich anstrengt, aber das ist natürlich Augenwischerei, denn kostenlose Praktikanten, gibt es wie Sand am Meer.
Nach Ende des Praktikums, wurde der ganze Sermon noch zwei Wochen lang wieder hochgewürgt und nochmal durchgekaut.
Am Ende der Maßnahme fragte ich die Kursleiterin, welche Qualifikation ich denn nun einem Potentiellen Arbeitgeber anbieten könnte. Die Antwort blieb sie mir bis heute Schuldig.
Mein Fazit ist: Solche Maßnahmen dienen dazu, die Statistiken zu schönen. Denn jeder, der sich in einer solchen Maßnahme befindet, fällt aus der Arbeitslosenstatistik raus...
Ein Bewerbungstraining kann man locker in 14 Tagen durchführen, denn eine Ausbildung oder gar eine Qualifikation, erhält man durch solche Maßnahmen nicht. Und dasTeilnehmerzertifikat, interessiert einen Arbeitgeber nicht die Bohne, denn man lernt nichts, was ihm von Nutzen sein könnte.
Wenn man aber keine Leistungssperre kassieren will, sollte man trotzdem an solchen Maßnahmen teilnehmen.

Anmerken möchte ich, dass das oben geschriebene meine persönlichen Erfahrungen sind, die jetzt fast 30 Jahre zurück liegen.
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