Agentur für Arbeit

Wie kann das Arbeitsamt feststellen ob jemand in bestimmten Bereichen der Arbeitssuche Hilfe benötigt. Die kennen einen doch gar nicht wenn sie einen erst ein oder zweimal gesehen haben. Würde ich jeden Menschen nach der ersten Begegnung verurteilen, ich hätte nur sehr wenig Freunde.
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Die Fachangestellten des Arbeitsamtes sind wohl eher nicht darauf aus, Freunde bei ihrer Klientel zu gewinnen! Es geht darum, Menschen zu helfen, die sich ans Arbeitsamt gewandt haben, um eine Arbeitsstelle oder Geld aus öffentlicher Hand zu bekommen.
Dafür ist es schon nötig, dass Bewerber Fragen zu ihrer Person, ihrer beruflichen Qualifikation und ggf. auch zu ihrer Lebenssituation beantworten.
In der Vermittlung tätige Mitarbeiter des Arbeitsamtes sind in dieser Tätigkeit natürlich ausgebildet, sie fragen gezielt und sind geschult, Informationen von Bewerbern auszuwerten. Aufgrund dieser Informationen wird dann ein Bewerberprofil erstellt, anhand dessen geeignete berufliche Angebote gemacht werden können.
Wer beim Arbeitsamt nichts über sich sagt, der kann auch nichts erwarten!
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Zitat (Ruka @ 04.04.2022 17:05:51)
Wie kann das Arbeitsamt feststellen ob jemand in bestimmten Bereichen der Arbeitssuche Hilfe benötigt. Die kennen einen doch gar nicht wenn sie einen erst ein oder zweimal gesehen haben. Würde ich jeden Menschen nach der ersten Begegnung verurteilen, ich hätte nur sehr wenig Freunde.

Die Angestellten der Arbeitsagentur sind nicht dazu da um mit den Arbeitssuchenden Freundschaft zu schliessen, sondern sie in Lohn und Brot zu bringen.
Dabei muss man schon selber aktiv mithelfen, indem man seine Fähigkeiten preis gibt
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Wenn man Arbeit sucht, ist es auch nicht verboten sich selbst um Arbeit zu bemühen und nicht nur auf Angebote des Arbeitsamtes

zu warten.

Kreativität bei einem Stellengesuch ist auch nicht ;) schädlich.
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Kein Hallo, kein Danke in allen Beiträgen.
Spart Euch die Mühe.
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Zitat (ju die tante @ 04.04.2022 20:02:31)
Wenn man Arbeit sucht, ist es auch nicht verboten sich selbst um Arbeit zu bemühen und nicht nur auf Angebote des Arbeitsamtes

zu warten.

Kreativität bei einem Stellengesuch ist auch nicht ;) schädlich.

Aber das ist doch enorm anstrengend :sarkastisch:
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Zitat (idun @ 04.04.2022 21:20:58)
Aber das ist doch enorm anstrengend :sarkastisch:

Hmm, ja. "Kreativität" war auch nicht meine Stärke und ich fand es bei meinen Bewerbungen sehr schwierig, "kreativ" zu sein: ich bin (glaube ich) nicht schlecht als IT-ler, aber ich bin eindeutig kein Verkaufstalent, auch nicht von mir selbst. Von den Mitarbeitern in der Agentur für Arbeit sollte man auch nicht zu viel verlangen: sie bemühen sich etwas, verstehen aber nichts von meinem Job und können oft nur verwalten statt vermitteln. Ohne Eigeninitiative ist man da verloren.
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Man sollte das Arbeitsamt auch nicht immer als bösen Feind betrachten.

Als wir vor ewigen Zeiten mal einige Monate auf ALG II angewiesen waren (war keine Langzeitarbeitslosigkeit), habe ich mich auch

um Stellen beworben und öfter war so gar keine Übereinstimmung zwischen Stellenbeschreibung und der dann wirklich angebotenen

Arbeit. Dies habe ich auch umgehend dem Arbeitsamt mitgeteilt, es wurde auch überprüft und diese Angebote waren dann auch

schnell bei den Stellenangeboten des Arbeitsamtes gelöscht und eine Mitarbeiterin hat sich sogar für diese Hinweise bedankt.
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Zum Arbeitsamt (damals) Arbeitsagentur :
Ich weiß jetzt nicht was ihr für Erfahrungen gemacht habt . Richtig ist dass die Agentur dafür da ist mit den Arbeitssuchenden eine Anstellung/Lehre zu finden . Nur bei mir haben sie komplett versagt . Keine Ahnung was sie Anfang/Mitte der 1970er für Möglichkeiten hatten . Ich habe mir meine Arbeit immer selber suchen müssen . Auch jetzt im Nachhinein kann ich mich nicht an irgendwelche Hilfen erinnern und die gleichen Erfahrungen mussten auch meine Kinder machen .
Vielleicht bin/sind wir eine Ausnahme , weiß es nicht .
Für alle anderen die Arbeit suchen wünsche ich dass sie mehr Glück haben .
Alles Gute .
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Hallo,

ich bin sehr begeistert von den Mitarbeitern „des Amtes für Arbeit“. (Bei uns sagt man nur die badischen Hammerwerke dazu).
Ende der Siebziger wurde ich, der zu diesem Zeitpunkt in Gießen auf Montage war, ins AA in der Nachbarstadt gerufen.
Also fuhr ich die 150 km nach Hause und meldete mich bei der zuständigen Behörde. Nach gut einer Stunde kam dann ein Mann auf mich zu und teilte mir mit, dass der Kollege, der mich einbestellt hatte, erkrankt sei.
Er „begab“ sich (wie in der Weihnachtsgeschichte), nach eigenem Bekunden auf die Suche nach Unterlagen, die er mir zur Verfügung stellen wolle. Aber mit dieser Absicht war dies an sich so eine Sache, denn nach gut einer Stunde kehrte er zurück, um mich davon in Kenntnis zu setzen, dass dies mit den Unterlagen nicht ganz so einfach wäre. Er käme als Vertretung aus einer anderen Behörde, kenne sich hier nicht aus und könnte keinerlei Broschüren für mich auftreiben. Auch bei Nachfragen bei den vor Ort beschäftigten Kollegen, wäre keiner in der Lage, ihm Auskunft zu erteilen. Er würde sich aber bemühen, mir welche zukommen zu lassen. (Da warte ich heute noch drauf).
Ergo: 150km in Richtung Heimat gefahren. Über drei Stunden im AA vertrödelt und dann wieder dieselbe Strecke zurück zur Arbeitsstelle. Selbstverständlich auf eigene Kosten.
Letztendlich hatte ich mich dann durch meine eigenen Bemühungen zurück in ein neues Berufsleben befördert.
Ich habe nie wieder etwas von diesem Amt in der Sache gehört.
Bewertung solcher amtlichen Stellen erspare ich mir hier und heute.
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Meine Erfahrung mit diesem Amt ist auch, dass man wesentlich besser fährt, wenn man sich selbst kümmert. Verlässt man sich daraus, dass die sogenannten Vermittler einem Arbeit vermitteln, tritt vermutlich eher die Altersrente rein. Schadet sicherlich eh nicht, sich selbst um seine berufliche Zukunft zu kümmern. IdR passen die Vorschläge ohnehin nur bedingt zu den eigenen Fähigkeiten. Laut denen sollte ich mich mal als Buchhalterin bewerben, darüber lache ich heute noch. Ich glaube man kann mich kaum schlechter einsetzen im Rahmen meiner Qualifikationen.

Klar ist es wichtig, entsprechende Termine und Maßnahmen wahrzunehmen, aber Stellenanzeigen suchen und Bewerben sollte man eigeninitiativ tun. Schließlich sollte das eigene Interesse, wieder in Lohn und Brot zu kommen, dem Interesse des Sachbearbeiters überwiegen.
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Zitat (Dorie @ 11.04.2022 08:32:23)
Meine Erfahrung mit diesem Amt ist auch, dass man wesentlich besser fährt, wenn man sich selbst kümmert. Verlässt man sich daraus, dass die sogenannten Vermittler einem Arbeit vermitteln, tritt vermutlich eher die Altersrente rein. Schadet sicherlich eh nicht, sich selbst um seine berufliche Zukunft zu kümmern. IdR passen die Vorschläge ohnehin nur bedingt zu den eigenen Fähigkeiten. Laut denen sollte ich mich mal als Buchhalterin bewerben, darüber lache ich heute noch. Ich glaube man kann mich kaum schlechter einsetzen im Rahmen meiner Qualifikationen.

Klar ist es wichtig, entsprechende Termine und Maßnahmen wahrzunehmen, aber Stellenanzeigen suchen und Bewerben sollte man eigeninitiativ tun. Schließlich sollte das eigene Interesse, wieder in Lohn und Brot zu kommen, dem Interesse des Sachbearbeiters überwiegen.

Wie wahr aber in unserer gepemperten Komfortgesellschaft wird vieler Orts erwartet, dass sich andere kümmern :pfeifen:
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@Dorie, bei mir war es damals umgekehrt, ich suchte eine Stelle als Buchhalterin und bekam vom AA die Aufforderung, mich bei einem Zahnarzt als Stuhlassistentin zu bewerben. Gesucht hatte er eine ZA-Helferin mit Abrechnungserfahrung. Habe den ZA angerufen und wir haben beide herzhaft gelacht. Er meinte, bisher hat er noch keine "brauchbare" MA von denen empfohlen bekommen.
Soviel dazu :pfeifen:

Als mir 3 Jahre vor dem Renteneintritt die Arbeitslosigkeit drohte, habe ich mich umgehend bei denen gemeldet, was man ja auch muss. "Meine" Sachbearbeiterin war der Auffassung, dass ich eine Umschulung zur Altenpflegerin machen sollte. Ich wies sie darauf hin, dass ich in drei Jahren in Rente gehe. Zur Antwort bekam ich nur zu hören: Wenn Sie sich weigern, kürzen wir die Unterstützung! Welche Unterstützung? Ich stand bei meinem alten AG noch in Brot und Lohn :wacko:
Letztlich konnte die Arbeitslosigkeit dann doch noch abgewendet werden und ich habe die letzten drei Jahre zu Ende arbeiten können.
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Entchen, so bisschen Gips für die Füllungen hättest du doch auch noch anmixen können rofl
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Zur Not hätte ich auch den Bohrer geschwungen, habe beim Renovieren schließlich Erfahrungen gesammelt rofl
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Zitat (Kampfente @ 11.04.2022 09:56:45)
Zur Not hätte ich auch den Bohrer geschwungen, habe beim Renovieren schließlich Erfahrungen gesammelt rofl

na also und wer Bohren kann der kann auch Nägel ziehen also dürfte das Zahnziehen auch nicht so fremd sein und geschnüffelt wird dann nach Feierabend am Lachgas
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Zitat (idun @ 11.04.2022 13:29:55)
na also und wer Bohren kann der kann auch Nägel ziehen also dürfte das Zahnziehen auch nicht so fremd sein und geschnüffelt wird dann nach Feierabend am Lachgas

:freunde:
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Und zur Betäubung hilft zur Not auch eine Flasche Schnaps :saufen:
:sarkastisch:
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Zitat (Sammy @ 11.04.2022 15:04:49)
Und zur Betäubung hilft zur Not auch eine Flasche Schnaps :saufen:
:sarkastisch:

Maria Hilf? rofl
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