Also den Pfeiffer hatte ich auch mal,
der zeigte sich anfänglich durch extrem hohes Fieber, und abgesehen davon fühlte ich mich sterbenselend. Mein Hausarzt schaute mir nach der allgemeinen Untersuchung noch in den Hals und tippte auf irgendwas, woran ich mich heute nicht mehr erinnern kann. Er wollte mir dann auch Antibiotika verschreiben, die ich dankend ablehnte. Ich konnte den Doc dann runterhandeln auf strikte Bettruhe (mir wäre eh nicht nach Aufstehen gewesen, so elend war mir), und viel trinken. Und ich musste ihm hoch und heilig versrprechen, wenn das Fieber über 39,5 geht, dass ich dann zu ihm komme und mir Antibiotika hole.
Das war ein Donnerstag.
Ich habe mich dann zwei Tage lang im Bett prächtig erholt, das Fieber ging weg, und am Sonntag ging es mir so gut, dass ich sogar spazieren gehen konnte.
Montags musste ich dann zur Nachkontrolle wieder zum Hausarzt, war ganz stolz, dass ich das was-auch-immer auch ohne Antibiotika überstanden hatte.
Dann fing der Hausarzt plötzlich an, an meinen Lymphknoten rumzutasten, nahm dann Blut ab und
dann erst kam die Diagnose Pfeiffer.
Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich bereits wieder blendend.
Ich habe mich dann, ärztlich verordnet, mehrere Wochen lang körperlich geschont und musste mir auch immer wieder so ein blödes Gehänsel über die "Kusskrankheit" anhören. Dabei war das nun wirklich eine Lebensphase, in der ich wirklich niemand geküsst hatte
Arzt hat dann auch immer wieder die Leberwerte überwacht, sowie Leber, Milz und Lymphknoten abgetastet. War aber nie wieder was.
Soviel ich informiert bin, kriegt man diese blöde Krankheit im Allgemeinen nur einmal im Leben, und ich wäre auch wirklich dankbar, wenn diese Info stimmt.
Ich hatte damals nicht den Eindruck, als ob die Ärzteschaft sich beim Thema Pfeiffer wirklich gut auskennt