Man heult und sprotzt in der Schüssel. Wo drückt's am meisten? Knien oder sitzen? Kann ich es noch halten? Und dann noch mitten in der Nacht, von 0 bis 6 Uhr... Schweißperlen und Taumel - mehr fühl ich nicht. Und Schmerzen in der Magengrube.
Sechs Stunden später: Wo bin ich? Unendlich schlapp und ruhesehnend hockt man zugedeckt im
Sessel, den rettenden Eimer im Augenwinkel. Es aknn nur besser werden. Was ist zu tun?
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Der Magen ist gereizt und die Darmflora muss neu aufgebaut werden, also Schonkost: kein schwerverdauliches (Hühner-)Fett, keine scharfen Sachen, kein Alkohol, keine Zigaretten.
Erstmal Leitungswasser erstmal, wenn's drinne bleibt.
Den zweiten Tag ein bisschen Gemüsebrühe mit Zwieback, denn Minaralstoffe müssen wieder rein, die vorher das Klo grüßten. Und Wasser.
Der dritte Tag darf zusätzlich mit etwas Naturjoghurt gekrönt werden. Eine Banane über den Tag.
Nun hat man schon einige Kilo runter.^^
Am vierten Tag probiert man auch etwas Milch mit Haferflocken und läßt es etwas köcheln, damit's besser verdaulich würde.
Nun geht es doch schon viel besser :) Aber der Appetit auf Fettiges darf noch nicht gestillt werden.
Ab dem fünften könnte man schon ein Gemüsesüppchen schlürfen, mit wenig Fett. Etwas Brot dabei, ohne Butter. Kartoffelbrei wäre auch ganz lecker - nur ohne Butter schmeckt der ziemlich pampig. Aber es muss sein.
Allmählich könnte auch mal wieder "was" den Darm verlassen, oder?^^
Am sechsten Tag will ich Nudeln mit Tomatensoße essen, mit etwas Olivenöl. Ich denke, das geht.
Sieben Tage später rechne ich mit stabilen Verhältnissen und der Rückkehr zur Normalkost, allerdings halbe Kraft zu Anfang.
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Ich bin jetzt bei Tag 4 :)
Viel Erfolg allen Mitleidenden!