Gasbackofen

Hallo zusammen,

ich wohne grade in den USA und würde heute eigentlich gern einen Hefezopf backen - ich bin nur irgendwie unsicher, ob das mit dem Gasbackofen hinhaut... der letzte Kuchen, den ich in einem Gasbackofen gebacken hab, ist unten fürchterlich angebrannt (obwohl ich ein zweites Blech drunter hatte)... Was muss ich denn da beachten? Muss ich die Backtemperatur vermindern? Würde meinen Hefezopf in nem normalen
Wäre dankbar für Tips, würde ungern den ganzen Aufwand mit dem Hefeteig betreiben, wenns dann nachher schief geht...

Liebe Grüße!
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Eine hitzebeständige Backmatte kann die Hitzeverteilung in deinem Gasbackofen verbessern und hilft dabei, dass dein Hefezopf gleichmäßiger gebacken wird, ohne dass er unten anbrennt. Dadurch wird dein Backergebnis gleichmäßig und lecker.

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1 hilfreiche Antwort, nur hilfreiche Antworten anzeigen
ich würde erstmal wenig Hitze nehmen und spähter erst die Hitze hoch schrauben. :trösten:
natürlich erstmal dabei bleiben, bis du mit ihm klar kommst. :wub:
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Hallo werschaf,

irgendwann habe ich irgendwo mal gelesen, dass man diverse amerikanische Gasbacköfen von "vorheizen" auf "backen" umschalten kann. Vielleicht ist das bei deinem Ofen auch der Fall? Meines Wissens nach heizen die Öfen von unten und bringen deshalb seltsame Ergebnisse zu Tage.

Den Ofen würde ich auf 180° C vorheizen und den Zopf bei dieser Temperatur auf mittlerer Schiene backen. Evtl. nach einiger Zeit, wenn er sich anheben lässt, Alufolie drunter schieben. Backzeit kann ich dir für deinen Ofen leider nicht nennen. Meine Zöpfe backen bei ca. 180° C ungefähr 40 Minuten im E-Ofen. Behalte deinen Zopf gut im Auge, ggf. die Temperatur runter schalten, wenn er zu stark bräunt der Zopf nimmt es dir nicht übel.

Viel Erfolg und berichte mal über das Ergebnis! :blumen:
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Hallo werschaf :blumen:

Probiere es doch so, wenn´s immer von unten anbrennt:

Das Blech mit dem Kuchen eine Einschubleiste höher setzen und wenn es oben zu schnell bräunt, Backpapier oder Pergament-Papier auflegen. Wenn da eine offene Flamme ist (isses so bei Gas???) würde ich obendrauf, wenn der Kuchen braun genug ist, einen Metallboden (v. Springform) auflegen.

Oje - jetzt kommen sicher die Gasbackofen-Besitzer und lachen mich aus :rolleyes: ???
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Danke schonmal für die Antworten :blumen:

also, eine offene Flamme ist da keine....

Denkt ihr, ich kann auch von anfang an Alufolie drunter legen? Wenn ja, welche Seite der Folie nach unten?
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Eigentlich könntest du die Folie auch von Anfang an drunter legen. Die glänzende Seite nach unten.

Oder noch besser, damit der Zopf nicht an der Folie hängen bleibt: Zopf auf's Backpapier, darunter Alufolie B)
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Hast du ein Gitter zum Reinschieben? Wenn ja, würde ich das anstelle eines Einschub-Backblechs nehmen, den Zopf dann auf ein kleineres aufs Gitter gesetztes Blech, das seitlich das Gitter aber nicht abdeckt.
So kann die heiße Luft seitlich von unten recht ungestört nach oben ziehen und die Wärmeenergie von oben her an den Teigling abgeben.
Einschubhöhe würde ich recht weit oben wählen. Dadurch wird die Temperaturdifferenz für "Ober"- und "Unter"hitze minimiert.
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Werschaf,

hier ist mal ein Link von einem Forum, wo sich die Leute über einen "unmöglichen" amerikanischen Ofen unterhalten.
Vielleicht sind da ja für Dich geeignete Lösungsansätze vorhanden.

Amerikanischer Ofen treibt alle in den Wahnsinn

Gruß

Highlander

Bearbeitet von Highlander am 15.01.2011 18:27:27
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Zitat (gitti2810 @ 15.01.2011 16:59:42)
ich würde erstmal wenig Hitze nehmen und spähter erst die Hitze hoch schrauben. :trösten:

Gitti das ist gar nicht gut,Hefeteig braucht zum Aufgehen und gelingen richtig Hitze ;)

Einfach ein leeres Blech in die unterste Schiene oder direkt auf den Boden schieben,und das Blech mit dem Zopf in die Mitte.
Den Ofen vorheizen,und zum Ende der Backzeit etwas reduzieren.
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aber wurst, seit wann braucht denn Hefeteig zum gehen richtig Hitze, :o da ist er gebacken bevor sie gegangen ist. :pfeifen:
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@wurst, da verwechselst du wohl was.

Für Saccharomyces cerevisiae, Bäckerhefe, beginnt ab ca. 45 °C das Sterben. Damit ist dann Schluß mit der fürs Aufgehen erforderlichen Gasentwicklung. z.B. hier Backhefe nachzulesen.
Hefegebäck kenne ich nur so: Teig wird zusammengeknetet, dann gehen gelassen, ausgeformt, nochmals zum gehen etwas ruhen gelassen und dann im vorgeheizten Ofen gebacken. Per Ofentrieb passiert hier nicht mehr viel.

Für Backpulvertrieb mit Natriumhydrogencarbonat (
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Zitat (ContraBass @ 15.01.2011 20:37:20)
@wurst, da verwechselst du wohl was.


:no: Nööö,schon mal einen Hefeteig beim Backen zugesehen? ;)

Das hat nichts mit dem Gehen zu tun,der gegangene Teig bekommt im Ofen in den ersten Minuten noch einmal einen Auftrieb.
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Ja OK, das ist dann reine physikalische Expansion der im Teig vorhandenen Gasblasen entsprechend Gasgleichung: p * V = n * R * T.

V = Volumen
T = Temperatur absolut gemessen [ (= 273 °C + x) mit x Temperatur in °C ]
restliche Größen unter den Bedingungen annähernd konstant
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Zitat (gitti2810 @ 15.01.2011 19:33:26)
aber wurst, seit wann braucht denn Hefeteig zum gehen richtig Hitze,  :o da ist er gebacken bevor sie gegangen ist. :pfeifen:

:verwirrt: ????

Hefeteig läßt man vor dem eigentlichen Backen in Zimmerwärme aufgehen (erst den Vorteig machen ---> Gehen lassen, dann den Hauppteig sprich Hefezopf, Kuchen, Boden mit Belag, Dampfnudeln... whatever bereiten, nochmal gehen lassen---> erst dann in den sehr heißen, vorgeheizten Ofen (Gas Stufe 4-5) hinein, aber nicht zu lange.
Wie Bisquit braucht Hefeteig kurzes, scharfes Backen... so kenne ich es. :unsure:

Der amerikanische

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 16.01.2011 01:49:55
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Wurst hat recht. Ein Zopf oder ein Brot braucht, wenn es richtig vorbereitet ist, viel Hitze beim backen. Der Teig ist ja dann schon gegangen. Einen Vorteig mache ich nicht mehr.
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 16.01.2011 01:49:12)


Der amerikanische Herd hört sich laut werschafs Beschreibung an, als sei er uralt und pfiffe langsam auf dem letzten Loch... ungleichmäßige Hitzeverteilung, sowas kenne ich von alten DDR-Gasherden plus damals realexistierenden gewaltigen Gasnetz-Versorgungsschwankungen noch... :ph34r:

Ähm... ich habe den Herd eigentlich garnicht beschrieben. Nur gesagt, dass es ein Gasherd ist. Weiß nicht, wo du da jetzt alt oder kaputt oder ungleichmäßige Hitzeverteilung rausliest O.o
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Ach so - t'schulligung, Schäfchen ...
vermutlich habe ich die vom Highlander verlinkte Geschichte über den amerikanischen Gasbackofen, der alle verrückt macht, zu genau durchgelesen. Da taten mir sowohl all die ambitionierten Bäcker aus allen Teilen der Welt als auch der nicht mehr könnende Gasbackofen leid. So sorry... wieder Freunde? :)
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Na klar :blumen:

Und hier das Ergebnis des heutigen Experiments (nur der kleine, der große schlummert noch im Ofen ^^):

Quelle: werschaf

Habe Alufolie drunter gepackt und einfach mal so die Backtemperatur genau umgerechnet. Sprich: 40 minuten bei 375° Fahrenheit, entspricht so um die 200°C).
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:sabber: :sabber: Der Zopf sieht doch perfekt aus! Leider kann ich den jetzt nicht kosten, selbst, wenn ich bei Dir betteln würde... ^_^ PRIMA!!!
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Och, wenn du vorbeikommst, kein Thema :P
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Charterst Du mir den Flieger? Dann SOFORT!! :lol: :P In welchem Teil des schönsten Kontinentes hängst Du denn gerade herum? Bundesstaat reicht...
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Saint Paul, Minnesota. Dein Ankunftsflughafen wäre dann Minneapolis. Sag bescheid, wann du da bist, ich hol dich ab!
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Wenn ich jetzt gleich einschlafe, ist das der Eincheck und wer dann wo wie hinfliegt, weiß ich auch nicht so genau, aber wenn ich bei Dir rauskomme und aufwache, gibt es Hefezopf mit Butter drauf - was für ein geniales Sonntagsessen!!!
Laß mich einfach in dem Gedanken... :wub: lieber heut als morgen aus Hier abgehauen... und grüß mir den Michigan River, die Grenze zu Kanada!!!!
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Hast du nach diesem Rezept gebacken?
-->
Zitat (werschaf @ 27.07.2009 23:16:03)
Mein Hefezopf geht so:
400 g Mehl in die Rührschüssel, Kuhle reindrücken. Etwas Milch erwärmen (nicht zu heiß, sonst geht die Hefe kaputt!), 1 Würfel Hefe reinkrümeln und rühren bis sie sich aufgelöst hat. Einen Teelöffel Zucker reinrühren, in die Mehlkuhle gießen, mit Mehl bedecken, Schüssel zudecken, ca 15 min gehen lassen. Milch erwärmen, Margarine (oder Butter) reinrühren. Menge nach Gefühl, ich schätz mal, es sind bei mir so 3 gehäufte Esslöffel. Mit 2 Eier und 200 g Zucker alles zu einem Teig kneten (ich nehm die Kneter vom Handrührgerät). Teig gehen lassen. Festen Zopf knoten, mit Eigelb bestreichen, bei 180° (vorgeheizt) 35-40 min backen.
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Japp, nur dass ich keine frische Hefe bekommen hab (gibts hier zwar, aber anscheinend nicht in jedem Supermarkt) und halt Trockenhefe verwenden musste und dass ich diesmal von Hand geknetet hab.
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Eine Frage noch: Ein Würfel Frischhefe wird durch wieviele Hefe-Tütchen ersetzt? Reicht da eines?
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@SCHNAUF

So viel ich weis, ist ein Würfel so viel wie ein Tütchen, inhaltlich gesehen
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( 8 g Trockenhefe ) sind äquivalent zu ( 20 g Frischhefe )

Wobei ich jetzt nicht weiß, wieviel ein Hefewürfel oder der Inhalt von einem Tütchen Trockenhefe wiegt. Ich kauf die Trockenhefe immer 1/2 kg weise. -_-
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Ein Beutelchen Trockenhefe mit 7 Gramm Inhalt entspricht einem halben Würfel Frischhefe mit 21 Gramm.
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Ich habe 2 Tütchen Trockenhefe verwendet!
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Ja, das macht nix. Ist ja auch sehr schön geworden dein Hefezopf. :sabber:
Ich nehm für meinen 500 Gramm Schweizer Butterzopf auch immer den ganzen Würfel Hefe. Die andere Hälfte vergammelt mir sonst eh immer im

Bearbeitet von Knuddelbärchen am 18.01.2011 02:12:01
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