Wände blühen...Salpeter neutralisieren: Farbe hält nicht !!

Hallo Gaby!
Ich muß dem Chris Recht geben, eine Sanierung der Wände ist nur von außen sinnvoll. Der Aufwand ist enorm aber er bringt was.
Wie nutzt Ihr den feuchten Kellerraum?

Bearbeitet von farbenpeter am 29.10.2010 20:44:11
Hallo
wir haben vor ca 3 jahren unseren keller umgebaut und eine wand aus ziegelsteinen die so schon ca 50 jahre steht blüht immer noch aus wir hatten sie mit einer drahtbürste sauber gemacht dann mit grundierung gestrichen und mit einer dünnen schicht rotband verputzt jetzt fängt die wand wieder an abzubröckeln unter dem putz sieht das ganze wie schneeflöckchen aus.was kann ich dagegen tun? ich bedanke mich schon einmal im voraus für jeden tip gruß gaby
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Guten Morgen,
ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche und ich brauche gleich einen Rat:

Meine Großeltern hatten eine Toilette in einen Bereich gebaut, der früher zum Stall gehörte.
Die Wände sind weiß gestrichen und nicht gefließt.
Wir haben immer wieder das Problem, das nach einiger Zeit die Farbe abbröckelt und
der Salpeter "ausblüht" (sagt man das so?).

Weiß jemand wie man das verhindern kann und den Salpeter neutralisiert?
Abreißen geht nicht! Ein spezieller Putz oder Farbe wäre ideal.

Ich vemute durch Gipskarton kriecht der Salpeter mit der Zeit auch durch und die Leiher
fängt von vorn an.

Schon jetzt vielen Dank und liebe Grüße
Cyra
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Also mit Schimmel haben wir kein Problem.
Nur das sich im Laufe der Zeit immer wieder die Farbe von der Wand löst.
Irgendwann war es mal ein Teil eines Ziegenstalls (mögliche Ursache Ziegenurin?)

Ein Freund hatte vor Jahren eine Art Spezialfarbe aufgebracht und die hat auch über
mehrere Jahre gehalten. Jetzt ist das Problem wieder da und ich würde gern die Wände noch
einmal überstreichen. Also alles was blättert entfernen, ggf. den Putz ausbessern und neu streichen.

Leider kann ich meinen Freund nicht mehr fragen, was er benutzt hat, da er nicht mehr am Leben ist.

Habt Ihr vielleicht eine Idee??

Die Sache mit dem Trockenbau wäre schwierig, da es nur ein kleiner Toilettenraum ist und gewisse Bewegungsfreiheit muß man schon haben.

Viele Grüße
Cyra

Bearbeitet von Cyra am 05.08.2010 11:15:38
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Wenn trockenlegen, dann würde ich es von außen machen. Irgendwelche Isolationsschichten innen werden - wie Deine Farbe - mit der Zeit weggedrückt, außerdem bleibt die Wand feucht. Irgendwelche Chemikalien in der Wand finde ich auch nicht so gut; höchstens als Horizontalsperre gegen aufsteigende, heftige Feuchtigkeit.
Aber vielleicht haben die alten Baumeister die Wand ja schon richtig gebaut für einen Stall? Also stabile, nicht schimmelnde Wände trotz Feuchtigkeit?
Wenn es nur geringe Feuchtigkeit ist, würde ich auf der Wand im Abstand von ca. 40 cm imprägnierte Dachlatten oder Trockenbau-Metallstreben senkrecht andübeln und darauf Hartschaum-Trägerplatten schrauben, auf denen dann gefliest werden kann. Oben und unten einen cm Spalt zur Belüftung lassen, dann sollte es auch weiterhin nicht schimmeln.
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Salpetersäure bekämpft man mit Salmiak 24 % techn. Gibt es bei Chemie-Händerler. Man braucht jedoch einen Mund/ Atemschutz.

Oder mit Natriumcarbonat (Soda)

Gruß TurboFranz28
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nach wasserschaden leichte Salpeterausblühung vorhanden (ca. 0,25qm). Was kann ich tun
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Hallo Walter!
Hast Du wirklich eine Salpeterausblühung? Was hast Du für einen Untergrund? Ich vermute nicht das es Salpeter ist, sondern nur eine Ausblühung vom Gipsputz, wenn vorhanden.
Wenn Gipsputz dann kannst Du mit Kronengrund die Stelle absperren und wieder überstreichen. Wenn der Putz defekt ist solltest Du die losen Teile abstoßen und Schadstellen wieder spachteln.

Kannst Dich ja mal melden wie Du klar gekommen bist! jupi.gif
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Hallo Cyra!

Ich habe erst heute von Deinem Problem gelesen und möchte da noch meine Gedanken nachschieben.
Ich würde Dir raten vor die betroffene Wand eine Gipskarton-Vorsatzschale zu stellen, dann ist das Problem schon beseitigt. Diese Vorsatzschale hat dann keinen Kontakt zur alten Wand und somit ist ein Durchschlagen nicht möglich. Die Wand die davor kommt ist ca. 7 cm stark, ich denke damit kann man leben.
Hier kannst Du auch noch nachlesen http://www.knauf.de/content/de/trockenbau/...ndsysteme_8.php
Wenn Fragen sind dann wendet Euch an die "Vatis" die auch manchmal Muttis sind.
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Hallo Cyra flowers_2.gif

Das wird nicht so ganz einfach, denn das Mauerwerk muss trockengelegt werden.

lies hier mal nach - vielleicht hilft es

Bearbeitet von kati am 02.08.2010 11:44:29
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Hallo Cyra flowers_2.gif

Ich würde das "Problem" mal in einem Baumarkt oder in einem Spzial-Geschäft für Farben schildern. Ich denke, wenn Du genau sagst, was mit den Wänden nicht in Ordnung ist, werden sie Dir schon einen Tipp geben können. smile.gif

Von hier kann man das ganz schlecht beurteilen.

Vielleicht solltest Du mal ein Bild einstellen, damit wir sehen können, wie die Wand ausschaut.
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Da es das Thema hier schon gibt, sind die Themen mal zusammengeführt (verschmolzen)

flowers_2.gif
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Hallo gaby flowers_2.gif

Ich könnte mir vorstellen, dass es sich dabei um Salze (“Salpeter”) welche an den Wänden ausblühen. Zusätzlich könnte noch Schimmelbefall die Ursache dafür sein, da sich immer wieder erneut Feuchtigkeit bildet.



Der Thread ist mal mit diesem Thema zusammengelegt.

Bearbeitet von kati am 21.10.2010 09:50:14
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Hallo
wir haben vor ca 3 jahren unseren keller umgebaut und eine wand aus ziegelsteinen die so schon ca 50 jahre steht blüht immer noch aus wir hatten sie mit einer drahtbürste sauber gemacht dann mit grundierung gestrichen und mit einer dünnen schicht rotband verputzt jetzt fängt die wand wieder an abzubröckeln unter dem putz sieht das ganze wie schneeflöckchen aus.was kann ich dagegen tun? ich bedanke mich schon einmal im voraus für jeden tip gruß gaby
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Vor 50 Jahren wurde der Keller wohl so gebaut, daß er konstruktiv etwas feuchte Wände haben "durfte" - gutes Klima für Kartoffeln wink.gif
Grundierung war vermutlich schon falsch: damit kann das Wasser erstmal nicht weiter, drückt aber (in winzigen Mengen, aber kräftig) weiterhin nach innen und sucht sich irgendeinen Weg. Dabei nimmt es dann auch Salze aus Steinen und Zement mit sich; wenn die Fugen langsam immer größer werden, muss etwas getan werden!
Ich würde erstmal einen Fachmann fragen: mit Spezialmessgeräten können die auch in der Tiefe der Wand die Feuchtigkeit messen.
Am Besten wäre wahrscheinlich, die Wände von außen trocken zu legen. Vor irgendeinem Zeugs, was man in die Mauer sickern lässt, habe ich etwas Bedenken: damit wird die Wand unwiderruflich geändert gegenüber dem, was sich die alten Baumeister so gedacht haben. Wenn es nicht hilft, ist bestenfalls das Geld weg.
Bei mir betrifft es nur die unterste Ziegelreihe, darüber habe ich eine Horizontalsperre. Ich habe vom Boden aus ein paar cm Sanierputz "angehäufelt", damit die Feuchtigkeit einfach mehr Volumen findet, um dann zu verdunsten. Seit ca. 10 Jahren habe ich Ruhe.
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