Aufschieberitis

Kennt Ihr das wenn man unangenehme Dinge so lange vor sich herschiebt, bis man am Ende völlig unter Stress gerät oder gar Termine nicht einhalten kann?
Ich habe damit ein großes Problem, dass mir schon viel Ärger eingebracht hat. Ich arbeite teilweise eigenverantwortlich im Homeoffice. Da bekomme ich vom Chef Aufgaben zugeteilt, die ich bis dann und dann fertig haben muss. Da sind natürlich auch Sachen dabei, die man nicht so gern macht. Und genau die lasse ich immer bis zuletzt liegen. Die Folge ist, dass ich schon mehrfach Abgabetermine nicht eingehalten habe. Mit entsprechenden Reaktionen vom Chef. Gibt es da irgendwo Hilfe ohne das ich in eine Psychotherapie muss?
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Das kenne ich auch... mache ich leider auch manchmal und jedes mal ärgert es mich das ich es gemacht habe...
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Mein Tipp: Erledige die unangenehmen Sachen als erstes, dann hast Du sie hinter Dir. :)
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Für die Aufschieberitis gibt es sogar einen Namen. Prokrastination. Ich kenne das aus eigenem Erleben. Sei es auf der Arbeit, im Haushalt oder wenn es um unangenehme Besuche geht. Doch man kann was dagegen unternehmen. Auf manchen Volkshochschulen gibt es entsprechende Kurse. Auch das Internet bietet viele Hilfen. Zum Beispiel hier. Auch der eben schon gegebene Tipp, die unangenehmen Sachen zuerst zu erledigen ist gut. Das nimmt extrem viel Stress aus der Situation.
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Genau mein Thema :) mir hilft es (manchmal ) mir selber kleine Bestechungen anzubieten, wenn ich unangenehme Sachen erledigen muss.
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Da ich kein Organisationstalent bin, habe ich vor längerem schon mal im Netz rumgesurft und bin dabei auf flylady gestoßen. Gut,vieles davon ist sehr amerikanisch, aber einige Grundideen sind nicht schlecht.

Dort wird zum Beispiel gesagt, dass man sich einen Wochentag, z.B. den Mittwoch als "Anti-Procrastination-Day" einrichtet. Wo man dann eben aufgeschobene Sachen vorrangig bearbeitet.

Oder der Gedanke, dass man alles, selbst die ödeste Aufgabe, eine Viertelstunde lang machen kann. So habe ich meine Lohnsteuererklärung gemacht, jeden Tag ne Viertelstunde, hat super geklappt.

Man muss halt auch schauen, warum schiebt man auf? Ich glaube fast, dass so gut wie jeder Mensch aufschiebt. Bis zu einem gewissen Maße ist das bestimmt zwar lästig, aber in den Grifff zu kriegen.
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So wie es viertelvorsieben und auch Cambria beschrieben haben, mache ich es auch.

Was mir bei lästigen/unangenehmen Aufgaben auch hilft, ist, dass ich mir dafür ein Zeitlimit setze. Also, als Beispiel : Bad putzen - Zeiteinheit 15 Minuten. Ich putze 15 Minuten und lese dann 15 Minuten, dann putz ich wieder 15 Minuten am Bad weiter and so on. Bei zeitlich aufwendigeren Vorhaben setze ich halt 30 Minuten. So habe ich das Gefühl, dass der zeitliche Aufwand überschaubar ist. Und ich "nach der Arbeit" was Schönes mache. Und seltsamerweise kommt mir die Arbeit "pro toto" kürzer und weniger aufwendig vor.

Ob es allerdings bei arbeitsrechtlichen Aufgaben machbar ist, weiss ich nicht.
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viertelvorsiebens vorschlag ist am besten. ich erledige auch erst alle blöden arbeiten, bevor die "sahneschnittchen" kommen :bodybuilder:

@bücherwurm:zwischendurch was angnehmes machen halte ich für nicht so gut. ich würde dann überhaupt keine lust mehr haben für ungeliebte aufgaben. bad reinigen macht ich zum beispiel immer mit ganz lauten singen. ist egal ob falsch oder gut klingend - wems nicht gefällt kann gern selbst mein bad saubermachen kommen

Bearbeitet von mama1977 am 01.09.2015 16:28:35
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Aber Leute, ging es euch nicht auch schon so....alles irgendwie auf die lange Bank geschoben und auf einmal hat es sich von selbst erledigt :pfeifen:
Ich hatte jetzt vor kurzen 2 Sachen die sich so in Wohlgefallen aufgelöst hatten :D
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@gemini: jaaaa, das wäre mein wunschtraum, alles unangenehme erledigt sich von selbst. schade, mir passiert das nie :angry:
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mir leider auch nicht.

Ich schiebe gerne auf, weil ich gerade jetzt dazu keine Lust habe.

Heute, das habe ich mir feste vorgenommen, wollte ich eigentlich Fenster putzen. Aber es hat so stark geregnet, dass hat sich nicht gelohnt. Vielleicht morgen ;) ?
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Ich kann auch ganz gut liegen lassen, aber ich finde das nicht schlimm. Denn wenn ich einmal dran bin, laufe ich zu Höchstform auf und kriege das dann auch schnell und gut in den Griff. Meine Erfahrung ist, dass ich unter Druck am allerbesten arbeite :) Es gibt Menschen, die das so brauchen -wie ich- und andere, die dann eher Panik kriegen.
Ok, im Arbeitsleben war das nicht so, da war ich eher Frau Pingelig. Alles andere wäre kontraproduktiv gewesen. Aber zu Hause ist eine andere Welt.

@EvaChristine, es darf nur nicht zu Er- oder Abmahnungen, Konsequenzen durch den Chef kommen. Da musst du an dir arbeiten. Vorschläge gibt es hier schon recht gute. Mit deiner Arbeit verdienst du dein Geld, vllt. deinen Lebensunterhalt und das kannst du nicht aufs Spiel setzen. Also gib dir einen Ruck und verändere deine Einstellung. Lerne, auch die unangenehmen Arbeiten zu lieben. Das geht und das wird immer besser.
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Zitat (Drachima @ 01.09.2015 17:23:00)
Ich kann auch ganz gut liegen lassen, aber ich finde das nicht schlimm. Denn wenn ich einmal dran bin, laufe ich zu Höchstform auf und kriege das dann auch schnell und gut in den Griff. Meine Erfahrung ist, dass ich unter Druck am allerbesten arbeite :)

sehr sympathisch :)
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Zitat (moirita @ 01.09.2015 21:23:54)
sehr sympathisch :)

Danke :wub:
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Meine Pflanzen am Fenster bekamen immer sehr, sehr nasse Füße zu den Zeiten, wo ich bestimmte schriftlichen Sachen UNBEDINGT jetzt endlich fertig machen musste; Referate z.B. aber auch die Steuererklärung, und, und. :sarkastisch: :pfeifen:

Bearbeitet von dahlie am 01.09.2015 22:32:49
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Meine Fenster sind jetzt sauber.
Eigentlich wollte ich noch den

Aber ganz ehrlich: ist grad so spannend hier.
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Hier mal ein interessanter Artikel dazu.

Gruß

Highlander
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Das kenne ich auch deshalb versuche ich immer erst die Dinge zumachen die ich am liebsten verschieben möchte...
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Jaja, auch ich kenne das:
Ich habe solange ein Motivations-Problem, bis ich ein Zeitproblem bekomme..... :o
Von selbst erledigt sich am Ende fast gar nichts. Aber meistens stellt sich heraus, dass es SOOOOOO schlimm jetzt auch nicht war :ach:
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Bei mir erledigt sich auch einiges von selbst :D Ich mache z.B. mehr als ungern Ablage. Aber ich habe einen Pultordner A-Z. Da schmeiße ich zumindest die Vorgänge unter den passenden Buchstaben rein und finde es somit sofort, falls ich etwas brauche. Wenn ich dann wirklich mal in Ordner abhefte, meist in der Winterzeit, hat sich das ein oder andere tatsächlich erledigt :applaus:
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Zitat (Drachima @ 03.09.2015 18:14:19)
Ich mache z.B. mehr als ungern Ablage. Aber ich habe einen Pultordner A-Z. Da schmeiße ich zumindest die Vorgänge unter den passenden Buchstaben rein und finde es somit sofort, falls ich etwas brauche.

Ich hefte mittlerweile nichts mehr ab. Habe auch überhaupt keinen Platz mehr für Ordner. Bei Aldi gab es mal so Fächermappen (zum Verschließen), da kommt jetzt der Papierkram (nach dem Alphabet geordnet) rein. ;)
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Zitat (viertelvorsieben @ 03.09.2015 18:29:51)
Ich hefte mittlerweile nichts mehr ab. Habe auch überhaupt keinen Platz mehr für Ordner. Bei Aldi gab es mal so Fächermappen (zum Verschließen), da kommt jetzt der Papierkram (nach dem Alphabet geordnet) rein. ;)

Auch eine sehr feine Idee. Vielleicht entsorge ich meine Ordner :D
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Zitat (Cambria @ 01.09.2015 14:56:08)
Genau mein Thema :) mir hilft es (manchmal ) mir selber kleine Bestechungen anzubieten, wenn ich unangenehme Sachen erledigen muss.

Ich würde das nicht als "Bestechungen" bezeichnen, der Begriff ist negativ besetzt und zieht seelisch noch mehr ´runter, als man ohnehin von diesem Aufschiebedrang ´runtergezogen wird.

Ich leide auch darunter, ganz besonders schlimm war es, wenn ich Schüler-Klausuren zu korrigieren hatte, die von einer großen Klasse und über ein schwieriges Thema geschrieben worden waren. Auch ich bin in Zeitnot geraten, weil ich immer aufgeschoben habe.
Die letzten Jahre habe ich mir dann die Arbeit in "kleine Päckchen" unterteilt, indem ich z.B.
30 Klausuren -auch optisch deutlich- in 5er Päckchen geschichtet habe. Pro Nachmittag habe ich mir dann maximal ein Päckchen mit 5 Klausuren vorgenommen, nie länger als 2 Stunden am Stück korrigiert. Waren die 5 Klausuren in 2 Stunden nicht korrigiert, habe ich eine Pause eingelegt und mir eine "Belohnung" gegönnt, z.B. ein Kapitel in einem spannenden Buch zu lesen, erst dann weiterkorrigiert. So hatte ich für den zweiten Anlauf einen freien Kopf, war zu dem Mist, den die Schüler in den bereits korrigierten Klausuren geschrieben hatten, gedanklich distanzierter eingestellt, und der Ärger war zum großen Teil auch wieder verraucht.

"Belohnung" ist ein positiver Begriff und trifft viel besser, dass man sich einer Leistung gemäß etwas gönnen darf.

@ moirita:. "unter Druck" unterlaufen einem aber die meisten Fehler, wer solche Fehler schon mit herben Geldeinbußen bezahlen musste, oder wie ich, eine auf die letzte Minute angefertigte Steuererklärung noch fristgemäß beim Finanzamt einwerfen wollte und dabei in einen zwar unverschuldeten, bei etwas weniger Eile aber vermeidbaren Unfall verwickelt wurde, der überlegt sich, ob Zeitdruck der rechte Motivator ist
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Ja, auch ich gehöre leider dazu. Ich würde sogar sagen, daß ich ein schwerer Fall bin, denn bei mir klappt alles NUR unter Druck, aber dann fluppt es komischerweise.

Wenn ich etwas erledigen will/muss, wie auch immer, und aber nicht unter Druck stehe, sondern noch Zeit habe, es aus irgendwelchen Gründen nicht sein MUSS, das können verschiedene Gründe sein, dann bekomme ich keinen Anfang, ich kann es, bzw. mich einfach nicht organisieren und ich hänge an einer Aufgabe ewig rum und verzettel mich.

Ich weiß dann bei Bestem willen nicht wo anfangen, wie strukturieren, etc.!

ABER, in dem Moment wo dann Druck dazukommt, auf welche Art auch immer, laufe ich zur Höchstform auf und kann mehrere Dinge gleichzeitig managen, ohne nachzudenken und bin eben auch superorganisiert und kann die Aufgabe einwandfrei und vor allem zügig und absolut zufriedenstellend lösen. Obwohl ich sagen muss, je größer der Druck, desto besser kann ich das Problem/die Aufgabe lösen. Total komisch finde ich das und auch sehr lästig.

Weil eben ohne Druck ich das absolute und krasse Gegenteil bin. Ich habe mir deswegen schon oft Gedanken gemacht, da es ja einen Grund geben muss, daß ich so bin. Ich glaube auch zu wissen, daß dieser in meiner Kindheit/meiner Erziehung liegt, denn meine Elteren haben immer sehr großen Druck auf mich ausgeübt, aber gleichzeitig jegliche, auch die kleinste, Form von Verantwortung von mir ferngehalten haben, bzw. mir nichts zugetraut haben, jedoch ständig Unmögliches von mir verlangt haben: So nach dem Motto:

Wir erwarten nur 1er und 2er von Dir auf dem Gymnasium, wiiiie Du das allerdings hinbekommst....

Gerade 6 gewordne und noch nicht in der Schule, sollte ich in einer Sparkasse ALLEINE ein Jeanssparbuch eröffnen, zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht mal was genau eine Bank ist, was man da macht und was ein Konto oder ein Sparbuch ist. Ich fing an zu weinen aus Angst und mein Vater wurde sowas von wütend, daß er mir eine knallte, so daß ich Nasenbluten bekam.
Er stillte die blutende Nase, wischte das Blut weg und zwang mich, immernoch heulend und total aufgewühlt in die Bank zu gehen (mit einem Zettel, ich denke mal das war eine Vollmacht von ihm oder sowas) und dort sollte ich dann das Sparbuch eröffnen. Nicht 1 Wort vorher von ihm, WAS ich sagen oder tun sollte, nicht mal zu dem Zettel. Die Frau in der Bank, der ich sichtlich leid tat, die nahm sich meiner halt an, als sie mich sah und ich ganz kleinlaut und weinerlich hervorbrachte, daß ich ein Jeanssparbuch möchte und nahm mir den Zettel aus der Hand, usw. !
Und später dann immer der berühmte Spruch meines Vaters: 'Und? War das so schlimm? Hast es doch hinbekommen.'
Ich hatte dann schon immer panische Angst, wenn mein Vater zu mir sagte: Wir fahren wo hin und er hätte eine tolle Aufgabe für mich.
Es gibt so viele solcher Situationen, wie die mit der Bank, die ich mit meinem Vater erlebte, aber die mit der Bank war eben die krasseste.

Also meine Eltern haben mich auf der einen Seite mit SOLCHEN Aufgaben total überfordert, aber zuhause trauten sie mir nichts zu und hielten Verantwortung regelrecht von mir fern. Sie erklärten mir auch nie wie etwas geht.
Sogar so banale Dinge wie waschen. Meine Mutter setzte mich immer nur, von klein auf, in die Badewanne, ging 20 Minuten weg und dann holte sie mich raus und trocknete mich ab. Bis ich dann mal bei meiner Cousine schlief, die im selben Alter ist wie ich, und da mussten wir baden und meine Tante wunderte sich, daß ich mich gar nicht wusch, als ich in der Badewanne saß und immer so neugierig nachfragte, was sie denn da täte, als sie meine Cousine wusch (wir waren ja gerade mal 4 oder 5). Sie zeigte mir dann alles, am Beispiel meiner Cousine, und ab dem Tag weiß ich, wie und DASS man sich wäscht in der Badewanne. (keine Angst, Zähneputzen kannte ich aber schon^^) Und vor allem hat meine Tante mir auch erklärt warum man sicht wäscht und was passiert wenn man sich nicht wäscht, dass man dann stinkt und so. Und das hatte damals große Wirkung bei mir, so daß ich mich seit dem Tag (bis heute) immer sehr penibel und gründlich wasche und natürlich täglich.

Überhaupt fand ich es immer sehr schön und hatte immer ein Gefühl von Geborgenheit, wenn sich mir jemand annahm um mir Dinge zu zeigen. Da habe ich die Mama meines Papa's in sehr guter Erinnerung. Fast alles was ich heute kann, zeigte sie mir. Aber wie man aufräumt und wie man Ordnung und Struktur in sein Zimmer bekommt (was man ja später bei seiner Wohnung dann auch anwenden würde), zeigte mir niemand. Meine Mutter kam nur so ca. alle 8 Wochen in mein Zimmer, welches auf dem Dachboden war, und mein Vater vllt 2 mal im Jahr. (Meine Klamotten waren im Schlafzimmer meiner Eltern) Und wenn sie dann kam, wunderte sie sich immer wie es dort aussah ujd machte ein Riesentheater, wo sie mich ganz schlimm beschimpfte, was für eine Schlampe ich bin (das 1. mal kann ich mich dran erinnern, da war ich 5), aber anstatt mir zu zeigen, wie ich dort Ordnung hineinbekomme, schaute sie dann noch zusätzlich in die Kartons wo Gesellschaftsspiele drin waren und so und schüttete alles auf einen Haufen, quasi über die Unordnung die eh schon herrschte und dann ging sie, mit den Worten: 'Wenn ich zurückkomme, ist alles fein säuberlich einsortiert und steht da wo es hingehört.', noch mehr Unordnung zurück lassend, einen Riesenberg quasi, an dem ich immer verzweifelte und der mir immer so unbezwingbar vorkam als Kind. Vor allem wusste ich ja auch gar nicht wo es hingehört. Das waren immer solche Horrorszenarios. Das Geräusch von Füssen die eine Holztreppe hochkommen, lässt mich heute noch unwillkürlich Angst verspüren. Ohne Quatsch.

Naja.. jetzt hab ich aber viel geschrieben, hatte ich gar nicht vor, das sprudelte einfach so aus mir heraus. Sorry.
Aber ich denke, daß jedes auffällioge Verhalten eines Menschen IMMER einen Grund hat und der liegt meistens in der (frühen) Kindheit. Manchmal so früh, daß man sich schon gar nicht mehr dran erinnert.Manch,al die ganze Kindheit immer mal wieder begleitend oder es war 1 tiefgreifendes Erlebnis. Oder auch anerzogenes Verhalten. Verhalten, daß man von den Eltern übernommen hat.

Ich denke jedenfalls, daß es sich immer lohnt, wenn man an sich etwas entdeckt, was man bedenklich findet, sich in seine Kindheit zurückzuversetzen, und auch mal Dinge zu beleuchten, die man sonst außer Acht gelassen hat. Ich habe jahrelang den Zusammenhang bei mir nicht gesehen. Bis ich eines Tages durch ein Aufräum-Ereignis in meiner Wohnung unwillkürlich an das Chaos denken musste, das meine Mutter immer in meinem Kinderzimmer verursacht hatte und an dem ich regelmässig scheiterte und mir immer wie ein unbezwingbarer Berg vorkam. Und dann dachte ich mal weiter...

Liebe Grüße (tolles Thema 'den TE lob')

P.S. Ich habe mich gerade erst hier angemeldet, weil ich igdwie im Netz über dieses Forum gestolpert bin und finde es ganz toll. Eigentlich wollte ich aber ein Problem schildern, was mit meiner SchwieMu zu tun hat. Ich kann aber leider kein passendes Forum dazu finden oder sind solche Themen hier fehl am Platz. Wenn mir das jemand beantworten könnte, wär das echt lieb. (Vielleicht über Nachricht?)
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Herzlich Willkommen bei FM, Puddingbrumsel. :) Deine Frage könntest Du hier stellen: https://forum.frag-mutti.de/index.php?showforum=30
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Mittlerweile habe ich das Problem nicht mehr, aber während meiner Studienzeit war es ganz übel. Ich mache es jetzt im umgekehrt: Die unangenehmsten Dinge erledige ich zuerst. Damit geht es mir deutlich besser.
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