Dickmilch leichter verdaulich als Milch o. Jogh.?

Liebe Gesundheitsfreunde,
über den Sinn und Unsinn des Milchkonsums möchte ich hier keine Diskussion vom Zaun brechen. Milch halte ich aus Überzeugung für kein geeignetes Nahrungsmittel außer für Kälber. Deshalb reduziere ich Schritt für Schritt meinen Konsum an Milchprodukten.
Meine Fragen stelle ich, weil ich gerade einige Lab-Tabletten gefunden habe. Lab ist ja das Enzym im Kälbermagen, das der Verdauung der Milch dient, weil es das Milcheiweiß aufspaltet. Dem menschlichen Körper fehlt dieses Enzym. Deshalb steigt der Anteil an Magensäure bei Konsum von Milchprodukten deutlich an.
Setze ich nun mittels dieser Lab-Tabletten eine Dickmilch an, wird ja das Milcheiweiß aufgespalten. Nun stellen sich mir folgende Fragen: Ist daher Dickmilch zumindest etwas leichter verdaulich als Milch? Wie ist es mit Joghurt, kann dieser ebenfalls eingedickt und dadurch verdaulicher gemacht werden? Dieser wird ja mittels Bakterien hergestellt - spalten die ebenfalls das Eiweiß?
Herzliche Grüße, Moritz

Bearbeitet von Gott-liebt-Sie_god-loves-you am 14.05.2018 15:43:03
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Wenn du nach einer Möglichkeit suchst, die Verdaulichkeit von Milch für deinen Körper zu verbessern, könnten Lab-Tabletten eine gute Option sein. Sie helfen, das Milcheiweiß aufzuspalten, was potenziell die Verdauung erleichtert, ähnlich wie bei der traditionellen Herstellung von Dickmilch oder bestimmten Käsesorten.

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Moin.
Eines ist klar: einer Reduktion deines Konsums von Milchprodukten ist dieses Vorhaben keinesfalls dienlich. Damit würde auch die Produktion deiner Magensäure neue Rekordwerte erreichen.
Lass es lieber sein.

Steig besser um auf echtes schottisches Lebenswasser.
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Mir ist lediglich bekannt, daß Lab zur Herstellung von Käse benötigt wird.
Inwieweit es die Verdaulichkeit von Milch beeinflußt, ist mir nicht bekannt.
Ich muß das auch ganz sicher nicht wissen, denn ich habe keine Probleme damit, Milch, wann immer mir danach ist, zu verzehren.

Ich meine desweiteren, wenn Milch unserer Ernährung nicht zuträglich wäre, hätte man bestimmt von den entsprechenden Leuten - Ärzten, Biologen und von wem auch sonst noch - längst diesbezüglich schon Hinweise und Warnungen bekommen!
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Zitat (Highlander @ 14.05.2018 15:47:44)
Moin.
Eines ist klar: einer Reduktion deines Konsums von Milchprodukten ist dieses Vorhaben keinesfalls dienlich. Damit würde auch die Produktion deiner Magensäure neue Rekordwerte erreichen.
Lass es lieber sein.

Steig besser um auf echtes schottisches Lebenswasser.

Welches Vorhaben? Von einem Vorhaben habe ich keineswegs gesprochen, nur davon, dass ich hier Tabletten gefunden habe.
Und was soll "schottisches Lebenswasser" sein? Wenn Du Whisky meinst - ich kenne schon genug Leute, die kein Problem mit Alkohol haben - nur ohne...
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Zitat (Brandy @ 14.05.2018 16:39:09)
Mir ist lediglich bekannt, daß Lab zur Herstellung von Käse benötigt wird.
Inwieweit es die Verdaulichkeit von Milch beeinflußt, ist mir nicht bekannt.
Ich muß das auch ganz sicher nicht wissen, denn ich habe keine Probleme damit, Milch, wann immer mir danach ist, zu verzehren.

Ich meine desweiteren, wenn Milch unserer Ernährung nicht zuträglich wäre, hätte man bestimmt von den entsprechenden Leuten - Ärzten, Biologen und von wem auch sonst noch - längst diesbezüglich schon Hinweise und Warnungen bekommen!

Keine Antwort auf meine Frage...
Und: Die Ausbildung von Medizinern wird von Institutionen unterstützt, die kaum Interesse daran haben, dass wir Menschen wirklich gesund werden.
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Ich dachte immer, Medizin müsse man studieren. Ich wußte gar nicht, daß hinter dem Wissen der Ärzte lediglich bubiose Institutionen stecken, die uns Menschen lieber krank als gesund sehen!

Och nö, ich glaube, wir sollten besser nicht mehr miteinander kommunizieren!

Bearbeitet von Brandy am 14.05.2018 17:08:03
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Zitat (Brandy @ 14.05.2018 17:03:42)
Ich dachte immer, Medizin müsse man studieren. Ich wußte gar nicht, daß hinter dem Wissen der Ärzte lediglich bubiose Institutionen stecken, die uns Menschen lieber krank als gesund sehen!

Och nö, ich glaube, wir sollten besser nicht mehr miteinander kommunizieren!

Nun, wären alle Menschen gesund, würde z.B. die Pharmaindustrie nix verdienen. Und die Menschen wären weitaus klüger und würden besser leben.
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Jeder soll nach seiner Facon selig werden, mach Du nach Deiner, ich hab meine eigene und bin auch nicht bekehrbar!
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Zitat (Brandy @ 14.05.2018 18:00:38)
Jeder soll nach seiner Facon selig werden, mach Du nach Deiner, ich hab meine eigene und bin auch nicht bekehrbar!

Schade um Dich! Abgesehen davon kann kein Mensch einen anderen "bekehren" - das ist die eigene Entscheidung eines jeden einzelnen Menschen.
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Zurück zu den Fragen:
1. Auch der Mensch besitzt ein Enzym zur Verdauung des Milcheiweißes, es heißt Chymotrypsin und wird in der Bauchspeicheldrüse hergestellt, gelangt also erst im Dünndarm in den Verdauungstrakt. Milch gerinnt im Magen aufgrund der darin enthaltenen Magensäure.
2. Käse unterscheidet man in Süßmilchkäse, das sind die, deren Milch mithilfe von Lab dickgelegt wird, und Sauermilchkäse, dessen Milcheiweiß aufgrund der Ausscheidungsprodukte von Milchsäurebakterien denaturiert = gerinnt.
3. Sauermilch entsteht durch die Tätigkeit von Milchsäurebakterien, die zu ihrem Energiegewinn den Milchzucker (Lactose) zunächst in Einfachzucker (z.B. Glucose) spalten, diese Einfachzucker dann zu Brenztraubensäure abbauen, die zu Milchsäure umgebaut wird. Vom pH-Wert einer Lösung ist es abhängig, in welchem Zustand Eiweiße vorkommen - Säuren können dazu führen, dass Eiweißmoleküle ihre natürliche räumliche Gestalt verlieren. Dies geschieht beim Säuern der Milch durch Milchsäurebakterien. Die Milcheiweiße gerinnen und setzen sich von der Molke ab.
Beim Zusetzen von Lab hingegen bleibt der Milchzucker der Milch völlig unangetastet, da Lab nur an den Einweißmolekülen ansetzt und ihre Molekülgestalt verändert.
4. D I E Milchunverträglichkeit gibt es nicht!
a. Wer lactose-empfindlich ist, verträgt Milch und Süßmilchkäse schlecht, denn beide enhalten die volle "Ladung" an Lactose. Sauermilchprodukte hingegen werden von den meisten lactose-empfindlichen Menschen vertragen (zumindest, wenn sie nicht kiloweise gegessen werden), da in Sauermilchprodukten der größte Teil der Lactose zu Milchsäure abgebaut wurde.
b. Anders die Milcheiweiß-Allergiker - sie überreagieren nicht auf den Milchzucker, sondern auf die Milcheiweiße.
c. Auch auf den Fettgehalt einer Milch kann der Organismus empfindlich reagieren.

Umfassende Milcheiweiß-Allergien sind extrem selten, meist richten sie sich nur gegen Kuhmilch, während z.B. Milch von Schafen, Ziegen, Kamelen, Pferden gut vertragen wird. Dies hängt damit zusammen, dass die Milcheiweiße der unterschiedlichen Milchlieferanten unter unseren Nutztieren sich voneinander in ihrer Molekularstruktur unterscheiden, die Abwehrkörper des menschlichen Organismus aber nur auf eine ganz bestimmte Sorte Milcheiweiße reagieren (ähnlich einem Schloss-Schlüssel-System).
Auch die Fettanteile unterscheiden sich und machen eine Milch besser oder schlechter verdaulich -
es gibt Menschen, die den Fettanteil der natürlichen (Kuh-)Milch nicht vertragen.

Milch und Milchprodukte als Lebensmittel generell zu verdammen, ist genauso unsinnig, wie übermäßige Mengen davon zu konsumieren. Auch hier gilt das Prinzip: Die Menge macht das Gift!

Bearbeitet von whirlwind am 17.05.2018 23:41:17
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