Schwäbische Küche?

in die richige richtung wart ihr ja schon unterwegs, es sollte damals ein fotograf sein.

Klasse Ausdruck für einen Fotografen, wieder was gelernt.

ich kannte den ausdruck damals auch nicht, wir haben es erst erfahren, als die leute stolz ihre neu erworbenen passbilder zeigten.

Zitat (Schokolade, 04.05.2021)

Bei mir geht schwäbischer Kartoffelsalat so:
...... vorsichtig durchmischen. Gut ziehen lassen, mind. 1 Stunde und vor dem Servieren Sonnenblumenöl noch hinzugeben bis der Kartoffelsalat schön „schlonzig“ ist.

Hätte noch ein paar Bemerkungen dazu:
Ich persönlich lasse den aber nicht so lange ziehen, denn dann ist der Kartoffelsalat schon sehr abgekühlt. Da der schwäbische Kartoffelsalat jedoch nicht kalt, sondern warm, d.h. lauwarm sein "soll", reicht eine Viertelstunde ziehen mMn aus.
Es muss nicht unbedingt Sonnenblumenöl sein, es gibt auch andere gesunde Öle, es ist dem Geschmack freigestellt.

Zitat

Wecker
Einen schlotzigen schwäbischen Kartoffelsalat könnte ich auch mal wieder essen.

Bitte dann mal gerne ein Foddo von deinem Kartoffelsalat reinstellen

backoefele, mein mann hat immer panikm dass es zu sauer wird, aber das muss doch gar nicht sein, oder muss der schwäbische kartoffelsalat wirklich extrem sauer sein. ich kannte das auch mit brühe, allerdings mit weniger öl.

ich will auch mal ein schwäbischen kartoffelsalat nicht immer nur uroma meckelfeld, auch wenn der wirklich toll schmeckt.

@ju die tante: Auf keinen Fall muss der schwäbische Kartoffelsalat sauer schmecken! Ich nehme gerne einen weißen Balsamico-Essig, der schmeckt eher süßsauerlich.

Beim nochmaligen lesen des Rezepts von @Schokolade ist mir aufgefallen, dass ein Zutat (für uns) noch fehlt, nämlich Senf. Davon nehme ich immer einen Kaffeelöffelchen voll und verrühre den mit der Brühe (Gemüsebrühe geht übrigens auch), bevor der zu den fast blättrig geschnittenen Kartoffeln kommt.
Deswegen soll man auch festkochende Kartoffeln verwenden, die lassen sich wunderbar blättrig schneiden.
Das evtl. nochmals Öl zum Schluss zugegeben werden muss, kommt darauf an wieviel schon im Salat ist, aber damit erreicht man nämlich den schlonzigen Effekt.

Diese "Abwandlung" habe ich so von meiner Schwiegermutter übernommen, deren Kartoffelsalat auch immer sehr gelobt wurde.

@ju die tante, verräts du mir noch, was es mit der uroma meckelfeld auf sich hat?

Backoefele: mein Sud besteht aus Fleischbrühe, Apfelessig, Senf, Salz und Pfeffer UND Zucker. Das ganze koche ich auf und gebe es Schicht für Schicht über die Kartoffeln, Zwiebeln, Gürkchen und gekochten Eiern, auch in Scheiben geschnitten.

Der Salat wäre eigentlich bis auf das Öl so fertig, aber zum Schluss hebe ich statt des Öls eine selbstgemachte Mayonnaise unter meinen Salat. Ist dann zwar nicht mehr schwäbisch, aber saulecker 😃

Kann ich mir auch gut vorstellen Isamama

So ähnlich essen wir Kartoffelsalat gerne im Sommer: In Rädle (schwäbisch für dünne Scheiben) geschnittene Kartoffeln ganz einfach mit Fleischsalat mischen. Es gibt wirklich gute, fertig gekaufte Fleischsalate.

Das hab ich auch schonmal so gehört, aber noch nie probiert. Passt aber bestimmt auch.

Backoefele, werde an das Foto vom Kartoffelsalat denken, wenn es irgendwann demnächst einen gibt.

Als Zutat gebe ich auch einen Teelöffel Senf dazu und die Zwiebeln dünste ich vorher wegen der besseren Bekömmlichkeit. Als Essigsorte nehme ich entweder Apfelessig (bevorzugt) oder milden Balsamico. Als Garnitur manchmal noch Schnittlauchröllchen. Das war's.

Kartoffelsalat mit Mayonnaise mache ich so wie Isamama. Manchmal nehme ich frische statt saure Gurke.
Die Variante mit Fleischsalat kenne ich. Je nach Fleischsalat schmeckts richtig gut.

Zitat (Wecker, 06.05.2021)

Backoefele, werde an das Foto vom Kartoffelsalat denken, wenn es irgendwann demnächst einen gibt.

Schön

Zitat

Als Zutat gebe ich auch einen Teelöffel Senf dazu und die Zwiebeln dünste ich vorher wegen der besseren Bekömmlichkeit.

In kleinen Würfelchen geschnittenen rohe Zwiebel gibt dem Salat noch etwas mehr "Biss" und damit einen schärferen Geschmack. So mögen wir die schwäbische Art.