Mindestlohn: Was sagt Ihr zu dem Thema?

So ganz unrecht hat unser Umweltschützer nicht. Aber der Casus Cnactus bei der ganzen Sache ist doch, dass die Industrie und die Kapitalgesellschaften ihren Gewinn nicht der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, um das "Nichtstun" zu unterstützen. Denn: würden die einen der Arbeitslosigkeit UND ihrer Produktivität angemessenen Steuerzins entrichten, wären ihre Gewinne immer noch hoch genug, um sich selbst zu ernähren. Aber das Defizit würde gegen Null tendieren und niemand müsste um seine Existenz bangen. Das würde natürlich voraussetzen, dass diejenigen, die noch arbeiten MÜSSTEN, einen vielfach höheren Lohn hätten, als diejenigen, die vom Fortschritt freigestellt sind. UND: ein jeder Mensch müsste begreifen, dass Geld nicht Macht bedeutet, sondern, wie oben erwähnt, nur ein Tauschmittel ist. Aber die Meisten begreifen überhaupt nicht, dass Geld faktisch keinen eigenen Wert besitzt. Es ist nur eine Umrechnungsfaktor für den Wert einer Ware oder Dienstleistung. Solange, wie aber Geld vergöttlicht wird, als der alleinige Götze regelrecht angebetet wird, werden die Bonzen niemals auch nur einen Cent zuviel abgeben und die Politiker nichts für ihre Völker tun.

Gruß

Abraxas
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Um das Geld umzuverteilen gibt es ja die Steuern:

Lohnsteuer/Einkommenssteuer: 0%
Mehrwertsteuer: 50%
Vermögenssteuern/Erbschaftssteuer: ja.
naja, das würde jetzt zu weit führen. Ich schlage vor, ihr lest am besten die Ideen von Götz Werner (http://www.unternimm-die-zukunft.de/ ). Lest bitte auch "Finanzierung & Wirkung" :) Dann haben wir mal eine gemeinsame Diskussionsbasis :)

Sparfuchs: du gehst bei deinen Ausführungen noch immer davon aus, dass es Leute gibt, die kein Geld haben. Wenn jeder ein Grundeinkommen hat, das vom Staat finanziert wird, gibts das nicht mehr.

Mal eine andere Frage: Wer von euch würde arbeiten gehen, wenn er ein "Grundeinkommen" hätte?
Würdet ihr "arbeiten", wenn ihr es zum Überleben nicht braucht?
Geht davon aus, dass ihr wahrscheinlich nur "halbtags" arbeiten würdet bzw. könntet.
Würdet ihr euren jetzigen Job machen?
Würdet ihr eher einen "minderwertigen" Job machen, weil ihr dafür viel Geld bekommt? (Leichenwäscher zb.)
Würdet ihr nur "sporadisch" arbeiten oder hättet ihr lieber einen fixen Vertrag und fixe Arbeitszeiten?

Ich für meinen Teil würde so leben:
Ja, ich würde meinen jetzigen Job weitermachen wollen. Allerdings nur, wenn ich die halbe Arbeitszeit hab. Von dieser verbleibenden Arbeitszeit würde ich einen Großteil von zuhause erledigen wollen (weil es möglich ist) und regelmäßig ins Büro kommen, um Kontakt mit den Kollegen zu haben.
In meiner "Freizeit" würde ich viel mehr lesen (es gibt so viele gute Bücher, die viel Konzentration beim Lesen erfordern!) und mich viel mehr für soziale Einrichtungen engagieren (ehrenamtlich) und mehr Zeit in freier Natur verbringen. (Das ist keine Wunschliste sondern das, was mir zur Zeit fehlt in meinem Leben :( )
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Zitat (umweltschuetzer @ 04.04.2007 13:57:55)
Kann man sagen, dass diese Frau vom "Nichtstun" lebt und nur auf der faulen Haut rumliegt, weil sie die Wäsche viel schneller machen kann? Müssen andere dafür mehr arbeiten?
Die Antwort ist: nein.

Wenn man mit der Arbeit im Haushalt fertig ist, ist man dann "arbeitslos"? Nein, man hat Freizeit!

Es ist unaufhaltsam: Die "Arbeitslosigkeit" wird immer weiter ansteigen. Man kann nicht Arbeit aus dem Nichts erschaffen, wo einfach schon alle Arbeit getan ist. Man muss auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn keine Arbeit da ist.

In einer Kommune leben 10 Personen. ...mit der Zeit werden Maschinen angeschafft und die Arbeit so rationalisiert (natürlich umweltverträglich), dass nur noch eine Person den ganzen Tag arbeitet.
...Beim "ABM" baut er jeden Tag 8 Stunden lang eine Wand aus Ziegelsteinen. Am Abend reißt er sie wieder ab und baut am nächsten Tag eine neue. "Ewald" ist schlecht in Hausarbeiten und ihm bleibt nur noch das "ABM". Er ist einer der Ärmsten. Eigentlich tut Ewald das nur, damit er ein "Recht" auf eine Mindestportion Essen hat. Interessant ist die Tätigkeit nicht.

Wäre es nicht logischer gewesen, wenn sie gesagt hätten: "Ok, da alles viel leichter geht und nur noch Arbeit für einen da ist, teilen wir diese Arbeit einfach auf alle auf. So trägt jeder was bei und alle haben viel Freizeit." Jeder der 10 Personen arbeitet dann einen Tag in der Woche auf dem Feld. Abwechselnd. Alle sind versorgt, alle haben viel Freizeit. Keiner macht dem anderen einen Vorwurf.
Versteht ihr, wie ich das meine?

:whaaaaaat:

Boooooh, Umweltschützer!!!!! Ich krieg hier nen ganz neuen RESPEKT vor Dir!!! :yes: Also ehrlich: Das was Du hier geschrieben hast, ist für mich superklug und total toll erklärt!!!

Du hast die Worte (Erklärung) gefunden, die ich immer suche. Wow! :daumenhoch: Du hast es meiner Ansicht nach genau erfasst! So isses und nicht anders. Nur, dass Abraxas Recht hat: Es wird in der Praxis (zurzeit noch nicht?) laufen! :no:

Die Einstellung der Menschen ist einfach verkehrt. Es ist ja auch so schön einfach zu sagen, dass ALLE Arbeitslosen faule Schmarotzer sind und dass "man" ja RUHIG 45 STd./Woche arbeiten kann ("das schadet keinem") und dass das mit der 36-Std-Woche sowieso alles Humbug war und und und. ABER es ist nicht so, das ist Fakt!

Wenn die Gewerkschaften sich nicht (vielfach) durchgesetzt hätten mit der niedrigeren Wochenarbeitszeit, dann hätten wir vermutlich schon viel früher viel mehr Arbeitslose gehabt. Leider ist das mit der ganzen Globalisierung etc. tendentiell eher wieder so, dass es gen 42-Std.-Woche geht. Find ich ne Fehlentwicklung.

Es müsste vielmehr dahin gehen, dass alle Leute nur noch halbtags arbeiten und dann einen Mindestlohn bekämen plus Summe x... je nach dem. Dann hätten viiiiel mehr Leute als jetzt nen Job, das ist klar. Natürlich könnte Deutschland das nicht alleine durchziehen, das müsste dann auch global sein. Es fällt ja nicht nur in Deutschland ne Menge Arbeit weg, sondern weltweit.

Da das aber alles noch in weiter, weiter Ferne ist, träum ich weiter.... *seufz*. Eines hab ich aber noch nicht so ganz verstanden: Wieso ist ausgerechnet in Deutschland die Arbeitslosigkeit so hoch?! :hmm: Schweden, Norwegen und Dänemark stehen besser da....

...Jetzt darf keiner mit "hohen Löhnen" kommen, denn die sind in Polen und der Slowakei sicher niedriger als hier, aber deren Arbeitslosenquote ist höher. Oder meint Ihr, die haben nicht so hohe Lohnnebenkosten?! :blink:
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Zitat (umweltschuetzer @ 04.04.2007 16:34:33)
Mal eine andere Frage: Wer von euch würde arbeiten gehen, wenn er ein "Grundeinkommen" hätte?
Würdet ihr "arbeiten", wenn ihr es zum Überleben nicht braucht?
Geht davon aus, dass ihr wahrscheinlich nur "halbtags" arbeiten würdet bzw. könntet.
Würdet ihr euren jetzigen Job machen?
Würdet ihr eher einen "minderwertigen" Job machen, weil ihr dafür viel Geld bekommt? (Leichenwäscher zb.)
Würdet ihr nur "sporadisch" arbeiten oder hättet ihr lieber einen fixen Vertrag und fixe Arbeitszeiten?

Ah, Umweltschützer, wir waren fast zeitgleich und das mit dem Halbtagsjob --- da sind wir uns wohl einig! ;)

ICH! Also ich würde arbeiten, auch wenn ich sowieso ein Grundeinkommen hätte!
Also ich BIN zurzeit arbeitslos (seit 2 Monaten) und das schon das 2te Mal in meinem Leben (das erste Mal war vor 4 Jahren für 2 Monate). Sonst habe ich immer 40 Std./Woche gearbeitet, seit der Lehrzeit, also seit 15 Jahren.

Ich habe in meinem letzten Job sehr gut verdient (für eine Sekretärin (IMG:https://www.cosgan.de/images/midi/liebe/a044.gif) ) und bekomme daher sehr hohes Arbeitslosengeld. Es ist - um ehrlich zu sein - so viel wie einige Familienväter, die ich kenne, nicht netto rausbekommen, wenn die den ganzen Tag richtig malochen gehen ("auswärts" sogar). :huh: Das ist natürlich krass. (MIr ist natürlich bewusst, dass ich das nur 1 Jahr kriege!)

Also demnach könnte ich sagen "Ihr könnt mich alle mal. Ich bleib jetzt 1 Jahr schön gemütlich zu Haus". Beschäftigen kann ich mich eigentlich auch gut (haben Haus und Garten und ich koche gerne und gehe stundenlang Walken). Also was will man mehr?

Aber Du hast Recht! "Man" will mehr! Nämlich ARBEIT!!! Ich will gar nicht wieder in die Vollzeit-Arbeit-Tretmühle. Aber so den ganzen Tag und das monate- und jahrelang ohne Job?!? :blink: Nee, Du, das wär nix!

Oder meine Schwiegermutter.... die ist schon lange ohne reguläre Arbeit, aber sowieso immer nur "zum Spass" arbeiten gegangen, ehrlich! Jetzt ist ihr langweilig und sie engagiert sich halt ehrenamtlich!! Einfach weil ihr auf Dauer das Nichtstun auch zu langweilig war.

Ich kenne persönlich so gut wie niemanden, der nicht arbeiten WILL, also generell nicht. Ich kenne nur Leute, die arbeiten WOLLEN, aber aus irgendwelchen Gründen entweder andere Prioritätem haben (Kinder, Pflege Angehöriger, gesundheitliche Auszeit) oder die halt nicht den passenden Job finden (z. B. wegen Arbeitszeitmodell!).

Ich kenne spontan nur eine einzige Person, die keinen "Bock" hat zu arbeiten, why ever. Sonst sind es alles Menschen, die einen GRUND haben. Oder nichts kriegen oder oder oder.

Und teilweise auch Menschen, die es sich leisten können, sich nicht für 5 €/Std. ausbeuten zu lassen und darum nicht arbeiten gehen. Und da kann man mich jetzt schlagen :tomate: aber ich kann das irgendwo verstehen. Wenn es irgendwie ginge, würde ich keinen "minderwertigen" Job machen - jedenfalls nicht für wenig Geld. (Wobei natürlich Definitionssache ist, was "minderwertig" ist).

Ach so und ich hätte gerne fixe Zeiten! Also z. B. halbtags und dann immer von 7.30 Uhr bis 11.30 Uhr. Das wäre mein Traum! :wub:
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Ja, "minderwertig" ist ein subjektiver Begriff. Natürlich.
Ich meinte damit Jobs, die in euren Augen wenig Ansehen haben.
Oder wo ihr meint, dass ihr dafür "überqualifiziert" seid.
Oder wo ihr euch "zu gut" dafür seid.

Ein ganz anderes Thema wäre zb: Jobs, die ihr "unmoralisch" findet.
Aber möglicherweise gibt es solche Jobs gar nicht. Vielleicht macht nur der Mensch den Job unmoralisch.

Beispiel: Versicherungsmakler. Haben einen schlechten Ruf. "Drehen alten Damen auf biegen und brechen einen überhöhten Vertrag an, damit sie mehr Provisionen kassieren können." Andererseits: Der Job an sich ist nicht unmoralisch. Ein Makler, der sinnvolle und preiswerte Vertragsarten vorlegt, kümmert sich eher um die finanzielle Absicherung des Klienten. Hm.

Gibt es Jobs, die total unmoralisch sind? Ich würde sagen, in "früheren" Zeiten war das vielleicht der Henker. Der hat zwar das Urteil nicht gesprochen, aber er hat durch seinen Job stillschweigend zugestimmt und war ein "Mörder im Staatsdienst".

Für Vegetarier ist vielleicht der Fleischhauer unmoralisch.

*Grübel*

Warum bekomme ich eigentlich keine Kommentare zu meinem "Kommunenbeispiel"?
Mal abgesehen davon, dass die meisten hier der Meinung sind, dass "es nicht durchsetzbar wäre" oder "die Unternehmer es nicht mittragen würden" oder wie auch immer. Glaubt ihr, dass es abgesehen von diesen Punkten umsetzbar wäre? Welche Auswirkungen hätte so ein Umdenken (dass alle Menschen in einem Staat ein Recht auf eine Grundversorgung haben)? Welche Auswirkungen hätte es auf die Wirtschaft, die Menschen, die Umwelt...? Und ich will jetzt keine abgedroschenen politischen und boulevardjournalistischen Floskeln lesen. Stellt euch das wirklich mal bildlich und für euer Leben vor: Euch steht es frei, arbeiten zu gehen. Und ihr seid IMMER versorgt. Kein Arbeitsamt, das euch ständig in den Arsch tritt und euch verpflichtet, ständig Kurse zu machen, um die "Arbeitswilligkeit" zu beweisen, weil ihr sonst kein Geld bekommt.

:wub:

Bearbeitet von umweltschuetzer am 05.04.2007 14:09:58
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Eine andere Möglichkeit, dem Kapital die "Macht" zu nehmen, wäre das "Freiwirtschaftssystem" nach Silvio Gesell. Gesell beschreibt, dass das Tauschmittel "Geld" nur dann sinnvoll eingesetzt ist, wenn es "fließt". Das erreicht er z. B. durch einen "Negativzins". Das heißt, wenn Geld in einer bestimmten Menge eine bestimmte Zeit auf der Bank liegt, also "geparkt" wird, verliert es an Wert. Das würde aber bedeuten, dass sich diejenigen, die zuviel Geld haben, eine andere "Ware" aneignen würden, die sich nicht beliebig vermehren kann: Boden. Gesell hat dazu die Theorie aufgestellt, dass im Falle eines Negativzinses der Boden dem Volk, also der Allgemeinheit gehören muss. Nach seiner Bodenreform würde dann der Nutzer eines Bodenteils, besipsielsweise ein Häuslebauer, das Grundstück als Erbpacht zu einem geringen Zins nutzen könnte, auch sein Haus nebst Grundstückspacht vererben könnte. Es gäbe eben den Unterschied zu heute, dass nicht jemand immer mehr und mehr Grundstücke kaufen könnte und somit der Spekulation Einhalt geboten würde. Durch das Freiwirtschaftssystem würde die Kaufkraft unheimlich gestärkt, weil ja geparktes Geld eben seinen Wert verlieren würde. Die Industrie würde innovativer werden, weil der "Markt" eben durch gestärkte Kaufkraft irgendwann gesättigt wäre. Es gäbe keine Arbeitslosigkeit, weil eben jeder, der zuviel Geld hätte, INVESTIEREN MÜSSTE, um nicht zuviel zu verlieren. Global gesehen, würde das bedeuten, dass die Völker einen ungeheuren Wohlstand entwickeln könnten. Es gäbe keinen Hunger mehr, die Armut würde von der Welt verschwinden. Selbst Kriege würden langfristig unmöglich, weil zufriedene Menschen auch friedliche Menschen wären. Die meisten Kriege entstehen doch durch Habgier.

Ich würde mal darüber nachdenken............

Gruß

Abraxas
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Zitat (umweltschuetzer @ 05.04.2007 13:31:09)
Warum bekomme ich eigentlich keine Kommentare zu meinem "Kommunenbeispiel"?

Ich befürchte, weil das für die meisten hier mit zuviel Nachdenken verbunden ist. :tomate: Wie ich in meinem "Warum ist hier eigentlich so wenig los"-Thread erfahren habe, stehen die meisten mehr auf´s Austauschen von Backrezepten und auf "leichte Kost" statt auf Diskutieren. Schade!

Meinen Kommentar dazu hast Du im Prinzip ja schon: Ich kann es mir vorstellen wie in Deiner Kommune. :yes: Aber das dauert noch!!! :yes: Die Mächtigen leben einfach zu gut, so wie es ist! <_<

Gruss
Kröti
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Es wird sich auch nichts ändern, da die Reichen von den Armen leben. Sicher muss es Unterschiede im Verdienst geben, aber es kann zum Beispiel nicht sein, dass Vorstände sich Ihre üppigen Gehälter erhöhen und gleichzeitig Mitarbeiter entlassen werden oder Löhne nicht erhöht werden.
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@Sparfuchs, das liegt daran das Manager in der deutschen Wirtschaft nach einem Leistungsprinzip bezahlt werden, was ich als kpntra produktiv einstufe. Ein Manger bekommt Zulagen wenn er spart, also spart man auf Teufel komm raus um die eigene Tasche zu füllen.
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Zitat (Nobody @ 07.04.2007 11:31:23)
Ein Manger bekommt Zulagen wenn er spart, also spart man auf Teufel komm raus um die eigene Tasche zu füllen.

Ja, das Prinzip kann nicht lange gut gehen, wenn Ihr mich fragt. Unter Managern gibt es richtige "Plattmacher". Die machen Firmen "platt", heisst verkleinern sie (in den Kreisen heisst es "optimieren Vorgänge") und wenn sie fertig sind, machen sie dassselbe in einem anderen Konzern. :(

Stimmt es eigentlich, dass deutsche Manager im Vergleich zum Ausland eher wenig verdienen?! :blink:
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Zitat (Krötilla @ 07.04.2007 20:01:03)
Stimmt es eigentlich, dass deutsche Manager im Vergleich zum Ausland eher wenig verdienen?! :blink:

Ja, das habe ich schon irgendwo gelesen. Ich habe ja auch nichts dagegen, nur muss man die Mitarbeiter auch leben lassen. Oft müssen die Mitarbeiter die Management-Fehler ausbaden.
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Warum muss ein Manager eigentlich Millionen verdienen? Mehr als gut essen und schlafen kann niemand......... Wieder kommt der Götze "Geld" ins Spiel. Ich möchte wirklich mal wissen, wann der Mensch auf die Idee kommt, dass es andere Werte im Leben gibt als Geld. Und den "Managern" würde ich mal Fotos vorlegen....... von den "Tafeln", von den Schlangen vor den Arbeitsämtern, Bilder von armen Menschen. Vielleicht würde es auch mal was nutzen, die "Bild-Zeitung" anders zu schreiben. "Wieder ein Kind in Deutschland verhungert......." "Alter Mann erfroren aufgefunden....."
Ich denke, dass sich in unserer Gesellschaft einiges ändern muss, damit die Menschen aufwachen. Laut Grundgesetz ist der Souverän das Volk, und das Volk hat die Politik zu bestimmen. Wenn das Volk bestimmt, dass die Manager ihre Betriebe zum Wohle des Volkes führen MÜSSEN, dann würde sich auch etwas zum Besseren ändern. Aber solange die "Wähler" immer dieselben unfähigen und korrupten Fratzen wählen, wird sich wohl erst was ändern, wenn der Moloch "Kapitalismus" Staaten und Völker zerstört hat.

Gruß

Abraxas
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Zitat (Abraxas3344 @ 10.04.2007 18:07:22)
Warum muss ein Manager eigentlich Millionen verdienen?

Aber solange die "Wähler" immer dieselben unfähigen und korrupten Fratzen wählen, wird sich wohl erst was ändern, wenn der Moloch "Kapitalismus" Staaten und Völker zerstört hat.

Stimmt ja, aber wer ist denn NICHT korrupt?
Das fängt doch schon im Kleinen an.... sogar Betriebsräte sind ja z. T. korrupt!
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Wenn in einem Land jeder versorgt wäre mit dem Mindesten, was er zum Leben braucht, würde sich keiner mehr Gedanken machen, wie reich die Reichen sind. Es würde einfach niemanden mehr so sehr interessieren wie jetzt. Ich beneide "die Reichen", "die Manager" oder "die Promis" kein Stück. Ich habe alles, was ich brauche.

Mir tun nur die Menschen leid, die trotz des Reichtums eines Landes Angst haben müssen, zu verhungern. Und das ist nicht die Schuld der Wohlhabenden. Es ist die Schuld all jener, die behaupten, dass eine Grundversorgung ALLER vom Staat nicht finanzierbar wäre.

PS: Es wird geschätzt, dass ca. 50% aller Deutschen bereits Empfänger einer Transferleistung sind.
Die Löhne sinken.
Die (versteckte) Arbeitslosenrate steigt unaufhaltsam.
Gleichzeitig gibt es einen Wirtschaftsboom.
Wann werden die Menschen endlich verstehen, dass Vollbeschäftigung nicht notwendig und nicht (mehr) möglich ist? Warum lassen sie sich noch immer von Politikern einlullen, die sich "Vollbeschäftigung" auf ihre Fahnen geschrieben haben? Wann werden die Menschen verstehen, dass für ca. 20% der Leute Arbeit gar nicht mehr vorhanden ist? Wann werden die Menschen endlich froh darüber sein, dass sie nicht mehr arbeiten MÜSSEN?
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Ist das nicht überall auf der Welt so. Wo Geld ist, ist auch Armut.
China z.B. boomt, wahnsinniges Wachstum, aber viel Umweltverschmutzung, auf Arbeitssicherheit wird kein Wert gelegt und Armut gibt es nach wie vor. Diejenigen die eigentlich den Boom hervorrufen haben davon nichts. Der Staat hat so viel Geld (keine Verschuldung - riesige Guthaben) und wollen ihr Vermögen besser anlegen - der Bürger hat nichts davon - Hauptsache billige Arbeitskräfte.
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Zitat (Sparfuchs @ 11.04.2007 10:30:55)
Ist das nicht überall auf der Welt so. Wo Geld ist, ist auch Armut.
China z.B. boomt, wahnsinniges Wachstum, aber viel Umweltverschmutzung, auf Arbeitssicherheit wird kein Wert gelegt und Armut gibt es nach wie vor.

Dass es "überall" so ist, macht es aber auch nicht gerade besser! :no:
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Zitat (Krötilla @ 11.04.2007 14:14:29)
Dass es "überall" so ist, macht es aber auch nicht gerade besser! :no:

Das stimmt ja leider, nur wirst du an dieser globalen Situation nichts ändern, man sieht es doch an der Klimadebatte, einige Länder reisen sich den A.... auf und andere meinen nichts tun zu müssen, allein dadurch haben andere Wettbewerbsvorteile. Wir verteuern künstlich die Energie, haben viele Umweltgesetze - die Folge - viele Arbeiten werden in Länder verlegt, wo Umweltschutz ein Fremdwort ist.
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Zitat (Sparfuchs @ 11.04.2007 14:21:12)
[Wir verteuern künstlich die Energie, haben viele Umweltgesetze - die Folge - viele Arbeiten werden in Länder verlegt, wo Umweltschutz ein Fremdwort ist.

Ja, weil den Leuten das gar nicht bewusst ist bzw. gemacht wird. Jeder denkt nur "Ah, geil, billig!" Das ist den Leuten doch schnurz, dass Kinder das hergestellt haben, dass es in dem Land keinen Arbeitsschutz gibt oder dass die Umwelt dort verpestet wird etc.!

Da muss doch das Umdenken stattfinden. Und ich finde durch Threads wie diesen könnte man ja Leute zum Nachdenken, nein, Umdenken bewegen. Vielleicht wenigstens ein bisschen..... :unsure:

Ich hab mal gelesen, in Dänemark kaufen die Leute z. B. ganz "nationalbewusst" viele dänische Marken. So ein Umdenken wäre für Deutschland gut. Desto mehr jeder von uns "spart", desto mehr Arbeitsplätze werden hier wegfallen, denn eines Tages "spart" jemand an UNSEREM EIGENEN Arbeitsplatz. Das muss den Leuten erstmal bewusst werden.
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Man müsste die Politik so weit bringen, dass in der EU ein gewisser Umweltstandard und Sozialstandard eingehalten wird - und dies natürlich auch von den Einfuhren verlangen.
Aber das wird wohl nie kommen.
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Zitat (Sparfuchs @ 11.04.2007 14:31:00)
Man müsste die Politik so weit bringen, dass in der EU ein gewisser Umweltstandard und Sozialstandard eingehalten wird - und dies natürlich auch von den Einfuhren verlangen.
Aber das wird wohl nie kommen.

IRGENDWANN vielleicht schon!
Ich sagte es schon mal und ich wiederhole mich gern: Ein System, was sich gegen die Bevölkerung richtet, wird irgendwann untergehen. Und dieser Turbo-Kapitalismus RICHTET sich gegen die Bevölkerung.
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der Sozialismus, der angeblich zum Wohle des Volkes ist, ist auch untergegangen.

Solange es den Faktor Mensch gibt, wird eine Gesellschaftsform die auf dem System der Ausbeutung beruht, herrschen.
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@Krötilla:
Ich kaufe grundsätzlich nicht mehr bei Aldi, Plus oder Lidl ein. Ich kann nicht Arbeitslosigkeit auf der einen und Überstunden auf der anderen Seite unterstützen. Für mich ist eben Geiz NICHT geil, sondern die Unterstützung mittelständischer, deutscher Betriebe. Mehr ausgeben muss ich dabei nicht. Die Waren, die Aldi anbietet, bekomme ich zum gleichen Preis auch bei Edeka oder Rewe. Nur mit dem Unterschied, dass ich auch Waren kaufen kann, die um Klassen besser sind. Dafür muss ich logischerweise auch mehr bezahlen. Was ich aber mehr ausgebe, spare ich an Zeit, denn wenn im Aldi eine Schlange bis hinten an den Milchprodukten steht, kommt noch lange keine zusätzliche Kassiererin. Die ist nicht da, weil Herr Albrecht sie nicht bezahlen möchte. Im Edeka kommt bei vier Leuten an der Kasse eine zweite Kassiererin.
Ebenso kaufe ich weder bei "ich bin doch nicht blöd-Pocher" oder bei "Geiz ist geil". Auch in Fachgeschäften der obigen Konsorten kann man günstig einkaufen. Oder ist es etwa zuviel, 50 Euro mehr auszugeben für ein Fernsehgerät und dafür Service zu haben, wenn das Gerät mal kaputt ist? Dreimal dürft ihr raten, WER da billiger eingekauft hat...........

@Nobody:

Sicher ist der Sozialismus faktisch untergegangen, genauso wie das nationale Gegenstück. Ich glaube, der eigentliche Grund dafür ist Hochmut gepaart mit Gier nach Geld und Gier nach Macht. Die eigentliche Grundidee BEIDER Systeme ist jedoch mit Sicherheit nicht schlecht. Und BEIDE haben im Kern den Sozialismus, der die Menschen nicht gleichmachen soll, sondern JEDEM SEINE Chance bieten soll. DEr einzige gravierende Unterschied liegt im Globalismus des Kommunismus und in der Eigenständigkeit der Völker im Nationalismus. Wenn die Ausführung BEIDER Systeme GERECHT zugehen würde, wäre auf der ganzen Welt niemand benachteiligt. In einem Staatenbund auf nationaler Ebene, der mit Menschlichkeit und Freundschaft, die Kulturen achtend, ohne die amerikanisierte Oligarchie, existieren würde, gäbe es kaum noch Kriege. Wenn der globale Sozialismus ohne Gleichmacherei stattfinden würde, vorrausgesetzt, man würde die Unterschiede der einzelnen Kulturen achten, würde es wohl auch kaum Krieg geben.

Aber der ist faktisch schon vorgeplant, denn irgendwann kann das Kapital nichts mehr abschöpfen, irgendwann wird es den Völkern zu bunt und sie fangen an, sich zu wehren (siehe die islamischen Staaten, für die Amerika der Weltfeind ist). Und so dreht sich, wie das Sprichwort besagt, "das Rad der Geschichte immer im Kreis". Es wird wieder "starke" Staaten geben, mit größenwahnsinnigen "Führern", "Duces", mit dem "Genossen Stalin", mit einem Kaiser oder irren "Präsidenten" (den haben wir schon), die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Welt zu beherrschen. Und solange die Völker sich nicht darüber im Klaren sind, dass SIE der Souverän sind, wird es immer so weitergehen.

Gruß

Abraxas
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Zitat (Abraxas3344 @ 12.04.2007 21:22:05)
@Krötilla:
Ich kaufe grundsätzlich nicht mehr bei Aldi, Plus oder Lidl ein. Ich kann nicht Arbeitslosigkeit auf der einen und Überstunden auf der anderen Seite unterstützen. Für mich ist eben Geiz NICHT geil....

Abraxas,
da muss ich mal eben nachhaken.... Also ein Grund WARUM ich bei Aldi einkaufe, SIND die Arbeitsbedingungen! :unsure: Äh, soviel ich weiss verdienen die Kassierer/innen bei Aldi ziemlich gutes Geld während gerade bei Lidl und Co. mies gezahlt und obendrei noch gemobbt wird. :unsure:

Darum hab ich Aldi immer durch meine Einkäufe "unterstützt", gerade weil ich gut finde, dass die Mitabreiter gutes Geld bekommen. Oder bin ich so falsch informiert?

Die Arbeitsbedingungen bei Schlecker waren übrigens der Grund, wieso ich da jahrelang nicht einekauft habe!! (Fragt mal bei Gewerkschaften nach <_< ).
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Kröti, die Gewerkschaften frage ich nun überhaupt nicht. Die sind auch zum großen Teil korrupt, haben viel dazu beigetragen, dass die Einen eigentlich zuviel für zuwenig Leistung bekommen, die Anderen aber auf der Strasse sitzen. Und dann: Was bezahlen denn die Aldi-Brüder? Rrrrrrichtig, genauso wenig, wie die Lidl-Stiftung und Plus. Eben WEIL Edeka durch hochpreisige Waren MEHR Geld verdient, werden auch die Verkäuferinnen BESSER bezahlt. Mir tut es nur leid, dass Edeka und Rewe nicht ALLE Plus-Lidl und Aldi-Verkäuferinnen beschäftigen können. Dann wäre diese Art moderner Sklaventreiberei vorbei. Leider kaufen zuviele Leute bei denen ein. Das fördert die Sklaventreiberei auch bei den Zulieferern. Nicht der Hersteller einer Ware bestimmt seinen Preis, sondern eben Aldi & Co. Damit bestimmt Herr Albrecht (egal ob der von Süd oder Nord), was die Bauern, Molkereifacharbeiter, Fleischer, Angestellte bei Konservenfabriken, Bäckereien usw. verdienen. Nämlich immer weniger, weil Herr Aldi die Preise diktiert. Sicher ist es bei Edeka ähnlich, aber es herrscht MEHR Gerechtigkeit. Und die bezahle ich gern, auch wenn ich selbst nicht allzuviel verdiene. Aber Qualität und Service UND ein freundliches Lächeln sind mir ganz gewiß mehr wert, als wenn ich am Einkauf zwanzig Cent spare.

Gruß

Abraxas
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Muss mal Krötilla unterstützen :wub:

Aldi hat bei uns hier Aushilfen gesucht und zwar zu einem Stundenlohn von 12 Euro. :pfeifen: Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob Lidl, Plus etc. nicht auch soviel bezahlen :unsure:

Schlecker zahlt deutlich weniger, hat immer zwei Angestellte in einem Laden, wobei meistens eine hinten sitzt und die Kollegin über Bildschirm kontrolliert (natürlich abwechselnd) :ph34r: Aussage einer glaubwürdigen Bekannten.

tante ju
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Ach Gott als ob die Gebrüder Allbrecht was zu verschenken hätten, Aldi ist nicht besser oder schlechter als andere Discounter, es wird genauso gemoppt und die 12 Euro / pro Stunde , diese Plakate haben wahrscheinlich die Gebrüder Grimm entworfen. Aber abgesehen davon ob Aldi mit seinen Mitarbeitern besser umgeht, mit ihren Lieferranten tun sie es nicht. Gerade Aldi ist Vorreiter im Eier und Milchpreisdrücken. Die Bauern sind stinksauer. Die meissten Nonfood Artikel sind aus dem asiatischen Billigausland. Kinderarbeit, Absolute Ausbeutung und Raubbau an der Natur. Kröttilla sowas kritisierst du doch, oder?

Und zum Thema Mobbing, Aldi Süd hat vor Jahren mit einer groß angelegten über Jahre hinweg durch gezogenen Aktion, die Gründung eines Betriebsrates verhindert.

Dazu folgender Artikel Aldi vs. Betriebsrat

Zu Aldi geht man weils billig ist, aber sicher nicht, weil die so nett zu ihren Angestellten sind, die Ware 1a Qualität ist (diverse Tests haben es bewiesen) oder weil Aldi für fairen Handel steht.
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hier ein kleiner denkanstoss zur diskussion "einkommen".
bin auf diese diskussion hier im forum gestossen, bin aber in eile: muss gerade wieder weg.
hier der link
http://www.unternimm-die-zukunft.de/
ich bin der meinung, es lohnt sich diese idee mal genauer anzuschauen und weiter zu verfolgen. es gibt noch viele weiterführende links zu diesem thema (google - bedingungsloses grundeinkommen). auf den ersten blick eine utopische idee. aber seien wir mal ehrlich - füher oder später müssen wir grundlegende änderungen ins auge fassen. diese theorie wäre eine möglichkeit.
komme später wieder auf diese diskussion zurück.
es grüsst aus der schweiz
waldi
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Zitat (Nobody @ 13.04.2007 20:19:05)
Kinderarbeit, Absolute Ausbeutung und Raubbau an der Natur. Kröttilla sowas kritisierst du doch, oder?

Und zum Thema Mobbing, Aldi Süd hat vor Jahren mit einer groß angelegten über Jahre hinweg durch gezogenen Aktion, die Gründung eines Betriebsrates verhindert.

Zu Aldi geht man weils billig ist, aber sicher nicht, weil die so nett zu ihren Angestellten sind

Nun "man" vielleicht nicht, Nobody, aber ich bin bisher zu Aldi gegangen, weil ich gehört habe (mehrfach, immer wieder und über Jahre hinweg durch verschiedene Quellen), dass die ihre Leute gut zahlen!

Die Qualität stimmt auch und die Preise sowieso! Darum geh ich lieber zu Aldi als z. B. zu Kaufland, wo die Kassiererinnen einen Std.-Lohn von ca. 6,50 € erhalten (soviel ich informiert bin).

Dass die so einen Zorres hatten wegen einer Betriebsrats-Gründung wusste ich bisher allerdings nicht. Ist ja wirklich nicht so toll. Davon hatte ich merkwürdigerweise nie gehört. :keineahnung:

Aber hier geht es ja auch eigentlich um das Thema "Mindestlöhne" und wenn man nur vom Lohn ausgeht, dann ist Aldi, denke ich, mit 12 Euro (auch wenn es "nur" 10 € sind) besser als andere Läden, die den Frauen 6,50 € zahlen.

Toll ist das natürlich nicht von den Herren Albrecht, was Du da so schreibst. Mit Edeka kenn ich mich nicht ganz so gut aus. Ich war zwar ab und zu mal in einem, aber der hatte hier einen recht schlechten Ruf, weil dort wohl häufiger schon abgelaufene Lebensmittel zum Verkauf standen und man echt aufpassen musste, was man da kauft. Aber das lag vermutlich wohl weniger an "Edeka" als an dem Pächter.

Gruss
Kröti

PS: Natürlich find ich Kinderarbeit und Raubbau an der Natur scheisse! Ist doch klar! Wie gesagt, ich hatte jetzt hauptsächlich Augenmerk auf das Thema "Lohn" gerichtet (Thread-Thema). Und das andere war mir - da bin ich ganz ehrlich - nicht bewusst.
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Ich muss diesen Fred noch mal hochschupsen!! Mann oh Mann. Hab gestern wieder einen Bericht auf ARD (?) gesehen namens "Lohnsklaven". Hat von Euch das jemand auch gesehen? Heftig!!

:hirni: Mann, die Politiker sind meiner Ansicht nach so blöde! :no: Die CDU plädiert für Kombilöhne! <_< Aus meiner Sicht völliger Schwachsinn, der die Lohnschraube nur noch mehr nach unten drehen wird. Aber diese Wirtschaftsbosse und "-experten" leben ja nicht von 4 Euro/Std.! :angry: Wenn man selber 6000 € im Monat verdient kann man ja leicht sagen "Der Niedrichlohn-Sektor muss sogar noch ausgeweitet werden". :labern: Ich finde es traurig, dass man mit seiner Hände Arbeit heutzutage nicht mal mehr eine Familie durchbringen kann! :angry: Und viele große Firmen und Konzerne machen den fetten Reibach!

Echt, das ist ein Thema, das mich maßlos ärgert. Obwohl ich selber nie im Billiglohn-Sektor gearbeitet habe! Aber diese Leute müssen doch vernünftig bezahlt werden!!! Kombilohn - wenn ich das schon höre! Das kostet doch Millionen unserer Steuergelder! Nur damit die Bosse und Aktionäre noch reicher werden, als sie sowieso schon sind?´! :blink:

Mensch, der Mindestlohn muss her, aber schnell! Sorry, das Thema bewegt mich emotional total stark (wie man vielleicht merkt -_- ). Viele von Euch haben sich noch nicht dazu geäussert.... Habt Ihr ne andere Meinung? Oder sogar GAR KEINE? :unsure: Ich glaube das Problem geht uns alle an. Wenn auch nicht schon jetzt, dann doch vielleicht nächstes oder übernächstes Jahr! :unsure:

Angstvoller Gruss
Kröti
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Zitat (Krötilla @ 26.04.2007 09:28:24)
Ich muss diesen Fred noch mal hochschupsen!! Mann oh Mann. Hab gestern wieder einen Bericht auf ARD (?) gesehen namens "Lohnsklaven". Hat von Euch das jemand auch gesehen? Heftig!!

:hirni: Mann, die Politiker sind meiner Ansicht nach so blöde! :no: Die CDU plädiert für Kombilöhne! <_< Aus meiner Sicht völliger Schwachsinn, der die Lohnschraube nur noch mehr nach unten drehen wird. Aber diese Wirtschaftsbosse und "-experten" leben ja nicht von 4 Euro/Std.! :angry: Wenn man selber 6000 € im Monat verdient kann man ja leicht sagen "Der Niedrichlohn-Sektor muss sogar noch ausgeweitet werden". :labern: Ich finde es traurig, dass man mit seiner Hände Arbeit heutzutage nicht mal mehr eine Familie durchbringen kann! :angry: Und viele große Firmen und Konzerne machen den fetten Reibach!

Echt, das ist ein Thema, das mich maßlos ärgert. Obwohl ich selber nie im Billiglohn-Sektor gearbeitet habe! Aber diese Leute müssen doch vernünftig bezahlt werden!!! Kombilohn - wenn ich das schon höre! Das kostet doch Millionen unserer Steuergelder! Nur damit die Bosse und Aktionäre noch reicher werden, als sie sowieso schon sind?´! :blink:

Mensch, der Mindestlohn muss her, aber schnell! Sorry, das Thema bewegt mich emotional total stark (wie man vielleicht merkt -_- ). Viele von Euch haben sich noch nicht dazu geäussert.... Habt Ihr ne andere Meinung? Oder sogar GAR KEINE? :unsure: Ich glaube das Problem geht uns alle an. Wenn auch nicht schon jetzt, dann doch vielleicht nächstes oder übernächstes Jahr! :unsure:

Angstvoller Gruss
Kröti

und was soll Mindestlohn bringen? "geiz ist geil" muss aus den Köpfen der Konsumenten raus. Es nutzt nichts, wenn Konzerne oder auch kleine Unternehmen ihre Angestellten vernünftig bezahlen wollen, der Konsument muss auch bereit sein tiefer in die Tasche zu greifen. Aber da rennt man ja lieber wieder zu Aldi lobt die 12 Euro und freut sich asiatischer Billigqualität und nur auf Politiker zu schimpfen, ist ein bisschen naiv, dann wählt endlich mal gescheit.
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Zitat (Nobody @ 26.04.2007 09:35:13)
und was soll Mindestlohn bringen? "geiz ist geil" muss aus den Köpfen der Konsumenten raus.

...nur auf Politiker zu schimpfen, ist ein bisschen naiv, dann wählt endlich mal gescheit.

Ja, Nobody, aber ich finde das ist nur die halbe Wahrheit. Obwohl es auch wahr ist! Aber das Problem ist viel mehr falsche Politik, finde ich. Es geht den Konzernen gut, auch, wenn die Preise für die Waren z. T. günstig angeboten werden (vielleicht zu günstig).

Die wollen nur nix mehr von ihrem Geld abgeben! Wie soll ich sagen.... Äh... Die machen also Millionen (ob sie ihre Artikel a la "Geiz=Geil-Methode" verkaufen oder nicht), aber zahlen ihren Mitarbeitern trotzdem nur 5 €/Std. Jedenfalls zum Teil!

Aber auch diesbezüglich plädiere ich für Mindestlöhne! Ich habe z. B. mal ein Interview mit dem Chef eines Berliner Dienstleistungsunternehmen im Fernsehen gesehen. Der sagte er würde gerne mehr Std.-Lohn zahlen, aber um konkurrenzfähig zu sein (also billiger als ander Dienstleister) kann er den Mitarbeitern halt nur 6 € geben! Sogar dieser Chef war für Mindestlöhne! Er sagte - und das fand ich gut und richtig - dass, wenn alle Firmen das zahlen müssten, könnte er trotz der höheren Std.-Löhne immer noch konkurrenzfähig sein!

Dann ist es egal(er), was in den Köpfen der Konsumenten los ist. Dann haben die Leute ihre (z. B.) 7,50 €/Std. und das wäre für einige schon eine gewaltige Steigerung zu jetzt. Dass Arbeitsplätze dadurch verloren gehen, halte ich für ein Gerücht. Ist in anderen Mindestlohn-Ländern auch nicht passiert.

Übrigens... ich hab die CDU nicht gewählt.... :pfeifen:
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Was soll ich da noch hinzufügen.
Nur eine Bemerkung, andere europäische Länder haben auch einen Mindestlohn und weniger Arbeitslose. :)
Wenn es hier den Mindestlohn gibt, so gilt das auch für Arbeiter die aus dem osteuropäischem Ausland bei uns tätig sind.
Aber die Polen wollen jetzt bei uns auch keinen Spargel mehr stechen, weil es in den anderen europäischen Ländern mehr Geld zu verdienen gibt. - Mindestlohn - eben. :(
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Zitat
und was soll Mindestlohn bringen? "geiz ist geil" muss aus den Köpfen der Konsumenten raus.


Gut. Und wenn es immer mehr Leute gibt, die weniger als den angedachten Mindestlohn verdienen, kaufen alle nur noch teure Markenprodukte. Ja ne, is' klar! :wallbash:
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Zitat (fiftyniner @ 26.04.2007 12:46:56)
Zitat
und was soll Mindestlohn bringen? "geiz ist geil" muss aus den Köpfen der Konsumenten raus.


Gut. Und wenn es immer mehr Leute gibt, die weniger als den angedachten Mindestlohn verdienen, kaufen alle nur noch teure Markenprodukte. Ja ne, is' klar! :wallbash:

Nein fiftyniner, das wollte ich damit nicht sagen. Natürlich muss man in der Sache was bewegen. Man kann aber ein Unternehmen nicht zwingen, mehr zu bezahlen als es einnimmt, ich rede nicht von großen Konzernen. Die zahlen ja meisst gut, auch für Leiharbeiter. Ich erwähnte schon mal das ich eine Gebäudereinigungsfirma gut kenne. Die haben ein echtes Problem mit dem Mindestlohn und von den Kunden zu verlangen, das die jetzt mehr zahlen, vergessen wir das mal. Ein Kunde, die Sparkasse, wird da ihrem Namen gerecht, die lassen die Verträge auslaufen und stellen selbst zwei Putzis ein, auf 400 Euro Basis und nicht nach Stunden sondern nach Objekt berechnet.

Dienstleistung macht Sinn, wenn sie bezahlbar bleibt, solche Jobs sollten zumindest teilweise steuerfrei sein.
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Ich bin auch der Meinung, dass ein Mindestlohn her muss. Kombilohn ist Quatsch, hat ja Kröti schon begründet.

Nur mal so als Anhaltspunkt, was ich in Nebenjobs so verdient habe (ich rechne jetzt einfacherweise 1:1 um):

12. Klasse (eweig her): 4 Euro

nach dem Abi 3 Monate: ca. 900 - 1000 Euro (je nachdem ob Sonntags oder nachts)

öffentlicher Dienst: 8 Nächte/Monat ca. 500 Euro (nie weniger)

1984: 8/Euro/Std.

1996: 11 Euro/Std.

Diese Angaben sind WAHR!!!!!

tante ju
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Zitat
Ein Kunde, die Sparkasse, wird da ihrem Namen gerecht, die lassen die Verträge auslaufen und stellen selbst zwei Putzis ein, auf 400 Euro Basis und nicht nach Stunden sondern nach Objekt berechnet.

Noch besser haben es da Schulen. Die kündigen den Hausmeister und bekommen von der Arge einen 1€-Jobber. Kein Witz. Das ist echt so. :labern:
Die Ersparnis ist nicht gering. :labern:
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Zitat (helena @ 26.04.2007 15:32:25)
Zitat
Ein Kunde, die Sparkasse, wird da ihrem Namen gerecht, die lassen die Verträge auslaufen und stellen selbst zwei Putzis ein, auf 400 Euro Basis und nicht nach Stunden sondern nach Objekt berechnet.

Noch besser haben es da Schulen. Die kündigen den Hausmeister und bekommen von der Arge einen 1€-Jobber. Kein Witz. Das ist echt so. :labern:
Die Ersparnis ist nicht gering. :labern:

das sind nicht die Schulen, das sind die Kommunen unter deren Hand die Schulen geführt werden, in diesem Zusammenhang habe ich von einer ganz anderen Problematik gelesen. Weil keine Hausmeister mehr da sind, werden auch Papierkörbe in Schulen und auf Schulhöfen nicht mehr regelmässig geleert, durch die Essensreste, die die Kids weg schmeissen, werden Ratten angezogen, die wohl schon in der ein oder anderen Schule eingezogen sind.
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Zitat
das sind nicht die Schulen, das sind die Kommunen unter deren Hand die Schulen geführt

Tschuldigung...weiß ich doch, hätte es aber auch so schreiben müssen. :blumen:
Zitat
Weil keine Hausmeister mehr da sind,

Da würde mich das warum einmal interessieren. Sicher ist kein Geld dafür da, wie überall in der öffentlichen Kasse. :wacko:
Armes Deutschland. :unsure:
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Zitat (helena @ 26.04.2007 15:43:37)
Zitat
das sind nicht die Schulen, das sind die Kommunen unter deren Hand die Schulen geführt

Tschuldigung...weiß ich doch, hätte es aber auch so schreiben müssen. :blumen:
Zitat
Weil keine Hausmeister mehr da sind,

Da würde mich das warum einmal interessieren. Sicher ist kein Geld dafür da, wie überall in der öffentlichen Kasse. :wacko:
Armes Deutschland. :unsure:

ja genau, kein Geld, die Kommunen sind blank
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Zitat (helena @ 26.04.2007 15:32:25)
[Noch besser haben es da Schulen. Die kündigen den Hausmeister und bekommen von der Arge einen 1€-Jobber. Kein Witz. Das ist echt so. :labern:
Die Ersparnis ist nicht gering. :labern:

Ja und das nenn ich Irrsinn!!!

Ich fasse zusammen: Es wird ein armer Mensch arbeitslos. Er findet keinen neuen Job. Arge steckt ihn in Hartz IV, soweit so gut. Er kriegt einen 1-Euro-Job in einer Schule, supi.

Aber was ist mit dem bisherigen Hausmeister? Klar, der wird jetzt statt dessen arbeitslos. Hartz IV. Arbeitsamt hat gute Idee! Hey, im Zoo ist noch ein 1-Euro-Job frei! Klasse!

Und der bisherige Tierpfleger? Och, kein Thema! Arbeitslos, Hartz IV. Und dann? Oh, wie schön! Der Friedhof sucht noch Friedhofsgärtner für 1 Euro! Und der bisherige Friedhofsgärtner? Ooooch.... kein Ding! Arbeitsamt, Hartz wird es richten. Irgendwann kriegt der auch noch einen 1-Euro-Job! :pfeifen:

Tolle Politik! <_< Das zieht doch Kreise ohne Ende!!! :huh: Lächerliche Politik! Ich bin nur eine doofe kleine Bürokauffrau ohne Abitur, geschweige denn Studium. Aber das diese Arbeitsmarkt-Politik nicht aufgeht, habe ich von Anfang an gesagt. Aber auf die dumme kleine Kröte hört ja niemand. :wacko:
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Zitat (Nobody @ 26.04.2007 15:45:40)
ja genau, kein Geld, die Kommunen sind blank

Ja schön, die Kommune spart am Hausmeister und das Arbeitsamt darf allen Hartz IV zahlen. :blink: Nee, is klaa, tolle Politik! Und da soll man nicht über die Politik meckern? Da beisst sich die Katze doch in den Schwanz.
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Dazu kann ich nur sagen: das wird schlimme Kreise ziehen, bis dann zu guter letzt nur noch Hartz4 ler an der Regierung sind, die Politiker sind arbeitslos :lol: rofl

( auch wenn das Thema noch so ernst, ein kleines Spässle)
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Zitat (Krötilla @ 26.04.2007 16:15:57)
Zitat (helena @ 26.04.2007 15:32:25)
[Noch besser haben es da Schulen. Die kündigen den Hausmeister und bekommen von der Arge einen 1€-Jobber. Kein Witz. Das ist echt so. :labern:
Die Ersparnis ist nicht gering. :labern:

Ja und das nenn ich Irrsinn!!!

Ich fasse zusammen: Es wird ein armer Mensch arbeitslos. Er findet keinen neuen Job. Arge steckt ihn in Hartz IV, soweit so gut. Er kriegt einen 1-Euro-Job in einer Schule, supi.

Aber was ist mit dem bisherigen Hausmeister? Klar, der wird jetzt statt dessen arbeitslos. Hartz IV. Arbeitsamt hat gute Idee! Hey, im Zoo ist noch ein 1-Euro-Job frei! Klasse!

Und der bisherige Tierpfleger? Och, kein Thema! Arbeitslos, Hartz IV. Und dann? Oh, wie schön! Der Friedhof sucht noch Friedhofsgärtner für 1 Euro! Und der bisherige Friedhofsgärtner? Ooooch.... kein Ding! Arbeitsamt, Hartz wird es richten. Irgendwann kriegt der auch noch einen 1-Euro-Job! :pfeifen:

Tolle Politik! <_< Das zieht doch Kreise ohne Ende!!! :huh: Lächerliche Politik! Ich bin nur eine doofe kleine Bürokauffrau ohne Abitur, geschweige denn Studium. Aber das diese Arbeitsmarkt-Politik nicht aufgeht, habe ich von Anfang an gesagt. Aber auf die dumme kleine Kröte hört ja niemand. :wacko:

Das ist kein Irrsinn, den Hausmeister müsste die Komune bezahlen, die 1 Euro Jober bezahlt aber der Bund.

Ist halt nichts anderes als in der freien Wirtschaft.
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Zitat (Nobody @ 26.04.2007 16:41:47)
Zitat (Krötilla @ 26.04.2007 16:15:57)
Zitat (helena @ 26.04.2007 15:32:25)
[Noch besser haben es da Schulen. Die kündigen den Hausmeister und bekommen von der Arge einen 1€-Jobber. Kein Witz. Das ist echt so. :labern:
Die Ersparnis ist nicht gering. :labern:

Ja und das nenn ich Irrsinn!!!

Ich fasse zusammen: Es wird ein armer Mensch arbeitslos. Er findet keinen neuen Job. Arge steckt ihn in Hartz IV, soweit so gut. Er kriegt einen 1-Euro-Job in einer Schule, supi.

Aber was ist mit dem bisherigen Hausmeister? Klar, der wird jetzt statt dessen arbeitslos. Hartz IV. Arbeitsamt hat gute Idee! Hey, im Zoo ist noch ein 1-Euro-Job frei! Klasse!

Und der bisherige Tierpfleger? Och, kein Thema! Arbeitslos, Hartz IV. Und dann? Oh, wie schön! Der Friedhof sucht noch Friedhofsgärtner für 1 Euro! Und der bisherige Friedhofsgärtner? Ooooch.... kein Ding! Arbeitsamt, Hartz wird es richten. Irgendwann kriegt der auch noch einen 1-Euro-Job! :pfeifen:

Tolle Politik! <_< Das zieht doch Kreise ohne Ende!!! :huh: Lächerliche Politik! Ich bin nur eine doofe kleine Bürokauffrau ohne Abitur, geschweige denn Studium. Aber das diese Arbeitsmarkt-Politik nicht aufgeht, habe ich von Anfang an gesagt. Aber auf die dumme kleine Kröte hört ja niemand. :wacko:

Das ist kein Irrsinn, den Hausmeister müsste die Komune bezahlen, die 1 Euro Jober bezahlt aber der Bund.

Ist halt nichts anderes als in der freien Wirtschaft.

Doch, ist wohl Irrsinn! :P Kommune, Bund oder sonstwer -- Steuergelder sind Steuergelder. Ich finde das macht keinen Unterschied. Öffentliches Geld ist öffentliches Geld.
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Hallo zusammen,

im Moment haben die von der Arge auch auf mich einen Kicker.

Weil ich im Jahr 2005 ein paar Euro Zinsen gemacht habe muß ich die jetzt abdrücken, die fragen nicht woher das kommt.

190,00 €

Ich bin nur verzweifelt.

Kann mir jemand einen Rat geben.

Gruß Andante
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Zitat (andante952 @ 27.04.2007 17:51:42)
im Moment haben die von der Arge auch auf mich einen Kicker.
Ich bin nur verzweifelt.

Kann mir jemand einen Rat geben.

andante, kleiner Tipp. Ich würde einen eigenen Thread dazu aufmachen. Deine Frage wird hier sonst total überlesen, fürchte ich. :blumen:
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Zitat (Sparfuchs @ 11.04.2007 10:30:55)
Ist das nicht überall auf der Welt so. Wo Geld ist, ist auch Armut.
China z.B. boomt, wahnsinniges Wachstum, aber viel Umweltverschmutzung, auf Arbeitssicherheit wird kein Wert gelegt und Armut gibt es nach wie vor. Diejenigen die eigentlich den Boom hervorrufen haben davon nichts. Der Staat hat so viel Geld (keine Verschuldung - riesige Guthaben) und wollen ihr Vermögen besser anlegen - der Bürger hat nichts davon - Hauptsache billige Arbeitskräfte.

Ist so überhaupt nicht richtig. War vielleicht vor 10 Jahren so. Gerade China legt großen Wert darauf den Arbeitsschutz zu verbessern. Freiwillige Prüfkommissionen werden dort nicht abgewimmelt sondern offen empfangen. Man reformiert gerade die Sozialversicherungen und orientiert sich da sehr stark am deutschen Modell.

Berufsgenossenschaften werden bei Planungen oft zu Rate gezogen. Die Zeit der Wanderarbeiter geht dem Ende zu. Man erkennt das ein gut verdienender Arbeiter der ausgeruht ist weitaus profitabler arbeitet als 2 Wanderkräfte. Begründet auch durch die immer modernere Fertigung und auch innovativere Geschäftszweige. Nix mehr "Plastikspielzeugpistolen" sondern auf dem Weg zum High Tech Leader .... so schauts aus!

Und das die Chinesen eine andere Mentalität haben ist uns oft fremd, so ist es dort normal Abends eng inner Lokalität zu sitzen und miteinander zu kommunizieren. Hier schütteln viele den Kopf wenn gefragt wird "Ist an ihrem Tisch noch Platz" ...
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Träum weiter! Die Korruption hast du übersehen.
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Ach ja, wo gibt es die nicht?????
Oder wird da jetzt behauptet China sei das einzige Land mit Korruption.

Vega, der irgendwie an Peter Hartz, Siemens, Philips, und VW denken muss.
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Zitat (VincentVega @ 28.04.2007 08:01:44)
[Ist so überhaupt nicht richtig. War vielleicht vor 10 Jahren so. Gerade China legt großen Wert darauf den Arbeitsschutz zu verbessern. Freiwillige Prüfkommissionen werden dort nicht abgewimmelt sondern offen empfangen. Man reformiert gerade die Sozialversicherungen und orientiert sich da sehr stark am deutschen Modell.

Berufsgenossenschaften werden bei Planungen oft zu Rate gezogen. Die Zeit der Wanderarbeiter geht dem Ende zu. Man erkennt das ein gut verdienender Arbeiter der ausgeruht ist weitaus profitabler arbeitet als 2 Wanderkräfte. Begründet auch durch die immer modernere Fertigung und auch innovativere Geschäftszweige.

Oh, das wusste ich auch nicht. Find ich aber total super! :daumenhoch:

Also ich seh das so: Die Wirtschaft lebt doch vom Menschen. Ob als "Kapital" oder als Kunde. Und der Mensch sollte von der Wirtschaft leben. Eine Symbiose, nennt man das, glaube ich. Und das ist ja auch richtig.

Die Wirtschaft soll für den Menschen sein. Wenn sie gegen ihn ist (z. B. durch menschenverachtende oder ungesunde Arbeit und durch geringen Lohn) --- was nützt sie dann noch? Meine (vielleicht etwas idealistische) Meinung!

Gruss
Kröti
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