Trauerkarte

Wollt mal fragen, ob man immer etwas Geld in eine Trauerkarte legt? unsere ehemalige Nachbarin ist verstorben
das variert doch, je nachdem du wieviel entbehren kannst.

in euro kann ich nicht gut abschätzen, aber bei uns zwischen 20fr.-50fr.

sorry, du fragst ja ob man immer...sorry sorry.

nee immer nicht. wenn du sie ganz gut gekannt hast, dann würde ich ja sagen.

Bearbeitet von bonny am 14.01.2009 12:31:18
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Zitat (Alte Eule, 14.01.2009)
Wollt mal fragen, ob man immer etwas Geld in eine Trauerkarte legt?
...

Nein, man legt nicht immer Geld rein. Ansonsten: siehe bonnys Beitrag; sehe ich ebenfalls so.
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Geld in Trauerkarten- das kenne ich gar nicht. Aber es scheint zumindest nicht ganz ungewöhnlich zu sein...
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Wir legen etwas Geld für Blumenschmuck rein, allerdings bloss bei Leuten, die uns näherstanden. Bei einer Beerdigung kommen oft viele Blumen und Kränze. Aber bald sind die Blumen welk, und die Hinterbliebenen können dann nach ihrem Geschmack Blumen kaufen.
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Zitat (Valentine, 14.01.2009)
Geld in Trauerkarten- das kenne ich gar nicht. Aber es scheint zumindest nicht ganz ungewöhnlich zu sein...

oh doch, das ist bei uns üblich und zwar genau aus diesem grunde,
den elka genannt hat. wink.gif
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Als mein Vater verstorben ist, haben uns liebe Freunde, die sehr weit weg wohnten und denen es nicht möglich war, einen Trauerkranz oder ein sonstiges Blumengesteck zum Begräbnis zu schicken, für einen späteren Blumengruß Geld in ihren Kondolenzbrief gelegt.
Nahe Angehörige haben aber auch neben einem Blumengruß Grabkerzen oder auch Geld dafür für "später" geschenkt.

Alles hat uns in unserer Trauer unterstützt und wir waren dankbar dafür. Aber auch Beileidsschreiben ohne Geldgeschenk und Blumengrüße zur Beerdigung haben uns Trost gespendet, es war für uns schön, dass die Leute Anteil nahmen an unserem Verlust und uns dazu persönliche Gedanken schrieben.

Also ich denke mal, JEDE Art von Anteilnahme wird von den direkt Hinterbliebenen gewürdigt.

Edit, zurück zur Frage: Ich finde, Geldbeilage muss nicht immer sein. Wenn man zur Beerdigung ein Blumengesteck schickt, dann reicht das aus meiner Sicht. Und wenn man selber an dem Begräbnis teilnimmt, reicht meines Erachtens für eine Nachbarin auch ein kleiner Blumengruß, den man dabei in das Grab wirft. Geld würde ich dann beilegen, wenn ich weder am Begräbnis teilnehme noch ein Blumenbouquet sende.

Bearbeitet von Tilla am 14.01.2009 18:11:39
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Bei uns ist es auch im Dorf so üblich, Geld in einen Umschlag zu stecken. Je nach Bekanntheitsgrad variert das von 10 bis 30 Euro. Eine feste Summe gibt es nicht.
Wenn bei uns ein Nachbar verstirbt, gehen der rechte und der linke Nachbar vom Trauerhaus durch die Nachbarschaft und sammeln Geld. Jeder gibt, was er kann. Manche fragen nach einem Richtwert oder Durchschnitt. Gleichzeitig organisiert das "Trauerkomitee" 6 Sargträger, damit die Trauerfamilie nicht noch zusätzliche Kosten hat. Von dem gesammelten Geld wird ein Kranz gekauft. Ein anderer Teil wird für die Totenlesung und Jahresgedächtnis in der Kirche gespendet. Den Rest der Sammlung bekommt der Hinterbliebende in einer Karte auf dem Beisetzungskaffee überreicht.
Ich finde das ist eine schöne Idee.
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Bei uns ist es so, daß viele Hinterbliebene schon in der Traueranzeige darauf hinweisen, keine Kranz- und Blumengestecke zu schicken. Es wird vielmehr um eine Spende für eine gemeinnützige Organisation gebeten. Das sind meistens die Sozialstationen bei älteren Mitbürgern. Dann werden oft noch Hospiz, Sportvereine, Krebshilfe usw. genannt. Das Konto läuft über das Beerdigungsinstitut . Am Ende bekommen dann die Hinterbliebenen eineListe über die Spender. Jeder kann soviel spenden , wie er meint. Das wird immer sehr gut angenommen.
Wenn ich Geld in den Umschlag lege, schreibe ich immer "Für späteren Grabschmuck " dazu.
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Bei uns wird eigentlich auch oft Geld in der Trauerkarte mitgegeben.
Zum Einen für Grabschmuck, zum Anderen um die Kosten vom "Leichenschmaus" (blödes Wort, aber mir fällt grad kein besseres ein!) etwas zu minimieren. Meist ist es so, dass die Leute die nicht zur Beerdigung können oder danach wieder gehen weniger Geld schenken, als die, die noch zum Kaffe bleiben. Aber wenn jemand kein Geld gibt wird er deswegen nicht "schief angeschaut"... zumindest nicht von den Hinterbliebenen.
Ich würd auch sagen zwischen 10 und 30 €uronen sind ok... je nach Verwandheits-/Bekanntengrad und liquidität des Trauerndern!
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Zitat (Tilla, 14.01.2009)


für eine Nachbarin auch ein kleiner Blumengruß, den man dabei in das Grab wirft.

Das kommt bei mir noch zusätzlich hinzu. Da muss ich den Verstorbenen aber schon sehr gemocht haben. Ich gehe dann in den hiesigen Blumenladen und frage, welche Blumensträußchen für Beisetzung xy gerade gebunden werden. Dann nehme ich drei oder vier Blumen, gehe damit in die Kirche. Dann folgen wir der Lafette und werfe das Sträußchen dann ins Grab.
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Bei uns hat sich ein sehr netter Brauch eingebürgert:
2 Frauen aus der Nachbarschschaft gehen von Haus zu Haus. Sie haben eine "Spendenliste" dabei. Da gibt jeder was er kann oder meint. Von dem gesammelten Betrag gibt´s nen Kranz, die Liste und eine Abrechnung mit dem Restbetrag werden mit einer Karte dem Trauerhaus überreicht. In der Regel schließt sich da niemand aus, manchmal jemand, der dem Toten näher stand. Der macht dann aber selbst was.
Wenn Angehörige keinen Blunenschmuck möchten wird das natürlich respektiert. Dann kommt die volle Summe ins Kuvert.
Blumen ins Grab, das machen bei uns nur enge Angehörige oder sehr gute Freunde.
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ich kenne das auch das jemand in der Nachbarschaft sammlt und ein Kranz gekauft wird.
Ich sende eine Trauerkarte, wenn ich den Verstorbenen gut kannte lege ich mehr Geld bei wie wenn es sich um einen entfernt Bekannten handelt.
So zwischen 10 und 120 Euro ( letztes bei nahen Verwandten).
Neulich starb ein früherer Nachbar, aus einer weit entfernten Stadt, da legte ich 10 Euro bei.

Schade finde ich das in vielen Fällen keine Danksagung mehr kommt, meist wird das mit einer Anzeige in der örtlichen Zeitung begründet.
Ich finde aber wenn man eine Traueranzeige geschickt bekommt sollte man später auch eine Danksagung erhalten.
Jedenfallls wird das in meiner Familie so gemacht.


Kaari
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Auch ich habe erst gerade wieder eine Trauerkarte verschicken müssen.
Es ist der Mann meiner ehemaligen Chefin gewesen, und ich legte 50 Euro hinein, da ich leider nicht zu den Trauerfeierlichen gehen konnte, ich wohne ja nun weit weg.
Nein, eine Danksagung habe ich nicht bekommen, doch die Familie hat mich angerufen, und sich persönlich bedankt, da meine Chefin leider nicht in der lage dazu war, zu telefonieren... alle machen sich grosse Sorgen...

Ja, ich denke das ich, wenn ich die Familie oder die jeweilige Person, gut gekannt habe immer Geld beilegen werde. Bei Bekannten, oder ehemaligen Kunden von mir schreibe ich nur ne Karte, das ich eben auch an sie denke.

Sille

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Ich kenn das ueberhaupt nicht, mit Geld reinlegen in die Trauerkarte. Lieber ueber Fleurop Bluemchen schicken. Allerdings seh ich immer zu, dass z.B. wenn Leutchen krank sind, ich ihnen Blumen oder andere liebe Gaben VOR ihrem Ableben zukommen lasse. Da haben sie eindeutig mehr davon....
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