Blähbauch

Vielleicht habt ihr einen Rat für mich.
Seit über einem Jahr plagt mich der Nachmittagsblähbauch. Egal, ob ich etwas im Magen habe oder ob er leer ist, er bläht sich immer gegen 16 Uhr auf und läßt mich leiden wie einen Hund. Pupsen -als Erlösung- geht nicht. Es bläht und bläht und... In der Nacht löst sich alles mal mehr, mal weniger auf und am nächsten Tag beginnt das Spiel von Neuem. Versucht habe ich schon alles: Statt Kuhmilch habe ich eine zeitlang nur Sojamilch getrunken (Laktoseintoleranz- Verdacht), doch geändert hat sich nichts. Statt Kaffee trinke ich nachmittags nur noch Carokaffee und abends Ingwertee, doch es ist auch nicht besser geworden. Rohkost am Abend ist so gut wie ganz vom Speiseplan verschwunden. Trockenfrüchte esse ich mal regelmäßig (Blähbauch) oder dann mal gar nicht (Blähbauch). Langsam weiß ich mir nicht mehr zu helfen. Mit Bauchweh läßt sich eben auch schwerlich konzentriert arbeiten oder unbeschwert Abends weggehen. Was könnte es denn sein?
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir ein probiotisches Nahrungsergänzungsmittel, da gesunde Darmbakterien helfen können, Blähungen und Verdauungsprobleme zu reduzieren. Viele Anwender berichten von positiven Effekten bei regelmäßiger Einnahme und einer deutlichen Linderung ihrer Beschwerden.

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5 hilfreiche Antworten, nur hilfreiche Antworten anzeigen
warst du beim Arzt?
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Wenn du einen Verdacht auf Lactoseintoleranz hast: lass mal alles weg, was irgendwie Milch bzw. Lactose enthält. Lies dir mal "spaßeshalber" die Zutatenlisten auf Wurstwaren, Feinkostsalaten, Convenienceprodukten, Müslis und dergleichen mehr durch, du wirst erstaunt sein wo alles Lactose drin ist...

Eine weitere Möglichkeit wäre Glutenintoleranz. Da gilt das gleiche wie für Kuhmilch: es genügt nicht, Brot und Kekse wegzulassen, Gluten ist in erstaunlich vielen Fertigprodukten drin.

Am besten wäre es, du gingest mal zum Arzt und lässt dich untersuchen. LI kann man durch einen relativ einfachen Test feststellen, vielleicht hilft auch eine Magenspiegelung weiter.
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Versuch mal Lefax! Oder Fenchel-Kümmel-Anistee.
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Vielleicht Reizdarm? Wird bei mir gerade abgklärt, die Symptome könnten passen (alles kann nichts muss - es gibt viele mögliche Symptome).
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Hast du mal versucht, den Caro-Kaffee wegzulassen? Vielleicht bist du ja auf den überempfindlich. Wenn's schon heiße braune Brühe sein soll, versuch mal entkoffeinierten Kaffee. Ich weiß, das fällt schwer... ich hab früher literweise Caro getrunken, schon zum Frühstück, nach dem Mittagessen, nachmittags... und irgendwie vermisse ich das. Aber wenn ich wieder damit anfangen würde, dann ginge es wieder los: Blähungen, Bauchkrämpfe, Durchmarsch.
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ich habe durchweg gute Erfahrungen gemacht mit Kümmeltee....
Klingt scheußlich, ist aber gar nicht so schlimm.
Dazu etwa 1 EL Kümmel(ganz) mit ca. 250 ml kochendem Wasser überbrühen und 10-15 Minuten ziehen lassen. Abseihen und nach Belieben mit etwas Honig süßen.
Das Zeug wirkt prima gegen festsitzende Blähungen. Als mein Sohn mit Blähungen auf Flaschennahrung reagierte, habe ich die Flaschennahrung nur noch mit ungesüßtem Kümmeltee angerührt. Die Probleme waren sofort Geschichte, da Sohnemann alles sofort wegpupsen konnte.
Auch als Stilltee ist er eine große Hilfe gewesen, da der Wirkstoff mit in die Muttermilch überging und so kaum festsitzende Blähungen beim Kind entstehen konnten, ich musste daher nie auf blähende Speisen in der Stillzeit verzichten. :)
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Hm, bei allem was Du beschrieben hast, vielleicht eine Gluten ("Getreidekleber")-Intoleranz...da wären es eine Menge Quellen, die schuld sein könnten. Caro-Kaffee, Stückchen Kuchen am nachmittag... es können auch verschiedene Getreidesorten sein, auf die Du allergisch reagierst. Z.B.: Roggenbrot prima, Weizen geht gar nicht.
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Wenn der Verdacht auf Glutenintoleranz besteht, dann bitte erst Magenspiegelung incl. Biopsie durchführen lassen und dann erst auf glutenfreie Kost umsteigen. Wenn du jetzt schon (probeweise?) auf gf. Nahrung umstellst und in ein paar Wochen bis Monaten erst die Biopsie machen lässt, dann kann es sein dass sich der Darm schon wieder so weit erholt hat dass man nichts mehr sieht. Und dann bist du ratzfatz auf der Psychoschiene. Mir hat damals der Gastroenterologe empfohlen, Antidepressiva zu nehmen gegen die Bauchkrämpfe und den Durchmarsch... (witzig fand ich das nicht, und geholfen hätte es auch nicht. Weil es eben kein psychisches Problem ist.)
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Nee, da hilft nur eines - zu einem kopetenten Arzt gehen oder gleich ins Krankenhaus - nach Überweisung.

Immer diese Ferndiangnosen - oh wie ich das einfach nicht nachvollziehen kann. Wenn ein körperliches Symton vorliegt, dann ist es an der Zeit, einen Diagnostiker auf zu suchen und nach der Diagnose entsprechende Schritte einzuleiten.

Aber doch keine Frage in einem Forum, wo Halbwissen dominiert und viele denken sie könnten was dazu sagen.

Bearbeitet von markaha am 20.04.2010 01:04:46
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Erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Beim Arzt war ich bisher nur ganz zu Beginn dieser komischen Blähgeschichte. Da es nach einer langen Reise war, vermutete meine Ärztin, dass es normale Umstellungssymtome seien und hat mir leinsamen und Trockenobst gegen Verstopfung empfohlen. Bisher bin ich nicht wieder zum Arzt, weil Magengeschichten ALLES sein kann. So ganz ohne nähere Präzisierung wird aus einem Arztbesuch schnell mal eine Odysee und ein rumgedoktore. Das will ich eigentlich vermeiden und teste daher eben aus, wie ich auf welche Nahrungsmittel reagiere. Daher soll meine Frage hier im Forum nicht der FERNDIAGNOSE dienen, sondern mir aufzeigen, auf was ich achten sollte. Über kurz oder lang werde ich dann auch bei Arzt vorbeischauen müssen, kann dann aber schon meinen Blähbauch und seine Launen näher beschreiben.
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Sinnvoll wäre wohl, wenn erst mal eine Stuhluntersuchung gemacht wird (Keime etc.) und wenn du mal anfängst, ein Ernährungstagebuch zu führen. Also aufschreiben, wann du was isst und wann du welche Symptome hast. Wirklich alles aufschreiben, auch kalorienfreie Produkte (Süßstoff, Cola Zero, Mineralwasser mit oder ohne Löcher,...)

Bestimmte Nahrungsmittel meiden kann evtl. ungünstig sein. Z. B. wenn du eine Glutenintoleranz hast und dich monatelang gf. ernährst, dann wäre das Untersuchungsergebnis einer Magenspiegelung incl. Dünndarmbiopsie negativ... such mal einen Gastroenterologen auf- bis du da einen Termin hast, können eh schon mal zwei, drei Wochen ins Land gehen, bis dahin kannst du ja mal protokollieren und hast schon was vorzuweisen. Bis zu einer evtl. Spiegelung kannst du dann ja selber weiter beobachten.

Bearbeitet von Valentine am 20.04.2010 12:49:34
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Zitat (Dena @ 19.04.2010 22:07:08)
Vielleicht Reizdarm?

"Reizdarm" ist eher eine Ausschlussdiagnose, wenn's gar nichts anderes ist (diverse Lebensmittelintoleranzen oder Allergien, Infekte,...)
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Ich würde zum Arzt hin und mich richtig untersuchen lassen.
Das kann alles mögliche sein!
In fachlichen Händen bist Du besser aufgehoben wie hier im diesem Forum ;)

Alles Gute!! :blumen:
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