@ john48m
ich wurde im Juni vor 6 Jahren (war damals 48) an der rechten Hüfte operiert und habe einen kurzen 'Schaft' bekommen.
Aufgrund meines (damaligen) jungen Alters :pfeifen: war das die letzte Option, da andere Maßnahmen nix geholfen hatten.
Ja, also, ich war - soweit ich mich erinnere (ist schon so lange her und mein Gedächnis läßt halt nach :pfeifen: )- war ich ca. 8 Tage im Krankenhaus und von dort aus direkt in eine REHA-Einrichtung gefahren.
Man sollte zuvor ruhig schon mal packen, denn das dauert dann schon so ca. 5 Wochen (bei mir).
Das Problem bei mir war, daß bei der OP der letzte 'Einschlag' in den Knochen eine Fissur (Haarriß) verursacht hatte (tut nicht weh). Aber ich durfte 4 Wochen mein Bein nur mit 10kg belasten. Das ist extrem wenig. Du kannst es selber mal mit einer Körperwaage spaßeshalber ausprobieren !
Anschließend mußte ich noch ca. 3 Monate mit Gehilfen (Krücken) laufen. Natürlich wurde die Belastung gesteigert und ich hatte noch ambulante Anwendungen (Krankengymnastik etc.).
Wenn man alleine lebt ist das schon eine starke Einschränkung bei der Erledigung der alltäglichen Dinge.
Ich hatte das Glück, das ich meinen Lebensgefährten schon 'hatte'. Doch auch der hatte nun tagsüber auch keine Zeit. Und man will (und soll) ja nicht nur auf Hilfe angewiesen sein.
Soweit so gut.
Mittlerweile habe ich kaum noch Beschwerden, vorallem im
Vergleich zu vor der OP.
Aber ich bin im rechten Bein wetterfühlig geworden und manchmal auch Schmerzen beim gehen, die es mir kaum erlauben mehr als 1km zu laufen ohne zu fluchen.
Was häufig tabu sein könnte, sind Sportarten wie Squasch, Badminton, Ski, halt Sportarten, die u.U. schnelle, ruckartige/kraftintensive Abläufe und/oder Verdrehungen erfordern.
Das kann aber von Fall zu Fall unterschiedlich sein und ergibt sich dann meistens erst nach der REHA.
Gut ist schwimmen, NordigWalking, Fahrradfahren usw.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Infos geben.
Wenn mir noch was wichtiges einfällt, schreibe ich halt noch mal !
Liebe Grüße :blumen:
taline.