Hi Stone45 - ich hab mal ganz allgemein beschrieben, wie man ein Heimnetzwerk aufbaut (hoffentlich nichts übersehen *g*). Kannnst Du ja mal Stück für Stück mit Deiner Konfiguration abgleichen oder evtl. Deine Konfiguration so anpassen. Zu Testzwecken kann da nichts weiter passieren.
Aufbau eines Heimnetzwerkes:
- Bei allen PC’s des Netzwerkes sollte der Arbeitsgruppenname identisch sein. Nachzusehen unter Start – Systemsteuerung – System – Computername. Änderungen können über den Button „Ändern“ im gleichen Bild durchgeführt werden. Gleichermassen dürfen in einem Netzwerk keine 2 PC’s mit gleichem Namen existieren. Notwendige Änderungen hierfür an der gleichen Stelle. Nach einer Änderung muss neu gebootet werden.
- Überprüfung der IP-Adressierung – am besten manuell festlegen. Überprüfen über Start – Systemsteuerung – Netzwerkverbindungen – LAN-Verbindung (normalerweise gibt es dafür nur einen Eintrag – sonst muss die gewünschte ausgewählt werden) – Eigenschaften – Internetprotokoll (TCP/IP). Dort am besten das Feld „folgende IPAdresse verwenden“ anklicken und die gewünschten Daten eintragen. z.B.:
IP-Adresse 192.168.2.10 Subnetzmaske: 255.255.255.0 Stanadardgateway: (IP-Adresse des Gerätes das den Zugang zum Internet realisieren soll). Die IP-Adresse muss bei allen PC’s in den 3 ersten Gruppen gleich sein (also im Beispiel ist das 192.168.2.) und die letzte Gruppe muss immer unterschiedlich sein und im Bereich von 1 bis 254 liegen. Die Subnetzmaske muss bei allen PC’s gleich sein. Im darunter liegenden Kästchen wird die DNS-Adresse eingetragen, am besten die gleiche nehmen, die für das Stanadardgateway verwendet wird.
- Datei- und Druckerfreigabe: unter Start – Systemsteuerung – Netzwerkverbindungen – LAN-Verbindung (normalerweise gibt es dafür nur einen Eintrag – sonst muss die gewünschte ausgewählt werden) – Eigenschaften – sollte in der aufgeführten Liste mindestens
„Client für Microsoft Netzwerke“ , „Datei und Druckerfreigabe für Microsoft Netzwerke“ und „Internetprotokoll TCP/IP“ stehen und links daneben in dem Kästchen ein Haken sein.
Sind die o.g. Voraussetzungen erfüllt, kann mittels PING-Befehl über die MSDOS-Eingabeaufforderung der andere PC erreicht werden. Dh. Alle Programme – Zubehör – Eingabeaufforderung und dann den Befehl eingeben „PING 192.168.2.11“ wobei der eigen PC lt. O.g. Beispiel die Adresse 192.168.2.10 hat und ein zweiter PC die Adresse 192.168.2.11. Es folgen nur 4 Zeilen, mit der Einleitung „Antwort von 192.168.2.11 …“ . Sollte dies nicht der Fall sein, stimmt die hardwaretechnische Verkabelung nicht, oder eine Firewall blockt den Zugriff. Die Firewall sollte während des
Tests auf den betroffenen PC’s deaktiviert werden, um diese Fehlerquelle auszuschalten.
War der
Test erfolgreich, wird über den Explorer der freizugebende Bereich ausgewählt und mit der rechten Maustaste das Menü angezeigt. Dort „Freigabe und Sicherheit“ wählen, den Punkt „Diesen Ordner freigeben“ auswählen und bestätigen. Ab jetzt muss von einem anderen PC aus dieser Bereich zumindest gesehen und gelesen werden können, da die Standardeinstellung „jeder darf lesen“ lautet. Um nunmehr festzustellen, welche Freigaben auf einem anderen PC auf den man zugreifen darf, existieren, geht man wie folgt vor:
Alle Programme – Zubehör – Eingabeaufforderung und dann den Befehl eingeben „NET VIEW \\192.168.2.10“, wobei die genannte IP-Adresse die Adresse von dem PC ist, auf dem man einen Bereich freigegeben hat. Es muss dann eine Liste der Freigabenamen angezeigt werden, und über den Explorer kann man über Extras – Netzlaufwerk verbinden – Durchsuchen einfach den gewünschten Bereich heraussuchen und einem eigenen Laufwerksbuchstaben zuordnen.
Sollten das Beispiel bis hierhin funktionieren, aber Deine Wunschkonfiguration noch nicht laufen, so kann man auf dieser gemeinsamen Basis den Fehler evtl. besser einkreisen.
Viel Erfolg - Holmes