Erhöhung Lebensmittelpreise: .... um 40 % teurer

Zitat (tastenmaus @ 02.08.2007 19:10:12)
Die Erhöhung kommt daher das der Handel mit den Supermärkten die Erhöhung ausgehandelt hat. Nun mischt sich aber das Kartellamt ein, weil das nicht rechtens ist!
Als Hartz IV Empfänger oder Rentner muss man eh schon jeden Cent 2x umdrehen und da sind 40ct ne Menge!

Puha... da kam grad im Fernsehen ein Beitrag, weiß nicht mehr in welchem Sender (SAT1?): der Hartz-IV-Satz reicht beim besten Willen nicht aus, Kinder gesund zu ernähren (Vitamine, Gemüse, Obst). Als HIV-Empfänger muss man billig kaufen, und das würde Fehlernährung bzw. einseitige Ernährung bedeuten. Viel Fett, viel Kohlehydrate, wenig Vitamine. Laut der Reportage würde das zu Übergewicht bei den Kindern führen, und zu sonstigen gesundheitlichen Problemen.
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Sorry, aber wenn ich diese Berichte sehe, bekomme ich Schreikrämpfe.

Kinder werden FETT, weil sie schlecht ernährt werden? Guck dir mal hungernde Kinder aus der dritten Welt an, sind die fett? Guck dir mal Kinderbilder aus der direkten Nachkriegszeit an, waren die Kinder fett? Nee, "normalerweise" sind unterernährte Menschen dünn.

Würde Mutti vernünftig kochen, ich meine jetzt z. B. Kartoffeln mit Gemüse, wären die Kinder weder unterversorgt mit Vitaminen noch fett und der Geldbeutel würde auch noch geschont. Je ärmer die Familien, desto größer der Anteil an Fertigfraß, Süßigkeiten, Fett, Ketchup, Limo, Cola. Statt der Tüte Gummibärchen vielleicht mal einen Apfel. Nee, da gibt es wochenlang Nudeln mit Ketchup, weil Mutti nicht in der Lage ist, aus ein paar Tomaten, die auch noch weniger kosten, eine Sauce zu kochen.

Ich habe mich vor einigen Jahren auf einer Fete mal mit einer Oecotrophologin unterhalten. die hatte gerade ihre Diplom-oder Doktorarbeit beendet zum Thema Ernährung und Einkommen/soziale Schicht. Ihr Fazit: der Sozialhilfeempfänger verhungert vorm Sack Kartoffeln. Die meisten wären schlicht nicht mehr in der Lage aus einem Pfund Möhren und einem Pfund Kartoffeln eine Mahlzeit zu bereiten und scheiterten schon an der Schale der Kartoffel. Das trifft natürlich nicht auf alle zu. Und auch unter den Reichen gibt es sicher Leute, die noch keine Küche von innen gesehen haben.

Ich hab gestern erst wieder so eine Familie gesehen. Mutter mit zwei Kindern, alle stark übergewichtig, aber das Band voll mit Süßigkeiten, Knorr Fix, Tiefkühlpizza etc. pp. Die haben das doppelte ausgegeben wie ich und konnten nur die Hälfte der Zeit davon leben, hatten aber mindestens das dreifache an Kalorien im Wagen.
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Zitat (Klementine @ 02.08.2007 21:06:48)
Sorry, aber wenn ich diese Berichte sehe, bekomme ich Schreikrämpfe.

Kinder werden FETT, weil sie schlecht ernährt werden? Guck dir mal hungernde Kinder aus der dritten Welt an, sind die fett? Guck dir mal Kinderbilder aus der direkten Nachkriegszeit an, waren die Kinder fett? Nee, "normalerweise" sind unterernährte Menschen dünn.

Würde Mutti vernünftig kochen, ich meine jetzt z. B. Kartoffeln mit Gemüse, wären die Kinder weder unterversorgt mit Vitaminen noch fett und der Geldbeutel würde auch noch geschont. Je ärmer die Familien, desto größer der Anteil an Fertigfraß, Süßigkeiten, Fett, Ketchup, Limo, Cola. Statt der Tüte Gummibärchen vielleicht mal einen Apfel. Nee, da gibt es wochenlang Nudeln mit Ketchup, weil Mutti nicht in der Lage ist, aus ein paar Tomaten, die auch noch weniger kosten, eine Sauce zu kochen.

Ich habe mich vor einigen Jahren auf einer Fete mal mit einer Oecotrophologin unterhalten. die hatte gerade ihre Diplom-oder Doktorarbeit beendet zum Thema Ernährung und Einkommen/soziale Schicht. Ihr Fazit: der Sozialhilfeempfänger verhungert vorm Sack Kartoffeln. Die meisten wären schlicht nicht mehr in der Lage aus einem Pfund Möhren und einem Pfund Kartoffeln eine Mahlzeit zu bereiten und scheiterten schon an der Schale der Kartoffel. Das trifft natürlich nicht auf alle zu. Und auch unter den Reichen gibt es sicher Leute, die noch keine Küche von innen gesehen haben.

Ich hab gestern erst wieder so eine Familie gesehen. Mutter mit zwei Kindern, alle stark übergewichtig, aber das Band voll mit Süßigkeiten, Knorr Fix, Tiefkühlpizza etc. pp. Die haben das doppelte ausgegeben wie ich und konnten nur die Hälfte der Zeit davon leben, hatten aber mindestens das dreifache an Kalorien im Wagen.

Vorsicht vor diesen Verallgemeinerungen was die Ernährung angeht. Die genetische Anlage sollte man in diesem Fall nicht außer acht lassen.

Ich selbst bin Studentin und falle genau, was die Ernährung angeht, in diese Beschreibung, die du Sozialhilfeempfängern zu schreibst.

Fast Food, wenig Obst und Gemüse, Fertigpizza etc....Und ich habe Top- Werte was Cholesterin, Blutzucker etc angeht. und naja, ich bin eigentlich schlank (bis auf meine Speckröllchen :ph34r: :pfeifen: :D )

Dieses Fazit ist einfach falsch, wenn man nur von der Ernährung auf die Gesundheit schließen würde.

Natürlich macht es mir auch Spaß mal richtig bewußt und gesund zu kochen und ich kenne auch ziemlich viele Gemüse- und Obstsorten aber ganz ehrlich....ich habe einfach keinen Bock dazu, jeden Tag gesund und ausgewogen zu kochen und zu essen. Ich bin zu jung dafür :ph34r: :pfeifen: :D

Ich liebe es in einen fettigen Burger zu beißen :sabber: ...Ich lebe nach der Devise, daß ich esse, worauf ich Bock habe. Wenn ich mal richtig Bock habe, gesund und frisch zu kochen, dann mache ich das auch und wenn ich Bock habe auf nen ekligen Burger bei Würger King, dann genieße ich das auch :sabber:

Und wie gesagt, wenn Fettleibigkeit und Gesundheit nur von der Ernährungsweise abhingen, dann wäre ich schon tot :ph34r:

Das soll natürlich nicht heißen, daß ich ungesundes Fast Food lobpreisen möchte, das auf keinen Fall und ich finds toll, wenn jemand die Motivation hat, jeden Tag frisch zu kochen....

Ich finde nur, daß die Engstirnigkeit falsch ist, mit der man von ungesunder Ernährung auf den allgemeinen Gesundheitszustand schließt.

Aber nu mal zum eigentlichen Thema; Hab mir nicht alles durchgelesen aber wurde hier schon drüber diskutiert, daß die Bauern hier eigentlich vielmehr Milch produzieren könnten, wenn die EU ihre Reglementierungen lockern würde. Und daß es naheuzu lächerlich ist, wieviel Geld letztendlich die Bauern für einen Liter Milch erhalten im Vergleich zur Preiserhöhung?

Nicht hauen, ich lese mir ja gleich alles durch :D
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Nicht alle Kinder werden grundsätzlich fett, aber das Risiko besteht durchaus, wenn hauptsächlich Pommes etc. auf den Tisch kommen. Und wenn wenig Obst und Gemüse gegessen wird, dann kann es durchaus zu Mängeln kommen- und daraus resultierend zu gesundheitlichen Problemen. Das wird man wohl kaum leugnen können?

Außerdem hab ich nie behauptet dass Menschen, die hungern müssen, fett wären- die Rede war von einseitiger Ernährung. Zufällig kenne ich durchaus Leute, die von HIV leben müssen, und was die mir so erzählen was an Geld reinkommt... nun ja, große Sprünge kann man davon jedenfalls nicht machen.
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Mein Beitrag bezog auch mehr auf den Bericht von SAT 1, ich hab den auch gesehen, na ja sagen wir am Rande mitbekommen, ich kann es nämlich wirklich nicht mehr hören.

Von Hartz IV kann man sicher keine großen Sprünge machen und es ist sicher schwer mit Kindern von so wenig Einkommen zu leben. Aber wer regelmäßig Tiefkühlpizza auf den Esstisch bringt ( das ist dann die einseitige Ernährung) und nie Kartoffeln, soll nicht jammern, dass das Geld nicht reicht, die Kinder fett werden und mit Vitaminen unterversorgt sind. DAFÜR habe ich rein überhaupt gar kein Verständnis.

Bearbeitet von Klementine am 02.08.2007 21:58:07
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Oft genug ist aber Fertigfress billiger als die gesunde Variante. Zum Beispiel kriegt man bei diversen Discountern eine Dreierpackung Pizza Margarita für 2,30 Euro. Davon kann ich drei Tage mittagessen. Ne Tütensuppe kostet um die 80 Cent, Fertigspaghetti mit Soße 70. Jetzt versuch mal, für das selbe Geld ein gesundes Mittagessen aus Gemüse oder Obst zusammenzustellen. Ich erinnere mich noch, wie ich vor einigen Wochen Gemüse gekauft hab. Die Salatgurke hat fast 1,50 Euro gekostet! Vom Salatkopf oder Blumenkohl, frischen Erdbeeren und Birnen wollen wir mal gar nicht reden. Jetzt ist das Obst und Gemüse wieder billigetr. Aber wie lange?
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Zitat (Valentine @ 02.08.2007 19:27:01)
..... Als HIV-Empfänger muss man billig kaufen, und das würde Fehlernährung bzw. einseitige Ernährung bedeuten. Viel Fett, viel Kohlehydrate, wenig Vitamine. Laut der Reportage würde das zu Übergewicht bei den Kindern führen, und zu sonstigen gesundheitlichen Problemen.

HIV????
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Zitat (VincentVega @ 03.08.2007 09:27:30)

HIV????

Vermutlich ist Hartz 4 gemeint :D
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Mein Reden tastenmaus. Aber schön das du wenigstens meiner Meinung bist.
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Zitat (putze @ 03.08.2007 10:14:37)
Mein Reden tastenmaus. Aber schön das du wenigstens meiner Meinung bist.

Oh je, war in einem ganz falschem Forum. Hier sollte der Beitrag gar nicht rein.
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Bin vorhin schnell einkaufen gewesen und hab mir wieder beweisen lassen, dass die Leute ihre Birne echt zu Hause lassen, wenn die mehr fürs Essen abdrücken müssen als sonst, da wurden die Verkäuferinnen zur Sau gemacht. Klaro, ist voll berechtigt, die machen ja auch die Milchpreise selber und bauen sich davon noch n Schloss in Südfrankreich und arbeiten bloß als Verkäuferin, weil die sich sonst zu derbe langweilen vom in der Sonne liegen und Champagner saufen mit dem Hochadel. :wallbash: :wallbash: :wallbash:
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Das Problem kenne ich ganz gut. Nicht nur bei Preiserhöhungen wird die Verkäuferin zur Sau gemacht. Die Leute kommen mit schlechter Laune zum Einkaufen und alles wird dann an den Verkäuferinnen ausgelassen. Das ist echt traurig!!!

Verkäuferinnen sind auch nur Menschen und können nichts dafür! Darum sollten sie nicht immer wie der letzte Dreck behandelt werden!
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Zitat (fnü @ 03.08.2007 00:07:33)
Oft genug ist aber Fertigfress billiger als die gesunde Variante. Zum Beispiel kriegt man bei diversen Discountern eine Dreierpackung Pizza Margarita für 2,30 Euro. Davon kann ich drei Tage mittagessen. Ne Tütensuppe kostet um die 80 Cent, Fertigspaghetti mit Soße 70. Jetzt versuch mal, für das selbe Geld ein gesundes Mittagessen aus Gemüse oder Obst zusammenzustellen. Ich erinnere mich noch, wie ich vor einigen Wochen Gemüse gekauft hab. Die Salatgurke hat fast 1,50 Euro gekostet! Vom Salatkopf oder Blumenkohl, frischen Erdbeeren und Birnen wollen wir mal gar nicht reden. Jetzt ist das Obst und Gemüse wieder billigetr. Aber wie lange?

Kartoffeln sind zur Zeit recht teuer, nicht ganz so teuer wie im Frühjahr, aber wesentlich teurer als im Herbst/Winter und kosten dennoch nur 4 € - 5 kg. Da krieg ich ne 4 - köpfige Familie 10 Tage satt (macht 40 ct pro Mahlzeit bzw. 10 ct. pro Mahlzeit und Person) von und brauch nur noch Gemüse dazu. Oder ein Pfund Quark. Dann noch ein lecker Sößchen, da brauch ich ein bißchen Fett, ein bißchen Mehl und vielleicht noch ein bißchen Frischkäse oder Sahne, fertig. Es ist überhaupt kein Problem für 4 Leute für unter 2 € zu kochen. Ein bißchen Phantasie, viel Gemüse der Saison, wenig Fleisch, keine Fertigsachen. Muß ja nicht jeden Tag sein.

Aber das macht ja Arbeit. Is ja viel praktischer eine fettige vitaminlose Fertigpizza in den Ofen zu schieben.

Der Salatkopf kostet 50 ct, die Gurken zur Zeit 30 ct. Wer im Sommer Gurken für 1,50 € angeboten bekommt, sollte vielleicht mal den nächsten Laden aufsuchen. Zeit haben Hartz IV Empfänger ja wohl. Im Winter kann man wunderbar Kohl, Porree, rote Beete, Möhren etc. essen. Aber nein, da wird gejammert, dass Tomaten so teuer sind. Und wenn alle Stricke reißen, gibt es beim Disounter die TK Gemüsepackung für € 1,80, die reicht für 2 Mahlzeiten und ist sogar BIO.

Für 70 ct koche ich übrigens meine Spaghetti mit Tomatensoße selbst. Die schmecken dann sogar.
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Info aus dem Landw. Wochenblatt, gestern gelesen.

Die Bauern bekommen mehr fürs Getreide, macht für

ein 750-g-Brot --------------------6 ct. aus.
Für ein Brötchen -----------ca. 0,4 ct.

Nicht vergessen.
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Wenn die Bauern das auch wirklich bekommen, bin ich gerne bereit mehr zu zahlen!!!
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mhmh..habe vorhin 12 Liter H-Milch gekauft, 55 ct der Liter. Ist doch eigentlich kein Wucher :unsure:
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3,5 %?

Leider bin ich verwöhnt mit frisch Milch :pfeifen:
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murphy, das sind 6 cent/ltr. teurer als vorher, bei unserem Verbrauch ca. 60 cent/Monat, dazu 40 cent Verteuerung bei unserem Butterverbrauch.

Wir haben dann zu zweit 1 Euro Mehrkosten im Monat :wub:

tante ju
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Oh Gott, dann bist Du ja in 243 Jahren finanziell am Ende :o
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ist das jetzt schon wieder falsch rübergekommen? :heul:

1 Euro/Monat können wir schon noch verschmerzen, muss da nicht mal auf was verzichten :D
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Seit ich nimmer rauche kann ich in purem Luxus schwelgen. Da belege ich mir ein Pfund Butter schon mal mit einer kleinen Scheibe Toast. ;)

Wir geben so viel Geld aus für Blödsinn. Ich kann euch sagen ..... wir werden die Preissteigerung ALLE Überleben, was man vom Rauchen nicht behaupten kann ;)
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Zitat (tante ju @ 03.08.2007 18:05:30)
ist das jetzt schon wieder falsch rübergekommen? :heul:

1 Euro/Monat können wir schon noch verschmerzen, muss da nicht mal auf was verzichten :D

Puh, und ich dachte schon, Du musst damit rechnen, innerahlb weniger Jahrhunderte am Bettelstab zu gehen :D

Ich weiss nicht, wi es bei Leuten ist, die jeden Pfennig umdrehen müssen, aber ich persönlich habe das Gefühl, das wurde emtrem aufgebauscht und so schlimm ist es nicht.

Und wie VV sagt: Wer Geld für Kippen oder Alk spart, kann davon Milch kaufen :D
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Ich will ja auch nicht bestreiten, dass die Preiserhöhung lästig ist und man anfangen muss, zu rechnen - aber ich glaube ebensowenig, dass deshalb die Zahl der Hungertoten in Deutschland signifikant ansteigen wird.

Ich kann jetzt nicht genau sagen, wie sich einzelne Preise entwickelt haben, ich bin kein so exakter Vergleicher und Rechner, da ich mir (klingt jetzt blöd, aber ich kann es nicht besser formulieren) aus Geld eigentlich nicht übermäßig viel mache. Ist es da, wird es ausgegeben, ist es nicht da, wird es nicht ausgegeben (Natürlich wird es in der Reihenfolge der Wichtigkeit ausgegeben, also erst Wohnen, Energie, Essen - und wenn dann noch was bleibt, gerne Luxus wie
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Zitat (VincentVega @ 04.08.2007 07:22:00)
Seit ich nimmer rauche kann ich in purem Luxus schwelgen. Da belege ich mir ein Pfund Butter schon mal mit einer kleinen Scheibe Toast. ;)

Wir geben so viel Geld aus für Blödsinn. Ich kann euch sagen ..... wir werden die Preissteigerung ALLE Überleben, was man vom Rauchen nicht behaupten kann ;)

Dem möchte ich unbedingt zustimmen, den Luxus gönne ich mir auch schon seit 2 Jahren. :lol:
Leider konnte ich das nicht so schön formulieren.

@Clementine:
Ich sehe das ähnlich wie Du. Ich beobachte derartiges Einkaufsverhalten häufig in meinem Stadtteil. Die schleppen tonnenweise diesen Fertigfraß nach Hause, und die Kinder werden immer fetter. und dann kommen Sprüche so wie: Frisches Gemüse können wir uns gar nicht leisten.
Aber was dann so eine Tafel Schokolade plus Weingummis plus Chips kosten ist dann völlig egal. :wallbash:

Bearbeitet von Heiabutzi am 04.08.2007 11:51:21
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Ich kann die meinung derer voll unterstreichen die die preiserhöhungen zum k... finden.Ich habe nichts dagegen das die bauern mehr geld in der kasse haben wollen,aber wir auch,die gehälter steigen nicht,hartz 4 wird nicht angehoben,mieten steigen,bahnfahren wird teurer und und und.ich weiß gar nicht mehr wovon man alles bezahlen soll,es sind ja nicht nur die milchprodukte,dann kommt die wurst und das fleisch,brot,demnächst ist die kleidung dran.ich sehe uns schon alle irgendwan im lendenschurz durch die gegend rennen,in höhlen rofl hausen und wieder auf die jagd gehen,na dann prost!
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Ich sehe uns nicht im Lendenschurz durch die Gegend rennen, sondern vielleicht unsere Sachen besser pflegen und nicht wie Wegwerfware zu behandeln. Dann fangen die Menschen vielleicht an, Kleidung nicht nur eine Saison zu tragen, sondern länger...und sie kaufen Schuhe, die länger als 3 Monate "in" sind...

Bevor wir arm und ohne Kleidung rumlaufen, werden wir vermutlich erst mal vernünftig und fangen an, die Dinge die wir haben schätzen zu lernen und sie auch so zu behandeln. Dann hört endlich dieser "Geiz ist Geil" und "Ich kaufe nur billig" auf, denn dann wird auf Qualität geachtet, weil es länger heben muss.
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@ Klementine: deine tollen Beschreibungen wie man mit 5 kg Kartoffeln eine vierköpfige Familie 10 Tage lang ernähren soll. Nach meinen berechnungen bekommt dann jeder täglich 125 g Kartoffeln mit Mehlpampe. Wenn du Gemüse als lecker Beilage nimmst, hast du das leider nicht mitberechnet. Sorry wir essen zwar nicht übermäßig viel, aber etwas mehr am Tag als die von dir angegebene Menge haben wir dann doch gegessen :pfeifen: :pfeifen:
Bei Hartz IV muss man jeden Cent so zwei- bis dreimal umdrehen und nicht nur Lebensmittel gehören dazu, sondern auch Eneregiekosten. :wub: , die durch langes kochen entstehen muss man berücksichtigen.

Wenn man dann jeden Tag Kartoffeln kocht, ist das auch nicht gerade abwechslungsreich, Nudeln mit selbstgemachter Tomatensauce sind auch ernährungsphysiologisch nicht der Renner, zwar wegen der ganzen Zusatzstoffe besser als Ktchup oder Tütensauce, aber wo bleiben die Proteine?????

Ich bin ganz bestimmt kein Fan von Fertigprodukten, bei uns gab es während wir Hartz IV bekamen auch nur gegen Monatsende mal Erbsensuppe von A.... für 49 cent :kotz: ansonsten (war Winter) abwechselnd Kohl- und Möhreneintopf. Die gute Rote Bete haben wir uns verkniffen, man muss nämlich auch bei Reinigungsmitteln sparen.

Und viel Zeit hatten wir auch nicht. Im Internet Stellen suchen, Stellengesuche mal wieder kreativ umgestalten, Bewerbungen schreiben, bei Vorstellungsgesprächen vorher zum Amt gehen, sich diese genehmigen lassen und Vordruck für Fahrtkostenerstattung persönlich abholen. und........
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Tja,liebe murphi,stimme dir ja soweit zu,aber auch die gepflegtesten sachen gehen mal kaputt,außerdem war das eher ein bißchen ironisch gemeint,das mit dem lendenschurz.ich bekomme hartz 4 und kann dir sagen,da kann man ohnehin nicht viel kaufen,weiß gar nicht mehr wann ich mir zuletzt ein kleidungsstück gekauft habe,und zu geiz ist geil muß ich dir auch noch was sagen,warum schielen denn die leute nach billigprodukten?wohl nicht weil die qualität überzeugt,oder? ich denke es geht vielen so,wenns dir besser geht,dann sei doch zufrieden. :augenzwinkern:
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Ich glaube, man kann sehr eingeschränkt zurechtkommen, unabhängig davon, ob gewollt oder aus einer Notwendigkeit heraus.

Ich kaufe z.B. gerne Second Hand, weil man da ein schönes Teil für 3 € bekommt, was im Laden 30 kostet. Ich glaube, an diesen Artikeln lässt sich sehr viel einsparen und Geld in anständige Nahrugnsmittel zu investieren, ist sicherlich sinnvoller, als in Kippen oder zu teure Kleidung.

Aber die Diskussion startete ja mit den erhöhten Milchpreisen:

Diese Erhöhung ist m.E. nicht so dramatisch, wie hochstilisiert.

Bearbeitet von murphy am 04.08.2007 13:29:21
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Zitat (tante ju @ 04.08.2007 13:10:20)
Wenn man dann jeden Tag Kartoffeln kocht, ist das auch nicht gerade abwechslungsreich, Nudeln mit selbstgemachter Tomatensauce sind auch ernährungsphysiologisch nicht der Renner, zwar wegen der ganzen Zusatzstoffe besser als Ktchup oder Tütensauce, aber wo bleiben die Proteine?????

Da steht nix davon, dass es das jeden Tag gibt, sondern dass es da 10 Tage reicht. Die müssen ja nicht hintereinander liegen, ich brauch auch nen Beutel Nudeln für mich alleine wenn ich richtig Kohldampf hab, aber bloß wenn wir nen ganzen Karton kaufen heißt das auch nicht, dass der dann jeden Tag leerer wird. Tomatensoße kochen wir auch auf Vorrat und frieren ein, aber die essen wir auch nicht jeden Tag, bis da nix mehr von da ist.
Und bei den Kartoffeln war auch wohl mehr von einer Mahlzeit die Rede, nicht vom ganzen Tag.

Stimmt übrigens, viele haben einfach keinen Dunst mehr, wie die Grundnahrungsmittel zubereiten sollen. Kartoffeln und Möhren? Geil, zusammengekocht und mit dem Stampfer durch, n paar Gewürze rein und vielleicht noch n Spiegelei dabei (muss nicht mal) oder n paar gebratene Zwiebeln, schmeckt derbe gut, macht satt und ist billig.
Pellkartoffeln mit Kräuterquark ist auch cool, Ofenkartoffeln schmecken da auch mit. N Kilo Reis kostet bei Aldi keine 80 Cent, da ne selber gemachte Tomatensoße bei oder gebraten mit n paar Zwiebeln, ner Scheibe Wurst, ner Tomate und gut gewürzt ist das n Hammer. Aber wer alles bloß vorbereitet kennt, weiß da auch nix mit anzufangen. Ist aber dann die eigene Schuld, man kann sich derbe gut informieren und sogar in der Glotze zeigen lassen, wie man Gemüse putzt und kocht.

Übrigens kostet grade n Sack Kartoffeln mit 4 kg drin bei Aldi 1,49 €, 1 kg Bio-Möhren 0,99 €, wenn ich das aus den Augewinkeln vorhin richtig gesehen hab . :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:

Bearbeitet von Kalle mit der Kelle am 04.08.2007 14:03:03
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Zitat (Abraxas3344 @ 29.07.2007 19:03:57)
Na, du scheinst das wohl noch nicht ganz zu begreifen, Don. Stell dir mal vor, du hättest Kinder. Du selbst kannst vielleicht auf Milch, Butter, Käse und Joghurt verzichten. Kinder können das nicht. Außerdem wurde auch gesagt, Brot und Backwaren werden sich um etwa denselben Prozentsatz verteuern. Somit über kurz oder lang auch Fleisch - und wurstprodukte. Denn unsere Lieblingsvegetarier werden ja auch zum großen Teil mit Cerealien (also Feldprodukten) ernährt. Obst und Gemüse werden dann sicher preislich angeglichen. Und DAS geht auch dich an, Don. Man sollte nicht so engstirnig NUR an sich denken, sondern ein ganz klein wenig mehr auch an Andere.

Wieder kommen China und andere asiatische Länder als Verbraucher - und "Markt"-Nutzer ins Gespräch. Ich frage mich in diesem Zusammenhang, WAS GEHEN MICH DIESE LÄNDER AN? Diese Milliardenvölker müsse doch in der Lage sein, SELBST ihren Dreck herzustellen. Warum soll ich doppelt bezahlen? Ich zahle Steuern für Entwicklungshilfe für China, obwohl uns China nächstes Jahr als Exportweltmeister überholt haben wird. Ich muss MEHR für Benzin zahlen, weil der Ölverbrauch in CHINA steigt und steigt. Nun soll ich auch noch für MILCH mehr zahlen, weil die Chinks UNS auch noch die Milch wegsaufen? NEIN!!!!!!!!! Eher trink ich meinen Kaffee schwarz und fresse Margarine aufs Brot!

Ich glaub allmählich, bei denen da oben hakts aus!

Kein Wunder, dass viele Deutsche abhauen. Jeder Regierungspolitiker hat einen Amtseid geschworen. Er MUSS Schaden vom deutschen Volk abwenden! Was tun die? Mit jeder Entscheidung schädigen sie uns mehr. Die müssen WEG! Und zwar ALLE!

Gruß

Abraxas

Abraxas, nur zu deiner Information: Die Deutschen hauen bestimmt nicht ab, weil Lebensmittel im Ausland billiger sind. Es gibt kaum ein Land in Europa, wo Lebensmittel so preiswert sind wie in Deutschland - bisher.
Geh z. B. mal nach Skandinavien (zurzeit gehen da viele deutsche Handwerker hin, denn die sind dort gesucht), Lebensmittel sind dort extrem teuer. Aber dafür sind eben die sozialen Bedingungen oft besser als in Deutschland.
Das beliebteste Auswandererland für Deutsche ist zurzeit immer noch die Schweiz. Und da kann mir keiner erzählen, dass es dort billiger ist, weder Lebensmittel noch sonstwas. Eine Bekannte ist gerade aus privaten Gründen dorthin übergesiedelt. Und wenn sie von den Preisen dort erzählt, kommt einem Deutschland gleich als Preisschlaraffenland vor.

Natürlich sind die drastischen Anhebungen auf einen Schlag nicht korrekt. Hier haben einige Hersteller mal wieder die Chance gewittert, eine nötige Preisanhebung aufgrund Nachfrage und Lieferung und bessere Bedingungen für Landwirte flugs für ihre Gewinnmaximierung zu nutzen. Als Verbraucher hat man dann eben nur die Möglichkeit, das zu boykottieren.

Du hast Recht: Für Familien mit Kindern und für diejenigen, die tatsächlich jeden Cent zweimal umdrehen müssen, ist das ein herber Schock.
Andere Verbraucher wie mich tangiert das eher peripher. Da ich eh schon immer hochwertige Produkte vorwiegend im Fachgeschäft gekauft habe und auch keine großen Mengen benötige, spielen die Erhöhungen zunächst mal eine untergeordnete Rolle. Allerdings geben auch viele, die es sich eigentlich nicht leisten können, viel Geld für unnötigen Schnickschnack aus (das neueste Handy, Zigaretten, Alkohol). Ich würde dann lieber daran sparen und das Geld fürs Essen anlegen.
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Zitat (Justme @ 01.08.2007 17:56:22)
Zitat (Sparfuchs @ 01.08.2007 17:53:59)
Qualität hat eben auch seinen Preis :D

:schlaumeier: nein, ihren :P B)

Danke Justme. Diese Unsitte, bei den Personalpronomen auch bei fem. Begriffen mask. Form zu nutzen, ist eines der größten Ärgernisse der letzten Jahre. Selbst gestandene Journalisten fallen immer mehr dieser Unsitte anheim.

Zu China: Ja, ein großer Teil der Preiserhöhung ist tatsächlich auf den gestiegenen Bedarf aus asiatischen Ländern zurückzuführen. Obwohl, wie richtig bemerkt wurde, den Chinesen ein Enzym fehlt, wird westliche Lebensweise halt immer beliebter. Und dazu gehören dann auch westliche Ernährungsgewohnheiten. Denkt mal allein an MacD*** - auf die Burger gehört Käse und der wird woraus gemacht, na?

Wie sich das auf den heimischen Markt auswirkt, konnte man in den letzten Jahren am Beispiel Stahl sehen. Da ich im weiteren Umfeld der Branche arbeite, weiß ich, wovon ich spreche. Der Stahlpreis hat - vor allem aufgrund der riesigen Nachfragen aus China und Indien - in einem atemberaubenden Tempo angezogen. Problem in Deutschland: die Wirtschaft ist vorwiegend mittelständisch strukturiert und hat Probleme, einen so großen Bedarf zu decken. Also wird aufgekauft, was irgend geht. Folge: Deutsche und andere europäische Werke werden nicht mehr genügend beliefert. Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei Weitem, die Preise schnellen in die Höhe.
Nun, bei diesem Produkt ist unmittelbar nur ein geringer Teil der Bevölkerung betroffen. Also kein so breites Thema.
Bei Lebensmitteln, vor allem Grundnahrungsmitteln, sieht das anders aus. Jeder ist betroffen. Also erhebt sich ein groß Geschrei, wenn man plötzlich spürt, das sich massiv was ändert.

Man muss dann halt überlegen:
Möglichkeit A: Ich boykottiere und kaufe die entsprechenden Produkte nicht mehr. Lässt sich so aber nur eine Zeitlang durchhalten.
Möglichkeit B: Ich überlege, wo ich anderweitig sinnvoll sparen kann und gebe mein Geld lieber für gute Lebensmittel als für technischen Schnickschnack oder Auto aus.
Möglichkeit C: Für diejenigen, die z. B. aufgrund Nahrungsmittelallergien und Ähnlichem auf bestimmte Produkte eh verzichten müssen. Ich steige auf sinnvolle Alternativen, z. B. Sojamilch und Sojaprodukte um.

Bei allem Verständnis für diejenigen Gruppen, die das finanziell wirklich trifft: Die meisten nutzen doch so etwas nur, um ihren generellen Frust loszuwerden. Manchen ist eben jede Preiserhöhung ein willkommener Anlass mal wieder ihrem Unmut über die Gesamtzustände in diesem Land Luft zu machen. Sicher, hier wendet sich ne Menge zum Schlechteren, aber seien wir mal schonungslos ehrlich: Woanders ist auch nicht alles besser.

Und zu dem häufig zitierten Ausspruch: Uns geht es noch immer ZU gut: Das würde ich so nicht sagen. Die Tatsache, dass es vielen Menschen in der übrigen Welt sehr viel schlechter geht als uns, ist noch lange kein Grund, den Lebensstandard hier allgemein runterreden zu wollen. Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass dies den unterdrückten oder hungernden Menschen in Afrika oder sonstwo helfen würde, wenn der Lebensstandard hier schlechter würde. Es geht eher darum, dass andere Teile der Welt den gleichen Standard erreichen, den wir schon haben. Warum sollen wir nicht bemüht sein, uns das gute Leben zu erhalten? Sicher nicht um jeden Preis. Aber kann es einem Menschen wirklich zu gut gehen? Oder wünschen wir uns nicht alle vielmehr, dass es jedem gut gehen soll? Es kann doch niemand ernsthaft wünschen, dass wir unseren Wohlstand verlieren.
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Zitat (Don Promillo @ 01.08.2007 20:01:48)
Aha, Butter!

:hmm: Ein Produkt der Kuh also. Nach einem bestimmten Herstellungsvervahren aus der Kuhmilch gewonnen. Der Bauer hat die Kühe vorher gemolken - also hat Vince ja nicht ganz unrecht - aber die Kuhmilch, wurde ja zur Weiterverarbeitung in der Molkerei zu dem Butter gemacht, den wir auf unserem Frühstückstisch haben.

Also steht die Sache jetzt eindeutig fest:

Es heißt DEM Butter, das Buttermilch und die Butterbrot! :schlaumeier:

Tante Edith hat der Butterfahrt vergessen... ;)

Nix da. Auch auf die Gefahr hin, den Fred zu verhunzen:
Seit dem 1. August 2007 ist die Rechtschreibreform rechtsverbindlich. Fehler können nun nicht mehr geduldet werden und werden mit Fredbeiträgen nicht unter 5 Zeilen und 10 Beiträgen pro betroffener Person geahndet. B) :D
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Zitat (Klementine @ 02.08.2007 21:06:48)
Sorry, aber wenn ich diese Berichte sehe, bekomme ich Schreikrämpfe.

Kinder werden FETT, weil sie schlecht ernährt werden? Guck dir mal hungernde Kinder aus der dritten Welt an, sind die fett? Guck dir mal Kinderbilder aus der direkten Nachkriegszeit an, waren die Kinder fett? Nee, "normalerweise" sind unterernährte Menschen dünn.

Würde Mutti vernünftig kochen, ich meine jetzt z. B. Kartoffeln mit Gemüse, wären die Kinder weder unterversorgt mit Vitaminen noch fett und der Geldbeutel würde auch noch geschont. Je ärmer die Familien, desto größer der Anteil an Fertigfraß, Süßigkeiten, Fett, Ketchup, Limo, Cola. Statt der Tüte Gummibärchen vielleicht mal einen Apfel. Nee, da gibt es wochenlang Nudeln mit Ketchup, weil Mutti nicht in der Lage ist, aus ein paar Tomaten, die auch noch weniger kosten, eine Sauce zu kochen.

Ich habe mich vor einigen Jahren auf einer Fete mal mit einer Oecotrophologin unterhalten. die hatte gerade ihre Diplom-oder Doktorarbeit beendet zum Thema Ernährung und Einkommen/soziale Schicht. Ihr Fazit: der Sozialhilfeempfänger verhungert vorm Sack Kartoffeln. Die meisten wären schlicht nicht mehr in der Lage aus einem Pfund Möhren und einem Pfund Kartoffeln eine Mahlzeit zu bereiten und scheiterten schon an der Schale der Kartoffel. Das trifft natürlich nicht auf alle zu. Und auch unter den Reichen gibt es sicher Leute, die noch keine Küche von innen gesehen haben.

Ich hab gestern erst wieder so eine Familie gesehen. Mutter mit zwei Kindern, alle stark übergewichtig, aber das Band voll mit Süßigkeiten, Knorr Fix, Tiefkühlpizza etc. pp. Die haben das doppelte ausgegeben wie ich und konnten nur die Hälfte der Zeit davon leben, hatten aber mindestens das dreifache an Kalorien im Wagen.

Klementine, du triffst den Nagel auf den Kopf:
Fettleibigkeit und falsche Ernährungsgewohnheiten sind überwiegend ein Problem der (ich weiß, politically not correct) "Unterschichten".

Das ist eben mehr ein Bildungs- als ein Geldproblem. Für Kippen, Alk, den neuesten Hifi-Kram und Handies haben diese Leute nämlich erstaunlich oft offenbar genügend Geld (naja, gibt ja so schöne Ratenverträge, leider gibt es die für Lebensmittel nicht). :rolleyes:
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Ich habe jeden Tag zumindest zum Mittagessen 8 Personen zu versorgen, ich verfüge auch über ausreichend Geld zur Lebenshaltung, trotzdem ist mir aufgefallen das seit der Veröffentlichung der möglichen Preissteigerung bei Milch und Butter vor ca. 1 Woche auch die Preise für Fleisch um 20 % bei LIDL und Aldi aber auch im normalen Supermarkt, dann von Käse, Wurst, Joghurt, Quark, Brot, Brötchen und sogar von Frischgemüse das jetzt Saison hat gestiegen sind. Bei den kleinen Fleischfachgeschäften und in den Bäckereien und sogar auf dem Wochenmarkt ebenfalls. Da ich, mein Mann ist bereits Rentner und ich bin im Moment krank, werde aber auch bald Rentner nichts mehr tun kann um zu einem höheren Einkommen zu gelangen, es wird eher noch etwas weniger wenn ich in Rente gehe, frage auch ich mich wie Familien die am unteren Rand der Einkommenskette leben noch ihren täglichen Lebensunterhalt finanzieren wollen.
Ich bin zwar auch nicht dafür den Hartz IV Empfängern fürs Nichtstun das Einkommen zu verbessern, denn denen die den ganzen Tag arbeiten wird auch nicht nur weil die Preise für Energie, Lebensmittel etc. steigen der Lohn erhöht, aber die Frage war doch welche Möglichkeiten haben wir als Verbraucher um das zu boykottieren.

In den 70er wurden die Spritpreise über Auto freie Sonntage reguliert, mit der Geiz ist geil Welle haben wir dazu beigetragen das viele kleine Betriebe vom Markt verschwanden weil sie nicht mehr in der Lage waren die Pacht für ihre Läden zu bezahlen. Jetzt haben wir dafür eine Menge große Ketten die in Form einer gefühlten Preisabsprache die Preise diktieren.

Aber können wir auf Lebensmittel verzichten oder sollten wir nicht dazu übergehen lieber etwas mehr für Lebensmittel auszugeben um diese beim Bauern unseres Vertrauens in erstklassiger Qualität zum fairen Preis als mindere Qualität in einer Lebensmittelkette zu erwerben.
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Zitat (murphy @ 04.08.2007 12:59:48)
Ich sehe uns nicht im Lendenschurz durch die Gegend rennen, sondern vielleicht unsere Sachen besser pflegen und nicht wie Wegwerfware zu behandeln. Dann fangen die Menschen vielleicht an, Kleidung nicht nur eine Saison zu tragen, sondern länger...und sie kaufen Schuhe, die länger als 3 Monate "in" sind...

Bevor wir arm und ohne Kleidung rumlaufen, werden wir vermutlich erst mal vernünftig und fangen an, die Dinge die wir haben schätzen zu lernen und sie auch so zu behandeln. Dann hört endlich dieser "Geiz ist Geil" und "Ich kaufe nur billig" auf, denn dann wird auf Qualität geachtet, weil es länger heben muss.

Hallo @Murphy...

ES kommt zwar selten vor, ABER hier bin ICH voll und ganz DEINER MEINUNG!!!

Als Fazit aus den ganzen hier geschriebenen Beiträgen, Beispielen, Erklärungen usw. usw. ziehe ich ganz einfach und lapidar für mich den Schluß:

Den Leuten geht es immer noch zu gut... ... ...und... ... ... das wird auf Dauer nicht so bleiben...

Grisu...
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Liebe Rheinfee,

du hast mich da gerade zitiert.

Dazu muss ich Einiges klarstellen: Der Grund, warum viele Deutsche ins Ausland gehen, liegt bestimmt nicht an den Lebensmittelpreisen. Sondern an einer gezielt durch Großkapital und Politik gefördete Arbeitslosigkeit, die in dieser Form nicht sein müsste. Schönfärberei ist ja das Aushängeschild der politischen "Klasse" seit Kohls Dienstantritt 1982. Für seine "blühenden Landschaften" gabs ja dann als Quittung 1991 auch "Eier an die Birne". Großmaul Schröder hat bei seinem Amtsantritt 1998 ebenfalls versprochen, die Arbeitslosigkeit zu halbieren. Fast alle haben es geglaubt. Er und "Ossi-Angie" haben dann ja auch vollmundig neue Arbeitsplätze geschaffen. Ein-Euro-Jobs, 400-Euro-Jobs, "Ich-AGs", die im Grunde nichts Anderes sind als verselbständigte Arbeitnehmertätigkeiten in Form von Mini-Subunternehmen, die lediglich dazu dienen, dem realen, verdienenden Unternehmer und dem Aktionär lästige Kosten zu ersparen. Die monatlichen oder jährlichen Statistiken, die ich, wie Churchill einst, nicht glaube, weil ich sie nicht selbst gefälscht habe, deuten ja auch zunächst darauf hin, DASS es wirklich aufwärts geht. Aber die Realität sieht anders aus. In Weises Statistik sind weder Hartz-IV-Empfänger aufgelistet, noch Umschüler, noch Ein-Euro-Job-Kandidaten. Frührentner sowieso nicht. Wer einen angemeldeten 400-Euro-Job hat, steht auch nicht in der Statistik. Ebenfalls nicht der "Ich-AGler", der genauso wie der 400-Euro-Jobber noch Leistungen der BA erhält. So stimmt also die Untersuchung des SAT1-Teams bei Ullrich Meyer (Ausstrahlung vor ca. einem halben Jahr), wo festgestellt wurde, dass man die reale Arbeitslosenzahl durchaus VERDOPPELN könne.

Das Geplapper von den in Deutschland ach so billigen Lebensmitteln kann ich nicht mehr lesen - auch nicht mehr hören.

Ich habe bereits weiter oben geschrieben, dass ich sehr wohl Vergleiche mit skandinavischen Ländern ziehen kann. In Schweden sind die LEBENSMITTEL generell 10 Prozent teurer als bei uns - VOR der jetzigen Erhöhung. Dafür aber, ich widerhole es, liegt der Mehrwertsteuersatz bei 25 Prozent. Und was man auch nicht vergessen sollte, ist die Tatsache, dass die Qualität durchweg besser ist als bei uns. Selbst Bier und Zigarettenpreise liegen auf deutschem Niveau. Nur "Essen-Gehen" und Schnaps, Wein, Sekt sind sehr teuer. Letzlich ist aber auch zu bedenken, dass die Löhne in Schweden um Einiges höher liegen als in Deutschland. Das Gleiche gilt für Dänemark.

Warum du die Schweiz als Beispiel anführst, ist mir ein Rätsel. Es ist schon viele Jahrzehnte so, dass die Schweizer Preise für Lebenshaltung wesentlich höher sind als im kleinen Rest von Europa. Dafür - genauso wie in Schweden - liegen auch die Löhne um einiges höher als bei uns.

Wie ich auch schon erwähnt habe, wäre eine moderate Erhöhung der Lebensmittel allgemein gerechtfertigt, wenn die Bauern für ihre Waren einen vernünftigen Preis erhalten WÜRDEN. Das geht aber nicht, weil ALDI, LIDL, PLUS, REAL, REWE, EDEKA und wie sie alle heißen, die Herstellerpreise genauso diktieren wie MÜLLER-GEN-MILCH, CAMPINA NATÜRLICH, NESTLÈ oder UNILEVER. Also alles Firmen, die ohnehin schon Milliardengewinne machen.

Ich kann wirklich nicht verstehen, wieso man beim Schreiben auf das Denken verzichtet und alle diese TATSACHEN völlig außer acht lässt.

Es geht schließlich nicht darum, dass gerade DU diese Preiserhöhungen aufgrund DEINES Einkommens und DEINES moderaten Verbrauchs verkraften kannst.

Es geht um das Prinzip der Solidarität. Frei nach Wilhelm Busch sagen diejenigen, die es nicht tangiert, "Watt geit meck datt an". Aber diese Methoden gehen UNS ALLE an. Siehe Benzinpreis. Würden ALLE beim Autofahren NACHDENKEN, ihre Wagen öfter mal stehen lassen (die Sonntagsbrötchen zu Fuß holen, das Kind zu Fuß in den 500 Meter entfernten Kindergarten bringen, kleinere Autos kaufen), dann würde der Benzinpreis heute garantiert auch unter einem Euro pro Liter liegen.

Es sind GENAU diese Leute, die immer sagen, watt geit meck datt an, die irgendwann vor einem Scherbenhaufen stehen - oder vor einer der unzähligen "Tafeln".

So, und jetzt habe ich mir wieder ein paar Feinde mehr geschaffen. Aber was solls...... viel Feind, viel Ehr´.........

Gruß

Abraxas
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Zitat (Rheinfee @ 05.08.2007 01:01:47)
Fehler können nun nicht mehr geduldet werden und werden mit Fredbeiträgen nicht unter 5 Zeilen und 10 Beiträgen pro betroffener Person geahndet. B) :D

Ob diese Strafandrohung auf ein gewisses Mitglied B) abschreckend wirkt :hmm: :hmm: :hmm:

:P B) :ph34r:
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Zitat (Justme @ 05.08.2007 16:36:28)
Zitat (Rheinfee @ 05.08.2007 01:01:47)
Fehler können nun nicht mehr geduldet werden und werden mit Fredbeiträgen nicht unter 5 Zeilen und 10 Beiträgen pro betroffener Person geahndet. B)  :D

Ob diese Strafandrohung auf ein gewisses Mitglied B) abschreckend wirkt :hmm: :hmm: :hmm:

:P B) :ph34r:

... ... ...nun, bei DIR hat es doch schon geholfen... ... ... :P :P :P

DER Grisu... :P
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Zitat (Rheinfee @ 05.08.2007 01:01:47)
Zitat (Don Promillo @ 01.08.2007 20:01:48)
Aha, Butter!

:hmm: Ein Produkt der Kuh also. Nach einem bestimmten Herstellungsvervahren aus der Kuhmilch gewonnen. Der Bauer hat die Kühe vorher gemolken - also hat Vince ja nicht ganz unrecht - aber die Kuhmilch, wurde ja zur Weiterverarbeitung in der Molkerei zu dem Butter gemacht, den wir auf unserem Frühstückstisch haben.

Also steht die Sache jetzt eindeutig fest:

Es heißt DEM Butter, das Buttermilch und die Butterbrot! :schlaumeier:

Tante Edith hat der Butterfahrt vergessen...  ;)

Nix da. Auch auf die Gefahr hin, den Fred zu verhunzen:
Seit dem 1. August 2007 ist die Rechtschreibreform rechtsverbindlich. Fehler können nun nicht mehr geduldet werden und werden mit Fredbeiträgen nicht unter 5 Zeilen und 10 Beiträgen pro betroffener Person geahndet. B) :D

Alles was ich geschrieben habe ist grammatikalisch, cladieristisch, stilistisch und reformalistisch :hihi: absolut richtig geschrieben.

Sollte ich allerdings für eventuelle Verfehlungen jeweils 5 Flaschen Wodka und 10 Flaschen Bier bekommen, dann würde ich natürlich ganz schnell eine eigene Rechtschreibung anwenden... :lol:

Wan kahnst Duh mier dän dii värsprochenen Getrenke lifern? Main Pitsasörwiz uhm dih Äcke had leiter schohn tsu, dahär kan isch auch laider keihnen Lammbruschdo mer bestehlen.
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Zitat

Das Geplapper von den in Deutschland ach so billigen Lebensmitteln kann ich nicht mehr lesen - auch nicht mehr hören.


Das ändert nichts daran, dass sie trotzdem billig sind.

Zitat

Und was man auch nicht vergessen sollte, ist die Tatsache, dass die Qualität durchweg besser ist als bei uns.

Was denn nun? Billige Lebensmittel oder Super-Qualität? Nach dem Motto: Wasch mich aber mach mich nicht nass? :blink:

Zitat

Selbst Bier und Zigarettenpreise liegen auf deutschem Niveau.

Das sind aber keine Grundnahrungsmittel, sondern Luxus. Das ist für die Lebensmitteldiskussion demnach nicht relevant.

Zitat

Letzlich ist aber auch zu bedenken, dass die Löhne in Schweden um Einiges höher liegen als in Deutschland. Das Gleiche gilt für Dänemark.

Dafür nehmen die Dänen ein sehr laxes Kündigungsmodell in Kauf, hire and fire. Das geht hier nicht weil ja jeder einen sicheren Arbeitsplatz will. Motto? Siehe oben.

Zitat

Also alles Firmen, die ohnehin schon Milliardengewinne machen.

Immerhin haben diese Firmen viele Angestellte und beschönigen so die Arbeitslosenstatistik ;)

Zitat

Ich kann wirklich nicht verstehen, wieso man beim Schreiben auf das Denken verzichtet und alle diese TATSACHEN völlig außer acht lässt.

Ich kann nicht verstehen wie man beim Schreiben gebetsmühlenartig diese alten und bescheuerteren Klassenkampfparolen rausholt und dabei das Denken völlig ausser acht lässt...

Zitat

Es geht schließlich nicht darum, dass gerade DU diese Preiserhöhungen aufgrund DEINES Einkommens und DEINES moderaten Verbrauchs verkraften kannst.


Nein, es geht darum, dass jeder bewusst einkaufen sollte und zudem mal die Realität erkennen sollte: unsere lebensmittel sind billig und so kann man keine Qualität fordern.

Zitat

Es geht um das Prinzip der Solidarität.

Klar und die hat man nur, wenn man laut die Internationale in den Konsumtempeln unser ach so verdorbenen Gesellschaft singt...

Zitat

Würden ALLE beim Autofahren NACHDENKEN, ihre Wagen öfter mal stehen lassen (die Sonntagsbrötchen zu Fuß holen, das Kind zu Fuß in den 500 Meter entfernten Kindergarten bringen, kleinere Autos kaufen), dann würde der Benzinpreis heute garantiert auch unter einem Euro pro Liter liegen.

Vielleicht tun das eine Menge Leute. Und trotzdem steigt der Benzinpreis weiter, denn das liegt nicht daran, ob ier jemand 500m zu Fuss läuft, sondern dass Erdöl eine endliche Resource ist, die zwangsläufig zu Ende geht. Und wenn weltweit der Bedarf steigt, wird das Zeug eben teuer.
Ausserdem haben wir hier ja wieder die typische Argumentation: Die, die am lautesten schimpfen über die Benzinpreise, sehen nicht ein, dass es am gerechtesten wäre, den Verbrauch zu besteuern und nicht die Art des Autos...denn dann würden ja die Pendler alle weinen. Fakt ist: Wer mehr verbraucht, müsste mehr zahlen. Aber so ehrlich sind unsere Politiker leider nicht. Und viele hier auch nicht, denn wer betroffen ist (als Pendler) sieht natürlich nicht ein, dass er halt mehr verbraucht und demnach mehr zahlen müsste.Und NUR diese Art der Abrechnung wäre fair, denn dann bringt es tatsächlich was, das Auto stehen zu lassen.

Murphy

Bearbeitet von murphy am 05.08.2007 17:39:31
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also , war ja in dänemark, aufmcamping. dort im supermarkt kosten butter umgerechnet 1,80 euro.

und prince zigaretten im angebot , mit 20 zigaretten drin, 4,33 euro - günstiger als in deutschland !!
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@ murphy

Ich weiß nicht wie ich es tippen soll, vielleicht frei heraus. Wenn Du schon mit Deiner Meinung andere Massregelst, danke doch zuvor einfach mal nach. In einigen Punkten hast Du recht nur was soll das hier:

Benzinpreis! Der Benzinpreis steigt nicht weil die Vorräte zuneige gehen (was schon irgendwann mal der Fall sein wird, wenn unsere Erde fast hohlgepumpt ist) , sondern weil 1. Die Besteuerung ständig steigt und 2. Benzin zum lohnenden Spekulationsobjekt der Börse geworden ist und somit durch den Handel damit und die Marktlimitierung der Forderländer im Preis geregelt wird.

Kündigungsmodell Dänemark: Woher nimmst Du um Gottes Willen diese Behauptung her das dort kein oder kaum Kündigungsschutz besteht? Dort ist das komplette System anders. Betriebsrente etc. Die wird auch nach austritt aus dem Unternehmen gewährleistet ... nur mal so als Beispiel. Aber das Thema ist zu umfangreich um es mit 2 trivialen Sätzen zu erklären.

Und wenn Du schon über "Steuergerechtigkeit" spekulierst ..... was hältst Du denn von dieser Meinung:

Ich finde es gerecht das berufliche Pendler ALLE ihre für die Arbeit benötigte Fahrt durch den Steuerausgleich höher berücksichtigt bekommen, bis zu einem gewissen Durchschnittsverbrauch! Alles darüber ist Luxus, als Gegenzug schaffen wir die ganzen Geschäftsautos der Angestellten ab die im Innendienst arbeiten. Aus mit diesem Steuerschwindel! Wer ein Cabrio will soll es verdienen.

Sollte ein Angestellter für ein Unternehmen viel unterwegs sein, so soll das weiterhin möglich sein, aber mit einer viel kürzeren Abschreibung für das Unternehmen.

Das wäre einmal ein Ansatz.
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Zitat (murphy @ 05.08.2007 17:21:34)
Und NUR diese Art der Abrechnung wäre fair, denn dann bringt es tatsächlich was, das Auto stehen zu lassen.


Ja das schon aber bei diesen Bahnstreike, ist man doch wieder auf das Auto angewiesen.
Und die nutzen diesen Streik aus und Benzin wird erhöht.
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hab ne kollegin, die hat nur chance, mit der bahn und bus zum job zu kommen. und der elbtunnel liegt auch noch dazwischen. 2 stunden ! auto hat sie keins und keinen führerschein !

beim bahnstreik kommt sie dann mittags der gar nicht,...

chefin sagt, das sei höhere gewalt,... und sie braucht es nicht nacharbeiten undkeinen urlaub dafür zu nehmen,... das is komisch . ich darf dann alle arbeit alleine machen,.. danke !!!

kann ja auch sagen, mein auto sei kaputt und komme dann mittags mal, wenn ein zug fährt,...

wie is das bei euch ?
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Zitat

Benzinpreis! Der Benzinpreis steigt nicht weil die Vorräte zuneige gehen (was schon irgendwann mal der Fall sein wird, wenn unsere Erde fast hohlgepumpt ist) , sondern weil 1. Die Besteuerung ständig steigt und 2. Benzin zum lohnenden Spekulationsobjekt der Börse geworden ist und somit durch den Handel damit und die Marktlimitierung der Forderländer im Preis geregelt wird.


Der Weltmarkt hat einen erhöhten Bedarf an Erdöl (nicht nur Benzin, sondern auch Plastik, etc. wird daraus hergestellt), somit wollen immer mehr Menschen auf die gleiche endliche Resource zugreifen. Das widerspricht nicht deiner Aussage, sondern ist ein anderer Aspekt.

Zitat


Kündigungsmodell Dänemark: Woher nimmst Du um Gottes Willen diese Behauptung her das dort kein oder kaum Kündigungsschutz besteht? Dort ist das komplette System anders. Betriebsrente etc. Die wird auch nach austritt aus dem Unternehmen gewährleistet ... nur mal so als Beispiel. Aber das Thema ist zu umfangreich um es mit 2 trivialen Sätzen zu erklären.


Deswegen habe ich es auch nur mit einem Satz gesagt. Ich habe nicht das gesamte Modell erklären wollen, sondern nur die Kündigungsthematik angesprochen. und dort ist es eben bezogen auf Kündigungen anders als bei uns.

Zitat

Was hältst Du denn von dieser Meinung:


Jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung, insofern verstehe ich die Frage nicht.

Murphy
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 30.11.2007 09:27:03
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Da sind sich hier die meisten einig, soweit ich das sehe: wenn es den Bauern zugute käme, hätten die wenigsten ein problem mit preissteigerungen :)
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Zitat (Trulli @ 07.08.2007 10:57:09)
chefin sagt, das sei höhere gewalt,... und sie braucht es nicht nacharbeiten undkeinen urlaub dafür zu nehmen,...  das is komisch . ich darf dann alle arbeit alleine machen,.. danke !!!

Sag deiner Chefin nen schönen Gruß und die soll sich mal bei ner kompetenten Quelle erkundigen. Das ist keine höhere Gewalt. Ne höhere Gewalt ist n Umstand von außen, nicht n willentlich herbeigeführter, also sowas wien Streik, und bei ner höheren Gewalt kann man nix gegen dagegen machen, so sehr man sich auch dafür einsetzt, dass das nicht passiert. Außerdem isses seit Tagen angekündigt. Wieso nimmt die nicht den Bus?

Höhere Gewalt ist sowas wie ne Naturkatastrophe, also Überschwemmungen, Erdbeben, Epidemien, wenn man entführt wird, nen Unfall hat, krank wird und und und. Heute morgen wars sogar in den Nachrichten, dass das keine höhere Gewalt ist.

Bearbeitet von Kalle mit der Kelle am 07.08.2007 17:16:57
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Zitat (MEike @ 07.08.2007 11:52:58)
Gestern haben mir die Bäuerinnen auf meinem Stammtisch bestätigt, daß sie 1 Cent mehr für den Liter Milch bekommen. Davon ist wohl keine 50%ige Preissteigerung abzuleiten.
Für 1 kg, also 4 Stück Butter, braucht die Molkerei 20 Liter Milch. Das wäre also eine Preissteigerung von 5 Cent pro Butterstück, was der Bauer nun mehr bekommt. Der Rest der Preissteigerung versackt im Handel.

Gruß,
MEike

Wie kommt ihr nur auf 50%? Wenn dieMilch vorher 65ct kostete und nun 85ct, dann sind das in etwa 35%. (ich rede von Frischer Milch, 3,5% Fett bei Rewe, da habe ich den Preis im Kopf).

Ist die Erhöhung in anderen Märkten höher ausgefallen?
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