seit der Sendung "Stars am Limit" und dem Seebeben in Südostasien sind wir am überlegen evtl eine Patenschaft bei Worldvision zu übernehmen. Hab schon viel Gutes darüber gehört und gelesen. Nun wollt ich mal bei euch hören, wer schon Erfahrung mit WV gemacht hat und was er darüber denkt
Viele liebe Grüße
cathie
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Rausg'schmeckte5.553 Beiträge Dabei seit: 18.12.04
Ich bin vor einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten und habe dafür eine Patenschaft bei World Vision übernommen. Mein Patenkind heisst Silvie und lebt im Tschad. Ich bekomme 2x im Jahr einen konkreten Bericht über ihre Fortschritte und einmal im Jahr ein Bild von ihr und ein Kärtchen, das sie selbst gemalt hat. Bei WV hast Du die Möglichkeit, Dir auch selbst herauszusuchen, aus welchem Land Dein Patenkind kommen soll (habe ich damals nicht gemacht) und kannst es auch besuchen wenn Du möchtest. Ich verzichte da allerdings im Bürgerkriegs-gebeutelten Tschad drauf :(
Wie wohl bei fast allen Organisationen fliesst auch bei WV ein Teil der Spendengelder in die Verwaltung, allerdings habe ich trotzdem das Gefühl, dass das meiste ankommt. Ein ehemaliger Kollege meiner Mutter hatte ein Patenkind in Bolivien und hat es auch ein paar Mal besucht. Er hat sich dann selbst davon überzeugen können, dass sein Patenkind gefördert und unterstützt wird sowie zur Schule gehen kann und mit Essen und Kleidung versorgt wird. Ein Teil des Betrags für die Patenkinder geht auch immer an das Dorf, um lokale Projekte zu unterstützen (Saatgut für Ackerbau, Aufbau von Krankenstationen, Wasserversorgung etc.).
Alles in allem bin ich sehr zufrieden und würde es jederzeit wieder machen.
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chris1.732 Beiträge Dabei seit: 15.03.05
Zitat (Rausg'schmeckte @ 05.06.2005 - 10:35:20)
Ich bin vor einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten und habe dafür eine Patenschaft bei World Vision übernommen. Mein Patenkind heisst Silvie und lebt im Tschad. Ich bekomme 2x im Jahr einen konkreten Bericht über ihre Fortschritte und einmal im Jahr ein Bild von ihr und ein Kärtchen, das sie selbst gemalt hat. Bei WV hast Du die Möglichkeit, Dir auch selbst herauszusuchen, aus welchem Land Dein Patenkind kommen soll (habe ich damals nicht gemacht) Alles in allem bin ich sehr zufrieden und würde es jederzeit wieder machen.
Ich habe vor 4 Jahren die Patenschaft für 2 Mädchen in Mali übernommen. Ich hatte damals darum gebeten, Patenkinder aus einer Gegend zu bekommen, wo die Kinder nicht zu sehr christlich beeinflußt würden.
Bin zwar noch in der Kirche, aber sehr allergisch gegen alles, was mit christlicher Mission zu tun hat.
Bei meinen Patenkindern ist es so, daß ich keine Berichte über ihre Fortschritte bekomme, lediglich das Mini-Kärtchen. Ich hatte das auch schon mal moniert, aber es hängt, glaube ich, ganz stark von den jeweils vor Ort tätigen Helfern für World Vision ab. Hätte ich mehr Zeit, würde ich den Kindern öfter mal schreiben. Sie haben beide zu Beginn meiner Patenschaft einen langen Brief mit Foto von mir bekommen, den sie auch - mit Hilfe der World-Vision-Helfer vor Ort - beantwortet hatten.
Ich glaube auch, daß die Organisation in Ordnung ist, auch wenn nicht alles so läuft, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mir war sehr wichtig, daß beiden Mädchen ein Schulbesuch ermöglicht würde, was allerdings nur bei dem einen der beiden möglich zu sein schien. Das andere nimmt aber zumindest jetzt an einer Alphabetisierungskampagne teil.
Der Vorteil dieser Organisation ist, daß man sich wesentlich konkretere Vorstellungen machen kann über die Verwendung der Spendengelder.
Lieben Gruß chris
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Sammy13.774 Beiträge Dabei seit: 21.05.05
Wir haben auch ein Patenkind mit WV. Einen Buben in Chile. Wir haben uns damals für WV entschieden, da man sich die Gegend aussuchen kann, denn wir wollten umbedingt ein Patenkind in Chile haben.