Habe gerade folgenden Bericht gelesen, wie seht ihr das, wieviel Haut ist wo erlaubt?
Grenzverschiebung
"Oben ohne" ist etwas zu nackt
Auch wenn es richtig heiß ist: Ein nackter Oberkörper im Biergarten ist für Benimm-Fachfrau Inge Wolff "immer ein bisschen zu nackt". Ganz tabu sei diese Form der Blöße in "geschlossenen Restaurants", sagte die Geschäftsführerin des Arbeitskreises Umgangsformen International (Bielefeld) der dpa. "Das ist nicht mal in Urlaubshotels angenehm für andere Gäste." Bei Bikini oder Badehose gelte: "Strandkleidung ist Strandkleidung" - und solle daher auch nur dort getragen werden.
Die Unsitte, in Badekleidung einkaufen zu gehen, verbreitet sich in den Urlaubsorten zunehmend, hat Wolff beobachtet. Angesichts knappster Tanga-Höschen im Straßenbild spricht sie von einer "Grenzverschiebung".
In der Besucherordnung des Holocaust-Mahnmals in Berlin wird Sonnenbaden in Badebekleidung auf dem Gelände eigens untersagt. "Dass es überhaupt nötig ist, das hinzuschreiben, ist traurig genug", findet Wolff. Ob sie sich, wie es viele Besucher tun, auf eine der Betonstelen setzen würde, weiß sie noch nicht. "Rein emotional" würde sie es nicht machen, will dies aber nach dem Eindruck vor Ort entscheiden.
Grenzverschiebung
"Oben ohne" ist etwas zu nackt
Auch wenn es richtig heiß ist: Ein nackter Oberkörper im Biergarten ist für Benimm-Fachfrau Inge Wolff "immer ein bisschen zu nackt". Ganz tabu sei diese Form der Blöße in "geschlossenen Restaurants", sagte die Geschäftsführerin des Arbeitskreises Umgangsformen International (Bielefeld) der dpa. "Das ist nicht mal in Urlaubshotels angenehm für andere Gäste." Bei Bikini oder Badehose gelte: "Strandkleidung ist Strandkleidung" - und solle daher auch nur dort getragen werden.
Die Unsitte, in Badekleidung einkaufen zu gehen, verbreitet sich in den Urlaubsorten zunehmend, hat Wolff beobachtet. Angesichts knappster Tanga-Höschen im Straßenbild spricht sie von einer "Grenzverschiebung".
In der Besucherordnung des Holocaust-Mahnmals in Berlin wird Sonnenbaden in Badebekleidung auf dem Gelände eigens untersagt. "Dass es überhaupt nötig ist, das hinzuschreiben, ist traurig genug", findet Wolff. Ob sie sich, wie es viele Besucher tun, auf eine der Betonstelen setzen würde, weiß sie noch nicht. "Rein emotional" würde sie es nicht machen, will dies aber nach dem Eindruck vor Ort entscheiden.