Hallo Muttis!
Nachdem ich das mit der Kündigungsfrist gestern klären konnte, tat sich heute gleich die nächste Frage auf. Ich habe heute morgen unsere Vermieterin angerufen und ihr kurz mitgeteilt, dass morgen per Post die Kündigung kommt, damit sie nicht so ganz unvorbereitet ist (das ist nämlich ne ganz nette).
Da erzählte sie mir, dass der Mieter über uns mal wieder rumgestänkert hat.
In dem Haus, in dem wir wohnen, sind drei Wohnungen. Wir im EG (2 Personen), Herr X im 1. Stock (1 Person) und Herr Y im 2. Stock (1 Person).
Es gibt fürs ganze Haus nur einen Wasserzähler, und die Wasserkosten werden dann anteilig je nach Anzahl der Personen auf die Mietparteien umgelegt. Herr X hatte nun bei der Vermieterin angerufen und ihr mitgeteilt, dass er in Zukunft 40 Euro weniger Wasser bezahlen wird als bisher, weil der über und wir unter ihm angeblich viel mehr verbrauchen als er. Dazu muss man sagen, Herr X ist ein alter Stänker-Heini, der ständig im ganzen Haus Mecker-Zettel verteilt, in der halben Straße Streit anfängt und mindestens 1x pro Woche bei der Vermieterin anruft und sich über irgendwas beschwert. Herr X ist noch dazu psychisch krank (weiß nicht, ob die Vermieterin das weiß), aber auch von einem psychisch kranken Mitmenschen braucht man sich ja nicht alles gefallen zu lassen.
Wie gesagt, laut Herr X verbrauchen wir alle viel mehr als er - ich meinte nur zur Vermieterin, dass mein Partner und ich meines Erachtens nicht ungewöhnlich viel Wasser verbrauchen, und was Herr Y tut weiß ich natürlich nicht (kann mir aber nicht vorstellen, dass Herr Y Wasser verschwendet). Die Vermieterin meinte dann, laut Herr X habe Herr Y ständig Besuch, der dann oft auch noch wochenlang dort wohne (was schlicht und einfach nicht stimmt), daher stamme der hohe Wasserverbrauch von Herrn Y.
Wie ist das denn nun rechtlich? Ich habe zur Vermieterin gesagt, dass ich es natürlich nicht einsehe, und auch nicht bereit bin, dass wir - nur auf die Aussagen von Herrn X hin - plötzlich mehr Wasser bezahlen müssen. Ich hab ihr auch gesagt, dass sie wohl solche Schwierigkeiten auf die Dauer nur dann umgehen kann, wenn sie 3 getrennte Wasserzähler einbauen lässt. Ob sie das mit den Wasserzählern machen lässt, weiß ich nicht - sie ist weit über 80, wohnt 150 km entfernt und was weiß ich noch alles. Aber ist ja eigentlich auch ihr Problem.
Aber wer muss denn jetzt für die Differenz in der Wasserrechnung aufkommen?
Ich habe vorhin auch mit Herrn Y gesprochen, der stand dann kurz davor, Herrn X heute abend den Hals umzudrehen (ich habe heute morgen auch getobt, als ich das gehört habe. Habe zu meinem Partner gemeint, Herr X soll bloß aufpassen, dass ich ihm nicht demnächst einen Kübel Wasser vor seine Wohnungstür kippe).
Fazit ist jedenfalls: Herr X hat seinen Anteil eigenmächtig um 40 Euro gekürzt. Herr Y und wir sind nicht bereit, Herrn X' Anteil zu übernehmen. Die Vermieterin will natürlich den Differenzbetrag haben. Und nun?
Bin ich froh, dass wir am 30.06. hier ausziehen. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie Herr X reagieren würde, wenn hier erst mal jeden Tag Kindergeschrei in der Wohnung wäre.
Bearbeitet von madreselva am 01.04.2008 18:42:20
Nachdem ich das mit der Kündigungsfrist gestern klären konnte, tat sich heute gleich die nächste Frage auf. Ich habe heute morgen unsere Vermieterin angerufen und ihr kurz mitgeteilt, dass morgen per Post die Kündigung kommt, damit sie nicht so ganz unvorbereitet ist (das ist nämlich ne ganz nette).
Da erzählte sie mir, dass der Mieter über uns mal wieder rumgestänkert hat.
In dem Haus, in dem wir wohnen, sind drei Wohnungen. Wir im EG (2 Personen), Herr X im 1. Stock (1 Person) und Herr Y im 2. Stock (1 Person).
Es gibt fürs ganze Haus nur einen Wasserzähler, und die Wasserkosten werden dann anteilig je nach Anzahl der Personen auf die Mietparteien umgelegt. Herr X hatte nun bei der Vermieterin angerufen und ihr mitgeteilt, dass er in Zukunft 40 Euro weniger Wasser bezahlen wird als bisher, weil der über und wir unter ihm angeblich viel mehr verbrauchen als er. Dazu muss man sagen, Herr X ist ein alter Stänker-Heini, der ständig im ganzen Haus Mecker-Zettel verteilt, in der halben Straße Streit anfängt und mindestens 1x pro Woche bei der Vermieterin anruft und sich über irgendwas beschwert. Herr X ist noch dazu psychisch krank (weiß nicht, ob die Vermieterin das weiß), aber auch von einem psychisch kranken Mitmenschen braucht man sich ja nicht alles gefallen zu lassen.
Wie gesagt, laut Herr X verbrauchen wir alle viel mehr als er - ich meinte nur zur Vermieterin, dass mein Partner und ich meines Erachtens nicht ungewöhnlich viel Wasser verbrauchen, und was Herr Y tut weiß ich natürlich nicht (kann mir aber nicht vorstellen, dass Herr Y Wasser verschwendet). Die Vermieterin meinte dann, laut Herr X habe Herr Y ständig Besuch, der dann oft auch noch wochenlang dort wohne (was schlicht und einfach nicht stimmt), daher stamme der hohe Wasserverbrauch von Herrn Y.
Wie ist das denn nun rechtlich? Ich habe zur Vermieterin gesagt, dass ich es natürlich nicht einsehe, und auch nicht bereit bin, dass wir - nur auf die Aussagen von Herrn X hin - plötzlich mehr Wasser bezahlen müssen. Ich hab ihr auch gesagt, dass sie wohl solche Schwierigkeiten auf die Dauer nur dann umgehen kann, wenn sie 3 getrennte Wasserzähler einbauen lässt. Ob sie das mit den Wasserzählern machen lässt, weiß ich nicht - sie ist weit über 80, wohnt 150 km entfernt und was weiß ich noch alles. Aber ist ja eigentlich auch ihr Problem.
Aber wer muss denn jetzt für die Differenz in der Wasserrechnung aufkommen?
Ich habe vorhin auch mit Herrn Y gesprochen, der stand dann kurz davor, Herrn X heute abend den Hals umzudrehen (ich habe heute morgen auch getobt, als ich das gehört habe. Habe zu meinem Partner gemeint, Herr X soll bloß aufpassen, dass ich ihm nicht demnächst einen Kübel Wasser vor seine Wohnungstür kippe).
Fazit ist jedenfalls: Herr X hat seinen Anteil eigenmächtig um 40 Euro gekürzt. Herr Y und wir sind nicht bereit, Herrn X' Anteil zu übernehmen. Die Vermieterin will natürlich den Differenzbetrag haben. Und nun?
Bin ich froh, dass wir am 30.06. hier ausziehen. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie Herr X reagieren würde, wenn hier erst mal jeden Tag Kindergeschrei in der Wohnung wäre.
Bearbeitet von madreselva am 01.04.2008 18:42:20