Hohe Benzinpreise, was macht man nur?

Ich habe gestern im Radio gehört, dass auf langer Sicht nicht mit sinkenden Benzinpreisen zu rechnen ist und sie weiterhin auf diesem hohen Niveau liegen werden.
Ich würde gerne mal wissen, wie ihr damit klarkommt, ob ihr privat oder beruflich aufs
Oder seit ihr vielleicht der Meinung, die Benzinpreise sollten aus ökologischen Gründen noch höher steigen? Oder siegt der innere Schweinehund aus Bequemlichkeit?

Was mich und meine Familie betrifft, so versuche ich zwar, so oft es geht mit dem Fahrrad zu fahren, aber bei meiner 5-köpfigen Familie hat man doch so viel zu schleppen, dass man aufs Auto nicht immer verzichten kann. Dazu kommt, das mein Mann nach einem Motorradunfall gesundheitliche Probleme mit seinem Bein hat und daher nicht lange fahrradfahren kann.
Ich bin auf Antworten sehr gespannt.

Bearbeitet von Karen am 05.08.2005 11:38:51

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein elektrisches Lastenfahrrad ist ideal für euch, weil es die Möglichkeit bietet, schwere Lasten wie Einkäufe problemlos zu transportieren und gleichzeitig umweltfreundlich zu sein. Besonders bei gesundheitlichen Einschränkungen deines Mannes ist die Motorunterstützung eine große Hilfe.

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Wir überlegen schon weite Strecken ob sich das lohnt oder nicht.
Ich sehe das nämlich nicht ein soviel Euro für teueres Benzin aus zu geben.
Gebe gerne Geld aus aber nicht so!
Also sinnlos verfahren wir es nicht mehr.
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Zitat (Karen, 05.08.2005)
Ich habe gestern im Radio gehört, dass auf langer Sicht nicht mit sinkenden Benzinpreisen zu rechnen ist und sie weiterhin auf diesem hohen Niveau liegen werden.
Ich würde gerne mal wissen, wie ihr damit klarkommt, ob ihr privat oder beruflich aufs Auto angewiesen seit oder ob ihr jetzt das Autofahren eingeschränkt habt.
Oder seit ihr vielleicht der Meinung, die Benzinpreise sollten aus ökologischen Gründen noch höher steigen? Oder siegt der innere Schweinehund aus Bequemlichkeit?

daß es dich "überrascht", daß auf lange sicht nicht mit einem sinken der benzinpreise zu rechnen ist, überrascht mich.
denn grade auf lange sicht steigen die preise von ich will mal sagen konsumgütern schon seit hunderten von jahren.
beim benzin verhält es sich allerdings viel "schlimmer". ich kann mir vorstellen, daß wir ende des jahres schon bei 1,50 liegen und ende 2006 bei über 2 pro liter benzin.
das schlagwort hierbei ist u.a. globalisierung. denkt doch mal über den zusammenhang von billigen textilien und teurem benzin nach.

ach ja: signora, isch abe gar kein auto B)

Bearbeitet von kLeiner am 05.08.2005 15:33:04
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Da Benzin grösstenteils aus Erdöl gewonnen wird und Erdöl eine endliche Resource ist, muss es immer teurer werden.

Das wird aber auch bei anderen Rohstoffen so sein da der chinesische Markt gerade erst beginnt, seinen Bedarf nach oben zu schrauben (seien es Autos + Benzin), Blei (z.b. für Auto-Batterien), Kaffee (bisher sind die Chinesen traditionell Teetrinker, es wird jedoch immer hipper, Kaffee zu trinken und für 1 Pfund braucht es 1,5 Kaffee-Sträucher)...

ALLE Rohstoffe werden in Zukunft teurer. Es fällt nur beim Benzin augenscheinlich auf, wird aber auf lange sicht alle Rohstoffe betreffen...

Zum Thema Auto: Ich habe glücklicherweise ienen Firmenwagen und muss kein Benzin zahlen. Trotzdem fahre ich so wenig wie möglich und versuche öfters das Fahrrad zu nehmen.

Murphy
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:angry: Hier steigen die Benzinpreise auch unaufhörlich.

Ich bin früher immer ganz ökologisch überall mit dem Fahrad hingefahren.

Aber da ich auf dem Land wohne, müsste ich jetzt 14 km Serpentinen fahren :wacko:

Öffentliche Verkehrsmittel fahren auch nur 2 mal am Tag, also da bin ich schon auf´s Auto angewiesen.

Fahre allerdings einen Fiat seicento, der verbraucht wenig Benzin und alle Wege die möglich sind mache ich zu Fuss.

Sicher gibt´s Leute, die übermässig ihr Auto benutzen, aber ich denke mal, dass sind die, die sowieso nicht so auf den Cent gucken.

Wer wirklich auf´s Auto angewiesen ist und keine Möglichkeit hat öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad zu benutzen, der kann, wenn die Preise noch mehr steigen, in die Röhre gucken :labern:
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Zitat (murphy, 05.08.2005)
Das wird aber auch bei anderen Rohstoffen so sein da der chinesische Markt gerade erst beginnt, seinen Bedarf nach oben zu schrauben

so ist es! und immer mehr chinesen können sich z.b. autos leisten. warum? weil wir denen arbeit geben und dort unsere computer, kühlschränke, TEXTILEN (da ist der zusammenhang) u.s.w. herstellen lassen.
und bald wollen auch alle inder auto fahren. weil die nämlich auch ganz groß im kommen sind.

und ein großes hurra auf die entwicklungshilfe für afrika. laß uns diesen kontinent auch noch aufbauen, damit es den afrikanern auch bald besser geht. aber schreit bitte nicht rum, wenn die auch bald alle autofahren und "unser" benzin brauchen. :teufel:

wenn es den anderen so gut geht wie uns, geht es nicht allen gleich gut - es geht allen gleich schlecht.

ach ja, ich habe vergessen zu sagen, daß das natürlich nur ein denkanstoß war ... das mit afrika und alle gleich und so .... :pfeifen:

aber denkt mal darüber nach.
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Moment...das Problem ist nicht, dass es denen immer besser geht, das sei ihnen gegönnt. Das Problem ist dass Rohstoffe endlich sind und der Prozess durch die verteilung auf mehrere Leute einfach beschleunigt wird.
Auch wenn die Chinesen/Inder/etc. das Zeug nicht brauchen würden, wären Rohstoffe irgendwann am Ende...

Das Problem ist auch die Einsicht in diese Tatsache. Dass unsere Industrie aufgrund der Globalisierung diese Länder zu einem besseren Standard verhilft, wäre ok, solange sie die eigenen Leute nicht damit bestrafen...leider ist dem nicht so.

Murphy
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das problem, daß rohstoffe begrenzt sind ist klar. das streitet ja auch keiner ab. aber wenn die chinesen u.s.w. das zeug nicht brauchen würden, würde die preiserhöhung grade momentan lange nicht so schnell von statten gehen wie sie es tut. es ist einfach tatsache, daß zu den amerikanern neuerdings auch die chinesen versuchen jegliches öl vom weltmarkt zu bekommen , was zu bekommen ist. und das läßt den preis schneller steigen als es vorher in "normalem" umfang statt gefunden hat. man wußte auch vor 10 jahren schon, daß rohstoffe endlich sind. trotzdem waren die preissteigerungen modertater.

das prinzip angebot und nachfrage regeln den preis greift hier.

du betrachtest aber nur, daß evtl. weniger angeboten wird bzw. werden könnte. das stimmt natürlich - öl ist irgendwann alle. zur zeit herrsch aber noch keine verknappung des angebots vor. wenn doch höchstens duch den irakkrieg.
eine stark gestiegen nachfrage bei "gleich gebleibenem" angebot ist aber zur zeit nicht bestreitbar.

und das wird bei allen produkten so sein. es geht den chinesen besser. sie wollen westlichen standart. beispiel: wenn chinesen genau so viel bier trinken wollen würden wie deutsche, müßte die welt getreideproduktion verbraut werden. wenn alle chinesen so viel fleisch essen wollen würden wie wir deutschen, gäbe es gar nicht genug rinder und schweine auf der welt.

Bearbeitet von kLeiner am 05.08.2005 17:40:12
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Vielleicht ist das genau das was es braucht, damit die Leute aufwachen und es endlich merken...es kann nicht immer so weitergehen und nur weil es uns nicht getroffen hätte ohne die Chinesen hätte es die Generationern nach uns erwischt...was ja auch nicht besser ist.

Die Leute müssen begreifen, dass sie Alternativen finden müssen.
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das sehe ich auch so. und die kleinen leute müssen mal versuchen den zusammenhang zwischen dem biligen t-shirt und dem teuren benzin zu erkennen.

alternativen für die energie versorgung müssen auf jeden fall gefunden werden. würden wir das scheiß öl nicht brauchen, könnten wir die bekloppten mullas verrotten lassen. das ist aber n anders thema.

hängt halt alles zusammen im zeitalter der globalisierung. und das gibt es nicht erst seit darüber gesprochen wird.

Bearbeitet von kLeiner am 05.08.2005 17:47:31
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Ich möchte mich in eure Diskussion gar nicht einmischen, da ich euch eh nur zustimmen würde, deshalb beantworte ich mal Karen's Frage:

Ich bin auf mein Auto angewiesen. Wohne auf dem Lande und muß 20km ins Geschäft fahren (ist nicht so viel einige legen längere Strecken hinter sich), da unsere Busverbindung misserabel sind und ich ansonsten über ne Stunde ins Geschäft bräuchte. Aber die Benzinpreise sind mir auch zu hoch, leider tankt meiner Super, doch ich versuche unnötige Fahrten zu vermeiden.

Sollte ich von meiner Firma übernommen werden, werde ich wahrscheinlich mit meiner Mutter eine Fahrgemeinschaft bilden, um Kosten zu sparen.

Gruß, gala.
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Mir ist der Preis egal.
Ich tanke nur für 40 Euro
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Hallo,

also ich bin jetzt auch auf das
auto angewiesen, da ich 20 km zur Arbeit fahren muss. Im Hotelfach hat man leider die unmöglichsten Arbeitszeiten, daher ist es schier unmöglich auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen.

Glücklicherweise haben wir hier die Möglichkeit in Österreich zu tanken, da kostet momentan der Liter Benzin 1,08 Euro, in Passau 20 cent mehr.

Problematisch allerdings ist wahrlich, dass den Passauer Tankstellen die Kunden fehlen und die Strasse nach Österreich Tag und Nacht voll befahren ist. Leider klappt es hier nicht so gut wie in Italien, dort bekommen grenznahe Bewohner eine Karte, die berechtigt, zum gleichen Preis zu tanken, wie im billigeren Ausland. Finde die Idee super. Das Geld bleibt im eigenen Land und der Tanktourismus erledigt sich. Aber da Deutschland halt nicht so flexibel ist, tanken wir halt weiter bei den Ösis, dafür kaufen die bei uns alles andere, wegen der hohen MWSt. So gleicht sich alles wieder aus :)

housi
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Also ich könnte auch kotzen, sorry muss aber sein, wenn ich die Benzinpreise sehe!!!!!!
1,29 € pro Liter ist doch net mehr NORMAL. Aber leider bin ich auf mein Auto arbeitstechnisch angewiesen, dass ich mal 100 km am Tag fahre ist leider nix neues für mich!!!

Habe z.Zt. einen B- Corsa, aber wenn ich vielleicht nächstes Jahr etwas mehr verdiene werd ich mich auch mal nach einer neuen Schrottschüssel umschauen und mir maybe einen Erdgastank einbauen lassen, da kostet der Liter (wird das so angegeben ???? :ph34r: ) 0,95 € finde des schon ein kleiner Unterschied auf die dauer....

Gruss von der Benzinpreis-empörten

Kiwi
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Hallo, ist ja ne tolle Unterhaltung geworden, dank euch allen ,
@ murphy und kleiner, stimme euch zu,
@syn, boa, ich schaffe immer nur 25€
@housi, arbeitszeiten kann ich gut nachvollziehen, habe mal Hotelkauffrau gelernt, aber den Beruf aufgegeben, da ich bei den Arbeitszeiten keine Familie aufziehen konnte.
Hab aber super Ersatz gefunden.
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Wahnsinn, die Benzinpreise. Ich fahre nur noch mit dem Auto, wenn es unbedingt sein muss, da ich schlicht nicht einsehe, warum ich soviel für Sprit zahlen muss.

Kauf ich mir doch ein "billiges" T-Shirt *grins*


Spass beiseite: Wenn ich das richtig verstehe, dann sollten wir keine billigen Textilien mehr kaufen, damit es denen in den Entwicklungsländern finanziell nicht so gut geht wie uns, und sie sich dadurch unseren Sprit und unser Fleisch nicht leisten können.

Also wenn ich das so richtig verstanden habe, dann bleibt mir im Moment die Spucke weg. Und wenn ich das falsch verstanden habe, dann bitte ich nochmal gnädig um Aufklärung, ich will nicht dumm sterben. *zu Hülf*
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Ich wäre auch bereit, für manches ein paar Euro mehr zu bezahlen, wenn ich damit unsere heimische Wirtschaft unterstütze. Aber selbst teurere Markenkleidung wird doch im Osten produziert. :angry:

Ich versuche nämlich sehr wohl, möglichst viel 'heimisches' zu kaufen.
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Zitat (Sammy, 08.08.2005)
Ich wäre auch bereit, für manches ein paar Euro mehr zu bezahlen, wenn ich damit unsere heimische Wirtschaft unterstütze. Aber selbst teurere Markenkleidung wird doch im Osten produziert. :angry:

Ich versuche nämlich sehr wohl, möglichst viel 'heimisches' zu kaufen.

TRIGEMA wird in Germany prod..... :D
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Öl ist zu schade fürs Auto...gibt längst Alternativen, die werden allerdings durch Subventionen für alte Technologien verhindert....tja, unser Wohlstand gründet sich auf der Ausbeutung von rohstoffreichen Ländern, und nun ist die Zeit gekommen sie auch am Wohlstand teilhaben zu lassen (Globalisierung)...mit allen, auch für uns unangenehmen, Folgen...


MERKE: Arbeit und Kapital werden stets dort sein, wo sie am billigsten ist und es die meiste Rendite gibt....nur durch Innovation kann man Neues schaffen und auf einen von Angebot und Nachfrage bestimmten Markt bringen...und dadurch entsprechend innovative Löhne zahlen!

Das Problem ist, das die Märkte durch Subventionen, Zölle,etc. völlig verzehrt sind...man kann nur hoffen, dass sich das schnell ändert und durch eine Angleichung der Lebensverhältnisse weltweit ( in den nächsten 100 Jahren), sich innovative Lösungen des Rohstoffproblems annehmen (Bsp. Wasserstofftechnologie).

Übrigens: Deutschland war nach dem II. Weltkrieg auch ein Billiglohnland!!!!!

:D
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Zitat (Sammy, 08.08.2005)
Ich wäre auch bereit, für manches ein paar Euro mehr zu bezahlen, wenn ich damit unsere heimische Wirtschaft unterstütze. Aber selbst teurere Markenkleidung wird doch im Osten produziert. :angry:

Ich versuche nämlich sehr wohl, möglichst viel 'heimisches' zu kaufen.

..bringt nix! ...Konsumieren statt billigbillig wäre besser...... :D

...aber bei der Unsicherheit derzeit?...mutige Führungspersönlichkeiten müssen her, die die Wahrheit auf den Tisch legen, auch wenn sie noch so beschissen ist ( nie mehr Rentenerhöhungen, durch Schulden keine Handlungsspielräume mehr, etc.....)
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Heute in Kassel gesehen:

Diesel Billigtankstelle: 1, 299 €
Markentankstelle: 1,359 €

Superbenzin: Billig: 1,409 €
Marke: 1,489 €

Wollen die Multis uns jetzt endgültig ausrauben und die Wirtschaft zerstören?



Gruß

Abraxas
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Zitat (Abraxas3344, 07.11.2007)
Wollen die Multis uns jetzt endgültig ausrauben und die Wirtschaft zerstören?




Den Multis ist das zwar recht, aber der Preis wird von Spekulanten an der Börse gemacht und hängt mit der hohen Nachfrage von Amerika und China ab.
Die Amerikaner meinen ja nichts tun zu müssen.
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Beim Heimkommen: 1,479 € an der örtlichen Tanke für Normal-Benzin!

In den Nachrichten die Meldung, dass Deutschland die Klimaschutzbestimmungen des Kyoto-Protokolles vermutlich schon in diesem Jahr erreicht, was eigentlich erst in 5 Jahren verpflichtend gewesen wäre. So sei auch der Energieverbrauch in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich gesunken.

Möglich, dass gerade das bei der Kalkulation der Preise mitbestimmend ist? Es wird weniger verbraucht, die Gewinnorientierten sind aber auf Profitsteigerung bedacht. Folglich: was weniger verbraucht wird, muss teurer werden (einfache Marktstrategie). Jeder kann zwar sparender verbrauchen, letztlich kann aber keiner ganz verzichten. Von wegen: sparst Du Energie, sparst Du Geld.

Beispiel: kommunale Wasser- und Abwassergebühren. Die Bereitstellung/Entsorgung von Wasser ist für den Versorger mit Kosten verbunden - im besonderen auch mit der Unterhaltung der technischen Anlagen (fixe Kosten) Wird viel Wasser gespart, kommen weniger Gebühren rein; Unterhaltungskosten bleiben die gleichen. Um kostendeckend zu arbeiten, werden die Gebühren erhöht.

Nicht als Aufruf zum Mehrverbrauch verstehen! Finde es gut, wenn wir sparsam mit Recourcen umgehen. Mich ärgert nur, dass vielleicht positives Handeln, sei es durch den Staat oder jeden einzelnen, noch bestraft wird.

Ob wirklich allein China, Hurrikane, knapper werdende Vorkommen oder das "edle Bestreben, den Globus zu retten" hinter diesen Preisen stecken, bezweifle ich.
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Hab ich nicht gestern erst in den Nachrichten gehört, dass der Euro stark ist wie nie?
War es nicht immer so, dass die Benzinpreise sofort in die Höhe gingen, sobald der Dollar stieg? Aber diese Regel galt wohl nur in die eine Richtung.

Und ich Vollidiot bin am Montag, als der Super € 1,33 kostete an der Tanke vorbeigefahren, weil der Tank noch halb voll (oder leer? ) war.

Bearbeitet von Klementine am 07.11.2007 21:01:10
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ich bin mal gespannt ich muß ab und zu geschäftlich mit meinem privat auto fahren und wenn der sprit jetzt teurer wird ob ich dann auch mehr geld bekomme?????? :wacko: rofl
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Zitat (Dany-Nw, 08.11.2007)
ich bin mal gespannt ich muß ab und zu geschäftlich mit meinem privat auto fahren und wenn der sprit jetzt teurer wird ob ich dann auch mehr geld bekomme?????? :wacko: rofl

:trösten: Sicherlich nicht :(

Aber Du nimmst es mit Humor :blumen:

Ausrichten können wir ja doch nichts dagegen :wallbash:
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Zitat (Aquatouch, 08.11.2007)
Zitat (Dany-Nw, 08.11.2007)
ich bin mal gespannt ich muß ab und zu geschäftlich mit meinem privat auto fahren und wenn der sprit jetzt teurer wird ob ich dann auch mehr geld bekomme?????? :wacko:  rofl

:trösten: Sicherlich nicht :(

Aber Du nimmst es mit Humor :blumen:

Ausrichten können wir ja doch nichts dagegen :wallbash:

wenn ich es nicht mit humor nehemen würde müsste ich den ganzen tag heule und davon bekomme ich kopfweh und darauf habe ich keine lust!!!! :pfeifen: rofl rofl rofl
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Ich hoffe, es bewegt mehr Leute dazu, auf den Spritverbrauch zu achten und beim Autokauf konsequent SUV's und sonstige unnötigen Schlitten stehen zu lassen.

Viele werden halt erst vernünftig, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht.

EDIT: Tippselfehler...

Bearbeitet von murphy am 08.11.2007 12:33:22
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Zitat (murphy, 08.11.2007)
Ich hoffe, es bewegt mehr Leute dazu, auf den Spritverbrauch zu achten und beim Autokauf konsequent USV's und sonstige unnötigen Schlitten stehen zu lassen.

Viele werden halt erst vernünftig, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht.

du meinst SUV´s
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Sorry, bin zu lange in der IT :-)
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Zitat (murphy, 08.11.2007)
Viele werden halt erst vernünftig, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht.

Klar doch, wir sind alle selbst schuld.

Die Konzernbosse und Multimilliardäre werdens Dir danken :blumen:
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Komisch, das habe ich gar nicht geschrieben, wer Schuld ist :unsure:

Wenn ich aber auf der Autobahn fahre und sehe, was da für Kisten rumfahren, tue ich mir schon schwer zu glauben, dass die große Masse beim Autokauf auf den Verbrauch achtet...da scheinen andere Faktoren eine größere Rolle zu spielen.

Daher bleibe ich dabei: wenn es hilft, dass die Leute sich kleinere und sparsamere Autos anschaffen oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, hat sich auch was Positives daraus ergeben.

Bearbeitet von murphy am 08.11.2007 12:37:47
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Zitat (murphy, 08.11.2007)
Daher bleibe ich dabei: wenn es hilft, dass die Leute sich kleinere und sparsamere Autos anschaffen oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, hat sich auch was Positives daraus ergeben.

Kleine Anfrage:
Fährt Frau Murphy mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln und tut was gegen die hohen Spritpreise ?

Bearbeitet von obelix am 09.11.2007 08:59:33
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Zitat (obelix, 09.11.2007)
Zitat (murphy, 08.11.2007)
Daher bleibe ich dabei: wenn es hilft, dass die Leute sich kleinere und sparsamere Autos anschaffen oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, hat sich auch was Positives daraus ergeben.

Kleine Anfrage:
Fährt Frau Murphy mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln und tut was gegen die hohen Spritpreise ?

Nein, Frau Murphy muß sich luxuriöser Weise um die Benzinpreise keine Gedanken machen. Müsste sie das, würde sie Bus fahren.
Allerdings hat sich Frau Murphy trotz anderer Optionen für ein kleines sparsames Auto entschieden und nicht für die protzigste Kiste, die sie hätte auswählen können. B)
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Zitat (murphy, 08.11.2007)
Daher bleibe ich dabei: wenn es hilft, dass die Leute sich kleinere und sparsamere Autos anschaffen oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, hat sich auch was Positives daraus ergeben.

Das stimmt, so etwas hatten wir schonmal in den 70gern, da waren kleine Auto´s der Renner und große Gebrauchtwagen waren günstig zu haben. Vergessen wir aber nicht, nicht jeder hat die große Wahl und muss sich evtl mit einem alten Spritschlucker begnügen. Die sparsamen Gebrauchtwagen werden an Wert teurer zu haben sein.
Sparen kann man auch, wenn man die 100m zum Bäcker zu Fuß geht. Jeder Pkw braucht in den ersten 1-3 Kilometern teils bis zu 20l/100km.
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Ich glaube auch nicht, dass es bei den meisten an den 100m zum Bäcker scheitert. Viele sind auf das Auto angewiesen für die Fahrt zur Arbeit.

Aber warum haben sich Wagen wie Lupo nicht durchgesetzt, der Verbrauch war sehr niedrig...war es der Preis?
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Ich habe mir schon vor 3 Jahren die Bahncard100 geholt und fahre lieber ICE!
Ist bei jeden Tag Mannheim-Frankfurt oder Mannheim-Köln auch wesentlich angenehmer.

Aber wer auf dem Land wohnt oder auf schlechte ÖPNV Verbindungen angewiesen ist kommt ohne ein Auto leider nicht aus!
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Zitat (murphy, 09.11.2007)
Ich glaube auch nicht, dass es bei den meisten an den 100m zum Bäcker scheitert. Viele sind auf das Auto angewiesen für die Fahrt zur Arbeit.

Das sehe ich anders: Ich sehe täglich Leute, die ihre Kinder mit dem Auto in die Kita bringen, obwohl der Weg nur 500 m beträgt, oder zur Arbeit fahren, obwohl die nur zwei km entfernt ist. Finde ich ziemlich daneben. Ich weiß, daß es Leute gibt, die auf den Wagen angewiesen sind, aber es gibt noch mehr, die ihn einfach mal stehen lassen, und ihren Hintern mal aufs Rad schwingen könnten!
Und dann wundern sich viele, daß ihre Kiddies immer dicker werden!
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Es ist selbstverständlich dass man nicht nur meckern darf, sondern sich überlegen mus, was man dafür tun kann, weniger benzin zu brauchen:

1. Wagen stehen lassen für kurze Strecken
2. ÖPNV wo möglich
3. Sparsame Fahrweise
4. Sparsames Auto

Wieviel jeder davon macht, ist seine Sache.
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Zitat (murphy, 09.11.2007)
Es ist selbstverständlich dass man nicht nur meckern darf, sondern sich überlegen mus, was man dafür tun kann, weniger benzin zu brauchen:

1. Wagen stehen lassen für kurze Strecken
2. ÖPNV wo möglich
3. Sparsame Fahrweise
4. Sparsames Auto

Wieviel jeder davon macht, ist seine Sache.

Moderne, sparsame Autos kosten MEHR Geld als einfachere, oder eher Gebrauchte.
Was machen also die Menschen die gerade nicht in ein Automobil neuster Generation investieren können?
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Hi,

das nicht jeder alles machen kann liegt auf der Hand. Es gibt keine Pauschallösung für alle.

Murphy
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Zitat (murphy, 09.11.2007)
Hi,

das nicht jeder alles machen kann liegt auf der Hand. Es gibt keine Pauschallösung für alle.

Murphy

Eben, ich hatte nur ein Problem mit Deiner Aussage bezüglich der hohen Preise. Ein "Das ist dann eben so" ist ja kein Argument, vor allen Dingen dann nicht wenn fast ein Euro des Preises aus Steuern besteht.
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Die hohen Ptreise haben doch verschiedene Ursachen:

1. Steuern:daran könnte die Politik was ändern, das Geld würde ihr aber wonanders fehlen, zudem weiss ich jetzt nicht, ob es an den Steuern lag, dass dras benzin in den letzten Jahren immer teurer wurde oder eher an den Rohölpreisen.

2. Rohölpreis steigt: Das ist durch die Endlichkeit des Rohstoffes selbstevident und viele wollen das nicht einsehen. Langfristig muss das Zeug immer teurer werden, weil es knapper wird. Und zu sagen, es reicht noch für 50 Jahre hilft auch nicht wirklich weiter. Auch wenn es noch 200 hebt, wird es immer weniger und wächst nicht nach.
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Richtig, das "Fässle" kostet mittlerweile über 72 Dollar und der Steueranteil ist zusätzlich gestiegen in den letzten Jahren.

NUR, unabhängig von der Tatsache das die Vorkommen irgendwann mal aufgebraucht sind, ist Öl ein liebgewonnenes Spekulationsobjekt.
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Klar aber zukünftig werden Rohstoffe noch viel mehr an der Börse gehandelt werden als bisher. Kaffee, Mais, Metalle, etc. sind alle begrenzt verfügbar, daher wird hier der Spekulationsbedarf (und die Nachfrage) noch wachsen.

Zurück zum Thema Benzinpreise:

Noch ein kleines Nebenproblem:
Es gibt Leute, die nicht in kleinen Unternehmen in der näheren Umgebung arbeiten, sondern lieber eine Firma weiter weg nehmen, weil sie dort mehr verdienen. Leider rechnen sie nicht die Gesamtkosten (Benzin, Anfahrt, Zeit etc.) mit rein, sondern betrachten oft das Gehalt völlig isoliert und ohne Randbedingungen. Da finde ich jammern dann eher lächerlich.
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Zitat
Das sehe ich anders: Ich sehe täglich Leute, die ihre Kinder mit dem Auto in die Kita bringen, obwohl der Weg nur 500 m beträgt, oder zur Arbeit fahren, obwohl die nur zwei km entfernt ist. Finde ich ziemlich daneben.


vielleicht fahren die Leute ja danach auf Arbeit oder zum Einkaufen.

Bearbeitet von alter Falter am 09.11.2007 12:56:08
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Zitat (alter Falter, 09.11.2007)
vielleicht fahren die Leute ja danach auf Arbeit oder zum Einkaufen.

ja ja :pfeifen: oder vielleicht Parken die dann ihr Auto ja dann da und fahren mit den ÖPNV weiter.... also echt mal rofl rofl rofl
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Zitat (murphy, 09.11.2007)
Noch ein kleines Nebenproblem:
Es gibt Leute, die nicht in kleinen Unternehmen in der näheren Umgebung arbeiten, sondern lieber eine Firma weiter weg nehmen, weil sie dort mehr verdienen. Leider rechnen sie nicht die Gesamtkosten (Benzin, Anfahrt, Zeit etc.) mit rein, sondern betrachten oft das Gehalt völlig isoliert und ohne Randbedingungen. Da finde ich jammern dann eher lächerlich.

Das mag schon möglich sein. Aber oftmals bleibt vielen nichts anderes übrig, als lange Fahrstrecken in Kauf zu nehmen, weil sie in ihrer Umgebung weder in einem Kleinen noch Großen Unternehmen Arbeit finden.

Ich bin auch 4 Jahre gependelt und war aufs Auto angewiesen, da ich mit den öffentlichen noch früh und abends je 2 Std. unterwegs gewesen wäre. Das zu 8 Std. Arbeitszeit, 1 Std. Pause dazu, das wären dann am Tag 13 Std. gewesen.

Außerdem ging es hier um neue Autos kaufen, die ja auch spritsparend fahren.
Aber viele können es einfach nicht.

Die, die die großen Kisten fahren, denen tun die Spritpreise nicht weh. Denen, die genug verdienen auch nicht. Aber was ist mit dem Rest? Viele leben am Existenzminimum und sind aufs Auto angewiesen um überhaupt arbeiten zu können. Und wer sich heute bewirbt und angiebt, dass er kein Auto hat, der ist nicht flexibel und kann es vergessen. Das ist leider die traurige Wahrheit.

Ich bin froh, dass ich seit 1 1/2 nicht mehr pendeln muss, sondern endlich einen Job gefunden habe, zu dem ich mit den öffentlichen fahren kann. Allerdings habe ich dadurch auch weniger auf der Gehaltsabrechnung. Am Ende rechnet es sich natürlich. Besonders jetzt bei den Spritpreisen. Früher habe ich ca. 120€ zum tanken im Monat gebraucht, heute bezahle ich 49 € für die Monatskarte. :D

@ heiabutzi,

meine Tochter fährt ihr Kind auch morgens die 400 m in den Kiga. Aus dem einfachen Grund, weil sie anschließend noch 30 km Autobahn fahren muss, um auf Arbeit zu fahren. Und erst das Kind zu Fuß wegbringen, nochmal nach Hause um das Auto zu holen, das ist reinste Zeitvergeudung, die sie dann lieber mit ihren Kindern verbringt.


Übrigens, im Fernsehen brachten sie dieser Tage, wieviel Millionen allein der Fiskus jetzt zusätzlich einnimmt durch die hohen Spritkosten. Da zahlen wir ja auch kräftig MwSt. :heul:
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Zitat
Übrigens, im Fernsehen brachten sie dieser Tage, wieviel Millionen allein der Fiskus jetzt zusätzlich einnimmt durch die hohen Spritkosten.


Kannst hier ruhig Zahlen nennen: 300.000.000 Euros!
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Ich wusste es nicht genau!!!!! Danke, aber eh ich was falsches schreibe, da lasse ich es doch lieber.
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