quelle gibt es bald nicht mehr: grade in den nachrichten

hab es gerade in den nachrichten gehört, ich finde das schrecklich. :wallbash:
die vielen arbeitsplätze :heul:

quelle aus
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Irgendwie verstehe ich das nicht, denn soviel ich weiß, gehört z.B. Witt auch zur Quelle und viele andere auch. Was geschieht dann mit denen?
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Ich denke da war auch wieder Missmanagement im Spiel. Für die Mitarbeiter eine Katastrophe. Die guten Teile von Quelle möchte sich Otto einverleiben- für mich sowieso das beste Versandhaus.

Witt Weiden gehört zu Schwab

Bearbeitet von Sparfuchs am 20.10.2009 21:14:53
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ja ich trauere auch schon der fundgrube nach, die war ja auch einst nur von quelle.
aber das ist ja nun schon schlimm.
da kommen ja auch noch die karstatt und versicherungen dazu.
bloß gut das ich davon nie was genommen habe. :pfeifen:
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Mein Mann ist seit 1975 Kunde von Quelle und ich habe das in unserer Beziehung so weitergemacht. Wir haben keine Unsummen bestellt bei Quelle, aber letztes Jahr die Waschmaschine und der

Was mach ich nur ohne Quelle :(

Ach ja: "Management"-----die haben ihr Schäfchen im Trockenen, garantiert
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Schäfchen im Trockenem?

Demnächst kommt der letzte Katalog von Quelle:
Frau Schickedanz verramscht dann darin Ihre Immobilien und wird dann Sozialhilfe/Hartz 4 -Empfänger.

Labens
-auch Quelle Kunde gewesen-
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Das nennt sich Marktwirtschaft und Bereinigung übersättigter Märkte - völlig normal und kein Grund, den Untergang des Abendlandes herbeizuweinen.
Ja klar, es ist schade um die Arbeitsplätze, aber wenn man in einem kapitalistisch-marktwirtschaftlichen System leben will, muss man akzeptieren, dass es ab und zu auch mal Entlassungen hagelt, wenn es dem Unternehmen schlecht geht oder es sogar dicht machen muss.
You can't have the omelette without breaking eggs.
Kataloge wird es weiterhin geben, zur Not weicht man eben aufs Netz aus - für die Kunden wird sich langfristig keine Bequemlichkeitseinbuße ergeben.

Ach und das am Rande: Viele Unternehmen trudeln deshalb in die Kriese, weil zu viel auf Finanzierungskauf gezahlt wird und Raten ausbleiben - obwohl das Management sich nicht die Taschen vollstopft und abhaut, sobald es kriselt.
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Zitat (Cambria @ 21.10.2009 09:59:25)
Kataloge wird es weiterhin geben, zur Not weicht man eben aufs Netz aus - für die Kunden wird sich langfristig keine Bequemlichkeitseinbuße ergeben.

Ach und das am Rande: Viele Unternehmen trudeln deshalb in die Kriese, weil zu viel auf Finanzierungskauf gezahlt wird und Raten ausbleiben - obwohl das Management sich nicht die Taschen vollstopft und abhaut, sobald es kriselt.

Was heißt zur Not... das Internet ist genau der Grund, warum Quelle gescheitert ist. Man hat viel, viel zu spät auf das www reagiert und auf das veränderte Konsumverhalten. Während andere schon darüber nachdachten, ihre Kataloge ganz einzustellen, dachte man bei Quelle wohl noch, dass mit dem Internet sei so ne Modeerscheinung.

Und im Internet zu bestellen, ist (für mich) definitiv bequemer, als im Katalog. Ich kann mir mehr Bilder eines Artikels anschauen, diesen vergrößern, drehen etc, kein Ausfüllen von Bestellkarten mehr, ich kann direkt nebenbei im Netz vergleichen, warum soll ich da noch nen Katalog nehmen?

Die Katalogkundschaft ist denen im wahrsten Sinne des Wortes langsam ausgestorben...

Und das mit der schlechten Zahlungsmoral kann ich bestätigen, das geht aber quer durch alle Branchen, und ist nicht nur bei Privatkunden zu beobachten. Auch Firmen zahlen gegenüber anderen Firmen immer schlechter. Das trifft sogar eher kleinere und mittlere Betriebe als die großen, geht sogar bis zu Anwaltsbüros;
wenn ner Schreinerei das Geld aus mehreren 20.000 Euro Aufträgen fehlt, kauft man nicht mal eben auf Vorkasse beliebig viel Material für die anstehenden Arbeiten ein, da ist irgendwann Schicht. Da ist man schneller illiquide (insolvent), als man gucken kann.
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Zitat (SissyJo @ 20.10.2009 22:07:50)


Was mach ich nur ohne Quelle :(

Otto?Neckermann?

wer weiß wie lange es die noch gibt :(
für größere anschaffungen wie waschmaschine, spülmaschine bestelle ich dann auch schon mal ganz gerne.
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Das Managment hat die Zeichen der Zeit zu lange übersehen. Aber die hohen Herren haben sich rechtzeitig neue Jobs gesucht und dabei ihre Millionen Abfindungen , für ihre Fehler, mitgenommen
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Und was ist mit den Zulieferfirmen und deren Mitarbeitern? Universum und co?
Da stimmen die Arbeitslosenzahlen, die in den Nachrichten angegeben werden doch noch lange nicht!
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Zitat (Bierle @ 21.10.2009 10:35:57)
Die Katalogkundschaft ist denen im wahrsten Sinne des Wortes langsam ausgestorben...


Kataloge zu drucken ist ja auch nicht ganz billig. Ich denke, es hätte nichts gebracht noch Millionen vom Steuerzahler rein zustecken. Ein Unternehmen das krank ist und runter gewirtschaftet wird, kann auf Dauer nicht bestehen.

Auch bei DHL werden zusätzlich Stellen gestrichen, wegen Quelle.

Größter Versandhändler Otto, steht meines Wissens wesentlich besser da.
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Zitat (Bierle @ 21.10.2009 10:35:57)
Was heißt zur Not... das Internet ist genau der Grund, warum Quelle gescheitert ist. Man hat viel, viel zu spät auf das www reagiert und auf das veränderte Konsumverhalten. Während andere schon darüber nachdachten, ihre Kataloge ganz einzustellen, dachte man bei Quelle wohl noch, dass mit dem Internet sei so ne Modeerscheinung.

Und im Internet zu bestellen, ist (für mich) definitiv bequemer, als im Katalog.

Für mich auch, allerdings habe ich sowohl bei O**o als auch bei Que**e in den letzten Jahren immer aus dem Internet bestellt :keineahnung: Hat auch gut geklappt.

Ich hätte jetzt eher gedacht, dass die in den letzten Jahren eben zweigleisig gefahren sind, d.h. sowohl ihre Internetpräsenz ausgebaut haben (für Kunden wie mich) als auch mit Katalog (z.B. für Kunden wie meine Mum, die in ihrem Leben wohl noch niemals was aus dem www bestellt hat und dies sicherlich auch nie tun wird. Die wälzt gerne ihre Kataloge...)
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Schade um Quelle. Habe auch gelegentlich dort gekauft - bin aber auch einer der "Ratzenkäufer" (wobei ich bislang ehrlich sagen kann, jede Rate pünktlich bezahlt zu haben), denn wenn ich das Geld für eine Anschaffung hatte, war - es tut mir Leid, dies zu sagen - ein anderer Anbieter oftmals preiswerter.

Ich muss aber auch sagen, dass ich über den Quelle-Kundendienst nach dem Kauf nie etwas schlechtes sagen konnte. Ob Garantie oder Ersatzteile nach x Jahren, es war nie ein Problem (erst jetzt habe ich für meinen durchaus betagten Gasherd noch über Profectis einen Ersatzdüsensatz bekommen, und das, obwohl mein

Aber wenn alle so selten beim Versandhandel einkaufen wie ich, wundert es mich nicht, dass es denen schlecht geht. Was für mich nie in Frage kam, war der Kleiderkauf per Versand - ich probiere es lieber an, bevor ich kaufe, und einfach drei Größen eines Stücks zu bestellen, nur um zu wissen, dass ich mindestens zwei wieder zurückschicke, mochte ich nicht so gerne.
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... die Wahl ist vorbei, die besseren Lügner stehen fest...
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Zitat (tigermuecke @ 21.10.2009 13:12:48)
Schade um Quelle. Habe auch gelegentlich dort gekauft - bin aber auch einer der "Ratzenkäufer" (wobei ich bislang ehrlich sagen kann, jede Rate pünktlich bezahlt zu haben),

Naja, aber wenn man als Unternehmen Ratenzahlung anbietet, dann muss man eben so kalkulieren, dass man mit den Ratenzahlungen am Ende auch rauskommt, oder?
Am Ende zahlt der Ratenkäufer ja auch einen höheren Gesamtpreis als ein Käufer, der sofort den Gesamtbetrag bezahlt.

Klar, die Leute, die einfach auf Teufel komm raus bestellt und nie bezahlt haben, sowas kann einem Unternehmen wahrscheinlich schon das Genick brechen. Aber allein die Tatsache, dass es die Möglichkeit zu Ratenkäufen gibt? Kann ich mir nicht vorstellen. Wenn ja, dann hätten sie wirklich schlecht kalkuliert.
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Zu den Ratenkäufen muss ich jetzt aber folgendes mal sagen:

Ich bin ja nicht so diejenige, die was online oder aus Katalogen bestellt, aber neulich habe ich mir, vor allem weil in meiner seltenen Größe angebotenen, Hose zum Preis von 59,90 Euro bestellt. Mindestens 4 oder 5 Mal wurde ich gefragt, ob ich die Hose in 3 oder 6 Raten bezahlen wolle. Man versuchte mir die Ratenzahlung richtig aufzudrängen, was eigentlich bei diesem Betrag nicht nachvollziehbar ist. die Hose ist natürlich in einem Betrag bezahlt worden. ;)

Also wenn alle Versandhäuser so sind (bei mir war es nicht Quelle) und es Leute gibt, die viel bestellen, kann es schon sein, dass man da mal den Überblick verliert, wieviel man eigentlich für was und an wen zu bezahlen hat, vor allem wenn dann mal höhere Raten bei sind.
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Zitat (madreselva @ 21.10.2009 14:00:52)
Klar, die Leute, die einfach auf Teufel komm raus bestellt und nie bezahlt haben, sowas kann einem Unternehmen wahrscheinlich schon das Genick brechen. Aber allein die Tatsache, dass es die Möglichkeit zu Ratenkäufen gibt? Kann ich mir nicht vorstellen. Wenn ja, dann hätten sie wirklich schlecht kalkuliert.

Nein, klar, Ratenkäufe an sich sind durchaus sehr begrüßenswert für Unternehmen. Man verteilt einen einmaligen Umsatz auf einen gleichmässigen monatlichen Cashflow, damit kann man viel besser planen. Und wie du schon sagtest, man kassiert noch gut Zinsen dabei.
Für den Kunden hats ja auch gewisse Vorteile.

Das Problem sind die Zahlungsausfälle, ob nun bei Raten- oder Einmalzahlung. Und die werden wahrscheinlich (wie man so hört) seit Jahren stetig mehr, ungeachtet, ob es volkswirtschaftlich bergauf geht, oder nicht.

Betrachtet man sich die Umsatzzahlen des Quelle Versandhandels, so erhält man folgendes Bild:

2008: 2,49 Mrd €
2007: 2,9 Mrd € (erste Arcandor Bilanz, andere Gliederung der Unternehmensgruppe, ich glaube auch ohne E-Commerce)
2006: 4,21 Mrd € (ohne Neckermann?; nach Arcandor Bilanzierung: 2,8 Mrd)
2005: 6,75 Mrd €
2004: 7,47 Mrd €
2003: 8,02 Mrd €
2002: 8,23 Mrd €
2001: 7,82 Mrd €
2000: 7,65 Mrd €
1999: 12,5 Mrd DM

Also ab Anfang des Jahrtausends ging es abwärts, zeitgleich mit der Einführung des Internets. Lange wuchs das E-Commerce Geschäft weit weniger schnell als die Branche, erst seit einiger Zeit holte man da auf, zu spät.

Angesichts dieser Zahlen konnte einem schon klar sein, dass das Kataloggeschäft auch mit einem 50 Mio Kredit aus Bayern nur etwas länger am Leben erhalten wurde, für eine Umstrukturierung war (ist) es schlicht zu spät.
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Es ist zwar nicht gut für die Arbeitslosenkasse, aber mein Mitleid mit den Verkäuferinnen und sonstigen Bediensteten bei Quelle und Karstadt hält sich in Grenzen. :angry:

Kundenbetreuerinnen die sich einmal per Telefon meldeten, dann wohl nur noch ihre Freundinnen betreuten, hab jedenfalls keine wiedergesehen,
bei Karstadtverkäuferinnen ist man nur Stöhrenfried und eine lästige Unterbrechung bei ihrem Klönschnack. :labern:

Es gibt überall sohne und solche, viel Gutes viel mir nicht ein. :angry:

LG Sebring.
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:lol: :lol: :lol: Alter Kater!

Obwohl Dein Beitrag einer gewissen Polemik nicht entbehrt, gebe ich Dir völlig recht!!!

Ich mache seit Jahren einen Riesenbogen um Kackstadt, genau deswegen, WEIL der Service extrem schlecht ist. Da retten auch die "Schöner shoppen-Tage" usw. nichts mehr.

Sowohl Karstadt als auch Quelle haben mich von den Dienstleistungen noch nie angesprochen. Als die dann anfingen, Werbung für zahnärztliche Zusatzversicherungen zu machen, habe ich mir nur gedacht: "Wenn die so versichern, wie die in ihren Läden wirtschaften und arbeiten, dann trinke ich spätestens mit siebzig meinen Döner aus der Schnabeltasse!" :lol:

Jaaaaaaa, ich weiß, es gibt/gab auch einen verschwindend geringen Anteil an netten und motivierten Karstadt/Quelle - Mitarbeitern - innen; bei denen entschuldige ich mich hiermit für meine Frechheiten! :blumen:

"Schrecklich" finde ich die Pleite deswegen jetzt nicht, da gibt es weitaus schrecklichere Dinge!

Bearbeitet von Heiabutzi am 22.10.2009 00:36:33
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