Religionen

Was ist dran an den verschiedenen Glaubensrichtungen?
Nützlich? Wichtig?
Mit welcher habt ihr schon Erfahrungen gemacht?

:blink: :blink: :blink:
SORRY; KANN MIR DAS JEMAND VERSCHIEBEN ZU HOBBIES UND FREIZEIT???

BIIIIIITTTEEEEE!!!!!!!!!!!! :heul:
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Ich finde Deine Fragestellung für ein so wichtiges und umfassendes Thema ein bißchen lax. Nützlich?Wichtig? Ist das alles, was Dir dazu einfällt? :( Und nützlich und wichtig für wen? Für einen selbst, die Art, eine Beziehung zu führen, mit seinen Kindern und seiner Umwelt umzugehen...?
Ich glaube, Du solltest Deine Fragestellung noch einmal überdenken und Dir überlegen, welchen Bezug DU zur Religion - welcher auch immer - hast.Dann kannst Du sicher auch Deine Frage besser formulieren.

Bearbeitet von BetaAngel am 04.10.2005 07:12:00
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Warum möchtest du dass wissen und was sind deine Erfahrungen?
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 23.11.2007 18:46:38
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Ich würde mich als Deisten bezeichnen. Kleine Beschreibung siehe unten:

Als Deismus [De:ismus] (Gottgläubigkeit, nach lat. Deus [De:(j)us]- Gott) bezeichnet man im Allgemeinen den Glauben an Gott aus Gründen der Vernunft.

Im engeren Sinne handelt es sich um eine freidenkerische Glaubensströmung, die sich in England am Ende des 17. Jahrhunderts entwickelte und nur die "natürlichen" Gesetze der Vernunft, nicht aber die religiöse Offenbarung gelten ließ

Einige Anhänger des Deismus gehen zwar von der Schöpfung des Universums durch Gott aus (etwa im Sinne eines perfekten Uhrmachers, der ein Uhrwerk in Gang setzt), aber sie nehmen an, dass Gott im Folgenden keinen Einfluss mehr auf die Geschehnisse im Universum nimmt. Andere Deisten, allen voran Voltaire, lehnen diese Theologie eines geschichtlich abwesenden Gottes (deus absconditus) ab. Allen Deisten gemeinsam ist die Kritik an der Verabsolutierung der Scriptura Sacra und der Versuch einer Begründung des Gottglaubens durch die Vernunft.

Damit glaube ich so gesehen an an nichts mehr. Ich meine auch nicht, das dieser Gott die Menschen erschuf. Eben nur an einen "Urknall" durch den die Erde entstand, alles andere ist von alleine passiert. Wie man an sowas wie die Erschaffung Adam und Evas glauben kann und wahrscheinlich noch die Evolution in Frage stellt, ist mir schleierhaft!

Drastisch ausgedrückt, halte ich Menschen, die an etwas glauben müssen wie Gott/Götter (von dem sie nicht wissen, ob es existiert, seien wir mal ehrlich!), um durch ihr Leben zu kommen, für schwach.

Klingt doch vernünftig, oder?
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Ich wüsste allerdings nicht warum jemand der seine Kraft aus einem (imaginären) Gott bezieht schwächer sein sollte als jemand, der durch Vernunft Kräfte freisetzt :unsure:

Was zählt ist das Ergebnis und das ist bei Beiden gleich.
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Zitat (SagNichtImmerMuttiZuMir, 04.10.2005)
Drastisch ausgedrückt, halte ich Menschen, die an etwas glauben müssen wie Gott/Götter (von dem sie nicht wissen, ob es existiert, seien wir mal ehrlich!), um durch ihr Leben zu kommen, für schwach.

Klingt doch vernünftig, oder?

:nene: :nene: :nene:
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Zitat (BetaAngel, 04.10.2005)
Ich finde Deine Fragestellung für ein so wichtiges und umfassendes Thema ein bißchen lax. Nützlich?Wichtig? Ist das alles, was Dir dazu einfällt? :( Und nützlich und wichtig für wen? Für einen selbst, die Art, eine Beziehung zu führen, mit seinen Kindern und seiner Umwelt umzugehen...?
Ich glaube, Du solltest Deine Fragestellung noch einmal überdenken und Dir überlegen, welchen Bezug DU zur Religion - welcher auch immer - hast.Dann kannst Du sicher auch Deine Frage besser formulieren.

Es war Absicht, die Frage so allgemein zu lassen!!!
Es war nicht mein Beweggrund jemanden meine Meinung aufzudrängen, sondern einfach zu wissen, wie andere über den Begriff "Religion " denken!

Es muß ja auch nicht jeder so denken wie du, und Religion als wichtig einstufen. <_<

und wenn du es so doof findest, brauchst ja eh nicht antworten :angry:
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Zitat (SagNichtImmerMuttiZuMir, 04.10.2005)
Drastisch ausgedrückt, halte ich Menschen, die an etwas glauben müssen wie Gott/Götter (von dem sie nicht wissen, ob es existiert, seien wir mal ehrlich!), um durch ihr Leben zu kommen, für schwach.


Na ich bin bestimmt nicht schwach!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bearbeitet von internetkaas am 04.10.2005 13:32:54
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ICH AUCH NICHT!!!!!
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Schwach auf dieses Thema, eben Gott, bezogen. Natürlich gibt es willensstarke, körperlich starke, disziplinierte, intelligente usw Menschen, die an Gott glauben.

Wie könnt ihr das erklären an was ihr glaubt. Beweise? Warum glaubt man etwas so gegenstandsloses, unrealistisches? Ich kann es nicht verstehen, erklärt es mir! Wie kommt man darauf? Denkt man eines Tages: ok, ich glaube jetzt an die göttliche Erschaffung. Ich weiß zwar nicht, ob es wirklich so war, aber klingt gut.?

Und wenn man mit diesem Glauben augewachsen ist, weil auch die Eltern gläubig sind, stellt man das alles nicht irgendwann einmal in Frage?
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Es heißt doch auch "Glauben". Sonst hieße es doch "Wissen" und Gott wäre längst regelmäßig zu Podiumsdiskussionen oder bei Harald Schmidt, Thomas Gottschalk etc. eingeladen gewesen. :lol:

Spaß beiseite. Ich denke, dass der Glaube ein sehr persönliche Sache ist und nicht mal begründet werden muss. Menschen die einen tiefen und ehrlichen Glauben besitzen, beneide ich. :)
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Zitat (SagNichtImmerMuttiZuMir, 05.10.2005)
Schwach auf dieses Thema, eben Gott, bezogen. Natürlich gibt es willensstarke, körperlich starke, disziplinierte, intelligente usw Menschen, die an Gott glauben.

Wie könnt ihr das erklären an was ihr glaubt. Beweise? Warum glaubt man etwas so gegenstandsloses, unrealistisches? Ich kann es nicht verstehen, erklärt es mir! Wie kommt man darauf? Denkt man eines Tages: ok, ich glaube jetzt an die göttliche Erschaffung. Ich weiß zwar nicht, ob es wirklich so war, aber klingt gut.?

Und wenn man mit diesem Glauben augewachsen ist, weil auch die Eltern gläubig sind, stellt man das alles nicht irgendwann einmal in Frage?

Es ist für mich nicht wichtig, woher dieser Glaube kommt, es ist einfach ein schönes Gefühl wenn man glaubt, es gibt jemanden, zu dem man sprechen kann wenn man im Kopf alleine ist oder Hilfe braucht.

Ich muss es nicht erklären oder rechtfertigen und ich brauche keinen Beweis.

Beweise mir was Liebe ist. Erklär mir die Liebe, warum glaubst Du an die Liebe (falls Du das tust) ?

Grüße
Murphy
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Zitat (SagNichtImmerMuttiZuMir, 04.10.2005)
Drastisch ausgedrückt, halte ich Menschen, die an etwas glauben müssen wie Gott/Götter (von dem sie nicht wissen, ob es existiert, seien wir mal ehrlich!), um durch ihr Leben zu kommen, für schwach.

na endlich rotzt da mal jemand nach meinem geschmack. :teufel: :daumenhoch:

es stellt sich ja auch nach wie vor die frage, was eigentlich als religion empfunden wird bzw. worüber wir reden. religion beinhaltet ja im weitesten sinne nicht immer gleich, an einen gott bzw. schöpfer zu glauben.

und doch wird hier wenn nach religion gefragt wird immer gleich die frage "glaubst du an gott" assoziiert.

und in einem stimmt die aussage, welche ich hier hervorhebe, auf jeden fall: je ungebildeter und/oder schwächer die menschen sind, desto eher brauchen sie etwas woran sie glauben können.

selbst in religionen, die keinen gott als solchen verehren, müssen für die "niederen" götterbilder geschaffen werden, damit man sie anbeten kann. der buddhismus ist ein sehr gutes beispiel dafür. buddha selbst hatte sicher nicht im sinn, angebetet zu werden u.s.w.
betrachtet man gebildete und vor allem aufgeklärte buddhisten, wird buddha allerhöchstens als meister verehrt. je niedriger man nun im bildungsstand und den sozialen schichten geht, desto mehr kommt die verehrung buddhas der anbetung eines gottes gleich.
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@SagNichtImmerMuttiZuMir

Auf was basierst Du denn Deine Beweise? Auf den Gesetzen der Wissenschaft? Die sind auch nur so gut, wie sie die Menschen gemacht haben.

Mal platt ausgedrückt:
Es gibt einen See mit Fischen aller Größenordnung. Ich will nun wissen, wieviele Fische darin sind. Also nutze ich Werkzeuge: Ein Netz, um alle Fische zu fangen und zu zählen.
Meine Definition: Alles, was in meinem Netz hängen bleibt, ist ein Fisch, alles was durch die Maschen schlüpft, sind keine Fische (auch wenn es doch Fische sind, die aber zu klein sind - die "fallen" dann aus meiner Definition). Je enger ich das Netz mache, desto genauer wird meine Messung natürlich. Nur wer sagt mir, wann mein Netz klein genug ist, um alle Fische zu fangen?

So ähnlich funktioniert Wissenschaft: Das Bekannte definieren und sich immer mehr ranrobben - es bleiben aber Dinge, von denen ich nix weiß
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...

Bearbeitet von Ela am 09.10.2005 22:25:16
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Gott lässt sich nicht beweisen! Ebensowenig, wie Liebe sich beweisen lässt!!!

Bearbeitet von schwabinchen am 05.10.2005 18:02:31
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Zitat (Ela, 05.10.2005)
8<---snipp---
P.S. ich lebe Multikulturell :) Jede Religion wird akzeptiert. :)
---snipp--->8

... und genau hier liegt das Problem von Religion.
Wer sagt "Ich bin Christ." und sich dazu bekennt, ist schon deshalb in den Augen vieler Leute borniert.
Eine Austauschbarkeit von Religion ("Multikulti" ist dies im Sinne weitergedacht) funktioniert nicht. Das haben wir gesehen.

Aber noch ein anderer Aspekt.
Wer nicht zur Akzeptanz anderer Religionen zu seiner eigenen steht, wird an den Rand gedrängt, weil er nicht "offen" ist.
Genau hier ist das Problem.

Wenn ich Christ bin, muss ich mich dazu bekennen. Es ist nicht damit getan, einem Angehörigen einer anderen "Religion" zu sagen, dass ich akzeptiere, dass er eben anders ist als ich.
Damit betrüge ich mich selbst. Ich leugne meine eigene Überzeugung.
Ich kann sagen "Ich bin Christ und in meinen Augen ist die Religion XYZ unerträglich für mich."
Religionen sollten im Dialog stehen und Dialog schaffe ich nicht nicht dadurch, dass ich "Ich akzeptiere deine Religion" sage, sondern ich muss sagen, "du hast die Religion XYZ und ich bin Christ und dazustehe ich.",dann kann ich mit ihm über seine und über meine reden (diskutieren) . denn das ist Dialog.
Akzeptanz ist das neue Modewort, um Dialog einzustampfen.
Ich denke an die "Weltreligionenkonferenz" von 1893, als die Weltreligionen sich gegenübersaßen und das erste Mal einen Dialog vollzogen.
Akzeptanz hat immer - im religiösen Kontext - von Gleichmacherei.
Das ist völlig falsch.
Religionen leben vom Dialog und nicht von der Vermischung, wie Akzeptanz es vortäuscht.

Natürlich gönne ich meinem Nachbarn, dass er Moslem ist, aber ich akzeptiere es in meinem religiösen Kontext nicht, dass er Moslem ist.
Ich fange einen Dialog an und kann mit ihm über Religionen diskutieren.
Z.B. : "Warum kann Jesus nach dem Koran nicht gottgleich sein (im Sinne einer der Trinitäten Gottes) ?" o.ä.
Akzeptanz ist eine Vorbeutelung von Dialog.
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Zitat (Syntronica, 05.10.2005)
Akzeptanz ist das neue Modewort, um Dialog einzustampfen.
[...]
Akzeptanz ist eine Vorbeutelung von Dialog.

Wieso heißt Akzeptanz, Dialoge einzustampfen?

Definition des Begriffs:
1.Anerkennung, Anklang, den etwas oder jemand findet 2. Bereitschaft, etwas anzuerkennen, anzunehmen oder zu dulden

Wenn ich etwas anerkenne, muss ich mich damit auseinandersetzen. Und das geht durch lesen und auch DISKUTIEREN...

Und etwas anzuerkennen heißt noch lange nicht, es gleichmachen mit meiner Religion.
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Zitat ("Yeleela")
Wieso heißt Akzeptanz, Dialoge einzustampfen?

Definition des Begriffs:
1.Anerkennung, Anklang, den etwas oder jemand findet 2. Bereitschaft, etwas anzuerkennen, anzunehmen oder zu dulden

Wenn ich etwas anerkenne, muss ich mich damit auseinandersetzen. Und das geht durch lesen und auch DISKUTIEREN...

Und etwas anzuerkennen heißt noch lange nicht, es gleichmachen mit meiner Religion.


Hallo, Y.!

Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, dass "Akzeptanz" im religiösen Kontext in hohem Maße dazu benutzt wird, damit man keine eigene Meinung äußern muss.

Dialog - Beispiel:
Ich nehme hier stellvertretend einen Moslem und einen Christen, es könnten aber auch ein Hindu und ein Universalist sein, usw. usf....

M: "Ich bin Moslem."
C: "Ich bin Christ."
M : "Die Christen kann ich nicht ernstnehmen, weil sie Christus (Isa) gottgleich setzen. Christus war nur ein Prophet, wie Mohammed auch. Völlig hirnrissig."
C : "Ich akzeptiere dies."

Diskussion - Ende

Ich gebe zu, dass Akzeptanz nicht richtig der Ausdruck ist, den ich meine. Ich nehme mal das Wort, dass du angebracht hast - Anerkennung.
Ich erkenne an, dass der Moslem Moslem ist, aber ich akzeptiere es nicht.
Weil ich es nicht akzeptiere, stehe ich ein für meinen Glauben und beginne einen Dialog.

Akzeptanz ist leider ein Modewort und Totschlagwort, um seine eigene Meinung nicht sagen zu müssen.

Oder sind wir zu feige, für unseren - wie auch immer gearteten - Glauben einzustehen?

Bearbeitet von Syntronica am 07.10.2005 17:14:29
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Ich weiß, dass Gott sich nicht beweisen lässt! Und genau das ist der Punkt! Gehen wir mal davon aus, jemand glaubt an die göttliche Schöpfung, mit anderen Worten Adam und Eva stammen nicht von den Affen ab, sondern sind von dem guten alten Herrn erschaffen worden. Dafür hätte ich dann schon gerne mal Beweise. Entschuldigung, aber warum glaubt man an so eine Kacke? Uns ist doch allen klar, dass es so einiges Leben auf der Erde gab, bevor wir uns entwickelten, hoffe ich. Irgendwann dachte sich dann Gott, dass er jetzt mal die Menschen erschaffen könnte. Und Puff, waren wir da! Ist das euer Ernst?

Den Glauben an die Liebe und den Glauben an Gott kann man auch nicht vergleichen. Es ist diese Redewendung "ich glaube an die Liebe" auf die hier angespielt wird, nehme ich an. An was glaubt man denn da? Denkt man genauer nach, müsste man merken, dass man gar nicht an die Liebe glauben kann. Ich kann an die große, ewige oder wahre Liebe glauben. Liebe gibt man oder man erfährt sie. So einfach ist das (eigentlich). Sie ist zwar genauso ungegenständlich wie Gott, aber noch lange nicht vergleichbar. Man kann die Auswirkungen der Liebe vielleicht manchmal nicht erklären, aber von dem da oben weiß man leider rein gar nix! So viel dazu.
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Es gibt zwischen schwarz und weiss sehr viele Grautöne :)

Nur weil jemand an Gott glaubt heisst das nicht er denkt, Gott hätte im Schlammloch geschwind 2 Leute zusammengebaut.

Es ist ok dass Du das nicht glaubst, aber das was andere glauben als "Kacke" zu bezeichnen, finde ich unangemessen :angry:

Ich beleidige auch niemanden nur weil er eine andere Meinung vertritt.

Murphy
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Kreation oder Evolution höre ich bei der, zu der wir nicht immer Mutti sagen sollen :) heraus.
Die katholische Kirche hat die Evolutionstheorie anerkannt, genauso wie die Urknalltheorie, die Quantenmechanik u.v.a.

Dass jetzt ein Spiner namens Dschordsch Dabbeljuh meint, es gelte nur die Kreationstheorie, hat mit dem Wahrheitsgehalt überhaupt nichts zu tun.

Man sollte sich nur vor Augen führen, dass das, was in der Bibel schon lange stand, vor ein bis zweihundert Jahren bewiesen wurde und sich heute nach neusten Ständen der Wissenschaft beweisen lässt. (s.o.)

Zu deinem Irrtum, SNIMZM...
Darwin hat NIE behauptet, dass der Mensch von Affen abstammt.
Das haben irgendwelche Leute behauptet, die die Darwinsche Abstammungslehre nicht verstanden haben und meinten, sie müssten sie verunglimpfen.

Es ist schon bezeichnend, dass sich gerade diese Unstimmigkeit gehalten hat, aber ich glaube, dass man an die Person des Menschen und an den Stolz, etwas besonders zu sein, "appellieren" kann, um die ganze Darwinsche Lehre zu kompromittieren, denn der Mensch fühlt sich beleidigt, wenn man sagt, er sei nur ein etwas besserer Affe.

Zum Beweisen...
Dass Problem, dass sich etwas nicht beweisen lässt, heißt nicht im Umkehrschluss, dass es nicht existiert.
Einsteins hat von knapp neuzig Jahren die Theorie für sog. Schwarze Löcher aufgestellt.
Man konnte nicht beweisen, ob sie stimmt, aber sie ist in die Annalen der Physik eingegangen.

Thomas von Aquin wollte allerdings einen Gottesbeweis antreten und ist auch gescheitert (Das gebe ich zu.)

Ich werde hier keine Liste anführen, was sich nicht bewiesen lassen hat, aber doch existiert bzw. stimmt.
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Zitat (SagNichtImmerMuttiZuMir, 17.10.2005)
Den Glauben an die Liebe und den Glauben an Gott kann man auch nicht vergleichen.

Ich denke, das kann man sehr wohl.
Es gibt Theologen, die genau das sagen: Gott ist Liebe.

Zitat (SagNichtImmerMuttiZuMir, 17.10.2005)
Gehen wir mal davon aus, jemand glaubt an die göttliche Schöpfung, mit anderen Worten Adam und Eva stammen nicht von den Affen ab, sondern sind von dem guten alten Herrn erschaffen worden.

Meiner Meinung nach mußt du nicht den biblischen Schöpfungsbericht für wahr halten, um an Gott glauben zu können. Es ist einer von vielen Mythen über die Entstehung der Welt und als solcher zu lesen und zu interpretieren.

Und Du mußt nicht an den guten alten Herrn da oben glauben, um an Gott glauben zu können. Auch das ist ein Mythos.

Zitat (SagNichtImmerMuttiZuMir, 17.10.2005)
Entschuldigung, aber warum glaubt man an so eine Kacke?

Hier gebe ich Murphy vollkommen recht.

Du solltest nicht die vielen Menschen, die heute noch an Mythen oder - wie in vielen Ländern der Erde - an Naturreligionen glauben, dadurch verunglimpfen, daß Du ihnen vorwirfst, an eine 'Kacke' zu glauben.

Lieben Gruß
chris
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1. Ich habe nie behauptet, dass Darwin behauptet hat, dass die Menschen vom Affen abstammen. Wenn man sich die Neandert(h)aler, homo erectus und wie sie alle heißen anschaut, liegt die Vermutung sehr nahe, dass unsere Vorfahren die Affen waren. Die Ähnlichkeit ist jawohl auch nicht zu leugnen! Wenn sich einer beleidigt fühlt, der daran denkt, dass er möglicherweise vom Affen abstammen könnte, ist das noch eine größere "Kacke".

2. In der Bibel stehen Beweise für was? Sorry, aber in dem Bereich bin ich nicht wirklich firm.

3. Ich habe ein Beispiel bzw ein krasses Gegenteil meiner Theorie angeführt. Natürlich kann man an Gott glauben, ohne gleichzeitig an die Schöpfungstheorie. Bei mir ging es nur darum. Ich dachte, jemand äußert mal seinen "Glauben" anstatt Allgemeinheiten oder Interpretationsversuche meiner Texte zu formulieren! Vielleicht hilft mir das beim Verstehen...

Urknall ist so eine Sache. Ob nun so das Universum, d.h. Materie und Raum (und so auch die Erde) entstanden ist, ist fraglich. Wir wissen, es gab mehrere von sogannten Urknalls (Knalle? wie ist die Mehrzahl?:), die immer wieder Teile vom irdischen Leben ausgelöscht haben, so dass neues entstehen konnte. Nicht wirklich kann man damit die Enstehung des Menschen plausibel erklären.

Wie auch immer. Das Thema kann man auch bis zum kalten Vergasen durch diskutieren, wir kommen wohl nie zueinander.
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vor allem wird hier abgedriftet. B)


kommen wir doch mal zur behauptung zurück, daß religion was für schwächlinge ist.

oder zu der tatsache, daß je ungebildeter jemand ist und je trostloser seine situation ist, desto mehr religion im sinne von an einen gott glauben, braucht er, um nicht duchzudrehen oder aufzugeben.

das ist einfach so. je aufgeklärter und gebildetet menschen und/oder völker werden, desto mehr sind religionen auf dem rückzug.


und dazu hätte ich noch ne frage. warum hat religion nach meinung fast aller hier senfabgebenden eigentlich immer was mit einem gott zu tun?


eure diskussion hier erinnert mich übrigens grade ganz stark an das hier:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,379334,00.html

nur daß SNIMZM nicht so exakt wissenschaftlich argumentiert und alle anderen sich nicht 100 prozentig auf die seite der kreationisten schlagen wollen.
rofl:pfeifen:B)
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Ich habe nur eine Seite auf die ich mich schlagen kann, meine eigene...

Ich glaube dass Religionen auf dem Rückzug sind weil sie Regeln vorgeben die für die meisten Menschen nicht mehr lebbar sind. Dass GLAUBEN zurückgeht, glaube ich nicht.

Ich zähle hoffentlich nicht nicht zu den ungebildeten und glaube auch...aber nicht wie irgendeine Kirche es vorschreibt sondern wie ich es für richtig empfinde. Und viele die ich kenne, sind da ähnlich.

Die herkömmlichen Religionen verlieren Anhänger zugunsten einer persönlichen Religion, die sich jeder selbst sucht...darunter fallen auch Leute, für die es nicht um Gott geht sondern um irgendeine Art von Glauben an was auch immer.

Murphy
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Es wird wohl so sein in Zukunft, dass es ein kleine christliche Gemeinschaft, die zur "Kirche" steht, geben wird.
Damit wäre "Salz der Erde" erreicht.
Ein bißchen Salz wäre nicht schlecht in einem Menü, aber wenn die ganze Erde mit "Salz" bedeckt wäre, wäre es auch nicht das "Wahre".
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