Hallo Webaer! Willkommen im Klub! einmal bei FM - und dann auch hier bei den Stricksüchtigen...
Denn wir müssen ja alle sagen, dass wir ja stricken wollen, um überhaupt Wolle kaufen zu "dürfen"
Ich kann ja ruhig fragen, wo denn dieser Krämermarkt ist, denn da kann ich leider sicher nicht hinkommen.
Ich stricke auch viel Socken und Söckchen zur Erholung; mit Staunen habe ich festgestellt, dass - so interessant es ist, mal was auszuprobieren -, das altvertraute Sockenstricken wie eine Retraite wirkt. Geht also nicht nur mir so.
In der Öffentlichkeit stricke ich nicht (mehr), denn ich stricke ja auf englische Art: lange Nadeln, die rechte unter die Achsel geklemmt, und der Faden mit der rechten Hand geführt. Anfangs wusste ich gar nicht, was daran so merkwürdig sein könnte... Inzwischen, durch Zuspruch hier bei FM, weiß ich, dass nicht nur in den Niederlanden, sondern z.B. auch in Spanien und Großbrittannien so gestrickt wird; daher wird in engelichen/amerikanischen Texten für die hier übliche Technik der Ausdruck: Kontinentale Methode verwendet.
Momentan habe ich in Arbeit:
1) verschiedene "Ötzi-Mützen", also ganz einfach gestrickte, glatte. Denn die erste hat meine Älteste, sonst Mützen eher abgeneigt, kaum noch aus der Hand gegeben.
2) eine Babydecke mit aneinander gestrickten Quadraten ("Frau Schulz") von ca. 75 x 75 cm in blassgelb; wohl sektfarben genannt. Ist schon halb fertig!
3) Socken, Söckchen.
4) Kinderpullover, so in Kindergartenkindergröße.
5) Schals
Da meine Umgebung ziemlich gesättigt ist, habe ich mit Freude die Zielgruppen: Gemeindebasare, Projekte für Kinderheime in Bulgarien und anderswo und Ähnliches ins Auge gefasst. Das Praktische für mich: Da müssen passende Kinder "gesucht" werden, und ich muss nicht passend stricken.
Vor allem bei den Socken ist das einfacher. Und ich kombiniere dann gerne verschiedene Reste - und hoffe nur, dass das den Kindern auch gefällt.
Meine eigenen Vorräte werden auch gelegentlich aufgestockt durch z.B. ganze Einkaufstüten voll mit "Resten" aus dem FReundeskreis, auch aus Nachlässen und so. Denn meine Sucht ist relativ bekannt.