Meinung Anderer: Wie wichtig ist sie für Euch

Ich möchte Euch mal fragen wie wichtig es für Euch ist, was andere über Euch, Euer tun oder ähnliches denken ?

Aktueller Fall bei mir jetzt. Im Januar ist meine Mutter verstorben. Ihr Urnengrab soll ein Grabplatte bekommen.
Das dauert allerdings noch bis Mai.

Jetzt ist aber bald das sechs Wochen Seelenamt und die Familie meiner Mutter und auch andere Personen werden in die Kirche kommen und auch zum Grab gehen wollen. Sie kommen von etwas weiter weg. Mein Vater ist schon ganz hibbelig.

"Ohh, das Grab ist noch nicht so wie es sein soll. Ich werde selbst eine Umrandung mit Randkantensteine machen.
Das sieht sauberer aus."

Ich: "Glätte doch die Oberfläche etwas, mache Mulch darüber und stelle einige Blumen und Pflanzen drauf..
Das sieht gut aus und erfüllt seinen Zweck."

Und jetzt kommt was ich meine.

Er:" Das geht ja garnicht. Was soll Tante ***denken. Und auf der Onkel *** ist das anders gewohnt. So können wir das nicht machen. Das muß ordentlich sein, sonst wird schlecht gesprochen."

Das ist ja nur ein Beispiel von vielen. Wie seht Ihr das ? Macht Ihr Euer Ding, oder schaut Ihr schon was andere denken könnten ?
Ist der Ruf erst ruiniert lebt sichs einfach ungeniert.
Mir persönlich ist es ziemlich egal was andere denken. Ich provoziere niiemanden, aber ich richte mich auch nicht danach was andere wollen. Grad im Fall Grab istdas sehr nervig. Da wird wohl am meisten getratscht.
Ich habe auch eines zu pflegen und mache es wie ich möchte, wir haben Kies drauf und ich stell im Sommer eine Schale mit Blumen hin.
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Hm, ich kann nicht sagen, dass ich gar nicht auf die Meinung anderer achte. Es ist mir schon wichtig, was mir nahstehende Personen davon denken, was ich tue und lasse.
Meine Eltern, mein Partner, meine besten Freunde zum Beispiel sind für mich wichtige Ratgeber, auf deren Rat ich höre oder ihn wenigstens in Betracht ziehe.

Aber diese "Sozialnormen", wie "dat hen mir immer scho esu jemat" oder "das macht man aber so" sind mir eher unwichtig.
Auf die höre ich nur, wenn ich Bock drauf habe :)
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Hallo Houseman,

ich kenne die Sprüche auch noch, was wohl die Anderen denken.Zum Glück konnte ich mich davon befreien, denn du kannst es niemandem recht machen.Wichtigt ist es, dass du es dir recht machst und bei deiner Meinung bleibst und sie umsetzt.Natürlich sollte man Kompromisse schließen können.Wenn dein Vater die Meinung vertreten würde seine Idee wäre die Bessere,dann könntest du noch mal seinen Vorschlag überlegen und mit ihm reden, aber er will das Grab ja deshalb so herrichten, damit die bucklige Verwandschaft nicht moppern kann.

Aber nun zurück zu deiner Frage,wie wichtig es ist wie andere über mich denken.
Mir ist es absolut wurscht, wie andere über mich denken.Leute die mich mögen, nehmen mich so wie ich bin, mit allem was ich mache und tue.
Natürlich ist es mir bei manchen Dingen schon wichtig welche Meinung der Andere zu einer Sache hat, damit ich vielleicht eine andere Sichtweise zu einer Angelegenheit bekomme, aber da frage ich dann meinen Freund oder meine Freundin.
Also,lasse reden ;) .Egal was man macht,tut oder sich verhält,es gibt immer Menschen die etwas auszusetzen haben. :blumen:
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Nonkonformismus ist etwas aus der Mode gekommen, zu Recht. Das Einhalten bestimmter Regeln und Normen ist in unserer heutigen Zeit des Überangebotes an Waren, Dienstleistungen und informationen die einzige Möglichkeit, anderen Menschen unseren Respekt zu zeigen. Es entspricht sicher den Vorstellungen Deiner verstorbenen Mutter als auch Deiner Verwandten, wenn sich die Grabstelle zur Trauerfeier in einem akzeptablen Zustand befindet. Damit erweist Du den Trauernden Deinen Respekt und diese tun das ihrerseits indem sie zu deiner Feier kommen und sich angemessen kleiden.
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Grundsätzlich ist's mir schnurz-piepegal, was Andere tun und denken, bzw. was "man" üblicherweise tut.- Im Rahmen der sozialen Anpassung bin ich natürlich bemüht, mich nicht durch unangemessenes Verhalten auszugrenzen, bzw. Andere in irgendeiner Form zu brüskieren, wenn es sich vermeiden läßt.

Ein anderer Grundsatz meinerseits ist es jedoch auch stets gewesen, MIR SELBST und MEINEN Werten resp. Massstäben treu zu bleiben.- Was sich nicht zuletzt nach den finanziellen, sozialen und räumlichen Gegebenheiten richtet.- Und natürlich dem, was ich gesundheitlich umsetzen kann.

Im Falle, wie z.B. der Grabgestaltung, hat sich erwiesen, daß meine Bedenken, die ich seinerzeit bei der Umlegung der Ideen hinsichtlich selbiger am Grab meines Vaters, als auch der Schwiegereltern anmeldete, jede Berechtigung erfahren haben inzwischen.- Denn: ALLE diese Gräber sind weit weg von uns.- Meine Mutter wollte unbedingt damals auch solch eine Grabplatte auf das Grab meines Vaters legen lassen.- Aber mit einem freien Stück Erde, in die man 'was pflanzen kann.- Wurde auch lange Zeit gemacht.- Nun kann sie sich jedoch selbst nicht mehr darum kümmern.- ICH falle ohnehin aus dahingehend, und mein Bruder hat keine Zeit und Lust dazu.- Im Herbst endlich waren ALLE davon zu überzeugen, daß es das Sinnvollste ist, Kieselsteine auf diesem freien Stück auszubringen.
Das Grab meiner Schwiegereltern ist "blank", also Erde ohne feste Bepflanzung, und nur mit Umrandung.- Liegt genau unter zig Laubbäumen.- Unser Schwager hatte sich seinerzeit regelmäßig um die Grabpflege gekümmert, kann dies nun nicht mehr aus Altersgründen.- Das Grab sieht nun leider aus, wie ein Komposthaufen.- Auch darum können wir uns nicht kümmern.- Inzwischen hätte ich drei Friedhöfe in Jott-we-dee regelmäßig zu betreuen.- Was mir absolut unmöglich ist, da ich mich um die Lebenden kümmern muß!

Zum Thema "Bestattungs-Kult" habe ich ohnehin meine sehr eigene Ansichten.- Es gibt leider zuviele Grabstätten, um die sich irgendwann Niemand mehr kümmert/kümmern kann.- Doch dazu möchte ich mich nun nicht näher äußern.

Die "Anderen" oder die "Leute" zerreißen sich immer über Irgend'was das Maul!- Solange jedoch Niemand kommt, und mir/uns hilft, einen beanstandeten Missstand/Mangel/Makel zu beseitigen, spreche ich jedem Menschen auf dieser Welt das Recht ab, zu versuchen, mir SEINE Meinung aufdrücken zu wollen.

Ein Mensch, der Ideale hat,
soll nicht versuchen,
diese zu erreichen.
Er wird sonst eines Tages,
statt sich selbst,
nur andern Menschen gleichen.

-Wilhelm Busch-

Liebe Grüße...Isi
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Ich bin mit dem "was die Leute sagen" groß geworden.
Wahrscheinlich ist es mir aus diesem Grund heute so völlig egal.
Natürlich sind mir die Meinungen meiner Freunde und (engsten) Familie wichtig und wenn ich mir bei etwas unsicher bin, frage ich sie um ihren Rat.
Was aber Frau Meier von nebenan, Herr Müller aus'm Ort oder Tante Olga, die ich, wenns hoch kommt, alle Schaltjahre mal sehe, zu meinen Lebensgewohnheiten und Dingen, die ich tue oder lasse, sagen, geht mir völlig am unteren Rücken vorbei.
Natürlich geht es nicht ohne Regelungen im Leben, aber für mich müssen diese einen Sinn ergeben und nicht nur eingehalten werden, weil "man es so macht".
Meine Schwiegermutter hat z.B., wenn sie morgens mal länger im Bett bleiben wollte, um spätestens 9 Uhr alle Rolläden hochgezogen, nur damit die Nachbarn nicht evtl. denken könnten, sie läge noch im Bett...

Ich denke/hoffe, das dies auch nur noch der eher älteren Generation noch wichtig ist und irgendwann ausgestorben sein wird.

PS: Mir fällt noch was ein: Als ich damals heiratete wollte mein Vater, das meine Patentante meine Trauzeugin wird, weil "das dort schon immer so üblich war" und "man sich dort dann nicht mehr sehen lassen kann"
Dort ist der Ort, in dem er aufgewachsen ist, gute 150km von uns entfernt, alle Geschwister sind dort hängengeblieben, mein Vater war der Einzige, den es dort weggezogen hatte.
Das Verhältnis zu meiner Patentante beschränkte sich auf Besuche unsererseits höchstens 1x jährlich, und sie war von all meinen Tanten nicht meine Nr.1.
Ich hatte einen Riesenkampf mit meinem Vater, bis ich mich endlich durchsetzen konnte...

Bearbeitet von Tamora am 07.03.2011 11:59:31
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dein Vater wird es egal sein was du sagst! :trösten:

er denkt und das Portmonee wird es lenken.

doch ich selber habe schon meinem Mann abgesichert.
habe meinen Verwandten gesagt das ich nur verbrannt und entweder verstreut oder in einer Pappurne ohne großen Brimborium verbuttelt werden möchte/will.
eine schöne Wiese oder im Wald ist mir egal.
es sollen keine die ich liebe, dazu verdonnert werden zu mir ans Grab zukommen und es schick machen müssen, nur weil die Leute ja sonnst reden.
ich mag es nicht. :wub:
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Moin Houseman,

erstmal mein herzliches Beileid.

Mir persönlich isses relativ gleichgültig, was Fremde von mir denken. Selbstverständlich ist es mir bei meinem persönlichen Umfeld nicht gleichgültig. Doch dass ich mir vor jeder Aktion erstmal überlege, was die Leute von mir denken könnten, käme mir nicht in den Sinn. Ich ziehe mein Ding nach meiner Facon durch. Wenn mich die Meinung Anderer interessiert und ich ihren Rat brauche, weil man als Außenstehender immer einen anderen Blickwinkel hat, dann frage ich danach.

Was jedoch Deine konkrete Frage angeht: Hm, Deinem Paps isses wichtig, was die bucklige Verwandtschaft sagen oder denken könnte. Lasse ihm die Freude, das Grab so herzurichten, wie er es für richtig hält. Schließlich war Deine Mama seine Lebenspartnerin und insofern denke ich schon, dass er auch ein Recht darauf hat, ihr auf seine Art seinen Respekt, seine Achtung, seine Verehrung zu erweisen. Damit hat er seinen Frieden und Du Deine Ruhe. Sonst hält er Dir das möglicherweise noch jahrelang vor, dass das Grab so "schäbig" in seinen Augen ausgesehen habe und er sich dafür heute noch schäme.

Grüßle,

Ilwedritscheline
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Hallo Houseman,

mein Beileid zum Tod Deiner Mutter.

Zu Deiner Frage meine ich ,dass Du Deinen Vater unterstützen solltest .
Für ihn ist es wichtig, die Grabstelle seiner verstorbenen Frau herzurichten und sicher nicht nur
wegen dem Gerede der Verwandschaft .
Vielleicht hat Dein Vater das nur vorgeschoben ,weil er Dir nicht direkt sagen will ,was er eigentlich
für Vorstellungen für die Grabstätte Deiner Mutter hat.

Solltest Du irgendwann alleine Verantwortlich für die Grabstelle Deiner Familie sein ,kannst Du es ja anders Handhaben .
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Zitat (gitti2810 @ 07.03.2011 12:06:19)
habe meinen Verwandten gesagt das ich nur verbrannt und entweder verstreut oder in einer Pappurne ohne großen Brimborium verbuttelt werden möchte/will.
eine schöne Wiese oder im Wald ist mir egal.

Liebe Gitti,

ich fürchte, Dein Wunsch wird eher nicht in Erfüllung gehen. Zumindest nicht in Deutschland. Soweit ich weiß, gilt deutschlandweit die Bestattungspflicht durch die Angehörigen. Einzelheiten dazu regeln die Bundesländer jeweils unterschiedlich per Gesetz. Guck mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Bestattungsgesetz

Allerdings lässt sich das umgehen: In der Schweiz gibt es mindestens ein Unternehmen, das sich auf solche Wünsche spezialisiert hat. Gib beim Gockel mal "Luftbestattung Schweiz" als Suchbegriff ein. Da dies möglicherweise ein unerwünschter Werbelink sein könnte, müsstest Du das bitte selbst googeln, daher hier nur der Hinweis, wonach Du suchen musst.

Grüßle,

Ilwe
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Mir ist es schon wichtig, was Andere über mich denken. Schließlich lebe ich auf mehreren sozialen Plattformen- sei es die Familie, die Nachbarschaft, früher die Arbeitskollegen u. a. und möchte mich da gut aufgehoben fühlen.

Für mich ist es aber noch wichtiger vor mir selber zu bestehen- das Wohl der Anderen um mich herum immer im Visier.

Gelingt mir das mal nicht, tut es mir mehr weh, als wenn mir jemand zu verstehen gibt, dass er dies und das anders geregelt hätte. Es jedem recht zu machen ist ja so oder anders gar nicht möglich.

Meine lebenslange Taktik war, von Anderen nicht mehr zu erwarten, als von mir selbst (und ich war NIE allein, denn schon vor der Geburt musste ich mich nach anderen richten- bin Zwilling). Ich halte mich nicht für böswillig, trotzdem passieren auch mir Fehler- dann war ich schon froh, dass Andere Nachsicht mit mir übten.
Warum sollte ich dann über jemanden herfallen, ihn zerfleischen, an ihm keinen trockenen Faden mehr lassen, weil ihm mal ein Fehler passierte oder er andere Einstellungen hat als ich.

Mit dieser Taktik habe ich mir im Leben viel bittere Galle erspart und hatte trotzdem nicht das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein.
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@Ilwedritscheline: Gitti hat an sich ja nur die derzeit angebotenen, zulässigen Bestattungsmethoden in Deutschland wiedergegeben.- Man kann seine Asche inzwischen auf dafür zugelassen Flächen ausstreuen lassen, sich anonym bestatten lassen, oder, so wie ich dies bereits vor etlichen Jahren testamentarisch verfügt habe, seinen Körper nach dem Tode der Wissenschaft zur Verfügung stellen.- Dies muß schriftlich fixiert werden.- Ebenso jede andere gewünschte Form der Bestattung.- Übrigens nehmen die Uni-Kliniken/Medizinischen Institute keine Leichen mehr an.- Die haben inzwischen ein Überangebot, und man muß einen Antrag stellen zu Lebzeiten!- Das ist nun kein (übler!!!)Scherz; ich mache in dem Zusammenhang keine Witze.

Daß wir in Deutschland diese Bestattungspflicht haben, ist an sich einzig der Tatsache zuzuschreiben, daß da noch soviel an Verdienst möglich ist rund um den Tod!- Die "Wahrung der Totenruhe" ist zwar die Begründung, wird jedoch im eigentlichen Sinne vielfach nicht eingehalten.
Mir wäre es am liebsten, wenn ich die Asche meiner Lieben in einer Urne ausgehändigt bekäme, und dorthin mitnehmen könnte, wo ICH letztendlich lebe.
Nicht selten ist ja irgendwann ein Umzug nötig, und es bleibt eine Grabstelle zurück, an der das Herz hängt.

Gruß...Isi
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Zitat (Houseman @ 07.03.2011 10:29:38)
Ihr Urnengrab soll ein Grabplatte bekommen.
Das dauert allerdings noch bis Mai.

Ich: "Glätte doch die Oberfläche etwas, mache Mulch darüber und stelle einige Blumen und Pflanzen drauf..
Das sieht gut aus und erfüllt seinen Zweck."


Es ist das Grab von eurer Mutter und Frau.
Da wird sicherlich auch ihr Geschmack mit einfließen.

Genauso, wie du es machen möchtest, würde ich ich es bis Mai auch so halten.
Das sieht auch gepflegt aus.

Und was Tante Agathe und Onkel Willi wollen oder meinen, wäre mir von Herzen egal.
Sie kommen ja nicht und helfen bei der Pflege.

Und wenn es bis Mai dauert, ja dann dauert es eben so lange.
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OT:

@Ilwedritscheline + Isilangmut

Es gibt auch in Deutschland die Möglichkeit, einfach so im Wald "verbuddelt" zu werden, seht mal hier nach. OK, nicht ganz einfach so, aber ohne großes TamTam und Grabpflege hinterher etc.

back to Topic:

ich würde es auch so halten, wie Du schon gesagt hast, Houseman, es sieht gepflegt aus und ist nicht "umsonst", wenn im Mai die Grabplatte kommt. Allerdings ist es wohl nicht im Sinne Deines Vaters, der sich dann ständig Gedanken macht, was die anderen von ihm halten, vielleicht setzt ihr Euch einfach noch einmal zusammen und redet darüber, vielleicht kannst Du ihn überzeugen, daß es auch so geht? Zu überlegen wäre auch, wie oft man Tane XY und Onkel YZ denn im Jahr sieht. Wenn es nur sehr selten ist, nun denn was solls, wenn es aber täglich ist, ist es vielleicht wieder eine andere Sache, denn ständig vorgeworfen zu bekommen, man hätte sich nicht gut genug gekümmert, ist auch nicht das wahre.
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Zitat (gitti2810 @ 07.03.2011 12:06:19)
dein Vater wird es egal sein was du sagst! :trösten:

er denkt und das Portmonee wird es lenken.

doch ich selber habe schon meinem Mann abgesichert.
habe meinen Verwandten gesagt das ich nur verbrannt und entweder verstreut oder in einer Pappurne ohne großen Brimborium verbuttelt werden möchte/will.
eine schöne Wiese oder im Wald ist mir egal.
es sollen keine die ich liebe, dazu verdonnert werden zu mir ans Grab zukommen und es schick machen müssen, nur weil die Leute ja sonnst reden.
ich mag es nicht. :wub:

:applaus: :applaus: :blumenstrauss: :blumenstrauss:
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Vielleicht wäre es für deinen Vater einfacher wenn,man ihm zusichert dem Onkel und der Tante mitzuteilen das, sobald
die Platte da wäre, Fotos zuschicken.
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auf die meinung anderer leute lege ich keinen wert. damit macht man sich nur unglücklich bzw. unzufrieden.
anders sieht es aus bei meiner family und bei guten freunden.
hier geht es jedoch um deinen vater !, das ist eine andere generation, und die sieht das anders.

dein vorschlag ist ok, das reicht völig aus. aber dein vater ist wahrscheinlich der "hauptverantwortliche"
für das grab. ich würde noch einmal versuchen, ihn zu überzeugen. wenn es nicht geht, mußt du ihn halt
machen lassen.
wobei ich mich frage: kann er das selbst machen - was er vorhat- oder erwartet er von dir, daß du deine
hilfe anbietest?
du könntest ihm ja auch vorschlagen, da grab zur jahresmesse besonders schön zu gestalten.
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Diese Frage beschäftigt mich jetzt schon die ganze Zeit seitdem ich sie gelesen habe, und um sie zu beantworten brauchte ich wirklich Zeit zum nachdenken....

...nicht die Frage WAS andere von mir DENKEN sondern die Tatsache, dass es um ein Grab geht und vielleicht Tante und Onkel sowie andere Verwandtschaft "enttäuscht" über das Aussehen des bzw. eines Grabes wären über das ich die "Verantwortung" hätte/habe.

Was würden Sie denken? Das ich an die/den Verstorbenen nicht denke? Dem Grab nicht genügend Aufmerksamkeit schenke und vielleicht das Andenken an die Person nicht in Ehren halte?

Darüber würde ich mir den Kopf zerbrechen, ersteinmal. Aber auch Tante und Onkel werden sich keinen Grabstein "aus dem Ärmel" schütteln können.

Die Erinnerung ist da. Die Liebe und Anerkennung an die Person ist da, Blumen und Kerzen werden niegelegt werden können - und das sollte wichtiger sein wie die Tatsache das der Stein erst später auf das Grab kommen wird.

Alles Gute.

YO
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Herzlichen Dank für Eure Anteilnahme.

Aber ich denke das wir aneinander vorbei reden. Es geht mir nicht um das Grab meiner Mutter oder um die Beziehung zu meinem Vater diesbezüglich. Wir verstehen uns sehr gut und mir ist es egal wie er das Grab pflegt und es zurecht macht. Das ist sein Ding.

Es geht mir um die Meinung anderer generell.

z.B.
Dein neuer Haarschnitt sieht doof aus.
Das ist Dein neues
Was ? Du trinkst nur Cola Light. Schmeckt doch garnicht.
Der oder der hat gesagt, du hast ja............

Würdet Ihr es, wenn ihr es vorher wissen würdet, anders machen ?
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@Houseman: ich denke, daß in allen Posts zum Thema zum Ausdruck gebracht wurde, was der/die Einzelne davon halten, was "Andere sagen"!- Zwar nicht so ausführlich, aber doch m.e. klar und deutlich!
Zu sagen: "wenn ich das VORHER gewußt hätte, hätte ich es anders gemacht!", ist müßig, denn DAS ist nun mal objektiv NICHT mehr möglich!- Jede Erfahrung, die WIR SELBST sammeln, ist absolut subjektiv.- Somit nicht revidierbar.- Daß wir im Wiederholungsfalle dann evtl. anders reagieren, ist eine andere Sache.

Für MICH gilt jedoch: ICH lasse mein Leben nicht fremdbestimmen, soweit das möglich ist.- Die Sprüche:"Warum hast Du DAS denn gemacht, DAS hätte ich aber anders gemacht", werden Jeder/m hinlänglich bekannt sein.- Besserwisser/-könner gibt es immer.- Auch diese Mitmenschen, die Einen grundsätzlich in den Stand versetzen, als sei man der/die einzige Blödmann/frau auf Erden, der/die SO reagiert hat, oder DAS vollkommen falsch angegangen ist.- Da heißt es, beizeiten Rückgrat zeigen!- Kann man lernen!- Ist lebensnotwendig!

Sicherlich gibt es einige Dinge im Leben, die ich im Nachhinein selbst als falsche Entscheidung bewerte.- Aber nur deshalb, weil ICH das so empfinde, nicht, weil man mir das impliziert.

Habt einen guten Tag, liebe Grüße...die Isi :)
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Moin Houseman,

ich stimme IsiLangmut zu. Es kann ja sein, dass nicht Jedem passt, was ich tue oder lasse. Aber mir passt auch nicht alles, was Andere tun oder lassen. Mein Motto ist: Leben und leben lassen. Und letztendlich muss ich das, was ich tue oder lasse, mit meinem eigenen Gewissen ausmachen. Dir ist ja sicherlich bekannt, dass das eine der fiesesten Methoden der Gehirnwäsche ist, Jemandem ein schlechtes Gewissen einzureden, weil er nicht so agiert, wie "die Leute" es erwarten. Oder darauf zu vertrauen, dass der Gruppendruck einen Menschen Dinge tun lässt, die er eigentlich gar nicht möchte. Und damit dessen Seelenfrieden beträchtlich zu stören. Über Andere herzuziehen ist immer leicht, solange man nicht selbst in der Situation ist, etwas entscheiden zu müssen. Denn solange man über Andere herzieht, muss man nicht selbst aus der Deckung kommen und kann damit über eigene Unzulänglichkeiten hinwegtäuschen. Das sind die wahren Heuchler, die auf Andere mit dem Finger zeigen und selbst die Anforderungen, die sie an Andere stellen, nicht erfüllen können.

Back to Topic: Du fragtest, ob Du Deinem Paps seinen Willen lassen solltest oder Dich selbst in Punkto Aussehen des Grabes Deiner Mam durchsetzen solltest. Gestatte ihm seinen Willen und lass ihn tun, was er zu tun müssen glaubt. Damit hat er seinen Seelenfrieden. Dein Paps ist ein erwachsener Mensch, der an Deiner guten Erziehung offensichtlich aktiv mitgewirkt hat. Und vielleicht hat er Dir nicht alles gesagt, was ihn zu seiner Handlungsweise bewegt. Er gehört nach meinem Eindruck zu einer Sorte Mann, die es nicht gelernt hat, über Gefühle zu sprechen. Insofern ist es durchaus vorstellbar, dass er das "Gerede der Leute" vorschiebt, um seiner vorstorbenen Lebensgefährtin eine in seinen Augen würdige Grabstelle zu bereiten und ihr damit seine Ehrerbietung zu demonstrieren.

Grüßle,

Ilwedritscheline
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Zitat (ilwedritscheline @ 07.03.2011 13:24:11)
Liebe Gitti,

ich fürchte, Dein Wunsch wird eher nicht in Erfüllung gehen. Zumindest nicht in Deutschland. Soweit ich weiß, gilt deutschlandweit die Bestattungspflicht durch die Angehörigen. Einzelheiten dazu regeln die Bundesländer jeweils unterschiedlich per Gesetz. Guck mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Bestattungsgesetz

Allerdings lässt sich das umgehen: In der Schweiz gibt es mindestens ein Unternehmen, das sich auf solche Wünsche spezialisiert hat. Gib beim Gockel mal "Luftbestattung Schweiz" als Suchbegriff ein. Da dies möglicherweise ein unerwünschter Werbelink sein könnte, müsstest Du das bitte selbst googeln, daher hier nur der Hinweis, wonach Du suchen musst.

Grüßle,

Ilwe

ja soweit hast du recht!
doch es gibt in Potsdam eine Wiese, wo man ohne Name versenkt werden kann.
also in einer Pappurne und oben ist nur Wiese.
mit dem verstreuen der Asche muß ich nochmal hören.
ansonsten gibt es auch noch die Variante mit dem Wald, pro Baum glaube ich 4 Pappurnen.
und nur bei der Beerdigung darf jeder der Familienangehörigen eine Blume drauf legen.
und dann nie wieder.
find ich gut und in der freien Natur war ich ja auch zu Lebzeiten ganz gerne. :D
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Ich habe jetzt lange darüber nachgedacht, wie wichtig es mir ist, was andere von mir denken.
Im Prinzip ist es so, dass ich bei schwierigen Entscheidungen mit den (wenigen) Leuten, die mir wirklich wichtig sind, rede. Dann wäge ich ab und entscheide, das zu tun, was MIR richtig erscheint. Und dann ist es mir egal, was die anderen "Leute" denken. Die, die mir wichtig sind, bekommen bei Wunsch eine Erklärung, warum ich so oder so gehandelt habe, die anderen sind mir egal.

Wenn mal die Frisur nicht so klasse ist oder jemand mein Auto doof findet, hab ich eigentlich immer nen Spruch drauf, der den mir nicht Wichtigen zeigt, dass mir ihre Meinung egal ist. Ich kann eine sehr spitze Zunge haben. :P
Die mir Wichtigen wissen sowieso, warum ich diese Frisur (böde Friseurpanne) habe oder dieses Auto (supergünstges Angebot) gewählt habe. Und wenn sie das dann doof finden, ist das für mich auch okay. Jeder hat ein Recht auf seine Meinung. Ihrer Zuneigung zu mir und meiner zu ihnen tut sowas dabei keinen Abbruch.
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Interessantes Thema, houseman!
Meiner Meinung nach hängt es von der Reife und dem Selbstbewusstsein eines Jeden ab, inwieweit er sich im Alltag von anderen Meinungen manipulieren lässt.
Ich habe erst langsam aber stetig wachsend begriffen, dass ich mich nicht verstecken muss, nur weil ich so bin wie ich bin. Im Gegenteil. Erst, als ich gemerkt habe, dass ich so sein "darf" und meine eigene Einstellung zur Welt kundtun "darf", bin ich ICH!
Meine Familie gibt mir Ratschläge, wenn ich sie brauche und die vielen Freunde "sortieren" sich irgendwann von ganz allein. Die wenigen echt guten Freunde schauen schon manchmal ein wenig schräg, ob meiner Lebensentscheidungen, aber ich habe mehr Respekt als noch vor einigen Jahrzehnten, als ich "der Norm" entsprochen habe. Es war bei mir ein Reifeprozess.
Natürlich geh ich im Hochsommer nicht nackig zum Müllrunterbringen (obwohl: es ist doch so heiss und der Weg ist so kurz und es guckt doch eh keiner....) ok, das ist übertrieben, sorry.
Bei der Erziehung meiner beiden Jungs achte ich drauf, dass sie sich entfalten können (Wahnsinn, wie unterschiedlich Geschwister sein können!) Höflichkeit und Respekt gegenüber Anderen ist ein Muss. Individualität höchst erwünscht! Beide gehen ihren Weg auf sehr unterschiedliche Weise.
Mir war nur etwas peinlich vor ein paar Jahren ( Im Sinne von:"Oje, was denken jetzt die anderen"): Mein Sohn benahm sich im Supermarkt blöd und ich tat im Spass so, als wolle ich ihm eine Ohrfeige verpassen. Er rief laut:"NEIIIIN, MAMA! Nicht SCHON WIEDER SCHLAGEN!" Das war absolutes "NoGo" und ich habe ihm das auch klargemacht. Schließlich macht man damit keine Spässe.
Auto geputzt oder ungeputzt, Frisuren,Kleidung.....egal, DAS IST MEINE SACHE.
Kritik nehm ich gern an, meist mit Humor.
In brenzligen Situationen (z.B gesellschaftliche Anlässe) versuche ich einen Kompromiss für mich zu finden.

Woran ich noch arbeite: Ich finde mich ungeschminkt viel schöner, schaff es aber immer noch nicht, ohne wenigstens Wimperntusche aus dem Haus zu gehen.
Das ärgert mich!!!! :wallbash:

Puh, das war jetzt aber viel Geschreibsel. Bin müd und geh schlafen.
Egal, was ihr von mir denkt! :pfeifen:
NACHTI..... :schlafen:
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Zitat (gitti2810 @ 09.03.2011 13:19:24)
ja soweit hast du recht!
doch es gibt in Potsdam eine Wiese, wo man ohne Name versenkt werden kann.
also in einer Pappurne und oben ist nur Wiese.
mit dem verstreuen der Asche muß ich nochmal hören.
ansonsten gibt es auch noch die Variante mit dem Wald, pro Baum glaube ich 4 Pappurnen.
und nur bei der Beerdigung darf jeder der Familienangehörigen eine Blume drauf legen.
und dann nie wieder.
find ich gut und in der freien Natur war ich ja auch zu Lebzeiten ganz gerne. :D

Okay Gitti, genau diese Website, auf die Du Dich in Punkto Waldbestattung beziehst, meinte ich. Frag den Gockel aber nochmal, was er Dir über die schweizerische Luftbestattung erzählen kann. Da kannste nämlich Deine Asche auch in die vier Winde verstreuen lassen. Ganz so, wie Du es Dir vorgestellt hast.

Doch bis es soweit ist, bleibst Du uns doch bitte sehr noch erhalten, oder? ;)

Grüßle,

Ilwe
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Für mich, als gebürtigem Atheisten, ist es vielleicht für Konfessionsgebundene (k.-Abhängige ?!) unwürdig. Trotz dem, jede® soll den letzten Wunsch der(s) Verstorbenen akzepzieren und ausführen. Jede® Andere, welche®
sich nur von Außen an den Feierlichkeiten beteiligen möchte, hat kein Mitspracherecht. Nicht in dem Sinne, wie Du Dein Problem gern bahandelt haben möchtest. Unterscheide ganz genau: Familie, Freunde, Kollegen, Mitläufer !
Meine Erfahrung: Hoffentlich -> Nie wieder für Kameraden / Kollegen "Salut" schießen zu müssen !!!
Meine persönliche Empfehlung an Dich: Zieh´ Dein Ding durch und laß´den Rest der Welt "´rumlabern" ! Anfeindungen, wegen Nichterfüllung gewisser Wünsche Dritter, mußt Du Dir nicht annehmen.
Du lebst Dein Leben ! Möglicherweise könnte Dir GUSTAV SCHÜLER über Deine Trauer etwas hinweghelfen: "Was Gestern war, laß´gestern sein - und ruf´s nicht mehr zurücke. Das Heut´ ist da, das Heut´ ist Dein - nun schmied´ es Dir zu Glücke !"

P.S.: Meine Mutter verstarb vor 3 Jahren an Krebs im Hospiz ("Siechenhaus"). Du hast mein Mitgefühl !
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