wie wird man gallensteine wieder los ohne operiert zu werden,und ohne lasern lassen zu müssen -gibt es hausmittel oder medikamente auf homöpatiche substanz
gallensteine
In: Gesundheit
Tipp von Bernhard aus der Redaktion:
Dieses Produkt könnte dir helfen, deine Gallensteine zu reduzieren, da es natürliche Inhaltsstoffe enthält und als Ergänzung zu einer gesunden Ernährung und Lebensweise dient. Es bietet eine nicht-invasive Alternative zu Operationen und kann begleitend zu homöopathischen Mitteln verwendet werden.
GALLMET Natural 60x Ox Bile direkt bei Amazon entdecken für 25,99 €! [Anzeige]
Soweit ich weiss gibt es da nix!
Meine Galle ist auch raus... und als diese raus war, waren die Gallengänge trotzdem noch verengt :wacko:
Also musste ich nochmal operiert werden... aber seitdem habe ich keine Probleme mehr :D
Naja am Anfang muss man sich ohne Galle umstellen.. weil die Nahrung dann erstmal durchflutscht :ph34r:
:blumen:
Meine Galle ist auch raus... und als diese raus war, waren die Gallengänge trotzdem noch verengt :wacko:
Also musste ich nochmal operiert werden... aber seitdem habe ich keine Probleme mehr :D
Naja am Anfang muss man sich ohne Galle umstellen.. weil die Nahrung dann erstmal durchflutscht :ph34r:
:blumen:
Gefällt dir dieser Beitrag?
zuächst vielen dank für dein schreiben.ich habe zich op´ s hinter mir und möchte keine mehr machen lassen,da die ärzte auch nur ihre arbeiten ausführen,und wer leidet ist der patient letzendlich.naja mal schaun ob ich die dinger über das trampolin auch weg bekomme wie meine mama es sagt.danke trozdem. und Dir gute besserung
Gefällt dir dieser Beitrag?
ich habe vor ca.12 jahren meine gallensteine rausnehmen lassen.
es war keine große sache. mußte zwar erst eine woche im kh liegen, denn die gallenblase war kurz vorm platzen und da konnten sie nicht operieren.
dann haben sie das endoskopisch ( zwei kleine schnitte, ca. 1 cm, für die geräte und einen schnitt, ca. 3 cm, am unteren nabel , um die steine rauszuholen ) gemacht. ich bin dann am abend schon die ersten schritte gelaufen und am nächsten tag war ich schon vollkommen angezogen und bin im kh spazieren gegangen.
das war eine op, die gar keine schmerzen verursacht, jedenfalls nicht bei mir. das einzige was gezwickt hat, waren die klammern, die die narbe zusammen hält.
mach diese op, denn wenn du nicht gehst, so wie ich, kann es lebensbedrohlich werden. meine chancen standen bei 50/50, wenn die blase geplatzt wäre.
es war keine große sache. mußte zwar erst eine woche im kh liegen, denn die gallenblase war kurz vorm platzen und da konnten sie nicht operieren.
dann haben sie das endoskopisch ( zwei kleine schnitte, ca. 1 cm, für die geräte und einen schnitt, ca. 3 cm, am unteren nabel , um die steine rauszuholen ) gemacht. ich bin dann am abend schon die ersten schritte gelaufen und am nächsten tag war ich schon vollkommen angezogen und bin im kh spazieren gegangen.
das war eine op, die gar keine schmerzen verursacht, jedenfalls nicht bei mir. das einzige was gezwickt hat, waren die klammern, die die narbe zusammen hält.
mach diese op, denn wenn du nicht gehst, so wie ich, kann es lebensbedrohlich werden. meine chancen standen bei 50/50, wenn die blase geplatzt wäre.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Ich stimme Manneela zu. Lass es machen! Sonst kann es lebensbedrohlich werden!
Gefällt dir dieser Beitrag?
Ich habe meinen Cholesteringallenstein vor über 20 Jahren
medikamentös aufgelöst...2 Jahre habe ich diese Tabletten
geschluckt, dabei über 30 Kg an Gewicht verloren. Ich sah aus
wie magersüchtig. Auch sonst ging es mir nicht so toll, denn
die Medis haben immer Nachts gewirkt...Alles aus der Galle geht
durch den Darm ab. Sprich...ich habe jede Nacht auf der Toilette
verbracht.
Ob ich das heute noch mal machen würde, weiß ich nicht. Glaube
eher nicht. denn das war wirklich eine Rosskur.
Und dieses Medikament wirkt auch nur bei bestimmten Arten von
Steinen. Das mit dem Trampolinspringen wird dir nichts
nützen, das hilft eher gegen Nierensteine. Aber auch nur, wenn
sie nicht zu groß sind.
Heutige Ops werden ja schon mit einem kleinen Schnitt gemacht.
Geh hin, ehe der Gallengang verstopft.
Das ist nicht ungefährlich... :blink: :unsure:
medikamentös aufgelöst...2 Jahre habe ich diese Tabletten
geschluckt, dabei über 30 Kg an Gewicht verloren. Ich sah aus
wie magersüchtig. Auch sonst ging es mir nicht so toll, denn
die Medis haben immer Nachts gewirkt...Alles aus der Galle geht
durch den Darm ab. Sprich...ich habe jede Nacht auf der Toilette
verbracht.
Ob ich das heute noch mal machen würde, weiß ich nicht. Glaube
eher nicht. denn das war wirklich eine Rosskur.
Und dieses Medikament wirkt auch nur bei bestimmten Arten von
Steinen. Das mit dem Trampolinspringen wird dir nichts
nützen, das hilft eher gegen Nierensteine. Aber auch nur, wenn
sie nicht zu groß sind.
Heutige Ops werden ja schon mit einem kleinen Schnitt gemacht.
Geh hin, ehe der Gallengang verstopft.
Das ist nicht ungefährlich... :blink: :unsure:
Gefällt dir dieser Beitrag?
Gallensteine auflösen zu wollen ist nicht wirklich sinnvoll!
Man muss sich klarmachen, dass die Gallenblase krank ist und immer wieder Gallensteine produzieren wird, deshalb macht es wenig Sinn, nur die Symptomerzeuger zu beseitigen, das kranke Organ selbst aber zu belassen.
Beim Auflösen der Gallensteine müssen die verkleinerten Steine den engen Gallengang durchwandern, wobei sie sich immer wieder verkeilen können. Das löst dann heftigste Gallenkoliken aus! verkeilen sich die Steine am Zusammenfluss von Gallen- und Bauchspeicheldrüseneinmündung in den Zwölffingerdarm, droht gar eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (akute Pankreatitis),dann besteht sogar Lebensgefahr.
Nich alle Gallensteine sind gleich zusammengesetzt, manche kann man gar nicht auflösen.
Vor etlichen Jahren hat man versucht, die Gallensteine mit Ultraschallwellen zu zertrümmen (Stoßwellenlithotrypsie), wie man das bei Nieren- und Harnleitersteinen macht.
Das Verfahren ist wegen der oft aufgetretenen Komplikationen rasch wieder verlassen worden. (siehe oben)
Am besten entfernt man die Gallenblase samt der Steine endoskopisch, also über mehrere kleine Schnitte, am besten im so genannten "beschwerdefreien Intervall", also wenn keine aktuellen Beschwerden vorliegen.
Üblicherweise lässt sich dann die OP am leichtesten durchführen, die Patienten erholen sich viel schneller, als wenn die OP notfallmäßig durch geführt werden muss.
Wir kalkulieren heute so:
Die Op-Voruntersuchungen kann man bei durchschnittlich gesunden Patienten ambulant durchführen.
Der Patient wird also erst am OP-Tag stationär aufgenommen und noch am selben Tag operiert.
Das Verfahren heißt "Laparoskopische Cholezystektomie".
Am späten nachmittag des OP-Tages darf der Patient in Begleitung aufstehen, er darf bereits wieder trinken.
Am Folgetag steht der Patient auf, frühstückt und geht spazieren.
Am 2.Tag nach der OP macht man eine Ultraschallkontrolluntersuchung, bei der sichergestellt wird, dass im Bauchraum alles in Ordnung ist.
Wenn das der Fall ist und wenn der Patient sich wohl fühlt, kann er nach Hause entlassen werden.
Für die Zeit nach der OP gibt es keine Diätvorschriften.
Es ist allerdings - wie nach jeder Narkose - sinnvoll, die ersten zwei Wochen stark blähende oder stopfende Speisen zu vermeiden.
Der Mensch kann mühelos auf seine Gallenblase verzichten.
Nachbemerkung:
Gallensteine können im Laufe von Jahrzehnten Galenblasen-Krebs verursachen.
Dieses Ereignis tritt zwar selten ein, andererseits haben wir noch nie ein Gallenblasenkarzinom ohne gleichzeitig vorhandene Gallensteine gesehen.
Die Heilungsaussichten bei Gallenblasenkrebs sind äußerst schlecht!
Gallenblasenoperationen kann man üblicherweise planen. Auf eine Notfalloperation sollte man es nicht ankommen lassen. Bis zum OP-Termin kann man durch eine geeignete Diät üblicherweise das Auftreten von Gallenkoliken vermeiden.
Man muss sich klarmachen, dass die Gallenblase krank ist und immer wieder Gallensteine produzieren wird, deshalb macht es wenig Sinn, nur die Symptomerzeuger zu beseitigen, das kranke Organ selbst aber zu belassen.
Beim Auflösen der Gallensteine müssen die verkleinerten Steine den engen Gallengang durchwandern, wobei sie sich immer wieder verkeilen können. Das löst dann heftigste Gallenkoliken aus! verkeilen sich die Steine am Zusammenfluss von Gallen- und Bauchspeicheldrüseneinmündung in den Zwölffingerdarm, droht gar eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (akute Pankreatitis),dann besteht sogar Lebensgefahr.
Nich alle Gallensteine sind gleich zusammengesetzt, manche kann man gar nicht auflösen.
Vor etlichen Jahren hat man versucht, die Gallensteine mit Ultraschallwellen zu zertrümmen (Stoßwellenlithotrypsie), wie man das bei Nieren- und Harnleitersteinen macht.
Das Verfahren ist wegen der oft aufgetretenen Komplikationen rasch wieder verlassen worden. (siehe oben)
Am besten entfernt man die Gallenblase samt der Steine endoskopisch, also über mehrere kleine Schnitte, am besten im so genannten "beschwerdefreien Intervall", also wenn keine aktuellen Beschwerden vorliegen.
Üblicherweise lässt sich dann die OP am leichtesten durchführen, die Patienten erholen sich viel schneller, als wenn die OP notfallmäßig durch geführt werden muss.
Wir kalkulieren heute so:
Die Op-Voruntersuchungen kann man bei durchschnittlich gesunden Patienten ambulant durchführen.
Der Patient wird also erst am OP-Tag stationär aufgenommen und noch am selben Tag operiert.
Das Verfahren heißt "Laparoskopische Cholezystektomie".
Am späten nachmittag des OP-Tages darf der Patient in Begleitung aufstehen, er darf bereits wieder trinken.
Am Folgetag steht der Patient auf, frühstückt und geht spazieren.
Am 2.Tag nach der OP macht man eine Ultraschallkontrolluntersuchung, bei der sichergestellt wird, dass im Bauchraum alles in Ordnung ist.
Wenn das der Fall ist und wenn der Patient sich wohl fühlt, kann er nach Hause entlassen werden.
Für die Zeit nach der OP gibt es keine Diätvorschriften.
Es ist allerdings - wie nach jeder Narkose - sinnvoll, die ersten zwei Wochen stark blähende oder stopfende Speisen zu vermeiden.
Der Mensch kann mühelos auf seine Gallenblase verzichten.
Nachbemerkung:
Gallensteine können im Laufe von Jahrzehnten Galenblasen-Krebs verursachen.
Dieses Ereignis tritt zwar selten ein, andererseits haben wir noch nie ein Gallenblasenkarzinom ohne gleichzeitig vorhandene Gallensteine gesehen.
Die Heilungsaussichten bei Gallenblasenkrebs sind äußerst schlecht!
Gallenblasenoperationen kann man üblicherweise planen. Auf eine Notfalloperation sollte man es nicht ankommen lassen. Bis zum OP-Termin kann man durch eine geeignete Diät üblicherweise das Auftreten von Gallenkoliken vermeiden.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (hejja @ 01.05.2011 06:17:29) |
wie wird man gallensteine wieder los ohne operiert zu werden,und ohne lasern lassen zu müssen -gibt es hausmittel oder medikamente auf homöpatiche substanz |
Hei, Heija,
leider nein.
Fruher wurden gerne mal "Olivenölkuren" als Abtreibemethode für die Gallensteine, was sich aber als zu gefährlich herausgestellte.
Therapie der Wahl ist heutztage, nach sicherem Nachweis der Gallensteine durch ein Oberbauchsonogramm, wie folgt: Machen sie Beschwerden (Bauchschmerzen, Koliken, Übelkeit nach bestimmten Speisen), werden sie ("mikroinvasiv" bei steinfreien Gallenwegen) operiert.
Machen sie keine Beschwerden, lässt man sie in Ruhe.
Bearbeitet von micheal am 01.05.2011 17:04:42
Gefällt dir dieser Beitrag?
Ich muss leider dem Michael widersprechen!
Gallensteine und Gallenblase sollten nicht nur bei Beschwerden entfernt werden, sondern - wie schon beschrieben - am allerbesten dann, wenn ein Patient keine Beschwerden hat.
Michaels meinung war früher über eine lange Zeit gültiger Standard - aber das war eben früher.
Früher war die Entfernung der Gallenblase mit einer mittelgroßen Operation verbunden, Operation und Narkose stellten ein größeres Risiko dar als heute.
Früher war die Lebenserwartung der Menschen wesentlich geringer, sodass durchaus beste Chancen bestanden, an irgendetwas zu versterben, ehe die Gallensteine Probleme machen konnten. bei der heutigen Lebenserwartung und dem durchaus erreichbaren hohen Alter ist das Risiko, seine Gallensteine als Beschwerdeverursacher zu erleben, einfach sehr viel höher als früher. Eine Operation im hohen Alter bei gegebenenfalls entzündlich veränderter Gallenblase und altersentsprechender Anhäufung von allen möglichen Nebenerkrankungen hat ei ganz erheblich vergrößertes Gesamtrisiko.
Todesfälle im Zusammenhang mit Gallenblasenoperationen (Risiko kleiner als 1/oo) treten fast ausnahmslos bei alten Patienten mit Begleiterkrankungen auf.
Nochmal, auch wenns wie eine Drohung klingt: Ich habe drei Patientinnen erlebt, die an einem Gallenblasenkrebs verstorben sind. Alle (wie erwartet) hatten seit Jahrzehnten bekannte Gallensteine, die bisher nie Beschwerden gemacht hatten. Wohl gemerkt: das Risiko, bei vorhandenen Gallensteinen auch einen Gallenblasenkrebs zu bekommen, ist gering! Das statistisch geringe Risiko hat allerdings meinen drei betroffenen Patientinnen nicht mehr helfen können.
Eine Entfernung der Gallenblase ist heute - im beschwerdefreien Intervall und ausreichend vorbereitet - die weitaus beste Maßnahme, späteren Beschwerden vorzubeugen und das Gesamtrisiko gering zu halten.
Energisches Zuwarten ist out! Auch wenn es einem menge Ärzte gibt, bei denen diese Erkenntnis noch nicht ganz angekommen ist.
Nebenbemerkung:
Die Vorbeugende Operation ist heute keineswegs auf die Gallenblase beschränkt.
Werden etwa bei einer Darmspiegelung Polypen entdeckt, so wird man diese entfernen, auch wenn zum Untersuchungszeitpunkt noch keine aktuelle Gefahr von ihnen ausgeht. Auch diese Op ist durchaus nicht 100%ig risikofrei, aber sie macht eben auch Sinn.
Gallensteine und Gallenblase sollten nicht nur bei Beschwerden entfernt werden, sondern - wie schon beschrieben - am allerbesten dann, wenn ein Patient keine Beschwerden hat.
Michaels meinung war früher über eine lange Zeit gültiger Standard - aber das war eben früher.
Früher war die Entfernung der Gallenblase mit einer mittelgroßen Operation verbunden, Operation und Narkose stellten ein größeres Risiko dar als heute.
Früher war die Lebenserwartung der Menschen wesentlich geringer, sodass durchaus beste Chancen bestanden, an irgendetwas zu versterben, ehe die Gallensteine Probleme machen konnten. bei der heutigen Lebenserwartung und dem durchaus erreichbaren hohen Alter ist das Risiko, seine Gallensteine als Beschwerdeverursacher zu erleben, einfach sehr viel höher als früher. Eine Operation im hohen Alter bei gegebenenfalls entzündlich veränderter Gallenblase und altersentsprechender Anhäufung von allen möglichen Nebenerkrankungen hat ei ganz erheblich vergrößertes Gesamtrisiko.
Todesfälle im Zusammenhang mit Gallenblasenoperationen (Risiko kleiner als 1/oo) treten fast ausnahmslos bei alten Patienten mit Begleiterkrankungen auf.
Nochmal, auch wenns wie eine Drohung klingt: Ich habe drei Patientinnen erlebt, die an einem Gallenblasenkrebs verstorben sind. Alle (wie erwartet) hatten seit Jahrzehnten bekannte Gallensteine, die bisher nie Beschwerden gemacht hatten. Wohl gemerkt: das Risiko, bei vorhandenen Gallensteinen auch einen Gallenblasenkrebs zu bekommen, ist gering! Das statistisch geringe Risiko hat allerdings meinen drei betroffenen Patientinnen nicht mehr helfen können.
Eine Entfernung der Gallenblase ist heute - im beschwerdefreien Intervall und ausreichend vorbereitet - die weitaus beste Maßnahme, späteren Beschwerden vorzubeugen und das Gesamtrisiko gering zu halten.
Energisches Zuwarten ist out! Auch wenn es einem menge Ärzte gibt, bei denen diese Erkenntnis noch nicht ganz angekommen ist.
Nebenbemerkung:
Die Vorbeugende Operation ist heute keineswegs auf die Gallenblase beschränkt.
Werden etwa bei einer Darmspiegelung Polypen entdeckt, so wird man diese entfernen, auch wenn zum Untersuchungszeitpunkt noch keine aktuelle Gefahr von ihnen ausgeht. Auch diese Op ist durchaus nicht 100%ig risikofrei, aber sie macht eben auch Sinn.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (drwkempf @ 01.05.2011 17:24:04) |
Ich muss leider dem Michael widersprechen! Gallensteine und Gallenblase sollten nicht nur bei Beschwerden entfernt werden, sondern - wie schon beschrieben - am allerbesten dann, wenn ein Patient keine Beschwerden hat. |
Hi, DrW,
oh bitte, vielleicht entspricht deine Interpretation die der "Heidelberger" Chirurgen-Schule, andere haben (z.B.die "Berliner") eine andere Vorgehensweise. Leider gibt es keine deutschland-/europaweiten verbindlichen Leitlinien dafür, oder inzwischen doch? (Und hoffentlich finden sich dann Patienten, die sich beschwerdefrei lebend doch operieren lassen würden ?)
Bearbeitet von micheal am 01.05.2011 17:53:58
Gefällt dir dieser Beitrag?
Könnt Ihr eure medizinischen Gelehrtendispute bitte irgendwo anders austragen, per PM zum Beispiel? Das hier ist KEIN Medizinforum.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zunächst einmal ein Dankeschön an Cambria für einen wichtigen Hinweis. :blumen:
Es besteht natürlich keinerlei Zwang, sich bei nachgewiesenen Gallensteinen operieren zu lassen, es ist einfach logisch, wenn man nicht mit seinem baldigen Ableben rechnet oder wenn man nicht ein Optimist ohne wenn und aber ist.
Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Haus abbrennt, ist um ein vielfaches geringer als die Wahrscheinlichkeit, bei nachgewiesenen Gallensteinen im Laufe seines Lebens Beschwerden zu bekommen. Trotzdem sichert man sich vernünftigerweise ab, wenn das möglich und geraten ist.
Ein weiteres Argument ist, dass wir viel mobiler geworden sind, was bedeutet, dass uns ein (bekanntes) Risiko auch zum Beispiel im Urlaub ereilen kann. Auch wenn man nicht im tiefen Dschungel urlaubt, ist ein Operation weit weg von zuhause nicht nach jedermanns Geschmack.
Aufgabe eines Arztes ist, seine Patienten eingehend zu beraten, nicht dem Patienten die Entscheidung abzunehmen.
Der mündige Patient muss am Ende selbst entscheiden, welches Risiko er eingehen will oder nicht.
Dabei sollte er sich nach dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft richten.
Bei der Aufklärung des Patienten muss man gegebenfalls bestehende eigene Ängste hinten anstellen, eigene persönliche Vorlieben in den Vordergrund zu stellen ist natürlich genau so daneben.
Es besteht natürlich keinerlei Zwang, sich bei nachgewiesenen Gallensteinen operieren zu lassen, es ist einfach logisch, wenn man nicht mit seinem baldigen Ableben rechnet oder wenn man nicht ein Optimist ohne wenn und aber ist.
Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Haus abbrennt, ist um ein vielfaches geringer als die Wahrscheinlichkeit, bei nachgewiesenen Gallensteinen im Laufe seines Lebens Beschwerden zu bekommen. Trotzdem sichert man sich vernünftigerweise ab, wenn das möglich und geraten ist.
Ein weiteres Argument ist, dass wir viel mobiler geworden sind, was bedeutet, dass uns ein (bekanntes) Risiko auch zum Beispiel im Urlaub ereilen kann. Auch wenn man nicht im tiefen Dschungel urlaubt, ist ein Operation weit weg von zuhause nicht nach jedermanns Geschmack.
Aufgabe eines Arztes ist, seine Patienten eingehend zu beraten, nicht dem Patienten die Entscheidung abzunehmen.
Der mündige Patient muss am Ende selbst entscheiden, welches Risiko er eingehen will oder nicht.
Dabei sollte er sich nach dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft richten.
Bei der Aufklärung des Patienten muss man gegebenfalls bestehende eigene Ängste hinten anstellen, eigene persönliche Vorlieben in den Vordergrund zu stellen ist natürlich genau so daneben.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (Cambria @ 01.05.2011 17:58:38) |
Könnt Ihr eure medizinischen Gelehrtendispute ... |
Tschuldigung,
ich bin da so mit reingerutscht ;) Quintessenz: Chirurgen sind so operationsfreudig wie Rechtsanwälte prozessfreudig. Muss irgendwas miir Knete zu tun haben.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (drwkempf @ 01.05.2011 18:13:14) |
Zunächst einmal ein Dankeschön an Cambria für einen wichtigen Hinweis. :blumen: Es besteht natürlich keinerlei Zwang, sich bei nachgewiesenen Gallensteinen operieren zu lassen, es ist einfach logisch, wenn man nicht mit seinem baldigen Ableben rechnet oder wenn man nicht ein Optimist ohne wenn und aber ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Haus abbrennt, ist um ein vielfaches geringer als die Wahrscheinlichkeit, bei nachgewiesenen Gallensteinen im Laufe seines Lebens Beschwerden zu bekommen. Trotzdem sichert man sich vernünftigerweise ab, wenn das möglich und geraten ist. Ein weiteres Argument ist, dass wir viel mobiler geworden sind, was bedeutet, dass uns ein (bekanntes) Risiko auch zum Beispiel im Urlaub ereilen kann. Auch wenn man nicht im tiefen Dschungel urlaubt, ist ein Operation weit weg von zuhause nicht nach jedermanns Geschmack. Aufgabe eines Arztes ist, seine Patienten eingehend zu beraten, nicht dem Patienten die Entscheidung abzunehmen. Der mündige Patient muss am Ende selbst entscheiden, welches Risiko er eingehen will oder nicht. Dabei sollte er sich nach dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft richten. Bei der Aufklärung des Patienten muss man gegebenfalls bestehende eigene Ängste hinten anstellen, eigene persönliche Vorlieben in den Vordergrund zu stellen ist natürlich genau so daneben. |
...Bedankt sich für einen HInweis um ihn direkt danach galant zu ignorieren...
Ich hatte vergessen, das farblich zu kennzeichnen, aber bei meinem Hinweis oben handelte es sich keineswegs um eine zaghafte Anfrage, ob man das denn nicht vielleicht, und nur wenn es keine Umstände macht, befolgen könnte, sondern um einen Moderatorenhinweis.
Hier noch mal in Grün:
DrWKempf und micheal, bitte verlegt euren Gelehrtenstreit in Eure Postfächer. Das hier ist KEIN Medizinforum.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (Cambria @ 01.05.2011 19:08:25) |
DrWKempf und micheal, bitte verlegt euren Gelehrtenstreit in Eure Postfächer. Das hier ist KEIN Medizinforum. |
Ich habe das schon verstanden.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Ich wollte nur noch mal drauf hinweisen, das mein Riesenstein bis
heute nicht wieder gekommen ist... :pfeifen:
heute nicht wieder gekommen ist... :pfeifen:
Gefällt dir dieser Beitrag?
Zitat (mammi @ 02.05.2011 14:34:46) |
Ich wollte nur noch mal drauf hinweisen, das mein Riesenstein bis heute nicht wieder gekommen ist... :pfeifen: |
Hi, Mammi,
wie,was ? Können Risensteine so gehen ? Um dann wiederzukommen ? Oder war er die ganze Zeit immer noch da und hat sich nur nicht gemuckt? Nicht das wir hier in Mystik verfallen :huh:
Bearbeitet von micheal am 02.05.2011 15:35:36
Gefällt dir dieser Beitrag?
Veräppeln kann ich mich alleine...
Gefällt dir dieser Beitrag?
Tja, ich dachte auch, dass da wieder welche sich profilieren wollen. Bzw. dass einer sich dazu verführen ließ.
Quintessenz für mich: Wenn schon GallenOP, dann in einem Intervall, in dem gerade keine Beschwerden, wohl aber Steine nachgewiesenermaßen vorhanden sind. Leuchtet auch irgendwie ein. Und der aus Erfahrung gewonnene Hinweis auf Krebsgefahr. Danke, drwkempf. :blumen:
Quintessenz für mich: Wenn schon GallenOP, dann in einem Intervall, in dem gerade keine Beschwerden, wohl aber Steine nachgewiesenermaßen vorhanden sind. Leuchtet auch irgendwie ein. Und der aus Erfahrung gewonnene Hinweis auf Krebsgefahr. Danke, drwkempf. :blumen:
Gefällt dir dieser Beitrag?
Ich hatte auch Gallensteine, mehrere kleine, die bei mir hin und wieder heftige Koliken ausgelöst hatten. Mal waren diese Koliken da, dann wieder nicht, als wenn nichts gewesen wäre.
Mein Hausarzt stellte sie per Ultraschall fest und überwies mich zum Krankenhaus zu einem klärenden Gespräch, ob die Gallenblase samt Steinen raus soll oder nicht. Im Krankenhaus wurde zusätzlich noch mal ein Ultraschall gemacht und der Klinikarzt dort meinte, daß ich nicht zu lange mit der OP warten soll, weil sich die Koliken bei mir schon mehrfach wiederholt hatten. Ansonsten könnte es mal zu Komplikationen kommen bis hin zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung und Schlimmerem..
10 Tage später wurde ich per Schlüssellochtechnik operiert - 3 kleine Schnitte waren nur notwendig. Es war alles halb so wild und ich durfte schon am nächsten Tag wieder ganz normal essen, was ich auch vertrug.
Nach 4 Tagen konnte ich wieder nach Hause.
Im Nachhinein bin ich froh, daß ich die OP habe machen lassen, denn seitdem geht es mir gut und kann wieder alles ohne Probleme essen, ohne dass es Beschwerden macht.
Mein Hausarzt stellte sie per Ultraschall fest und überwies mich zum Krankenhaus zu einem klärenden Gespräch, ob die Gallenblase samt Steinen raus soll oder nicht. Im Krankenhaus wurde zusätzlich noch mal ein Ultraschall gemacht und der Klinikarzt dort meinte, daß ich nicht zu lange mit der OP warten soll, weil sich die Koliken bei mir schon mehrfach wiederholt hatten. Ansonsten könnte es mal zu Komplikationen kommen bis hin zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung und Schlimmerem..
10 Tage später wurde ich per Schlüssellochtechnik operiert - 3 kleine Schnitte waren nur notwendig. Es war alles halb so wild und ich durfte schon am nächsten Tag wieder ganz normal essen, was ich auch vertrug.
Nach 4 Tagen konnte ich wieder nach Hause.
Im Nachhinein bin ich froh, daß ich die OP habe machen lassen, denn seitdem geht es mir gut und kann wieder alles ohne Probleme essen, ohne dass es Beschwerden macht.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Gratuliere, Schnuffelchen!
Einen Nachteil der modernen operativen Beseitigung der Gallenbeschwerden will ich dann doch nicht verschweigen:
Man kann hinterher üblicherweise wieder beschwerdefrei alles essen und trinken - bekommt leider nicht jedem, wie die Waage und der Spiegel
Bei mir sind einmal durchaus ernst gemeinte Beschwerden eingegangen, dass man nach der erfolgreichen OP an Gewicht doch sehr zugelegt habe. :o
Auf Nachfragen wurde dann zugegeben, dass mittlerweile Diätprobleme bestünden, eben weil wieder alles problemlos vertragen würde.
Diesen "Nachteil" einer zeitgemäßen Therapie muss ich reuig einräumen. :(
Einen Nachteil der modernen operativen Beseitigung der Gallenbeschwerden will ich dann doch nicht verschweigen:
Man kann hinterher üblicherweise wieder beschwerdefrei alles essen und trinken - bekommt leider nicht jedem, wie die Waage und der Spiegel
Bei mir sind einmal durchaus ernst gemeinte Beschwerden eingegangen, dass man nach der erfolgreichen OP an Gewicht doch sehr zugelegt habe. :o
Auf Nachfragen wurde dann zugegeben, dass mittlerweile Diätprobleme bestünden, eben weil wieder alles problemlos vertragen würde.
Diesen "Nachteil" einer zeitgemäßen Therapie muss ich reuig einräumen. :(
Gefällt dir dieser Beitrag?
Hi, DrW,
es ist kein Nachteil der modernen und auch nicht ganz mehr so modernen Gallenblasenoperation, dass das Essen nach der Operation bauchschmerzfrei besser schmeckt und dadurch z.B. jede Form von Magerheit besser behandelt werden kann.
Gewissermaßen appetitanregend ist auch das Erreichen eines Nichtraucherstatus, auch hier muss man stets warnen, nicht dabei in eine Esssucht zu verfallen und dadurch gar übergewichtig zu werden, zum Nachteil gelangt das Nichtrauchen ebenso nicht.
es ist kein Nachteil der modernen und auch nicht ganz mehr so modernen Gallenblasenoperation, dass das Essen nach der Operation bauchschmerzfrei besser schmeckt und dadurch z.B. jede Form von Magerheit besser behandelt werden kann.
Gewissermaßen appetitanregend ist auch das Erreichen eines Nichtraucherstatus, auch hier muss man stets warnen, nicht dabei in eine Esssucht zu verfallen und dadurch gar übergewichtig zu werden, zum Nachteil gelangt das Nichtrauchen ebenso nicht.
Gefällt dir dieser Beitrag?
Passende Themen
Galle oder Magen? Magenbeschwerden oder doch Galle?
soll ich die Gallenblase jetzt entfernen lassen?
Schulterblatt Schmerz nach Gallen op
Nahrungsaufnahme
Passende Tipps
Powered by Invision Power Board(U) v1.2 © 2003 IPS, Inc.