Vielleicht könnte man diesen sinnvollen FRED noch erweitern:
Wer hat Erfahrung mit
- erdgasbetriebenen Autos
- Hybridautos (Benzin/Elektro)
- Autos, die mit kombinierten Benzin-/Gastanks fahren.
Ich habe gehört, dass eine (vergleichsweise billige) Nachrüstung mit einem Gastank nur dann Sinn mache, wenn man mehr als 10 km Fahrtstrecke (z. B. zur Arbeit) hat, weil auf den ersten 6-8 km eh die Benzinleitung "angezapft" würde, weil erst dann die Betriebstemperatur für das Gas erreicht sei...
Bearbeitet von VOLLEYBALLER am 31.10.2008 08:24:52
Tipp von Bernhard aus der Redaktion:
Ein Elektrofahrrad wäre ideal für dich, da es die kurze Strecke zum Bahnhof umweltfreundlich und schnell abdeckt. Es kombiniert die Vorteile eines Fahrrads mit einem elektrischen Antrieb, sodass du auch bequem mit weniger Anstrengung ankommst.
...ich hatte mal einen T.... Y.... als Leihwagen - das hat gereicht. Schönes Auto "in die acht Liter" kann ich auch meinen 14(!!!) Jahre alten Golf fahren - der hat ´ne grüne Plakette und verbraucht im Jahresschnitt 7,4 Liter! Und die Umwelt schone ich dadurch, das ich ihn "am Leben erhalte" und nicht durch einen Neuwagenkauf die Umwelt noch zusätzlich belaste.
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gutdrauf5
Also wäre der Elektroantrieb ja genau richtig für Kurzstrecken-Stadt. Wenn auch nicht sehr effektiv-denn Strom muss ja auch erst einmal aufwendig produziert werden. Müsste man sich also noch eine Solartankstelle zulegen.
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Hipposhit
Hi Vatis,
im Februar d. J. hatte ich mich nach einer 35 jährigen Autofahrerkarriere entschlossen mein Auto abzuschaffen und auf meine eigenen Füsse, mein Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Meine Motivation zu diesem Schritt wollen wir jetzt einfach mal dahingestellt sein lassen. Nur so als allgemeiner Hinweis: ich bin nach wie vor im Besitz meiner Fahrerlaubnis. Ich meine ja nur so, sollte sich einer von Euch etwas anderes denken ;o)
Zwischenzeitlich habe ich mich an mein autofreies Leben gewöhnt und ich finde es auch nicht schlecht so. Seit einiger Zeit reift jedoch in mir so ein Gedanke. Wenn ich nun so vom Auto mit herkömmlicher Antriebstechnik weggekommen bin, warum sollte ich mir nicht mal ein Elektrofahrzeug zulegen? Damit könnte ich dann zum Bahnhof flitzen und so meine Erfahrungen mit alternativen Antriebskonzepten sammeln. Wobei sich mein hauptsächliches Fahrgebiet auf die Strecke zwischen Wohnung und Báhnhof (ca. 3 km) beschränken würde.
Hat einer von Euch schon solche Erfahrungen gemacht und könnte mir ein paar Tipps zu Fahrzeugtyp, Alltagstauglichkeit, Batteriekapazität/Reichweite, Batterieladung mittels Photovoltaik usw. geben?
Dankääschöön
Happy Hippo
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Moorhahn
...der Gedanke ist ja "im Prinzip" nicht schlecht - jedoch m.E. alles noch "Spielerei" Solange die Technik durch die liebe "Mineralölindustrie" ausgebremst wird, ist es wohl kaum möglich, vernünftige Pläne (die schon existieren), in die Realität umzusetzen.
Auch die "Regierung" ist da nicht ganz unschuldig, wenn man bedenkt was das alles hinter sich her zieht.
Zum Thema "Photovoltaik" ist das in meinen Augen ein totgeborenes Kind.
- die Wirtschaflichkeit steht in keinem Verhältnis zu den Kosten, die durch die Herstellung solcher Anlagen enstehen. - von der "Umweltbelastung Photovoltaik" mal ganz abgesehen.
Interessanter wird die ganze Sache in richtung Brennstoffzelle. (nur die "Richtung" - NICHT die Zelle an sich)
Ab mit so´nem Ding in den Keller (als kleines BHKW) und "moderne" AKKU´s (die Entwicklung gibt´s bereits - wird jedoch ausgebremst) in Dein "Spielmobil". - Das kannst Du dann zuhause kostengünstig aufladen.
...aber zur Zeit leider alles noch "Zukunftsmusik".
Um wirklich Kosten zu sparen bleibt wohl im Moment nur das gute, "alte Auto" mit Verbrennungsmotor. :wacko:
...ich hatte mal einen T.... Y.... als Leihwagen - das hat gereicht. [...]
Sicher, dass es kein T.... P.... war?
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Moorhahn
Zitat (hundi @ 01.11.2008 - 14:13:56)
Sicher, dass es kein T.... P.... war?
...jo...relativ :unsure: ...das war auch schon so vor 3-4 Jahren...glaube da war vom P....noch garnicht die Rede....- aber beschwören will ich´s nicht :blumen:
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Gerrit
Zitat (VOLLEYBALLER @ 31.10.2008 - 08:23:49)
weil auf den ersten 6-8 km eh die Benzinleitung "angezapft" würde, weil erst dann die Betriebstemperatur für das Gas erreicht sei...
Die Gasfahrzeuge starten mit Benzin, Da ein sicherer Start mit Rundlauf des Motors mit (Erd-)Gas nicht gewährleistet werden kann. Zumindest bei Herbsttemperaturen, also nicht gerade -15°, springt die Versorgung auf Gasbetrieb nach ca 1km um. Desweiteren kann das Steuergerät so programmiert sein, daß z.B. bei Vollastbetrieb um ein Abmagern zu verhindern und Leistung zu erreichen, generell auf Benzin umgeschaltet wird. Erdgasbetrieb bedeutet nämlich beträchtlicher Leistungsverlust, das muß einem klar sein. Dazu kommt eine wesentlich höhere Verbrennungstemperatur, die bei Nachrüstlösungen eine SEHR GENAUE Abstimmung auf den Motor notwendig macht, da sonst Motorschäden die Folge sind. Zumindest ist bei einem für Benzin ausgelegten Motor mit einem höheren Verschleiß sowie einer wesentlich höheren Thermischen Belastung der Bauteile zu rechnen. Nachrüster beachten oft banalste Dinge nicht, z.B. daß ein auf Gasbetrieb umgerüsteter Motor Kerzen mit einem anderen Wärmewert benötigt. Oder daß man viele "einfachere" Anlagen zumindest in der ersten Zeit öfter nachkalibrieren muß, um die Kennfelder an den Motor und das Fahrverhalten des Fahrers anzupassen.
Ich habe auch schon sehr primitive Venturianlagen gesehen, die das Gas einfach in den Luftfilter eindüsen, wo durch Kondensation soviel Wasser entsteht, das der Motor es ansaugt und am Wasserschlag gestorben ist.
Alles in Allem muß ich wirklich sagen, wenn man schon eine Anlage nachrüsten möchte, würde ich das in einem Fachbetrieb (und das muß KEINE Marken-Fachwerkstatt sein), sondern ein auf Gasumrüstungen spezialisierter Betrieb, der auch nicht die billigste Anlage verbaut, die auf dem Markt ist. Man muß einen Leistungsverlust in Kauf nehmen, zusätzlich zum "TÜV" eine Gasprüfung, und man riskiert halt einen höheren Verschleiß des Motors über die gesamte Laufzeit. Da muß man schon relativ viele km im Jahr fahren, damit sich das amortisiert. Besser gleich ein für Gasbetrieb konstruiertes Fahrzeug kaufen. Ist zumindest im Garantiefall wesentlich problemloser.
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Gerrit
Zitat (Moorhahn @ 31.10.2008 - 09:12:59)
Und die Umwelt schone ich dadurch, das ich ihn "am Leben erhalte" und nicht durch einen Neuwagenkauf die Umwelt noch zusätzlich belaste.
Eine sehr weise Aussage,die gerade aktuell noch eine höhere Bedeutung bekommen könnte, im Kontext der politischen Diskussionen über Umweltschutz und Staatlicher Kreditvergabe für Neuwagen bzw. Steuererleichterungen.
Vor einigen Jahren habe ich mal gelesen (weiß nicht mehr wo...) daß ein Auto sich Ökobilanziell etwa nach 11-13 Jahren amortisiert. Heute dürfte das aufgrund der explosionsartig gestiegenen Ausstattung, auch an technischen Bauteilen, noch sehr viel länger dauern. Zum Beispiel wird heute sehr viel mehr Aluminium verbaut, was Umwelttechnisch höchst problematisch ist. Aber notwendig, da die Fahrzeuge trotz des extremen Leichtbaus und teilweise hauchdünner Blechpartien trotzdem erheblich schwerer sind als vor 10 Jahren...
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gerry-3000
Gerrit hat schon Recht: die heutigen Fahrzeuge SIND einfach zu schwer :huh: nur fragt er sich auch WARUM ? :blink:
Weil man heute jeden Mist im Auto zusätzlich auch noch haben muss - nach dem Motto "hat er" -"hat er" -"hat er" -
Habt Ihr Euch schon mal gefragt
- warum man HINTEN auch elektrische Fensterheber haben muss ? - Für die lästigen Mitfahrer oder für "die lieben Kleinen" damit sie auch was zum Spielen haben. Da muss dann natürlich wieder ein Schalter ran, womit man das Spielen unterbinden kann. :angry:
- warum man 12 - 15 Kilo RESERVERAD Tag für Tag, Monat für Monat "spazieren" fahren muss, obwohl es statistisch nur alle weiss-ich-wieviel-tausende-Kilometer einen Platten gibt. :angry:
- warum man "tonnenschwere" Dachboxen - oft das ganze Jahr hindurch - durch die Gegend spazieren fährt nur weil man sich entweder das falsche Auto gekauft hat, oder zuviel unnötigen Ballast durch die Gegend karren muss :angry:
- und warum man super-dooper-tolle Fahrradträger für x-wieviel Räder auf das Auto schnallen muss, die dann während der Fernfahrt so viel mehr an Benzin schlucken und kosten, dass man >an Ort und Stelle< gut und gerne Fahrräder mieten könnte :angry:
- auch wiegen 12 und 17 AIRBAGS wesentlich mehr, als vielleicht nur zwei odere vier, die wirklich etwas nützen :angry: