Haferflockenkekse gummiartig!?

Hallihallo

Ich habe ein sehr leckeres Diät-Rezept (Weight Watchers) für Haferflockenkekse entdeckt und auch schon 3 x gebacken. Jedoch bin ich nicht sooo zufrieden.
Der Geschmack ist richtig lecker, aber die Konsistenz geht überhaupt nicht!!!
Die ist nämlich ziemlich gummiartig, gar nicht wie Keks oder Gebäck oder Weihnachtsplätzchen.

Deshalb meine Frage: Wer hat eine Idee, wie die Konsistenz verbessert werden kann?

Das Problem ist wahrscheinlich, daß der steif geschlagene Eischnee sofort "verschwindet", wenn man ihn unter die Haferflockenmasse unterhebt. Er zieht direkt komplett in die Haferflocken ein und ist weg. So als ob man ihn gar nicht reingetan hätte. Die Masse sieht dann genau aus wie vorher, nämlich wie Haferflocken mit Apfelraspeln gemischt. Also total krümelig.

Meine Idee:
Sollte man die Haferflocken vielleicht vorher evtl in etwas Milch (0,3 % Fett wegen Diät), Apfelsaft, Wasser o.ä. einweichen oder vielleicht etwas in wenig Butter o.ä. anrösten?
Oder ist das gar nicht des Rätsels Lösung, sondern hat die besagte Konsistenz einen ganz anderen Grund?
Mein Versuch, Stevia-Pulver (sieht aus wie Zucker und wird auch 1:1 so verwendet) statt Flüssigsüßstoff mit dem Eiweiss steif zu schlagen, war auch nicht besser. Auch mit 4 Eiweiß statt 2 wurde es nur unwesentlich besser. Der Eischnee zog dann zwar nicht mehr komplett in die Haferflocken ein und die fertig gebackenen Kekse sahen nun aus wie Makronen, aber das Gummiartige blieb. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das so sein soll.

Hier mal das Original-Rezept:

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Zutaten

150 g Haferflocken, kernig
120 g Äpfel, geraspelt, mit Schale (z.B. Boskop)
2 EL Apfelsaft
3 ml Backaroma, einige Tropfen Butter-Vanille-Aroma
2 Prise(n) Nelken
1/2 TL Zimt
3 Spritzer Süßstoff, flüssig, einige Tropfen, nach Geschmack
3 Spritzer Zitronensaft, einige Tropfen, nach Geschmack
2 Stück Hühnerei, Eiklar
1 Prise(n) Jodsalz

Anleitung



Mit 2 Teelöffeln aus der Apfel-Haferflocken-Masse 36 Häufchen auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen und andrücken. Im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 15 Minuten backen, auskühlen lassen und servieren.
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Hoffe auf Eure Hilfe
LG
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir Backpulver, da es helfen kann, die Konsistenz der Kekse zu verbessern, indem es für eine leichtere und luftigere Struktur sorgt. Durch die Zugabe von Backpulver könnte der Teig besser aufgehen und das gewünschte knusprige Ergebnis erzielen.

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Eventuell hat die Masse zu viel Feuchtigkeit.
Einfach mal ohne Saft probieren.
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... wenn schon Haferflocken, dann "röste" ich sie mit etwas Puderzucker in einer beschichteten

sch... auf WW und unnütze Kalorienzählerei, es leben die Diätallergiker!!!
:lecker: :eis:
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Herzlichen Dank aquatouch, aber auch den Saft weglassen hilft nicht. Sind ja auch eh nur 2 Esslöffel!

Katrina: Hilft das Rösten, damit die Eischneemasse nicht verschwindet, wenn man sie unter die Haferflocken-Apfelraspel-Mischung hebt und werden die fertig gebackenen Kekse dann fester?

Bearbeitet von Hoernchen am 12.12.2015 20:15:59
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Zitat (Hoernchen @ 12.12.2015 20:10:25)
Herzlichen Dank...


durch das "rösten" mit Puderzucker in einer trockenen Pfanne bildet sich eine leichte Karmellschicht um die Haferflocken, somit nehmen sie Feuchtigkeit nicht so schnell auf und werden/bleiben knusprig...

Bearbeitet von Katrina Schnurz am 12.12.2015 20:22:06
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Hoernchen, ich würde ganze normale Haferflockenkekse backen und nachher eben ein paar weniger essen. ;)

Hier hab' ich noch ein Rezept gefunden, welches WW-tauglich sein soll: http://www.chefkoch.de/rezepte/25175513949...ockenkekse.html

Bearbeitet von viertelvorsieben am 12.12.2015 20:24:50
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Katrina, aha, könnte gehen. Ich denke, ich probiere das. Lieben Dank.

Viertelvorsieben, gut gemeint, lieben Dank für die Mühe. Jedoch dürfte ich auch von "meinen" Keksen nur höchstens 4 Stück am Tag essen, was schon schwer genug ist. Trotzdem besser als gar nix!!! Bei dem Rezept, das Du für mich gefunden hast, wären es 0,5 Kekse. Und wenn ich Stevia statt Zucker und Halbfettbutter statt normaler Butter nehme, dann 1 Keks. Deshalb wäre es ja für mich so wichtig, "mein" tolles Rezept weitgehend beizubehalten und evtl nur durch eine Zutat oder einen Trick zu verbessern.

LG
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ich würde auch 4 Eiweiss nehmen, richtig steif schlagen und gaaaanz vorsichtig unterheben

und nicht so heiss backen, lieber bei 150 Grad und ein wenig länger

die Konsistenz "richtiger" Kekse wirst du aber mangels Fett (Eigelb oder Butter) nicht hinkriegen, sie werden auf jeden Fall wie Makronen

viel Erfolg :blumen:
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Anrösten eine gute Sache ist - warum auch immer.
Folgendes Rezept habe ich heute verwendet:
200 gr. Haferflocken (ich nehme Vollkorn)
30 gr Butter oder Margarine (aber bloß nicht halbfett!)
1 Ei
100 gr. Zucker (kannst du vielleicht auch weniger nehmen)
1 Vanilinzucker
1 TL Backpulver
ein paar Tropfen Zitronenaroma (oder etwas Zitrronensaft)
evtl. 3 - 4 EL Milch
Kleine Backoblaten

Haferflocken in der Butter/Margarine anrösten und abkühlen lassen.
Ei, Zucker, Backpulver, Vanillinzucker und Zitronenaroma schäumig schlagen.
Abgekühlte Haferflocken drunter heben.
- Ich habe keine Milch dazu genommen; daher "evtl."

Nun mit zwei angefeuchteten Teelöffeln (In eine Tasse Wasser tunken) kleine Häufchen auf die Backoblaten setzen, evtl. etwas andrücken (daher keine Milch notwendig) und ca. 15 Minuten bei 200° backen. - Kontrollieren, ob das nicht zu lange ist; die Makrönchen sollten schon schön bräunlich werden, also nicht zu blass bleiben.
Menno, ich könnte mich glatt rein setzen ( und dann natürlich esssen, essen rofl rofl )

Ob das WW-geeignet ist, kann ich nicht sagen. Aber es enthält wenig Fett und relativ wenig Zucker, den man wohl auch noch reduzieren kann, da das Ei ja den Zusammenhalt bildet. :blumen:

Bearbeitet von dahlie am 12.12.2015 23:04:38
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Nachtrag: Ich denke - wie vorher schon genannt - dass die Flüssigkeit das Ganze gummiartig macht.
Kernige Haferflocken eignen sich an sich gut dafür. Saugen sich bei Flüssigleit aber voll -. wie gesagt - und machen dann "schlapp".
Mit Butter angeröstet werden sie zwar nicht karamellisiert, aber doch unempfindlich für die Flüssigkeit.

Inwiefern der Zucker ganz durch den Flüssigzuckerersatz ersetzt werden kann, weiß ich natürlich nicht. Da aber das ganze Ei verwendet wird, wäre es einen Versuch wert.

Bearbeitet von dahlie am 13.12.2015 11:30:17
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Zitat (dahlie @ 12.12.2015 22:55:48)
Menno, ich könnte mich glatt rein setzen

lass bitte ein wenig Platz für mich :P
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Danke dahlie, gute Tipps.
Dein Rezept klingt auch ganz gut und relativ kalorienarm (kommt drauf an, wie viele Plätzchen es werden), da nur wenig Butter und nur zum Rösten verwendet wird. Zucker kann ich durch Steviapulver ersetzen. Werd ich auf jeden Fall auch mal demnächst ausprobieren.

Vielleicht sollte ich auch die Apfelraspel vermindern oder sogar ganz weglassen, denn das ist ja auch noch zusätzlich Flüssigkeit/Saft oder evtl durch getrocknete Apfelringe ersetzen oder so.

Auch Danke an Agnetha. Ja, Kekse sind wirklich anders, aber Makronen tun es auch. Hauptsache keinen GUMMI mehr!!!

Also ich werde beim nächsten Backen folgendes tun:
- Haferflocken etwas anrösten, entweder in etwas Butter oder Stevia-Puderzucker
- nur die Hälfte Apfelraspel wie angegeben
- kein Apfelsaft

Mal sehen, wie das wird ...

Bedanke mich nochmals recht herzlich bei allen Helferlein und wünsche eine Frohe (Vor-)Weihnachtszeit

:schneeball:
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Vielen Dank, dir auch eine schöne Zeit :)

Passiert echt selten, dass sich mal jemand zurückmeldet. Und ganz selten so freundlich :)
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So isses. :blumen:
Und ich bin auch neugierig, wie dein jetztiger Versuch ausfällt. :freunde:
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Hi, wegen des Eischnees: Gib eine kräftige Messerspitze Maisstärke zu Eiklar und eine kleine Preise Salz. Der Schnee wird wunderbar steif und Du wirst sehen das Rezept wird besser funktionieren!
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